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  • Watch Your WLAN! So entlarven Sie unerwünschte WLAN-Schnorrer

    Hin und wieder lohnt es sich, das eigene WLAN nach unerwünschten Mitsurfern zu untersuchen. Jedes angeschlossene Gerät verringert die Bandbreite und erhöht außerdem den eigenen Ping. Der Ping ist für Online-Gaming besonders wichtig. Ist er zu hoch, fliegt man oft aus dem Spiel. Außerdem ist jeder unerwünschte Mitsurfer ein Sicherheitsrisiko für Ihren PC und Ihr Netzwerk. Daher ist es wichtig, rechtzeitig herauszufinden, ob Sie sich mit jemandem Ihr eigenes WLAN teilen. Das kostenlose Tool „Wireless Network Watcher“ hilft Ihnen dabei und warnt sogar bei neuen Login-Versuchen.

    Das kleine Tool „Wireless Network Watcher“ kann als ZIP-Datei auf www.nirsoft.net/utils/wireless_network_watcher.html heruntergeladen werden. Klicken Sie am Ende der Webseite einfach auf den Link „Download Wireless Network Watcher (In Zip file)“ und speichern Sie die Datei in einem beliebigen Order oder auf einem Speicherstick. Am besten Sie laden auf die gleiche Art das deutsche Sprachpaket aus der darunterliegenden Tabelle ebenfalls herunter.

    bild-1-nirsoft-surfer-wireless-network-watcher-wlan-wifi-scanning-akustisch-meldung-bei-neu-einwahl-verbindung-aufbauen

    Entpacken Sie beide heruntergeladenen Dateien und verschieben Sie die INI-Datei aus dem Sprachpaket in den Programmordner des Tools. Nach dem Entpacken ist das Programm ohne Installation einsatzfähig. Starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf die EXE-Datei.

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    Im Programmfenster des Tools klicken Sie auf das grüne Dreieck um einen Systemscan zu starten. Alternativ geht das auch über die Menüleiste „Datei | Scan starten“. Nach ein paar Sekunden erhalten Sie einen kompletten Überblick über alle eingewählten Geräte inklusive IP-Adresse, Gerätename, MAC-Adresse und weiteren Informationen.

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    Die Warnfunktion lässt sich über die Menüleiste „Optionen | Klangsignal bei neuerkannten Geräten“ einschalten.

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    Ab sofort werden Sie über jeden Mitsurfer informiert. Da dieses Tool aber „nur“ zur Diagnose verwendet werden kann, müssen Sie im Falle eines unberechtigten Login-Versuchs selber tätig werden und dieses Gerät sperren. Zusätzlich sollten Sie auch das Passwort Ihres WLAN-Routers erneuern.

  • Windows 7, Vista und XP: Datei-Informationen aus unbekannten Dateitypen extrahieren

    Das Windows Betriebssystem erkennt viele unterschiedliche Dateiformate. Natürlich kann Windows nicht jeden Dateityp kennen. Normalerweise werden beim Installieren von Programmen automatisch dafür gesorgt, das das Betriebssystem zukünftig die neuen Dateien erkennt. Hin und wieder ist es möglich, dass trotzdem Dateien auf dem Computer landen die nicht erkannt werden. Bevor man dann viel Zeit und Nerven verschwendet, den passenden „Programm-Öffner“ zu finden, sollte man erst einmal die unbekannte Datei auf ihren Nutzen zu untersuchen. Das geht am besten mit den vorhandenen Bordmitteln.

