Etliche Einstellungen der Webbrowser vereinfachen oder verhindern die Speicherung von Webadressen des Browser-Verlaufs. Auch der mittlerweile etablierte Private-Modus speichert nach dem Schließen des Browser-Fensters keine URL´s. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Windows selbst speichert Webadressen in einer separaten Datei, dem Adressen-Cache, um erneute Besuche dieser Seiten zu beschleunigen. Wer also auf Nummer Sicher gehen will, sollte den Adressen-Cache ebenfalls löschen.
Da die Löschung dieses Adressen-Caches nicht durch den Browsers vorgenommen wird, muss dies manuell über die Eingabeaufforderung erledigt werden. Öffnen Sie dazu mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, geben Sie hier den Befehl cmd ein, und bestätigen Sie die Eingabe mit OK.
Im Fenster der Eingabeaufforderung geben Sie folgenden Befehl ein und bestätigen ihn mit der Taste [Enter]:
ipconfig /displaydns | find „Eintragsname“
Die Liste mit allen Eintragsnamen wird direkt unter dem eingegebenen Befehl angezeigt.
Den senkrechten Strich, das Pipe-Zeichen, erzeugen Sie übrigens mit der Tastenkombination [AltGr][<].
Um die Liste der Webadressen unwiederbringlich zu löschen, tippen Sie in der Kommandozeile den Befehl ipconfig /flushdns ein und bestätigen mit [Enter].
Zur Kontrolle, ob wirklich alle URL´s gelöscht wurden, geben Sie den ersten Befehl nochmals ein und drücken wieder die Taste [Enter].
Wird keine Liste angezeitgt, dann wurde der Adressen-Cache erfolgreich geleert.