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  • Rette in Restaurants und Cafés die Lebensmittel vor dem Mülleimer

    Das Retten von Lebensmitteln wird nicht selten mit dem sogenannten „containern“ gleichgesetzt. Hier durchstöbern Lebensmittelretter die Abfallcontainer von Restaurants und Supermärkten nach unbeschädigtem und noch genießbarem Essen. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Jeder kann dazu beitragen, Essen vor der Entsorgung zu bewahren.

    Gerade bei Restaurants, Cafés und Bäckereien wird besonders viel weggeworfen. Zubereitete Lebensmittel müssen in der Regel nach dem Geschäftsschluss vernichtet werden. Welcher Betrieb wann, was entsorgen muss, regelt das Lebensmittelrecht.

    Und genau hier kommst du ins Spiel. Alles was du zum Retten von Lebensmitteln benötigst, ist ein Smartphone und die kostenlose App von To Good To Go. Sie ist im Google Play Store, sowie im App Store für dein iPhone erhältlich.

    So funktioniert´s

    Nach der Installation werden dir in der App alle teilnehmenden Betriebe angezeigt. Jeder Eintrag enthält zudem die Anzahl und den Preis der verfügbaren Menüs. Die Preise liegen meist im Bereich von drei bis vier Euro pro Portion. Nach eigenen Angaben ist das ungefähr 50 Prozent des Normalpreises. Außerdem wird hier auch eine Abholzeit genannt.

    Tippe auf einen Betrieb und wähle die Anzahl der gewünschten Portionen aus. Bezahlt wird direkt über die App, entweder per Kreditkarte (muss in den Einstellungen festgelegt werden) oder direkt per PayPal.

    Anschließend kannst du deine Bestellung innerhalb des genannten Zeitraumes unter Vorlage der zugesandten Quittung abholen. Dabei ist noch zu beachten, dass der Zahlungsbeleg nur für den Kauftag gültig ist und nicht auf den Folgetag übertragen werden kann.

    Was gibt´s heute zu Essen?

    Da sich in den gastronomischen Betrieben das Angebot oft ändert, kann man sich sein Essen nicht immer aussuchen. Die Restaurants stellen jeden Tag die überschüssigen Menüs neu zusammen.

    Wer als Vegetarier/Veganer keine negativen Überraschungen erleben möchte, der kann über den Filter entsprechende Einstellungen vornehmen.

    Insgesamt nehmen bereits deutschlandweit 2000 Gastronomiebetriebe bei To Good To Go teil. Europaweit sollen es bereits über 6000 Partner sein. Welche europäischen Länder an der Lebensmittelrettung teilnehmen, kannst du auf der To Good To Go Webseite nachlesen.

  • Lebensmittel retten – Jetzt auch bei Restaurants möglich!

    Millionen Tonnen Lebensmittel werden jährlich in Deutschland weggeworfen oder direkt für die Mülltonne produziert. Wir Konsumenten sollten mit gutem Beispiel vorangehen und nur soviel einkaufen wie wir wirklich benötigen. Die wirklich großen Lebensmittelverschwender sind die Supermärkte, Discounter und die Gastronomie. Die meisten „Lebensmittelretter“ kümmern sich um die Produkte des Einzelhandels, aber kaum einer denkt an bereits zubereitete Nahrungsmittel der Gastronomie. Und genau diesem Bereich hat sich das dänische StartUp-Unternehmen Too Good to Go angenommen.

    Strenge Hygienevorschriften für Restaurants

    Für die Gastronomie gelten noch schärfere Hygienevorschriften als im Einzelhandel, die natürlich dem Schutz der Verbrauchers dienen. Diese Vorschriften sind aber auch Mitverursacher der Lebensmittelvernichtung in Restaurants, Kneipen, Bäckereien und Bistros. In dieser Branche werden jährlich cirka 3,4 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt.

    Too Good to Go hatte eine geniale Idee, wie Gastronomiebetriebe die restlichen Menüs doch noch an den Kunden bringen.

    Die Idee

    Das funktioniert einerseits über reduzierte Preise, andererseits werden Food-Boxen oder -Bags kurz vor Ladenschluss abholfertig vorbereitet. Das soll die Qualität und die Frische garantieren. Die Preise pro Box oder Tasche fangen bei zwei Euro an.

    Unnötig zu erwähnen, dass die Behälter, die übrigens von Too Good to Go bereitgestellt werden, aus recyclebarem Material bestehen.