    Ein gutes Beispiel dafür sind die speicherbaren E-Mails des Anbieters „Mail1A„. Hier erhalten Sie Wegwerf-E-Mail-Adressen. Erhaltene E-Mails können im „mim“-Format heruntergeladen werden. Dieses Format wird von Windows nicht erkannt und beim Versuch die Datei zu öffnen erscheint folgende Meldung:

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    Um Informationen aus dieser Datei sichtbar zu machen, muss dem Kontextmenü der Eintrag „Als Textdatei öffnen“ hinzugefügt werden. Das erledigen wir über die Registry. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dann den Befehl „regedit“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    bild-2-registry-regedit-als-textdatei-öffnen-notepad-hkey-classes-root

    Danach navigieren Sie zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT*shell„. Legen Sie darin einen neuen Unterschlüssel an. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „shell“ und wählen „Neu | Schlüssel“.

    bild-3-registrierungseditor-kontextmenü-eintrag-hinzufügen-root--textdatei-öffnen

    Geben Sie dann dem neuen Schlüssel einen Namen, beispielsweise „Als Textdatei öffnen“. In diesem neuen Schlüssel erstellen Sie einen weiteren Unterschlüssel namens „command“.  Dann öffnen Sie mit einem Doppelklick auf den Eintrag „Standard“ das Dialogfenster „Zeichenfolge bearbeiten“. Geben Sie im Feld „Wert“ den Befehl „notepad.exe %1“ ein und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    bild-4-command-registry-zeichenfolge-textdatei-öffnen-wert-notepad-exe-shell

    Danach kann der Registrierungseditor geschlossen werden.

    Nun können Sie die Datei mit dem unbekannten Dateityp mit einem Rechtsklick und dem Befehl „Als Textdatei öffnen“ anschauen.

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    Danach enthüllt NotePad die in der Datei enthaltenen Informationen. In diesem Beispiel ist es eine Bestätigungsmail über die Bestellung einer Prepaidkarte der Telekom.

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    Jetzt kann man sich immer noch entscheiden ob es sich lohnt nach dem richtigen Programm zum Öffnen der „unbekannten“ Datei zu suchen.

  • Phishing-Webseiten erkennen

    Phishing-Mails sind ganz schön gemein. Über gefälschte E-Mails locken Betrüger Sie auf gefälschte Webseiten, um Ihnen dort PIN- und TAN-Nummern zu entlocken. Wie Sie erst gar nicht auf Phishing-Mails hereinfallen und Fisching-Mails sofort erkennen, haben wir bereits im Tipp „Phishing-Mails erkennen“ beschrieben.  Sollten Sie trotz aller Vorsicht versehentlich doch einmal auf einen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt haben, ist es noch nicht zu spät. Erst wenn Sie auf der gefälschten Seite Zugangsdaten oder PIN und TAN-Nummern eingeben und das gefälschte Formular abschicken, haben die Gauner ihr Ziel erreicht. Anhand einiger Merkmale können Sie leicht erkennen, ob Sie sich auf einer Phishingseite befinden.

    Phishing-Seiten lassen sich anhand folgender Merkmale leicht erkennen:

    Fehlender Buchstabe s in https

    Die wichtigsten Erkennungsmerkmale finden Sie in der Adresszeile des Browsers. Alle seriösen Anbieter übertragen Eingabeformulare nur in verschlüsselter Form. Sobald Sie das Eingabeformular für Kontonummer und PIN aufrufen, müssen in der Adresszeile statt http die Buchstaben https stehen. Das s steht für Sicherheit und zeigt an, dass alle Daten verschlüsselt an die Bank übertragen werden. Fehlt der Buchstabe s handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um eine gefälschte Seite. Sie sollten den Browser dann sofort schließen.

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    Fehlendes Schlosssymbol

    Sichere Verbindungen zur Hausbank werden im Internet Explorer mit einem kleinen Symbol eines Vorhängeschlosses gekennzeichnet. Sie finden das Symbol rechts neben der Adresszeile. Mit einem Mausklick auf das Schloss können Sie das zugehörige Sicherheitszertifikat der Bank einsehen. Bei vertrauenswürdigen Webseiten wird die gesamte Adresszeile zusätzlich grün eingefärbt. Fehlt das Schlosssymbol, handelt es sich um eine Phishing-Webseite.

