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  • Firefox: So verhinderst du das automatische Abspielen von Videos

    Die Werbetreibenden versuchen mit allen Tricks unsere Aufmerksamkeit auf ihre Produkte zu lenken. Das gilt für das Fernsehen genauso wie für das Internet. Beim Aufrufen einer Webseite werden eingebettete Werbevideos meist ungefragt abgespielt und gehen uns mit erhöhter Lautstärke ziemlich auf die Nerven. Mit einer kleinen Änderung kannst du im Firefox-Browser den Autostart von Videos unterbinden.

    Starte deinen Firefox, tippe in die Adresszeile den Befehl about:config ein, und bestätige mit der Taste [Enter]. Den nachfolgenden Sicherheitsdialog beantwortest du per Klick auf den Button Ich bin mir der Gefahren bewusst!

    Im Tab about:config rufst du über das Suchfeld den Eintrag media.autoplay.enabled auf. Dieser zeigt in der Spalte Wert standardmäßig die Einstellung true an.

    Per Doppelklick auf media.autoplay.enabled wird der Wert auf false umgestellt. Gleichzeitig erscheint in der Spalte Status der Eintrag vom Benutzer festgelegt.

    Ab sofort ist der Video-Autostart deaktiviert. Zum Abspielen von eingebetteten Videos ist nun ein separater Mausklick erforderlich.

    Möchtest du später die Video-Clips wieder automatisch starten lassen, dann wiederhole obige Schritte und stelle mit einem Doppelklick auf media.autoplay.enabled den Wert wieder auf true um.

  • Apple Music ist nun auch direkt über Facebook erreichbar

    Rund 1,3 Milliarden Menschen nutzen den Messenger von Mark Zuckerberg. Ob zur reinen Kommunikation, als Freizeitbeschäftigung oder zu beruflichen Zwecken. Etliche Dienste wie Uber sind mittlerweile mit einem Klick über Facebook zusätzlich erreichbar. Nun wurde auch die Plattform Apple Musik in den Messenger integriert.

    Nutzer von Apple Music, in der Regel sind es iPhone-Besitzer, können über das Plus-Symbol bei Facebook die Apple-Music-Chat-Erweiterung hinzufügen.

    Danach kannst du deine Lieblingslieder mit deinen Freunden teilen. Über den Facebook-Homescreen kannst du dann ab sofort Apple Music starten und nach Liedern suchen. Alle anderen Smartphone- und Tablet-User können diese Funktion natürlich auch verwenden.

    Eine weitere Möglichkeit, Vorschläge von Playlisten zu erhalten, ist das Senden von Emojis. Der Bot erkennt deine Vorlieben automatisch und sendet dir anschließend entsprechende Playlisten.

    Natürlich können nur die Apple-Music-Abonnenten komplette Songs abspielen, alle anderen Nutzer hören Sound-Teaser von maximal 30 sekündiger Dauer. Egal ob iPhone- oder Android-Nutzer.

  • Windows 10: Temporäre Dateien und Papierkorb automatisch löschen

    Die Menge der Dateien, die wir jeden Tag aus dem Netz saugen und auch selber erstellen, nimmt täglich zu. Damit wächst aber auch die Anzahl gelöschter Elemente, die in den virtuellen Papierkorb wandern. Hinzu kommen noch die temporären Dateien, die Windows aus unterschiedlichsten Gründen auf der Festplatte speichert. Werden sie nicht regelmäßig entfernt, droht bald der Speichermangel.

    Regelmäßige Bereinigung der Festplatte

    Über die Datenträgerbereinigung haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach berichtet und verschiedene Lösungswege aufgezeigt. Zu diesen, teils unterschiedlichen Funktionen, hat sich unter Windows 10 ein weiteres Feature hinzugesellt: Die Löschautomatik.

    Damit man das regelmäßige Löschen von Papierkorb und temporären Dateien nicht vergisst, lässt sich Windows 10 so einstellen, dass dies automatisch geschieht.

    Automatische Löschfunktion

    Öffne die Windows Einstellungen – am schnellsten geht das mit dem Shortcut [Windows][I] – und klicke dann auf System | Speicher. Stelle den Schalter der Speicheroptimierung auf Ein, damit Windows spätestens alle 30 Tage automatisch den Papierkorb leert und die temporären Dateien von der Festplatte entfernt.

    Über den Link Freigeben von Speicherplatz ändern legst du fest, was gelöscht werden soll und was nicht.

