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  • Firefox Ghostery: Weiterleitung und Sammeln von Daten über Ihr Surfverhalten verhindern

    Nicht nur die großen Datenkraken wie Google, Facebook & Co sammeln Daten und analysieren Ihr Surfverhalten. Auch „normale“ Webseitenbetreiber machen mit beim Datensammeln. Sie nutzen in der Regel Tracking-Dienste von Drittanbietern, die Ihr Surfverhalten protokollieren und ausspionieren. Mit der kostenlosen Firefox-Erweiterung „Ghostery“ identifizieren und blockieren Sie die Spionage-Tools der Webseiten und können so der Datensammelwut ein Ende setzen.

    Unsichtbar werden

    Um sich für Trackingdienste praktisch unsichtbar zu machen, starten Sie Ihren Firefox Browser, klicken auf den Firefox-Button und wählen im Kontextmenü „Add-ons“.

    Der Add-on-Manager öffnet sich in einem neuen Tab. Geben Sie oben in das Suchfeld „Ghostery“ ein, und starten Sie den Suchvorgang. Die Erweiterung „Ghostery“ sollte direkt an erster Stelle der Ergebnisliste angezeigt werden. Im Feld des Add-ons klicken Sie auf den Button „Installieren“ und starten nach der Installation den Browser neu.

    Nach dem Neustart des Browsers ist „Ghostery“ aktiviert und öffnet einen neuen Tab, in dem Sie die Konfiguration einstellen können. Außerdem erhalten Sie dort Informationen zu allen Optionen.

    So funktioniert Ghostery

    Wird nun eine Webseite aufgerufen, sucht Ghostery nach Tracking-Diensten und zeigt sie in einem kleinen Fenster nach Namen sortiert. Wenn ein Spionageprogramm geblockt wurde, ist dieser in dem Anzeigefenster durchgestrichen.

    Zusätzlich wird in der Add-On-Leiste des Firefox-Browsers die Gesamtanzahl der geblockten Tracker angezeigt.

    Mit einem Klick auf das Geister-Symbol in der Add-On-Leiste hat man im Kontextmenü beispielsweise Zugriff auf die Optionen, weitere Informationen über die identifizierten Tracking-Dienste und auch auf die „White-List“.

    In diese Liste können Webseiten eingetragen werden, bei denen die Tracking-Dienste nicht geblockt werden sollen.

    Besucht man die Webseiten der „White-List“, dann werden die Tracking-Dienste erkannt und angezeigt, aber nicht geblockt. Auch hier informieren ein separates Fenster…

    …und die Anzeige der Add-on-Leiste.

    Hinweis: Durch „Ghostery“ werden nur die Tracker von Drittanbietern erkannt. Bei den großen Datensammlern, wie zum Beispiel Google oder Facebook, funktioniert die Erkennung nicht, da deren Trackingsoftware ja von ihrer eigenen Webseite stammen und daher von Ghostery nicht als Drittanbieter erkannt werden.

  • Word 2007/2010 Chemistry Add-In: Chemische Formeln ohne zusätzliches Grafikprogramm in Textdokumente einfügen

    Alle, die auch nur im entferntesten mit chemischen Formeln unter Word zu tun haben kennen das Problem mit der Darstellung. Der in Word integrierte Formeleditor ist keine große Hilfe. Verschiedene Grafikprogramme von Drittanbietern lösen zwar das Problem, sind aber  nur sehr mühsam zu bedienen. Was kaum bekannt ist: Microsoft stellt kostenlos ein Add-In für Word zur Verfügung, mit dem Sie Formeln und Strukturformeln problemlos in Textdokumente einfügen.

    Den Formeleditor für chemische Gleichungen hat Microsoft in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge entwickelt. Dieses Add-In für Word 2007 basiert auf der „Chemical Markup Language“ (CML) und ist kostenlos als Download erhältlich.