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    Fehler in der Adresse

    Phishingseiten verwenden meist eine leicht geänderte Adresse. Statt www.postbank.de lautet die Adresse zum Beispiel www.post-security-update.com. Oder die Adresse führt nicht zu einer Seite mit der deutschen Kennung .de, sondern ausländischen Kürzeln wie .ru für Russland.

    Eingabe von PIN- und TAN-Nummer auf einer Seite

    Beim Onlinebanking haben es Phishing-Betrüger auf Ihre PIN- und TAN-Nummern abgesehen. Sobald auf einer einzigen Seite PIN- und TAN-Nummer gleichzeitig oder gleich mehrerer TAN-Nummern eingegeben werden sollen, ist etwas faul. Keine Bank verlangt die gleichzeitige Eingabe von PIN und TAN-Nummer auf einer Seite. Beim Onlinebanking wird die PIN ausschließlich für den Zugang zum Onlinekonto verwendet, die TAN-Nummern für Überweisungen und ähnliche Transaktionen – gemeinsam werden Sie von Banken nie abgefragt.

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    So sehen sichere Onlinebanking-Seiten im Internet Explorer und Firefox-Browser aus: Wichtig sind die Buchstaben https in der Adresszeile (1 im Bild oben), das Schlosssymbol (2) sowie das grün eingefärbte Sicherheitszertifikat (3). Fehlen die Sicherheitsmerkmale, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Phishingseite.

  • Touch Freeze: Automatisch das Touchpad des Notebooks beim Schreiben abschalten

    Beim Arbeiten mit Notebooks kommt es häufig vor, dass man versehentlich mit einem Finger oder einem Handballen das Touchpad berührt. Dadurch wird der Cursor an eine andere Position versetzt, oder ein Mausklick wird ausgelöst. Je nachdem, in welchem Programm man sich dann gerade befindet, kann das auch zu einem Daten- oder Dokumentenverlust führen. Aus diesem Grund enthalten viele Geräte eine Abschaltfunktion für das Touchpad. Benötigt man zu einem späteren Zeitpunkt jedoch eine Mausfunktion, muss das Pad erst wieder eingeschaltet werden. Besser wäre jedoch eine automatische Abschaltung während des Schreibvorgangs. Und genau das kann „Touch Freeze“.

    Automatische Abschaltung des Touchpads bei Tastenaktivität

    Dieses hilfreiche Tool schaltet das Touchpad automatisch ab, sobald Sie anfangen auf der Tastatur zu tippen. Hören Sie auf zu schreiben, wird es wieder eingeschaltet. Das ist besonders praktisch bei Geräten von Sony, HP und Dell, bei denen das Problem des „springenden Cursors“ besonders häufig auftritt.

    Download und Installation des Add-Ons:

    Das kostenlose Tool „Touch Freeze“ kann auf der Webseite:

    http://code.google.com/p/touchfreeze/downloads/list

    kostenlos heruntergeladen werden. Klicken Sie in der Spalte „Filename“ auf den Link „TouchFreeze.msi“, und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

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    Nach der Installation erscheint das TouchFreeze-Symbol im Informations-Bereich der Taskleiste.

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    Mit einem Klick auf das Symbol öffnen Sie das Kontextmenü, in dem Sie einstellen können, ob „TouchFreeze“ beim Systemstart automatisch mit geladen werden soll.

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    Unser Fazit:

    „TouchFreeze“ ist ein nützliches Tool um sich das Arbeiten mit dem Laptop angenehmer zu gestalten. Der einzige Nachteil ist, das das Programm nicht bei allen Geräten funktioniert. Aber einen Versuch ist es wert, oder probieren Sie mal diesen Artikel.

