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  • Firefox zeigt bald keine URL mehr an

    Durch die große Anzahl an Webseiten, die stetig immer mehr werden und den angehängten Tags zur Nachverfolgung der Nutzer, sind die URL´s immer länger geworden. Daher hat sich Mozilla dazu entschlossen, die kompletten Webseitenadressen nicht mehr anzuzeigen.

    Google hat sich schon im letzten Jahr (2019) dazu entschlossen, im Chrome-Browser nur noch eine verkürzte URL in der Adresszeile abzubilden. Auch Mozilla wird ab der Firefox-Version 75 diesem Vorbild folgen und auf Präfixe wie www, http und https verzichten. Damit soll die Lesbarkeit von Webadressen wieder etwas besser werden.

    Natürlich wird man nur noch an dem kleinen Schloss-Icon vor der Adresszeile erkennen, ob die aufgerufenen Webseite eine verschlüsselte Verbindung nutzt, oder nicht. Die komplette URL kannst du durch einen Doppelklick auf die Adresse wieder sichtbar machen.

    Die verkürzte Darstellung der URL ist aber nicht in Stein gemeißelt. Du kannst auch wieder zur alten Ansicht zurückkehren. Tippe in die Adresszeile den Befehl about:config ein und führe ihn mit der Taste [Enter] aus. Bestätige die nachfolgende Warnmeldung, suche den Eintrag browser.urlbar.trimURLs, und klicke doppelt auf diesen Eintrag. In der Spalte Wert ändert sich dadurch die Anzeige von true auf false.

    Nach einem Neustart deines Firefox-Browsers zeigt dieser nun wieder die komplette URL an.

    Wenn du die neue Version 75 schon jetzt ausprobieren möchtest, dann lade dir die Beta-Version Firefox Nightly herunter und teste die neue Adress-Anzeige.

  • Datensammelwut von Windows 10 einschränken

    Nachdem der Support für Windows 7 von Microsoft nun beendet wurde, werden in der nächsten Zeit viele Nutzer auf Windows 10 umsteigen (müssen). Im Gegensatz zu der erfolgreichen Altversion hat sich das aktuelle Betriebssystem zu einem regelrechten Datenkrake entwickelt. Gut, dass man sich auch gegen diese Sammelwut erfolgreich wehren kann.

    Dass man dazu kein IT-Spezialist sein muss, zeigt das kleine Tool ShutUp10 vom Berliner Unternehmen O&O Software. Für die private Nutzung wird ShutUp10 auf deren Homepage als kostenloser Download angeboten.

    Nach Download startest du ShutUp10 mit einem Doppelklick auf die Startdatei (.exe). Das Tool zeigt nun den aktuellen Privatsphäre-Status deines Rechners an. Grüne Schalter vor den Einstellungen bedeuten, dass deine Privatsphäre geschützt ist, rote Schalter sind Windows-Standardeinstellungen, die es zu optimieren gilt.

    Am rechten Bildschirmrand werden zudem Empfehlungen angezeigt, ob die betreffende Einstellung abgeschaltet werden kann, oder nicht. Ein grüner Haken zeigt an, dass die Aktivierung der Privatsphäre keine Auswirkungen auf wichtige Funktionen hat, ein gelbes Dreieck ist eine bedingte Empfehlung. Das Einschalten kann hier verschiedene Funktionen oder Programme beeinträchtigen, die du im Vorfeld kontrollieren solltest.

    Funktionen mit dem roten Ausrufungszeichen sollten nicht abgeschaltet werden, da sie auf systemrelevante Prozesse zugreifen.

    Bevor du an die Arbeit gehst und deine Privatsphäre optimierst, sollte ein Wiederherstellungspunkt angelegt werden. Dies erledigst du über die Menüleiste Aktionen | Systemwiederherstellungspunkt erzeugen. In der Kategorie Hilfe findest du eine Kurzanleitung und auch den Update-Assistenten für zukünftige Aktualisierungen.

  • Ordnerfenster beim Start von Windows wiederherstellen

    Wie auch in den letzten Windows-Versionen (7/8/8.1) bietet auch Windows 10 die Möglichkeit, bei einem Windows Neustart im letzten Ordnerfenster (vor dem Shutdown) weiterzuarbeiten. Das ist als Gedächtnisstütze ideal für den nächsten Arbeitstag.

    Die hierfür verantwortliche Funktion nennt sich Vorherige Ordnerfenster bei der Anmeldung wiederherstellen. Wurde sie aktiviert, wird beim nächsten PC-Neustart das zuletzt geöffnete Fenster automatisch wieder aufgerufen.

    Zum Aktivieren dieser Funktion startest du den Windows Explorer und klickst in der Menüleiste auf Ansicht | Ordneroptionen.

    Im gleichnamigen Pop-up-Fenster scrollst du im Register Ansicht bis zum Eintrag Vorherige Ordnerfenster bei der Anmeldung wiederherstellen und setzt in dessen Checkbox ein Häkchen. Bestätige die Änderung mit einem Mausklick auf OK oder Übernehmen, um sie zu speichern.