    Download und Installation

    Zu Installation rufen Sie die Webseite www.educationlabs.com/projects/ChemistryAdd-in/Pages/default.aspx auf. Mit einem Klick auf „Try it“…

    …werden Sie zur Download-Seite des Anbieters „CodePlex“ weitergeleitet. Zum Herunterladen klicken Sie auf den Link „Chemistry Add-in for Word v1.0.1.“ und folgen den Installationsanweisungen.

    Nach dem Entpacken und Installieren kann es vorkommen, dass das Programm automatisch das „Visual-Studio-Tool“ aktualisiert. In dem Fall muss das Setup des Chemistry Add-ins erneut durchgeführt werden.

    Nach erfolgter Installation starten Sie Word 2007, klicken auf den Office – Button und danach auf „Word-Optionen“. In der Menüleiste ist bereits das neue Register „Chemistry“ eingefügt.

    Im Fenster „Word-Optionen“ wählen Sie im linken Bereich die Kategorie „Add-Ins“. Im Bereich „Aktive Anwendungs-Add-Ins“ markieren Sie das „Chemistry“ Add-in, klicken bei der Funktion „Verwalten“ ganz unten im Fenster auf den kleinen Pfeil und wählen dort „SmartTags“ aus.

    Mit „Gehe zu“ öffnen Sie das nächste Fenster.

    In diesem Dialogfenster „AutoKorrektur“ aktivieren Sie die Optionen „Text mit Smarttags versehen“ und „Smarttag-Aktionsschaltflächen anzeigen“. Im Bereich „Prüfer“ wird die Option „Chem4Word SmartTag (VSTO Recognizer)“ ebenfalls ausgewählt und anschließend alle Änderungen mit „OK“ bestätigt.

    Formeln einfügen

    Zum Einfügen einer Formel starten Sie ein neues Dokument und geben die englische Bezeichnung der benötigten chemischen Verbindung ein. Normalerweise erkennt ein Smarttag den Namen und schlägt verschiedene Optionen vor. Sie können auch den Begriff markieren und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufrufen. Wählen Sie hier „Mark as Chemistry“.

    Wechseln Sie in der Menüleiste zum Register „Chemistry“, markieren Sie die Bezeichnung erneut, und klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf „View“. Wählen Sie im Kontextmenü die gewünschte Darstellung ( zum Beispiel die Formel).

    Der Begriff wird sofort in das gewünschte Format umgewandelt. Wenn Sie das Format „2D“ wählen, wird die chemische Verbindung als Strukturformel in den Text eingefügt.

    Das Tool beinhaltet noch weitere Features, wie das Ändern des Aussehens der grafisch dargestellten Strukturformeln oder die Suche per „Compound-ID“ (CID). Wenn Sie die CID kennen (z. B. Kohlendioxid = 280), klicken Sie im Bereich „Import“ auf die Schaltfläche „Load from“ und danach auf „From File“…

    …und navigieren zu „C:ProgrammeChemistry Add-in for WordSmartTag“. Suchen Sie die CML-Datei mit der benötigten CID, und klicken dann auf „Öffnen“.

    Unbekannte Compound-ID´s können Sie auf der Seite „PubChem“ (http://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov) nachschlagen.

    Hier geben Sie den Begriff in das Suchfeld ein und klicken auf „go“. Wenn der deutsche Begriff nicht enthalten ist, folgen Sie einfach den Alternativvorschlägen oder versuchen es mit dem englischen Begriff.

  • GestBasic: Windows-Explorer mit Mausgesten steuern

    Das Steuern von Internet-Browsern mit Mausgesten (= Wischbewegungen der Maus), wie beispielsweise beim Opera, ermöglicht eine komfortable und einfache Bedienung. Bei Opera sind die Mausgesten bereits integriert, beim Firefox und dem Microsoft Internet-Explorer ermöglichen Plug-Ins diese Steuerung. Nur der Windows Explorer musste bisher darauf verzichten. Mit dem 2,4 MB kleinen und einfach zu bedienenden Freeware-Programm „GestBasic“ von der Firma Sq0shSoft steuern Sie auch den Windows Explorer mit Wisch- und Mausgesten.