    Recyclebare Behälter

    Besonders toll fanden wir die Menü-Boxen, die aus ausgepresstem Zuckerrohr (Bagasse) bestehen. Die Boxen sind nach Angaben der App-Anbieter bis 220 Grad hitzebeständig, und bis -25 Grad tiefkühlfähig. Außerdem sind sie bis 130 Grad fetthitzebeständig. Das macht sie sogar backofen- und mikrowellengeeignet.

    Too Good to Go ist als kostenlose App für Android, iPhone/iPad und als Online-Version erhältlich. Nach der Registrierung müssen noch Kreditkarten-Angaben für die Bezahlung hinterlegt werden. An der PayPal-Integration wird derzeit gearbeitet und soll in Kürze verfügbar sein.

    Restaurants aus sieben Ländern nehmen an Too Good to Go teil. Seit April 2016 ist auch Deutschland mit dabei.

    Fazit:

    Super Idee! Auch wenn teilnehmende Betriebe in Deutschland derzeit hauptsächlich in Hamburg, Berlin und Köln zu finden sind, ziehen bereits andere Städte wie Bochum, Freiburg und Aachen nach.

    Mit Köln, Berlin und Hamburg sind drei der beliebtesten Ziele für Städte-Reisen ideal, um sich beim Aufenthalt günstig mit Essen zu versorgen.

    Über den Restaurantkontakt können sich interessierte Betriebe selbst für eine Teilnahme registrieren. Diese ist kostenlos und jederzeit kündbar.

  • Kein Babyfon zur Hand? Dann tut´s auch das alte Festnetztelefon

    In vielen Kellern schlummern jede Menge alte, kabellose Festnetz-Telefone, die nicht mehr benötigt werden. Bevor du die Altgeräte aber entsorgst, lohnt sich vielleicht die Überlegung, ob sie anderweitig eingesetzt werden können. Auf diese Weise verlängert sich dessen Lebenszeit, die Umwelt und dein Geldbeutel werden dabei noch zusätzlich geschont. Zur Raumüberwachung oder als Babyfon lassen sich die Telefone prima weiter benutzen.

    In der Regel handelt es sich bei den kabellosen Festnetztelefonen um DECT-Geräte mit GAP-Technik. Sie ermöglicht eine Herstellerübergreifende Verwendung von Basisstation und Handgerät. Bei der GAP-Technik kannst du ein oder mehrere Handgeräte von Hersteller A, an eine Basisstation von Hersteller B anmelden.  Für das Koppeln unterschiedlicher Handgeräte wird meist ein System-PIN benötigt. Hast du diesen nicht geändert, lautet er standardmäßig meist 0000.

    Die einzige Voraussetzung ist, dass die Telefone die Funktion Babyruf oder Direktruf unterstützen. Einige Hersteller bauen zudem in Basisstationen mit Anrufbeantwortern auch eine Raumüberwachungsfunktion ein, auf die per Fernabfrage von jedem anderen Telefon zugegriffen werden kann. Wie es im konkreten Fall bei dir funktioniert, steht in den Bedienungsanleitungen.

    Der Babyruf/Direktruf ist dagegen meist nur im Funkbereich von Basisstation und Handgerät möglich. In diesem Fall liegt die maximale Reichweite bei ca. 50 bis 100 Meter.

    Ein gutes Babyfon ist im Handel ab cirka 60 Euro erhältlich und hat möglicherweise noch weitere Funktionen, die ein DECT/GAP-Telefon nicht hat. Da muss jeder selbst entscheiden ob die Zusatzfeatures das Geld wert sind.

    Tipp:

    Wenn du im Keller neben den Festnetztelefonen noch weitere Altgeräte, wie Smartphones oder Tablets findest, kannst du diesen auch noch ein zweites Leben einhauchen. Wie das funktioniert, erfährst du hier und hier.

  • Vor dem Verkauf die gebrauchten Festplatten sicher löschen

    Wer gebrauchte Festplatten verkauft, verschenkt oder entsorgt werden, sollte sie zuverlässig löschen und restlos alle Daten darauf vernichten. Ansonsten könnten die Käufer mit entsprechenden Rettungstools vermeintlich entfernte Dateien wiederherstellen. Zum sicheren Löschen können Sie kostenpflichtige oder Gratis-Programme verwenden. Aber auch mit Bordmitteln von Windows 7 ist das sichere Löschen möglich.