  • Phishing-Mails erkennen

    Mit dem sogenannten Phishing versuchen Webbetrüger, Kennwörter und PIN- und TAN-Nummern auf besonders listige Weise zu ergaunern. Mit manipulierten E-Mails versuchen Betrüger, Sie auf manipulierte Internetseiten zu locken. Sowohl der Absender als auch der Inhalt der Nachricht sind gefälscht. Phishing funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip:

    • Der Angreifer schickt Ihnen eine gefälschte E-Mail – im Fachjargon Phishing-Mail genannt – und verwendet als Absender die E-Mail-Adresse Ihrer Hausbank. Absender und Inhalt der Mail sind jedoch gefälscht.
    • In der gefälschten Mail werden Sie unter einem Vorwand aufgefordert, unverzüglich den in der Mail enthaltenen Link anzuklicken und die Webseite der Bank zu besuchen.
    • Der Link in der E-Mail führt jedoch nicht zur Bank, sondern direkt zur Internetseite des Betrügers. Das Tückische: Die gefälschte Seite sieht auf den ersten Blick tatsächlich aus wie das Original.
    • Auf der gefälschten Seite werden Sie aufgefordert, PIN- und TAN-Nummer – oft auch mehreren TAN-Nummern – einzugeben. Wer dieser Aufforderung nachkommt, schickt den digitalen Schlüssel für das eigene Onlinekonto direkt an den Betrüger.

    Phishing gibt es nicht nur beim Onlinebanking. Betrüger verwenden dieselbe Masche, um auch Zugangsdaten zu Amazon, GMX, Web.de, Paypal oder anderen Online-Diensten zu ergaunern.

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    Bei Phishing-Mails sind sowohl der Absender als auch den E-Mail-Text gefälscht. Auf den ersten Blick sehen Phishing-Mails aus wie offizielle E-Mails von Banken und Geldinstituten oder Onlineshops. Nur wenn man näher hinschaut, lassen sich Phishing-Mails enttarnen. Bei folgenden Merkmalen sollten Sie misstrauisch werden:

    • Thema Sicherheit – Im Betreff sowie im Mailtext geht es in Phishing-Mails meist um das Thema Sicherheit. Oft ist die Rede von notwendigen Sicherheitsaktualisierungen, Optimierungen der Homebankingfunktionen oder der Überprüfung der Zugangsdaten – alles klare Indizien für Betrugsversuche. Keine Bank fordert per E-Mail zur Eingabe von PIN- oder TAN-Nummern auf.
    • Dringender Handlungsbedarf – In der E-Mail fordert der Betrüger Sie auf, unverzüglich zu reagieren, da sonst Ihr Homebanking-Zugang gesperrt würde. Diese Masche soll einschüchtern und verunsichern.
    • Rechtschreib- und Grammatikfehler – Viele Angreifer operieren aus dem Ausland. Eindeutiges Zeichen für Betrugsversuche sind daher teils eklatante Rechtschreib- und Grammatikfehler im Mailtext.
    • Gefälschte Links – Typisch für Phishing-Mails sind – meist blau unterstrichene – Links (Verknüpfungen) in der E-Mail. Seien Sie hier besonders vorsichtig: Auch wenn es so aussieht, als würde der Link direkt zur Bank führen, sollten Sie ihn keinesfalls anklicken. Die Betrüger verschleiern das echte Ziel des Links und führen statt zur Bank zur Internetseite des Betrügers. Daher sollten Sie generell keine Links in E-Mails anklicken – insbesondere nicht zur eigenen Hausbank.

    Erkennbar sind gefälschte Links meist nur, wenn Sie in den Quelltext der E-Mail schauen. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Mailfenster und wählen den Befehl „Quelle anzeigen“. Es erscheint ein Fenster mit dem Quellcode der Nachricht. Wohin der Link wirklich weist, erfahren Sie im Quelltext in der Zeile

    <a href=…>.

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    Um beim Google Mail die E-Mail im Original anzuzeigen, klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil und rufen den Befehl „Original anzeigen“ auf.

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    In den folgenden Beispielen erkennen Sie dann anhand des Originals, dass der in der Phishing-E-Mail angegebene Link, der angeblich zu www.paypal.de gehen soll, in Wirklichkeit zu einer ganz anderen Adresse führt.