    Freeware vs. Full Version

    Außer dem Freeware-Programm „GestBasic“ wird noch die kostenpflichtige Vollversion „Gest“ für $3,99 zum Download angeboten. Die ersten 60 Tage gelten hier als Testzeitraum. Danach schaltet sich die Vollversion automatisch ab.

    Unser Tipp: „GestBasic“ funktioniert aber genauso wie die Vollversion, verzichtet aber auf verschiedene Funktionen wie die Unterstützung von Internet-Browsern und des „Adobe Photoshop“, wie auch die Funktion für das Maximieren/Wiederherstellen von Fenstern. Die Gratisversion reicht für den Windows-Alltag also vollkommen aus.

    Kompatibilität

    Beide Versionen sind kompatibel mit Windows 7, Vista, XP und sogar mit Windows 8. Außerdem unterstützen sie den Windows Explorer. Drüber hinaus unterstützt die Vollversion die Internet-Browser von Opera, Mozilla Firefox, Safari, Google Chrome, Microsoft Internet-Explorer sowie den Adobe Photoshop.

    Installation und Einstellungen

    Die Installation und das Konfigurieren von „GestBasic“ oder der Vollversion sind identisch:

    1. Starten Sie Ihren Internet-Browser, und rufen Sie die Download-Seite von „SqoshSoft“ auf. Scrollen Sie die Seite ganz nach unten, klicken Sie auf den Link „GestBasic“, und folgen Sie den Installationsanweisungen. Der Download-Link für die Vollversion verbirgt sich hinter dem großen Button „download“.

    2. Nach der Installation öffnet sich das Fenster „Gest Settings“ automatisch. Wechseln Sie zum Register „Gestures“, in dem die Standardeinstellungen bereits eingetragen sind.

    Die eingetragenen Buchstaben stehen für die Bewegungsrichtungen der Maus, die mit gedrückter, rechter Maustaste durchgeführt werden müssen:

    • „L“ = left = links
    • „R“ = right = rechts
    • „U“ = up = oben
    • „D“ = down = unten
    • „O“ = circle = Kreisbewegung

    3. Wenn die Grundeinstellungen Ihnen nicht zusagen, können Sie sie in dieser Registerkarte ändern. Das dürfte gerade für Linkshänder zutreffen. Geben Sie die Buchstaben der Mausbewegung in das der Funktion zugeordneten Eingabefeld ein.

    Vergeben Sie mehrere Befehle für eine Mausgeste, müssen sie mit einem Komma getrennt werden. Haben Sie alle benötigten Felder bearbeitet, bestätigen Sie die Änderungen mit der Schaltfläche „Apply“. Sind die Einstellungen versehentlich so stark verändert, dass nichts mehr richtig funktioniert, setzen Sie mit dem Button „Reset all to defaults“ alles auf die Grundeinstellungen zurück.

    Mit „Close“ schließen Sie das Fenster.

    4. Neben der Funktion „New window“, können Sie mit dem Button „Choose folders“ festlegen, in welchem Ordner das neue Explorer-Fenster geöffnet werden soll. In der Grundeinstellung wird die Ansicht „Bibliothek“ geöffnet. Zwei weitere Systemordner können standardmäßig verwendet werden: „My Computer“ (Arbeitsplatz) und „Control Panel“ (Systemsteuerung). Das Öffnen wird durch zugewiesene Buchstaben gesteuert. Für „My Computer“ ist „N“ und für „Control Panel“ ist „M“ zuständig.

    Natürlich können Sie noch weitere Ordner anlegen. Auf der Registerkarte „Gestures“ klicken Sie auf den Button „Choose folders“, im folgenden Fenster auf „Add“ und wählen im letzten Fenster die Option „Other folder“. Mit „Browse“ legen Sie den benötigten Ordner fest. Abschließend vergeben Sie noch den Buchstaben, der den gewählten Ordner repräsentiert. Schließen Sie die letzten beiden Fenster mit „OK“.