    Sicher löschen mit Windows-Bordmitteln

    Um restlos alle Daten einer Festplatte zu entfernen benötigen Sie lediglich die Windows-Setup-DVD und eine Handvoll Befehle.

    1. Booten Sie den PC mit der Setup-DVD, und drücken Sie direkt im ersten Dialogfenster die Tastenkombination [Umschalt][F10].

    2. Als nächstes öffnet sich das Fenster der Eingabeaufforderung. Geben Sie den Befehl diskpart ein, um das gleichnamige Partitionierungs-Tool zu starten.

    3. Anschließend geben Sie den Befehl list disk ein, der alle Festplatten des Computers auflistet.

    4. Wählen Sie mit select disk X die Festplatte aus, die gelöscht und anschließend ausgebaut beziehungsweise ersetzt werden soll. Ersetzen Sie X durch Ihren Laufwerksbuchstaben.

    5. Mit dem Befehl clean all werden die gesamten Sektoren der ausgewählten Festplatte mit Nullen überschrieben. Achtung: Alle Daten der Festplatte gehen damit unwiederbringlich verloren.

    Nach dem sicheren Löschen können Sie die Festplatte ausbauen und verkaufen oder verschenken.

    Noch ein Hinweis: Wenn Sie die Festplatte entsorgen, dann bitte nicht einfach in den Hausmüll werfen. Die Recycling-Höfe Ihrer Stadt nehmen Elektroschrott kostenlos entgegen.

    In einigen Regionen wurde bereits ein zusätzliches Projekt gestartet, Klein-Geräte ebenfalls über die „Gelbe Tonne“ bzw. den „Gelben Sack“ zu entsorgen. Weitere Informationen hält die Homepage Ihres Wohnortes bereit.

  • Druckerpatronen entsorgen – Das müssen Sie beachten

    Die meisten Verbraucher wissen, dass Druckerpatronen nicht nur teuer sind, sondern dass auch deren Entsorgung oftmals problematisch sein kann. Denn Druckerpatronen können Giftstoffe enthalten, die unter Umständen nichts im Hausmüll zu suchen haben. Ob Ihre alte Patrone auf den Sondermüll gehört oder nicht, können Sie anhand der nachfolgenden Tipps erkennen.

    Tipps für die Entsorgung – Auf diese Unterschiede kommt es an

    Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass die Patrone an sich meist nicht das Problem darstellt. Denn diese wird meist aus einfachem Plastik hergestellt, welches sich wunderbar recyceln lässt. Die Problematik der fachmännischen Entsorgung ergibt sich daraus, dass Druckerpatronen nie ganz leer werden, sondern auch am Ende noch ein wenig Tintenreste beinhalten.

    Bevor Sie Ihre Patrone im Hausmüll entsorgen, sollten Sie prüfen, ob die Tinte vielleicht schädlich sein könnte. Obwohl das Umweltbundesamt bekannt gegeben hat, dass die meisten Tinten heutzutage nicht mehr gefährlich sind, sollten Sie die Tintenzusammensetzung besser dennoch genau prüfen. Diese variiert von Patrone zu Patrone. Wenn Sie unsicher sind, können Sie die Patrone beim Fachhändler abgeben, aber auch der Hersteller kann Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. So können Sie sich sicher sein, dass Sie die Patrone korrekt entsorgen. Das Vorgehen beim Wegwerfen von Tonern funktioniert übrigens nach dem gleichen Prinzip.

    Leere Patronen spenden oder verkaufen

    Noch besser als Wegwerfen: die Spende oder der Verkauf. Einige Anbieter wie Geld für Müll oder Sammel mit kaufen alte Druckerpatronen, Tintenpatronen und Tonerkartuschen auf, bereiten sie wieder auf und verkaufen sie wieder. Der Erlös wird gemeinnützigen Organisationen gespendet. Pro Patrone gibt es je nach Anbieter bis zu 13 Euro. In vielen Firmen stehen zudem Sammelboxen (etwa die Sammelboxen der Caritas), in die Sie die leeren Toner und Kartuschen nur einwerfen müssen. Die vollen Boxen werden dann abgeholt und der Inhalt wiederaufbereitet.

    Wenn Ihnen die Umwelt am Herzen liegt, können Sie die Patrone auch wieder mit Tinte auffüllen. Spezielle Nachfüllsets dazu werden im Internet angeboten. Hierbei sollten Sie jedoch wissen, dass es sich meist nicht um Originaltinte handelt und dass das Nachfüllen nicht immer ganz sauber gelingt.