    Tipp:

    Trotz der Automatikfunktion empfiehlt es sich, hin und wieder eine umfangreichere Datenträgerbereinigung durchzuführen, da es eine Reihe weiterer Dateien gibt, die gefahrlos gelöscht werden können.

  • Amazon Kindle: Bei Problemen vollständigen Neustart Durchführen

    Kein elektronisches Gerät, sei es Computer, Notebook, Handy oder Tablet ist vor Pannen und Problemen gefeit. Das gilt natürlich auch für das Flagschiff der E-Reader, dem Amazon Kindle.

    Zuerst „normalen“ Neustart testen

    Reagiert das Gerät nicht mehr, hilft in der Regel ein einfacher Neustart. Beim Kindle drückst du dazu für ungefähr sechs Sekunden den Power-Button, bis der Bildschirm weiß wird. Dann drückst du erneut den Einschalt-Knopf damit der E-Reader neu starten kann.

    Vollständiger Neustart

    In den meisten Fällen ist dieses Standardverfahren erfolgreich. Wenn nicht, dann solltest du es mit dem vollständigen Neustart versuchen.

    Am besten du nimmst dir hierfür eine Uhr mit Sekundenanzeige zur Hilfe. Dann drückst und hältst du die Power-Taste beim Kindle für 40 Sekunden gedrückt.

    Bereits nach kurzer Zeit beginnt der Bildschirm zu flackern oder er schaltet sich ab. Trotzdem hältst du die Taste weiterhin bis zum Ende der 40 Sekunden gedrückt. Nach Ablauf der Zeit lässt du den Einschalt-Knopf los, damit der E-Book-Reader neu starten kann.

    Gespeicherte Daten gehen in beiden Fällen nicht verloren.

    Tipp:

    Bevor du den vollständigen Neustart durchführst, lädst du den Kindle am besten komplett auf.

  • Eingebauten Popup-Blocker im Edge-Browser aktivieren

    Zu Werbung auf Webseiten kann man stehen wie man will, sie ist nun mal die Währung Nummer eins, wenn man „kostenlose“ Web-Inhalte konsumieren möchte. Manche Internetseiten übertreiben jedoch die Popup-Werbung. Wenn kaum ein Mausklick ohne Werbeeinblendung möglich ist, verlässt man meist genervt die Webseite oder lädt sich einen Popup-Blocker herunter. Wer zum Surfen den Edge-Browser verwendet, der benötigt in der Regel keine zusätzliche Software. Mit ein paar Klicks kannst du den eingebauten Popup-Blocker aktivieren.

    Dazu startest du den Edge-Browser, klickst oben rechts auf das Drei-Punkte-Icon und dann auf die Option(en) Einstellungen | Erweiterte Einstellungen anzeigen.

    Dann stellst du den Schalter Popups blockieren auf Ein, damit zukünftige Popup-Werbung nicht mehr angezeigt wird.

    Hinweis

    Es kann trotz eingeschaltetem Popup-Blocker vorkommen, dass vereinzelt Werbung erscheint. Das liegt daran, dass Microsoft offenbar eine Whitelist in den Blocker integriert hat, die den eigenen Werbepartnern gelegentliche Einblendungen erlaubt.

  • Windows 10: Altbewährte Eingabeaufforderung wieder zurückholen

    Mit dem letzten großen Windows 10 Update, dem Redstone 2 (Creators Update), gab es einige Änderungen. Dazu gehörte auch, dass die altbekannte Eingabeaufforderung durch die PowerShell und PowerShell (Administrator) ausgetauscht wurde. Wenn du dich aber (noch) nicht mit PowerShell arbeiten möchtest, kannst du die Eingabeaufforderung wieder zurück holen.

    In den Einstellungen von Windows 10 befindet sich ein Schalter, mit dem man beliebig zwischen PowerShell und Kommandozeile hin- und herschalten kann.

    Am schnellsten startest du die Einstellungen mit der Tastenkombination [Windows][I] und klickst auf Personalisierung | Taskleiste.

    In der Kategorie Taskleiste befindet sich die Option Bei Rechtsklick auf die Schaltfläche “Start” oder beim Drücken von Windows-Taste+X “Eingabeaufforderung” im Menü durch “Windows PowerShell” ersetzen. 

    Steht der Schalter dieser Option auf Ein, dann ist PowerShell aktiviert. In der Aus-Position ist dann die Eingabeaufforderung aktiv.

    Hinweis

    PowerShell ist die Weiterentwicklung der in die Jahre gekommenen Eingabeaufforderung. Aber Neu bedeutet nicht unbedingt, dass es auch besser ist.