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    Die Goldenen Regeln gegen Phishing

    Selbst für Experten ist es mitunter nicht einfach, eine echte Mail der Hausbank von einer Phishingmail zu unterscheiden. Um nicht auf die Phishing-Masche hereinzufallen, sollten Sie einige goldene Sicherheitsregeln beachten.

    Um Phishing-Angriffe ins Leere laufen zu lassen, genügt vor allem eine gesunde Portion Misstrauen. Niemand würde einem Fremden den Wohnungsschlüssel übergeben, nur weil er vorgibt, die Sicherheit der Fenster und Türen überprüfen zu wollen. Gleiches gilt für E-Mails, die PIN und TAN-Nummern oder Kennwörter verlangen. Mit folgenden Verhaltensregeln haben Webbetrüger keine Chance:

    • E-Mails generell misstrauen – Misstrauen Sie generell jedem, der PIN, TAN oder Zugangskennwörter verlangt – selbst wenn die Aufforderung scheinbar von einem vertrauenswürdigen Absender stammt.
    • Links in E-Mails nicht anklicken – Klicken Sie nie auf Links in E-Mails, insbesondere wenn der Link angeblich zur Webseite Ihrer Bank führt. Um zur Bankseite zu gelangen, starten Sie manuell den Browser und geben Sie die Adresse der Bank von Hand ein, oder verwenden Sie ein zuvor gespeichertes Lesezeichen. Damit verhindern Sie, dass Sie versehentlich auf einer gefälschten Seite landen.
    • Sensible Daten geheim halten – Erklären Sie die Zugangsdaten zur Bank sowie die TAN-Nummern zur Geheimsache. Bewahren Sie sie am besten getrennt an sicheren Verstecken auf. Speichern Sie die Daten keinesfalls im Computer oder in der Homebankingsoftware. Datenspione könnten die gespeicherten Informationen im schlimmsten Fall ausspionieren.
    • Konten überprüfen – Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und achten Sie auf unregelmäßige oder falsche Buchungen.
    • Limits für Onlineüberweisungen – Richten Sie bei Ihrer Bank ein Limit für Onlineüberweisungen ein, etwa 1.000 EUR pro Tag. Webbetrüger können dann nur begrenzt Schaden anrichten.
    • Keine öffentlichen Computer verwenden – Verwenden Sie für Onlinebanking nur den eigenen Computer und keinesfalls öffentliche PCs, etwa in Internetcafes oder Hotels.

  • Mit Shazam Interpret und Songtitel laufender Musikstücke herausfinden

    Ihr Autoradio läuft. Sie konzentrieren sich auf den Verkehr. Doch es geht nicht wirklich voran. Sie stehen im Stau. Auf einmal horchen Sie auf. Im Radio wird ein Song gespielt, den Sie mögen. Sie wissen nur nicht, wie er heißt und wer ihn singt. Solche oder ähnliche Momente kennen sie wahrscheinlich ganz genau. Sie kommen beim besten Willen nicht auf den Namen oder wenigstens den Interpreten. Nach ein paar Minuten ist das Lied wieder weg. Stattdessen läuft nun Werbung. Sie ärgern sich, doch es gibt eine Lösung für dieses Problem. Lassen Sie Ihr Smartphone sprechen. Nutzen Sie die App Shazam für die Musikerkennung.

    Shazem erkennt Interpret und Titel

    Laden Sie sich die App im Google Play Store, im App Store von Apple, im Windows Store oder in der BlackBerry App World herunter. Sie ist kostenlos. Einmal installiert können Sie auch gleich beginnen.

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    Läuft wieder ein Song im Radio, starten Sie die App und innerhalb von wenigen Sekunden werden Ihnen Titel und Interpret genannt. Einfacher geht es nicht. Die von Ihnen gefundenen Titel können Sie in einem Archiv hinterlegen, in Form einer Preview bis zu 30 Sekunden probeweise anhören oder gleich kaufen.

