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  • Excel: Mehr als 16 Schritte rückgängig machen

    Sie haben versehentlich Daten gelöscht oder einen falschen Befehl aufgerufen? Macht nichts. Mit dem Befehl „Bearbeiten | Rückgängig“ oder der Tastenkombination [Strg][Z] machen Sie den zuletzt ausgeführten Befehl wieder rückgängig. Und das sogar mehrfach hintereinander. Allerdings umfasst das Excel-Gedächtnis bis zur Version 2003 nur magere 16 Bearbeitungsschritte. Erst mit der Version 2007 kann Excel 100 Schritte ungeschehen machen. Wenn Sie auch mit früheren Excel-Versionen 100 oder sogar 1.000 Schritte zurückgehen möchten, können Sie das Excel-Gedächtnis erweitern.

    100 oder 1.000 Schritte rückgängig machen

    Damit Excel sich für die Rückgängig-Funktion mehr Schritt merkt, müssen Sie eine Änderung in der Registrierdatenbank vornehmen. Das geht folgendermaßen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], und geben Sie den Befehl „regedit“ ein. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit OK.

    2. Im Registrierungsordner wechseln Sie in den folgenden Ordner:

    HKEY_CURRENT_USERSOFTWAREMICROSOFTOFFICE10.0EXCELOPTIONS

    Die Zahl hinter OFFICE gibt die Versionsnummer der Office-Version an (9.0 = Office 2000, 10.0 = Office XP/2002, 11.0 = Office 2003).

    Achten Sie darauf, dass im linken Fenster der Ordner „Options“ markiert ist.

    3. Rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ auf. Im rechten Fenster erscheint der Eintrag „Neuer Wert #1“. Überschreiben Sie den Standardnamen mit „UndoHistory“, und drücken Sie die [Return]-Taste.

    4. Klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „UndoHistory“, und geben Sie die gewünschte Anzahl an Rückgängig-Aktionen ein, zum Beispiel 250. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK. Ab sofort kann Excel mehr als nur 16 Bearbeitungsschritte rückgängig machen.

  • Internet Explorer 9: Die Anzahl der beliebtesten Seiten erhöhen

    Beim Internet Explorer 9 werden Ihnen, sobald ein neuer Tab geöffnet wird, die von Ihnen am häufigsten besuchten Webseiten angezeigt. Mit der Anzeige haben Sie diese Seiten sofort parat. Standardmäßig werden zwei Zeilen mit jeweils fünf Webseiten im Briefmarken-Format angezeigt. Wer aber sehr viel surft, besucht  logischer Weise auch mehr Webseiten. Der kommt auch wahrscheinlich mit den zehn, am häufigsten besuchten Webseiten nicht aus. Mit ein paar Einstellungen kann man aber die Anzeige auf insgesamt 25 beliebte Internet-Seiten erhöhen.

    Folgen Sie den Arbeitsschritten, um die Anzeige der Webseiten zu erhöhen:

    1. Klicken Sie auf den „Start“-Button, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination [Windows][R] nutzen.

    2. Im „Registrierungs-Editior“ klicken Sie im Verzeichnisbaum auf der linken Seite jeweils doppelt auf „HKEY_CURRENT_USER | Software | Microsoft | Internet Explorer | TabbedBrowsing | NewTabPage“.

    3. Prüfen Sie nun im rechten Bereich, ob ein Eintrag mit dem Namen „NumRows“ existiert. Wenn er existiert, dann öffnen Sie ihn mit einem Doppelklick und ändern den Wert wie in Arbeitsschritt 5 beschrieben. Wenn er nicht existiert, dann erzeugen Sie ihn im nächsten Arbeitsschritt.

    4. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „NewTabPage“ links im Verzeichnisbaum und wählen im Kontextmenü „Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Vergeben Sie dem neuen Eintrag den Namen „NumRows“.

    5. Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Eintrag „NumRows“ und geben in die Zeile „Wert“ eine „5“ ein und bestätigen mit „OK“.

    6. Schließen Sie den Registrierungs-Editor mit der Schaltfläche „X“ oben rechts.

    Beim nächsten Start des Internet Explorers 9 sind die Änderungen aktiv. Beim Öffnen eines neuen Tabs wird nun nicht mehr die Standard-Anzeige geöffnet…

    …sondern die von Ihnen geänderte Anzeige.

    Tipp: Besuchen Sie häufig schlüpfrige, oder nicht jugendfreie Seiten, dann sollten Sie lieber das „InPrivate-Browsen“ nutzen, da diese Seiten nicht im normalen Verlauf des Internet Explorers auftauchen. Beim „InPrivate-Browsen“ werden weder die Chronik, Cookies oder temporäre Internetdateien gespeichert. Mehr können Sie in diesem Artikel über das „InPrivate-Browsen“ erfahren.

  • Outlook 2010: E-Mails in kürzeren Intervallen abrufen

    Standardmäßig ist bei Outlook der Abruf von E-Mails auf 15 beziehungsweise 30 Minuten voreingestellt. Dieser Zeitraum ist für viele User zu lang. Die Abruf-Intervalle kann man aber schnell und einfach erhöhen.