    Im Hauptfenster „Gest Settings“ legen Sie bei der Funktion „New Window“ die Mausgeste im Format „Schrägstrich-Ordnerbuchstabe-Bewegungsrichtung“ an. Das sieht dann folgendermaßen aus: „/SD“

    Das neue Fenster wird in diesem Beispiel im Ordner „Snapshots“ geöffnet.

    Mehrere Ordner können auch gleichzeitig mit derselben Mausgeste geöffnet werden. Geben Sie alle Ordner, jeweils durch ein Komma getrennt, ein (zum Beispiel: /SD,/MD,/ND).

    Weitere Vorteile

    „GestBasic“ enthält noch zwei weitere Features, die beim Einsatz der Mausgesten auffallen werden:

    1. „Gesture Box“ – Zeigt in einer Meldung oben links die erkannte Mausbewegung. Bei unbekannten Bewegungen erhalten Sie außerdem die Möglichkeit der Speicherung von neuen Mausgesten.
    2. Die Mausbewegung wird durch eine farbige Mausspur angezeigt.

    Beide Funktionen können auch im Dialogfenster „Gest Settings“ eingestellt werden. Klicken Sie auf das Register „Gesture Box“ um sie individuell anzupassen oder um sie zu deaktivieren…

    …und mit dem Register „Mouse Trail“ ändern oder deaktivieren Sie die farbige Mausspur. Mit „Apply“ werden wiederum alle Änderungen gespeichert.

    Das Konfigurationsfenster kann übrigens jederzeit mit der Mausgeste „DUD“ (runter-hoch-runter) oder der Tastenkombination [Strg][Umschalt][F2] geöffnet werden.

    Wird das Programm nicht mehr benötigt und soll entfernt werden, dann finden Sie es leider nicht in „Systemsteuerung | Programme“, sondern bei Windows XP unter  „C:Dokumente und EinstellungenUsernameAnwendungsdaten“ und bei Windows 7 in “C:UsersUsernameAppDataRoamingGest”. Einfach den Ordner „Gest“ markieren und löschen. 

    Fazit:

    Auch wenn dieses Programm ausschließlich in englischer Sprache gehalten ist, kann es für Benutzer die hauptsächlich mit der Maus arbeiten, eine große Hilfe sein. Viele Abläufe werden durch die Mausgesten erheblich beschleunigt und vereinfacht.

  • Windows Explorer: Mit der [Tab]-Taste rasend schnell die Ordner wechseln

    In der Adresszeile zeigt der Windows Explorer von Windows 7 oder Vista stets die Adresse des aktuellen Ordners, etwa „Computer > Lokaler Datenträger > Benutzer > Mirko > Downloads“. Per Klick auf einen der angezeigten Namen – etwa auf „Benutzer“ – wechseln Sie direkt in den jeweiligen Unterordner. Alternativ können Sie auch direkt Pfade wie „C:BenutzerMirkoDownloads“ in die Adresszeile eingeben. Was viele nicht wissen: Mit der [Tab]-Taste können Sie die Eingabe sogar abkürzen.

    Wenn Sie in die Adresszeile eine Pfadangabe eingeben, genügt die Eingabe der erste zwei, drei Zeichen, zum Beispiel:

    c:ben

    Drücken Sie jetzt die [Tab]-Taste (die Taste oben links auf der Tastatur unter der [^]-Taste), um die Eingabe wie von Geisthand zu „C:Benutzer“ zu ergänzen. Das funktioniert auch mit weiteren Unterordnern. Windows schnappt sich einfach den erstbesten Ordnernamen, der auf die bisherige Eingabe passt. Sollten mehrere Ordner in Frage kommen, drücken Sie mehrfach die [Tab]-Taste, um zwischen den Vorschlägen zu wechseln.

  • Microsoft Excel: Mit dem Ziffernblock Datumseingaben vornehmen

    In allen Excel-Versionen kann ein Datum auch mit dem Ziffernblock eingegeben werden. Als Trennung für Tag, Monat, Jahr wird hier das Minus-Zeichen verwendet, da Excel es als Trennungszeichen erkennt.