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    Shazam und die sozialen Netzwerke

    Haben Sie Freunde, die ebenfalls Shazem nutzen, können Sie den gefundenen Titel augenblicklich teilen.
    Sie erhalten unterschiedliche Informationen über den Song und den oder die Interpreten. Neben Tourdaten und den Song-Lyrics können Sie sich weitere Einzelheiten anzeigen lassen. Fast schon eine Selbstverständlichkeit ist die Nutzung von Facebook und Twitter, über die Sie die gefundenen Lieder Ihren dortigen Freunden und Followern näher bringen können.

    Shazam ist legitim: Was geht und was nicht?

    Song-Kostproben und Hintergrundinformationen machen neben den Funktionalitäten im sozialen Netzwerk die App aus. Der Schutz der Künstler wird durch Shazam gewahrt. Raubkopien sind mit Shazam nicht möglich. Bei Download-Preisen von einem Euro pro Song ist dies auch nicht nötig. Shazam erkennt fast immer die Originalsongs. Nachgesungene Cover-Versionen können klappen. Eine Garantie gibt es nicht. Leider ist es kaum möglich, einen Ohrwurm selbst zu singen, um aus Shazam den Titel herauszubekommen. Soweit reicht die Musikerkennung noch nicht.

  • Schützen Sie Ihren Computer vor neuer Spyware

    Der größte Teil der Anti-Spyware-Pogramme sucht und entfernt bereits auf Ihrem Computer installierte Spyware. Und die Programme, die zusätzlich verhindern das neue Schadsoftware installiert wird, sind meist kostenpflichtig. Wenn Sie also bereits ein gutes Anti-Spyware-Tool besitzen, das die bereits installierten Schnüffelprogramme zuverlässig aufspürt und löscht, dann gibt es keinen Grund sich von diesem Programm zu trennen. Man benötigt dann nur noch ein Programm dass die Installation von neuer Spyware verhindert. Für diesen Fall ist das kostenlose Tool „Spyware Blaster 4.6“ genau das Richtige.

    Schutz vor über 15000 verschiedenen Spyware-Programmen

    „Spyware Blaster“ wird auf der Webseite www.brightfort.com/spywareblaster.html als kostenloser Download zur Verfügung gestellt. Rufen Sie diese Seite in Ihrem Browser auf und klicken Sie auf den grünen Download-Button.

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    Auf der nächsten Seite klicken Sie auf die Schaltfläche „Continue Download“ um zur Auswahl der Download-Server zu gelangen.

    Achtung: Werbeeinblendungen bevor der Download losgeht

    Die hier ebenfalls angebotene Version mit dem AutoUpdate ist letztendlich nur dann kostenlos, wenn auf den nachfolgenden Seiten eines der Werbeangebote oder Abonnements abgeschlossen wird.

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    Im neuen Fenster wird der Download-Assistent etwas zeitverzögert gestartet. Auch hier wird nochmals ein kostenloser Systemscan angeboten, der aber überflüssig ist.

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    Anschließend folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Datenaktualisierung und Einstellungen

    Nach dem Programm-Start aktualisieren Sie zuerst die Datenbestände des „Spyware Blaster“.  Nutzen Sie dazu im linken Navigationsbereich die Option „Updates“ und die Schaltfläche „Check for Updates“.

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    Anschließend legen Sie im Bereich „Protection Status“ im Detail fest, wie und wovor Ihr Computer geschützt werden soll.

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    Danach ist Ihr System vor der ungewollten Installation neuer Spyware geschützt.

  • Drei Multimedia-Android-Apps, die auf keinem Smartphone fehlen sollten

    Jeder Anbieter von Smartphone-Apps verspricht dem Nutzer, dass sein Produkt das Beste ist. Tatsächlich sind jedoch Qualität und der Bedienungskomfort sehr unterschiedlich. In der Regel weisen die kostenpflichtigen Programme meistens einen höheren Qualitätsstandard auf als die kostenlosen. Doch es gibt auch gute Gratisprogramme. Drei dieser Multimedia-Apps stellen wir in diesem Artikel vor.

    Wie heißt dieses Lied?