    Im Menüband öffnen Sie die Registerkarte „Senden/Empfangen“ und klicken dann auf „Senden-Empfangen-Gruppen“. Hier wählen Sie die Option „Senden-Empfangen-Gruppen definieren“.

    Haben Sie keine Gruppen erstellt, dann ist „Alle Konten“ bereits markiert. Sollten doch Gruppen existieren, wählen Sie die entsprechende Gruppe aus. Aktivieren Sie die Funktion „Automatische Übermittlung alle“ und ändern Sie den angegebenen Wert auf 5 Minuten, oder einen anderen, Ihnen besser passenden Wert.

    Wiederholen Sie diese Schritte bei Bedarf mit den anderen Gruppen.

    Tipp: Setzten Sie den Abruf-Intervall nicht zu kurz an, da es vorkommen kann, dass bei großen Anhängen ein neuer Abruf-Intervall startet, bevor der gesamte Anhang heruntergeladen ist. Daher sollte der kleinste Intervall die 5-Minuten-Grenze nicht unterschreiten.

  • WLAN Funkprobleme: Funksignale verstärken mit dem WLAN Repeater (WLAN-Verstärker)

    WLANs haben eine Reichweite von bis zu 300 Metern. Theoretisch. In der Praxis sieht das anders aus. Müssen die Funksignale durch mehrere Etagen oder Wände, ist bereits nach wenigen Metern Schluss. Die gute Nachricht: Mit einem Verstärker (Repeater) lassen sich die Signale verstärken und die Reichweiten erhöhen.

    Mehr Reichweite für WLAN-Adapter und WLAN-Router

    Die maximale Reichweite von 300 Metern gilt nur bei guter „Sicht“, also im Freien. Wände, Decken und andere Hindernisse reduzieren die Reichweite. Wenn die Daten im Keller, auf dem Dachboden oder im Garten nur noch tröpfelnd oder gar nicht mehr ankommen, hilft ein sogenannter „Repeater“. Der verstärkt die Signale und sorgt für mehr Reichweite und schnellere Verbindungen.

    Signale verstärken mit Repeatern

    Ein sehr guter Repeater ist der „Fritz WLAN Repeater“ von AVM. Er ist kinderleicht zu bedienen, sieht gut aus und lässt sich mit allen WLAN-Routern (auch von Fremdherstellern) verbinden. Kostenpunkt: rund 78 Euro. Besonders günstig erhalten Sie den Fritz WLAN-Verstärker zum Beispiel hier:

     

    Ebenfalls gut ist das Modell Netgear WN3000RP. Im Test der Zeitschrift com! schnitt es als Testsieger ab. Der Netgear-WLAN-Verstärker wirkt zwar etwas klobig, erzielte im Test aber die beste Sende- und Übetragungsleistung. Auch die Installation per Plug-and-Play lief reibungslos und ist auch für Laien problemlos durchführbar. Und mit rund 48 Euro ist der Funkverstärker von Netgear recht günstig:

    WLAN-Verstärker/Repeater installieren

    Am besten installieren Sie den Repeater zentral zwischen dem Haupt-Router und dem geplanten Nutzungsbereich. Steht der Router zum Beispiel im ersten Stock, und möchte Sie WLAN im Keller nutzen, stecken Sie den Router in eine Steckdose im Erdgeschoss.

  • Firefox: Geschwindigkeit erhöhen trotz wenig Speicher und langsamem Prozessor

    Firefox gehört zu den schnellsten Browsern. Aber was nützt der beste Browser, wenn der eigene Computer oder Laptop zu langsam ist oder zu wenig Speicher hat? Hier schaffen ein paar kleine Einstellungen Abhilfe und sorgen für mehr Tempo.

    Wenn Sie beim surfen merken, das der Rechner immer langsamer wird, helfen folgende Tuning-Tipps:

    1. Öffnen Sie den Task-Manager mit [Strg][Alt][Entf].

    2. Wählen Sie die Registerkarte „Prozesse“.

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „firefox.exe“.

    4. Im Kontextmenü unter „Priorität festlegen“ den Eintrag „Echtzeit“ wählen.

    5. Nun alle offenen Tabs hintereinander schließen und zum Schluss den Browser beenden.

    Nach dem Neustart von Firefox wird dieser mit Vorrang unter Berücksichtigung aller Ressourcen ausgeführt und Sie können wieder in Höchstgeschwindigkeit surfen. Die Einstellung gilt übrigens nur für die aktuelle Sitzung. Beim nächsten Firefox-Start, arbeitet der Browser wieder in der Grundeinstellung „Normal“. Die reicht im Normalfall auch aus. Die Änderung auf „Echtzeit“ oder „Hoch“ sollten Sie nur in Ausnahmefällen vornehmen, da damit gleichzeitig alle anderen Anwendungen verlangsamt werden.

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