    Geben Sie in eine Zelle beispielsweise „31-12-2011“ ein, und drücken Sie die [Enter]-Taste. Es wird in unsere gebräuchliche Datumsschreibweise „31.12.2011“ umgewandelt. Bei dieser Art der Datumseingabe erübrigt sich auch die Zellen-Formatierung als „Datum“. Es wird automatisch umformatiert.

  • Bundestrojaner geknackt: Das kann der Staatstrojaner. So sieht er im Binärcode aus. So gefährlich ist die Schnüffelsoftware. So entfernen Sie ihn. (Video)

    Der Chaos Computer Club hat’s geschafft. Mal wieder. Dem Club wurde eine Originalversion des Bundestrojaners zugespielt. Und der CCC ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Staats-Spion unter die Lupe zu nehmen. Erschreckendes Ergebnis: Der Bundestrojaner hat selbst eklatante Sicherheitslücken, über die auch Unbefugte einen von deutschen Behörden infiltrierten Rechner fernsteuern können.

    Mehr als nur Abhören

    Laut Chaos Computer Club gehen die Möglichkeiten des Bundestrojaners weit über die vom Bundesverfassungsgericht im Februar 2008 gesetzten rechtlichen Hürden hinaus. Der CCC entdeckte im Bundestrojaner Programmcode, der mehr als nur das Abhören von Kommunikation ermöglicht. Der Bundestrojaner hat Vollzugriff auf den Rechner. Er kann weitere Programme nachladen und ferngesteuert aktivieren und ausführen. Auch das Schreiben, Lesen und Manipulieren von Dateien oder das „Abhören“ von Tastatur, Mikrofon und Webcam ist problemlos möglich. Eine Trennung von (genehmigter) abhörbarer Telekommunikation und dem Schutz der digitalen Privatsphäre findet nicht statt.

    Offen für andere Hacker

    Besonders kritisch: Nicht nur die Bundesbehörden, auch Andere können einen infiltrierten Rechner fernsteuern. Testweise entwickelte der CCC eine simple Fernsteuersoftware, über die Inhalte eines vom Bundestrojaner befallenen Rechners ausspioniert werden konnten. Und das ohne jegliche Absicherung oder Authentifizierung. Das bedeutet: praktisch jedermann kann ohne große Hürden die Kontrolle über einen solchen Rechner übernehmen. Ein gefundenes Fressen für Hacker, die einen solchen Rechner dann „übernehmen“ und für eigene kriminelle Zwecke nutzen können.

    Was der Staatstrojaner alles kann und warum er so gefährlich ist, erklärt das folgende YouTube-Video in anschaulicher Weise (Laufzeit: 3:29 Minuten):

    Binärcode des Bundes-Trojaners

    Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Chaos Computer Clubs unter www.ccc.de/de/updates/2011/staatstrojaner. Dort gibt es auch den Original-Binärcode des Bundestrojaners.

    Den ausführlichen Bericht „Analyse einer Regierungs-Malware“ des CCC gibt’s als PDF-Download unter der Adresse www.ccc.de/system/uploads/76/original/staatstrojaner-report23.pdf.

    Gute Virenscanner erkennen den Bundestrojaner

    Gute Nachricht für alle, die sich fragen, ob der Bundestrojaner bereits auf dem eigenen Rechner installiert ist. Alle modernen (und aktuellen) Virenscanner wie Kaspersky Internet Security erkennen den Bundestrojaner bereits. Meist wird er von den Virenscannern richtig erkannt – je nach Virenscanner zum Beispiel als folgender Virus:

    • AntiVir – TR/GruenFink.2
    • Avast – Win32:Trojan-gen
    • ClamAV – Trojan.BTroj-1
    • F-Secure – Backdoor:W32/R2D2.A
    • GData – Win32:Trojan-gen
    • Kaspersky – Backdoor.Win32.R2D2.a
    • McAfee – Artemis!D6791F5AA623
    • Sophos – Troj/BckR2D2-A
    • Symantec – Backdoor.Earltwo
    Wie Sie den Bundestrojaner auf dem eigenen Rechner aufspüren und unschädlich machen, steht im Tipp „Bundestrojaner finden und entfernen„.