    Es kann vorkommen, dass der eine oder andere Befehl bei PowerShell keine Reaktion hervorruft. Für diese Fälle kann man dann die Kommandozeile einfach einschalten und es noch einmal versuchen.

  • In Word die automatische Silbentrennung wieder aktivieren

    Beim Schreiben längerer Texte erfolgt der Zeilenumbruch beim Erreichen des Zeilenendes automatisch. Der Umbruch wird nach dem letzten Wort, das noch in die Zeile passt, durchgeführt. Das Ergebnis ist dann meist ein recht ausgefranstes Schriftbild. Abhilfe schafft hier die Aktivierung der automatischen Silbentrennung.

    Sie ist seit Word 2007 standardmäßig deaktiviert. Es sind nur wenige Mausklicks notwendig um die Silbentrennung zu aktivieren und passend zu konfigurieren.

    Öffne das Register Layout und klicke im Bereich Seite einrichten auf die Option Silbentrennung. Im Aufklappmenü wählst du die Einstellung Automatisch aus und legst in den Silbentrennungsoptionen die maximale Anzahl von aufeinanderfolgenden Trennstriche fest.

    Der Wert 3 sollte hier ausreichend sein, lässt sich bei Bedarf aber auch nachträglich noch ändern. Ab sofort wird das Schriftbild wesentlich weniger Lücken am Zeilenende aufweisen.

  • Mit Bordmitteln herausfinden wann der Windows-Rechner gestartet wurde

    Wenn du das Gefühl hast, dass dein Computer während deiner Abwesenheit benutzt wurde, dann kannst du mit ein paar Handgriffen schnell herausfinden, wann der PC ein- und wieder ausgeschaltet wurde.

    Bei Windows laufen im Hintergrund jede Menge Prozesse, die automatisch aufgezeichnet werden. Darunter fallen natürlich auch die Nutzungszeiten, die man über die Ereignisanzeige (Microsoft Management Console) sichtbar machen kann.

    Bordmittel: Ereignisanzeige

    Du startest die Ereignisanzeige am schnellsten über das Suchfeld in der Taskleiste oder des Startmenüs durch Eingabe des Programmnamens.

    Im Dialogfenster der Ereignisanzeige wechselst du auf der linken Seite in die Kategorie Benutzerdefinierte Ansichten und klickst dann rechts im Bereich Aktionen auf Benutzerdefinierte Ansicht erstellen.

    Im nachfolgenden Unterdialog aktivierst du im Register Filter über das Drop-Down-Menü von Protokolle, die Option Windows-ProtokolleSystem ein.

    Als nächstes tippst du im Eingabefeld Alle Ereignis-IDs die Kennziffern 6005, 6006 ein und bestätigst die Eingabe mit dem Button OK. Im nächsten Dialog gibst du der benutzerdefinierten Ansicht einen passenden Namen, erfasst bei Bedarf noch eine kurze Beschreibung und speicherst die Angaben ebenfalls mit OK.

    Ab sofort wird im Fenster der Ereignisanzeige in der soeben erstellten benutzerdefinierten Ansicht die Start- und Stoppzeiten deines Rechners angezeigt. Die Kennziffer 6005 steht für das Einschalten und 6006 für das Ausschalten des Computers und funktioniert mit jedem Windows-Betriebssystem.

  • Google Fotos: So aktivierst du die Gesichtserkennung

    Zwei Jahre ist es nun her, dass Google die App Fotos veröffentlicht hat, die als Nachfolger von Picasa gilt. Ein Feature steht seit Erscheinen den deutschen Nutzern aber leider nicht zur Verfügung: Die Gesichtserkennung und die damit verbundene Gruppierung ähnlicher Gesichter.

    Mit Google Fotos kannst du alle Bilder die du mit deinem Handy oder Tablet angefertigt hast automatisch sichern. Damit verlierst du keine Erinnerungen mehr, selbst wenn der Gerätespeicher defekt ist, oder das Handy gestohlen wurde. Außerdem steht dir auf mobiler Seite unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung.

    Mit der Zeit gibt es aber auch hier das gleiche Problem wie bei anderen Speichermedien. Die Masse an Fotos zu durchsuchen erfordert immer mehr Zeit.