  • Windows 10: Unscharfen Anmeldebildschirm rückgängig machen

    Seit dem letzten großen Windows 10 Update (Version 1903) wird der Bildschirmhintergrund bei der Anmeldeprozedur unscharf dargestellt. Wozu das gut sein soll, erschließt sich dem Nutzer nicht so ganz, da die angezeigten Bilder recht schön sind. Um die Bilder wieder sichtbar zu machen, ist ein kleiner Eingriff in die Registry erforderlich.

    Leider hat Microsoft in den Windows-Einstellungen keine normale Schaltfunktion eingebaut, daher musst du einen neuen Eintrag im Registrierungseditor anlegen.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippe den Befehl regedit ein, und navigiere in der Registry zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und erstelle mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag, den du DisableAcrylicBackgroundOnLogon nennst.

    Dann öffnest du den neuen Eintrag mit einem Doppelklick, änderst den Wert von 0 auf 1 und speicherst die Änderung mit OK.

    Schließe den Registrierungseditor und starte deinen Computer neu, damit die Änderung aktiviert werden kann.

    Um die Unschärfe des Anmeldebildschirms zu reaktivieren, wiederhole die Arbeitsschritte und ändere den Wert von DisableAcrylicBackgroundOnLogon wieder auf 0 (Null).

  • Windows 10: Computernamen individuell ändern

    Beim Kauf eines neuen Computers oder Notebooks mit vorinstalliertem Windows-10-Betriebssystem besitzt der Rechner bereits einen Computernamen. Diese bestehen meist aus dem Begriff Desktop und einer alphanumerischen Bezeichnung. Der Computer-Name lässt sich aber leicht nach eigenen Vorstellungen anpassen.

    Für einen neuen Namen klickst du auf Start | Einstellungen | System |Info und wählst die Option Diesen PC umbenennen aus. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem du nun den eigenen PC-Namen eintippen kannst. Es werden allerdings nur Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern akzeptiert.

    Damit die Änderung vom Betriebssystem übernommen wird, ist ein Computer-Neustart erforderlich.

    Windows 7

    Natürlich kannst du auch bei anderen Windows-Betriebssystemen den Computernamen ändern. Bei Windows 7 beispielsweise, drückst du die Tastenkombination [Windows][Pause] und klickst im Fenster der Basisinformation des Computers auf den Link Einstellungen ändern.

    Im Fenster Systemeigenschaften rufst du das Register Computername auf und klickst auf den Button Ändern. Im nächsten Fenster tippst du den neuen Namen ein und bestätigst die Änderung mit OK und dann mit Übernehmen. Anschließend startest du den Computer neu.

  • Windows 10: Automatische Wiedergabe selber einstellen

    Steckt man bei einem Computer oder Notebook einen USB-Stick oder eine Speicherkarte ein, können die gespeicherten Inhalte automatisch wiedergegeben werden. Allerdings kann man auch individuell einstellen, welche Inhalte und Speichermedien automatisch wiedergegeben werden sollen.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][I] die Einstellungen von Windows 10 und navigiere zu Geräte | Automatische Wiedergabe.

    Wünschst du generell keine automatische Wiedergabe (z. B. aus Sicherheitsgründen), dann deaktiviere die Option Automatische Wiedergabe für alle Medien und Geräte verwenden.

    Im Bereich Standardwerte für automatische Wiedergabe kannst du separat festlegen, ob die Inhalte von USB-Sticks und/oder Speicherkarten automatisch wiedergegeben oder importiert werden sollen.

  • Windows 10 Einstellungen: Kategorie „Spielen“ deaktivieren

    In den Einstellungen von Windows 10 gibt es neben den Kategorien System, Geräte, Personalisierung, etc. auch den Eintrag Spielen. Dieser Eintrag kann, wenn er nicht gebraucht wird, entfernt werden. So kann man zudem verhindern, dass andere Nutzer diese Funktion aktivieren.

    Um die Kategorie Spielen aus der Übersicht zu entfernen, ist ein Eingriff in den Registrierungseditor notwendig.

    Öffne mit der Tastenkombination [Strg][R] das Fenster Ausführen und starte mit dem Befehl regedit die Registry. Gegebenenfalls musst du vorher noch die Benutzerkontensteuerung mit Ja bestätigen.

    Im Registrierungseditor navigierst du zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer

    Im rechten Anzeigebereich des Eintrags Explorer legst du per Rechtsklick eine neue Zeichenfolge an, die du SettingsPageVisibility nennst.

    Öffne die neue Zeichenfolge mit einem Doppelklick und trage im Feld Wert folgende Parameter ein:

    hide:gaming-gamebar;gaming-gamedvr;gaming-broadcasting;gaming-gamemode;gaming-trueplay;gaming-xboxnetworking

    Speichere die Änderung mit einem Klick auf OK, die auch ohne Computer-Neustart übernommen wird.