    Mit der zugegebenermaßen schon etwas älteren App „Shazam“ kann ein Lied zuverlässig identifizieren. Einfach die App starten und zur Lied-Erkennung auf den Startbildschirm tippen.

    „Shazam“ hört einen Augenblick zu und präsentiert das Ergebnis. Auf Wunsch können Sie es mit Freunden teilen (Button „Senden“), oder – falls vorhanden – mit der YouTube-Schaltfläche das dazugehörige Video ansehen.

    Diese App ist ebenfalls für iPhone und iPad erhältlich.

     

    Der „Weltempfänger“ für hunderte Radio-Stationen

    Mit dieser Radio-App wählen Sie ganz einfach aus rund 50.000 Radiostationen Ihren Favoriten aus. Und das ganz ohne Antenne. Auf dem Startbildschirm der App wählen Sie die entsprechende Rubrik, beispielsweise „Lokales Radio“,  aus…

    und starten die gewünschte Radiostation.

    Ihre Lieblings-Radiostation lässt sich natürlich auch als Favorit abspeichern, damit Sie diese nicht immer neu suchen müssen.

    Auch diese App ist für Apple Produkte erhältlich.

     

    Der Video Player für alle Formate

    Die Besitzer von Mobilgeräten mit Android Betriebssystem haben einen wesentlichen Vorteil gegenüber den iPhone/iPad Nutzern. Sie sind in der Lage, auch andere Video-Formate als das aufgezwungene iTunes Format abzuspielen. Der kostenlose „MX Video Player“ ist hier die All-in-one-Lösung. Das Tool spielt alle gängigen Formate und nutzt zudem die Mehrkern-CPU´s der Smartphones und der Tablet-PC´s optimal aus. Außerdem unterstützt das Programm die Steuerung mit Fingergesten, wie zum Beispiel das Vorwärtsspulen oder den Zoom.

    Direkt nach dem Start werden alle Ordner des Telefons nach Videodateien untersucht und die entsprechenden Speicherorte werden aufgelistet.

    Wählen Sie nun eine Liste aus und starten den Video-Clip.

    Ein weiterer Pluspunkt dieses Video-Players sind die Zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. In der Menüleiste lässt sich die Anzeige wie auch auf dem heimischen Fernseher anpassen. Egal ob Kinomodus, 16:9 oder 4:3. Hier sind etliche Anpassungen möglich.

    Sogar eine Auswahl aus mehreren Tonspuren (wenn vorhanden) kann vorgenommen werden. Die dafür verantwortliche Schaltfläche ist das Notensymbol oben rechts im Bildschirm.

    Diese App ist wirklich sehr gut durchdacht und umgesetzt worden.

    Fazit:

    Alle drei Apps stechen aus der Masse der Multimedia-Anwendungen heraus.  Hier haben sich die Hersteller wirklich Mühe gegeben. Zwar finanzieren sich alle drei auch durch Werbung, die aber nicht besonders aufdringlich angezeigt wird.

  • SD Formatter: SD-Speicherkarten richtig formatieren

    Die meisten Secure Digital-Speicherkarten (SD-Karten) werden von den Herstellern für den Einsatz in Digitalkameras optimiert. Werden die Speicherkarten dann unter Windows formatiert, kann dies zu einer Verkürzung der Lebensdauer kommen. Dadurch erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass die SD-Karte von der Kamera nicht mehr erkannt wird. Ist dann mal eine Formatierung erforderlich, sollte man zu dem richtigen Tool, etwa dem „SD Formatter 3.1“, greifen.

    Dieses Formatierungsprogramm wird auf der Webseite der „SD Association“ kostenlos als Download angeboten und ist speziell für die SDXC-, SDHC- und SD-Speicherkarten gedacht.