    Gesichtserkennung in Deutschland nicht vorgesehen

    Aber Google wäre nicht Google, wenn es auch für dieses Problem nicht auch eine Lösung gäbe. Die Funktion Ähnliche Gesichter gruppieren arbeitet automatisch im Hintergrund und vereinfacht damit das Verwalten und Teilen der Bilder. Allerdings ist diese Funktion für deutsche Nutzer nicht vorgesehen und somit deaktiviert. Den Schalter für Ähnliche Gesichter gruppieren findet man normalerweise in den Einstellungen der App.

    Geoblocking per VPN-Tunnel austricksen

    Damit die Gesichtserkennung bei Google Fotos aktiviert werden kann, muss die App gestoppt und die Daten gelöscht werden. Keine Angst, deine Bilder in der Cloud werden dadurch nicht gelöscht. Sicherheitshalber sollte vor der Aktivierung eine Synchronisation vorgenommen werden.

    Danach öffnest du die Einstellungen deines Handys. Im Bereich Apps rufst du Google Fotos auf, tippst auf den Button Beenden erzwingen, dann auf Cache löschen und Daten löschen. Damit werden lediglich die Einrichtungs- und Kontoinformationen von Google Fotos entfernt.

    VPN-Client herunterladen

    Im nächsten Schritt benötigst du eine VPN-Software, um dir eine IP-Adresse aus USA zulegen zu können. Die gibt es kostenlos im Play Store. Du kannst hierzu Opera VPN, TunnelBear, TouchVPN oder jede andere VPN-Software nutzen.

    Ich persönlich habe mit Opera VPN sehr gute Erfahrungen gemacht. Keine Datenbegrenzung und kaum wahrnehmbare Geschwindigkeitseinbußen.

    Bei Google Fotos wieder einloggen

    Aktiviere nun die VPN Software, wechsle auf einen amerikanischen Server und starte die App Google Fotos. Der Einrichtungsvorgang wird wiederholt, allerdings mit der vorgegaukelten IP-Adresse aus den USA.

    In den Einstellungen von Google Fotos ist jetzt die Funktion Ähnliche Gesichter gruppieren sichtbar und kann jederzeit ein- und wieder ausgeschaltet werden. Der VPN-Dienst wird nun nicht mehr benötigt und kann beendet oder auch ganz deinstalliert werden.

    Die Einstellung Ähnliche Gesichter gruppieren bleibt danach auch mit deiner normalen IP-Adresse weiterhin bestehen.

  • Google Sprachsuche einschalten und optimieren

    Die Google-Sprachsuche ist standardmäßig auf jedem Android-Gerät installiert und natürlich auch im Chrome-Browser vorhanden. Bei Smartphones und Tablets aktiviert der Sprachbefehl OK Google das Mikrofon, beim Chrome-Browser auf dem Desktop-PC muss das Mikrofon per Mausklick aktiviert werden. Im Gegensatz zum PC lässt sich bei Android die Sprachsuche wesentlich flexibler einsetzen.

    Die Google-Suche ist auf Android-Handys über den Home-Bildschirm jederzeit erreichbar. Anpassungen der Sprachsuche werden in den Einstellungen der Google App vorgenommen. Dazu startest du die App und tippst oben links auf das Menü-Icon und anschließend auf Einstellungen | Sprache | „Ok Google“ Erkennung.

    Spracherkennung aktivieren und deaktivieren

    Hier kannst du im Bereich Über die Google App die Spracherkennung aus- und wieder einschalten. Die Option Im Auto steuert die Spracherkennung in Google Maps.

    Die Einstellung Auf jedem Bildschirm ermöglicht eine Google-Sprachsuche aus jeder aktiven Anwendung. Egal in welchem Programm du dich gerade befindest, WhatsApp, Kamera oder der Musikwiedergabe, es reicht der Befehl Ok Google um eine Webrecherche zu starten. Sicherheitshalber sollten in diesem Fall die persönlichen Ergebnisse deaktiviert bleiben.

    Sprachfilter für vulgäre Begriffe

    Wenn du anstößige Wörter suchen willst, ist die Deaktivierung des entsprechenden Sprachfilters erforderlich. Die Option Anstößige Wörter sperren schaltest du bei Einstellungen | Sprache aus.

    Google Sprachsuche unter iOS

    Auch mit dem iPhone/iPad ist die Google Sprachsuche möglich. Öffne auf deinem iPhone die Google-App. Dann tippst du in der linken oberen Ecke auf das Bild und scrollst im Kontextmenü bis zur Option Sprachsuche. Aktiviere das Feature und bestätige den Vorgang mit Fertig.

    Ab sofort ist auch bei deinem iPad oder iPhone die Google-Sprachsuche möglich.