    Wird die Kategorie Spielen später doch noch gebraucht, dann wiederhole die obigen Arbeitsschritte und lösche den Eintrag SettingsPageVisibility einfach wieder.

  • Windows 10: Eigene Symbole für Datei-Ordner verwenden

    Die individuelle Einstellung verschiedener Windows-Komponenten ist immer ein aktuelles Thema. Egal ob es sich dabei um das Aussehen von Schriftbildern oder die Farbe der Programmfenster handelt. Eine besondere, recht wenig genutzte Individualisierung, ist die Verwendung eigener Ordner-Icons und -Bilder.

    Für die Ordner-Icons stehen zwei unterschiedliche Einstellungs-Varianten zur Verfügung. Zum Einen kannst du festlegen, welches Bild in dem aufgeklappten Order-Symbol erscheinen soll. Zum Anderen kannst du das Verzeichnis-Icon auch komplett ersetzen.

    Neues Ordner-Bild einfügen

    Um das Bild in einem aufgeklappten Ordner-Symbol festzulegen, öffnest du dessen Kontextmenü mit einem Rechtsklick, wählst die Eigenschaften aus und wechselst in das Register Anpassen. Im Bereich Ordnerbilder kannst du dann über die Schaltfläche Datei auswählen ein beliebiges Foto für die Ordner-Anzeige aussuchen.

    Verzeichnis-Icon ändern

    Möchtest du das Verzeichnis-Icon lieber durch ein Eigenes ersetzten, dann öffnest du über das Kontextmenü wieder die Eigenschaften und wechselst in das Register Anpassen. Im Bereich der Ordnersymbole lässt sich mit dem Button Anderes Symbol eine Reihe von Windows-Standard-Icons anzeigen und auswählen.

    Wenn in diesem Zusammenhang eigene Fotos als Ordner-Symbol zur Anwendung kommen sollen, benötigst du dafür Bilder im .ico-Format. Am einfachsten lassen sich deine Fotos mit dem Tool Irfan-View umwandeln.

    Öffne das Foto zur Bildbearbeitung mit Irfan-View und wähle bei der Speicherung einfach nur das Format ICO aus. Anschließend wiederholst du die oben genannten Arbeitsschritte und navigierst über den Button Anderes Symbol zum Speicherort des neu erstellten Ordner-Icons.

  • Firefox: Störende Suchmaschinen-Auswahl der Adressleiste deaktivieren

    In der Adressleiste des Firefox-Browsers kann man wahlweise eine URL oder einen Suchbegriff eingeben. Bei einer Websuche wird dann die Ergebnisliste der voreingestellten Suchmaschine (standardmäßig: Google) angezeigt. Seit Kurzem wird aber gleichzeitig eine zusätzliche Leiste mit weiteren Suchmaschinen eingeblendet. Grundsätzlich ist das zwar eine gute Idee, wer aber nur eine Suchmaschine nutzt, den wird diese Zeile schnell nerven. Dann muss sie halt deaktiviert werden.

    Das geht über about:config blitzschnell. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein und bestätige anschließend den Warnhinweis.

    Über das Suchfeld von about:config rufst du den Eintrag browser.urlbar.oneOffSearches auf.

    Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag änderst du den Wert von true auf false. Danach wird bei einer Websuche über die Adresszeile keine zusätzliche Suchmaschinen-Auswahl eingeblendet. Um die Auswahl-Leiste wieder zu aktivieren, wiederhole diese Arbeitsschritte und ändere den Wert auf true.

    Ein Browser-Neustart ist nicht notwendig.

    Hinweis:

    Die Anleitung betrifft nur die Adresszeile des Firefox. Hast du noch zusätzlich das Suchfeld aktiviert, dann bleibt dieses unverändert.

  • Steam beendet Support für Windows-Rechner

    Die Spiele-Plattform Steam (Valve) verzeichnet zirka 125 Millionen aktive Benutzerkonten. Ab dem 01. Januar 2019 wird der Spielentwickler Valve die Unterstützung für zwei Windows-Betriebssysteme einstellen.

    Betroffen sind Windows XP und Vista, die weltweit immer noch von gut fünf bis sechs Prozent der Windows-Nutzer verwendet werden.

    Valve kündigte an, noch einige Spiele für diese Betriebssysteme bis 2019 zu veröffentlichen, neue Steam-Funktionen werden jedoch nicht mehr implementiert. Und bevor die installierten Spiele verloren gehen, empfiehlt Valve den Umstieg auf die aktuellere Windows-Version 7, am besten jedoch direkt auf Windows 10.

    Hinweis

    Steam überarbeitet derzeit die Bedienbarkeit der Chatfunktion, sowie die Sprachqualität des Sprachchats. Testen kann man die Neuerungen in der Betaversion, die du über dein Account freischalten kannst. Für die XP- und Vista-User gilt dies leider nicht.

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