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  • Papierstau im Drucker vermeiden

    Wenn der Drucker das eingelegte Papier nicht richtig einziehen kann, kommt es zum gefürchteten Papierstau. Das Papier wird dann gar nicht oder schief eingezogen und verkantet. Der Drucker meldet den Fehler meist mit einem Piepston oder einer Fehlermeldung im Bedienfeld.

    Um einen Papierstau zu beheben und zukünftige Papierprobleme zu vermeiden, sollte man folgende Tipps und Ratschläge beachten:

    1. Kommt es zu einem Papierstau, ist häufig das Papier schuld. Beim Schneiden der Papierblöcke können kleine Kanten entstehen, die sich verhaken. Der Drucker zieht dann mehrere Blätter gleichzeitig ein. Das können Sie verhindern, indem Sie das Papier vor dem Einlegen auffächern. Halten Sie den kompletten Stapel in der Hand, und fächern Sie mit dem Daumen nacheinander alle vier Kanten des Stapels auf. Möglicher Verhakungen werden damit gelöst.

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    2. Wichtig für einen reibungslosen Druck ist die Papierqualität. Viele Drucker vertragen nur eine bestimmte Papierqualität. Zu dünne oder dicke Seiten führen zum Papierstau. Welche Papierqualitäten vom Drucker unterstützt werden, steht im Handbuch. Maßgeblich ist die Angabe der Grammzahl pro Quadratmeter, bei Standardpapier zum Beispiel 80 g/m2. Sollte es trotz korrekter Papierqualität häufiger zum Papierstau kommen, testen Sie einen anderen Papierhersteller. Möglicherweise sind einige Sorten Papier dem Drucker zu glatt und lassen sich nicht sauber einziehen.

    Meldung Kein Papier trotz Papier?

    Wenn der Drucker trotz eingelegtem Papier die Fehlermeldung Kein Papier ausgibt, liegt das vermutlich an einem blockierten oder fehlerhaften Papiersensor. In der Papierschublade bzw. im Papierschacht befindet sich ein kleiner Bügel oder Schalter, der bereits durch ein einzelnes Blatt Papier umgelegt werden muss. Prüfen Sie, ob der Papiersensor leichtgängig ist oder eventuell durch Schmutz oder Papierreste blockiert wird.

    3. Nach dem Einlegen des Papiers sollte die Papierführung korrekt eingestellt sein, damit die Seiten exakt gerade eingezogen werden. Die seitlichen Führungsschienen dürfen weder zu weit auseinander stehen noch das Papier einquetschen. Optimal ist ein seitlicher Abstand zu den Führungsschienen von rund einem Millimeter.

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    4. Achten Sie darauf, dass das Papier trocken und in normal geheizten Räumen gelagert wird. Wenn es aus einem feuchten, kalten Keller geholt und direkt eingelegt wird, kann es sich durch Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit verziehen.

    5. Zieht der Drucker das Papier schief ein, ist vermutlich die Papiereinzugswalze verschmutzt oder zu glatt. Öffnen Sie die Papiereinzugsschublade bzw. die Abdeckung, und rauhen Sie die Walzen mit feinem Schleifpapier (Körnung 240) etwas auf. Passende Schleifpapiere erhalten Sie für rund einen Euro im Baumarkt. Danach entfernen Sie mit einem Staubtuch oder Staubsauger den Schmutz. Nach dem Aufrauhen und Reinigen sind die Gummiwalzen wieder so griffig wie am ersten Tag.

  • Mit „Scan2PDF“ Dokumente scannen und direkt im PDF-Format speichern

    Nein, „Scan2PDF“ ist nicht noch ein kostenloses Tool zum Umwandeln von Dokumenten in PDF-Dateien. Es ist viel mehr. Es ermöglicht, jeden Scanner – egal ob Flachbett- oder Einzugscanner – als Dokumentenscanner zu nutzen. Gerade bei den Billig-Scannern hapert es oftmals an der mitgelieferten Software.“Scan2PDF“ ist mit allen TWAIN-Scannern kompatibel und enthält auch noch zusätzliche Bearbeitungsfunktionen wie zum Beispiel den E-Mail-Versand per Outlook.

    Nach dem Download und der Installation erkennt das Programm beim Start automatisch alle am Computer angeschlossenen Scanner. Es sind keine zusätzlichen Geräteeinstellungen vorzunehmen. Das Programm ist direkt einsatzbereit. Doch alles der Reihe nach.

    Zuerst rufen Sie in Ihrem Browser die Webseite www.horland.de/scan2pdf-download.html auf, klicken auf den Downloadlink und folgen anschließend den Installationsanweisungen.

    Danach starten Sie das Programm mit einem Doppelklick auf das Desktop-Icon oder über das Startmenü.

    Für einen Scanvorgang benötigen Sie im wesentlichen nur drei Einstellungen, die im linken Bereich des Bearbeitungsfensters vornehmen.

    1. Scanner auswählen
    2. Farbauswahl treffen
    3. Auflösung (DPI) festlegen
    4. Auf „Scannen“ klicken

    Abhängig von der Auflösung dauert es nur ein paar Augenblicke, bis die Vorlage gescannt wurde und auf dem Bildschirm angezeigt wird.

    Mit der Schaltfläche „Bearbeiten“ gelangen Sie zu den Werkzeugen „Marker“ (zum einfärben von Textpassagen), „Drehen“ und „Bearbeiten“ mit den Unterfunktionen „Beschneiden“, „Kurven Werkzeug“ und „Kontrast.

    In der Rubrik „PDF“ kann auch der Header nachträglich noch individuell geändert werden. Alle Funktionen sind im linken Bereich des Programmfensters übersichtlich angeordnet. Wer noch weitere Features wie die OCR-Funktion nutzen möchte, muss sich allerdings für 36 Euro eine Lizenz kaufen. Für den Hausgebrauch reicht die kostenlose Version aber allemal.