    Der „SD Fomatter“ achtet bei seiner Arbeit auf die angepasste Clustergröße (=kleinste Zuordnungseinheit) der Hersteller. Bei SD-Karten die mit Windows formatiert werden, kann diese Clustergröße abweichen, was wiederum zu einer geringeren Geschwindigkeit führt. Gleichzeitig kann dies auch das „Wear-Levelling“ beeinträchtigen, das dafür sorgen soll, dass die Speichereinheiten der Karte gleichmäßig belegt und verwendet werden.

    Um das Programm herunterzuladen, rufen Sie die Webseite www.sdcard.org/downloads/formatter_3 auf, scrollen ganz nach unten und klicken auf den linken Button für den Windows-Download oder auf den rechten für die MAC-Version.

    Nachdem Sie im nächsten Fenster die Lizenzbestimmungen mit der Schaltfläche „I Accept“ bestätigt haben, öffnet sich Ihr Windows-Explorer. Legen Sie hier den Speicherordner für die ZIP-Datei fest. Entpacken Sie anschließend die Datei und starten die Installation mit einem Klick auf die „setup.exe“. Folgen Sie dabei den Installationsanweisungen.

    Starten Sie das Programm per Doppelklick auf die Desktop-Verknüpfung. Das Programm erkennt automatisch, ob eine SD-Karte eingesteckt ist. Im Bereich „Drive“ wird das dazugehörige Laufwerk angezeigt. Bei mehreren Speicherkarten können Sie im Drop-Down-Menü die benötigte Karte auswählen. Im Feld „Volume Label“ weisen Sie optional der Speicherkarte  eine Bezeichnung zu.

    Mit der Schaltfläche „Option“ legen Sie die Formatierungsoptionen fest.

    Es stehen drei Formatierungsoptionen zur Verfügung:

    1. Quick – Hier wird nur die  Partitionstabelle erneuert
    2. Full (Erase) – Löscht die komplette Speicherkarte
    3. Full (OverWrite) – Legt das Dateisystem komplett neu an

    Bestätigen Sie mit „OK“ die Auswahl. Im Hauptbildschirm starten Sie mit der Schaltfäche „Format“ den Formatierungsvorgang.

  • Google Handschrift-Suche: Suchbegriff per Handschrift eingeben

    Bislang funktioniert das Suchen bei Google folgendermaßen: Ins Suchfeld tippen und über die echte Tastatur oder die Smartphone-Tastatur den Suchbegriff eingeben. Ganz schön mühsam. Es geht aber auch ohne Tastatur. Dank der Funktion „Handschrift“ können Sie Suchbegriffe auch mit dem Finger schreiben. Das funktioniert erstaunlich präzise – auch bei einer „Sauklaue“.

    Handschrifterkennung aktivieren

    Bevor Sie die Handschriftsuche auf dem iPhone, iPad, Android und anderen Smartphones und Tablets nutzen können, müssen Sie sie zuerst aktivieren. Das geht ganz einfach:

    1. Rufen Sie auf dem Smartphone die Suchseite www.google.de auf.

    2. Blättern Sie nach unten, und tippen Sie auf „Einstellungen“.

    3. Auf der nächsten Seite tippen Sie im Bereich „Handschrift“ auf „Aktivieren“ und danach ganz unten auf „Speichern“.

    Handschriftlich suchen

    Und schon kann es losgehen mit der Handschrift-Suche: Auf der Google-Suchseite finden Sie jetzt unten rechts oder links das neue Handschrift-Symbol. Tippen Sie einmal darauf, um die Handschrifterkennung zu aktivieren.

    Ab sofort ist der gesamte Bildschirm die Schreibfläche für die Handschrift. Malen Sie einfach die Buchstaben des Suchbegriffs aufs Display – egal wo. Google erkennt aus Ihrer Kritzelei in Windeseile den richtigen Suchbegriff. Selbst bei einer fast unleserlichen Handschrift – einer „Sauklaue“ – und lässig dahingeschmierten Buchstaben erkennt Google meist den korrekten Begriff. Und fügt ihn ins Suchfeld ein. Sie können auch mehrere Begriffe hintereinander eingeben. Per Fingertipp auf die Lupe starten Sie die Suche.