    Ozapft is: Bundestrojaner Download

    Wer es selbst ausprobieren möchten: Unter der Adresse www.ccc.de/system/uploads/77/original/0zapftis-release.tgz können Sie den Bundestrojaner in ungefährlicher gepackter Form herunterladen (aber keinesfalls entpacken oder ausführen!), die heruntergeladene Datei selbst durch den eigenen Virenscanner „jagen“ und prüfen, ob der eigene Scanner ihn erkennt.

    Alternativ können Sie die Bundestrojaner-Datei auch mithilfe eines Online-Virenscanners untersuchen, etwa mit dem Onlinescanner von Virustotal unter www.virustotal.com.

  • Windows 7: Vollautomatische Problemlösung bei häufig auftretenden Windowsproblemen

    Bei Windows 7 ist es erstmals möglich, immer wieder auftretende Probleme zu erkennen und zu lösen. Diese eingebaute „Problemerkennung und -behandlung“ funktioniert leider nicht automatisch. Das Starten von Hand ist aber nicht schwer und der Weg dorthin ist klar gegliedert.

    So starten Sie die vollautomatische Problembehandlung:

    1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung“ und wählen bei „System und Sicherheit“ den Link „Probleme erkennen und beheben“.

    2. Im neuen (Ergebnis-)Fenster suchen Sie das Problem heraus. Finden Sie es nicht sofort, oder wissen nicht in welcher Kategorie Sie suchen müssen, dann klicken Sie im linken Bereich auf „Alles anzeigen“. Mit einem Doppelklick auf die Fehlermeldung starten Sie die Problem-Analyse und folgen den weiteren Anweisungen.

    3. Erscheint die Meldung „Problembehandlung abgeschlossen“, dann prüfen Sie ob alle Probleme behoben wurden und beenden den Assistenten mit der Schaltfläche „Schließen“.  Gegebenenfalls führen Sie die Suche mit „Zusätzliche Optionen durchsuchen“ weiter fort.

    Wird trotz allem keine Lösung für das Problem gefunden, sollten Sie sich an den entsprechenden Support wenden.

    Tipp: Wenn das Problem immer noch auftritt, dann dokumentieren Sie doch einmal, wie das Problem zustande kommt. Hier hilft Ihnen ein automatisches Aufzeichnungstool das auch bei Windows 7 integriert ist. Wie das Tool bedient wird und wo Sie es finden können, lesen Sie bitte in diesem Artikel nach. Die Aufzeichnung können Sie dann per E-Mail an den Support senden, die diese Daten analysieren und so schneller zu einer Lösung kommen können.

  • Opera: Bei schlechten oder langsamen Verbindungen den Turbo einschalten

    Internetverbindungen mit geringer Bandbreite, wie zum Beispiel überlastete WLAN-Hotspots, oder schlechte UMTS-Verbindungen von Surfsticks lassen das Surfen im Internet zu einem Geduldspiel werden. Wer möchte dann  nicht mit einer halbwegs vernünftigen Geschwindigkeit surfen. Die Lösung hierfür bietet mal wieder der innovative, norwegische Opera-Browser. Er bietet als einziger einen Turbo-Schalter, der ein langsames Netzwerk automatisch erkennt und in drei Stufen beschleunigt.

    Dazu brauchen Sie nur, wenn Sie schon Opera-Nutzer sind, einfach unten links in der Taskleiste mit einem Klick auf das „A“ einschalten. Mit dem kleinen Pfeil rechts daneben, können Sie den Turbo so konfigurieren, dass er automatisch langsame Verbindungen erkennt und sich selbstständig einschaltet.

    Sind Sie aber noch kein Opera-Nutzer, dann können Sie die aktuelle Version kostenlos hier herunterladen. Einfach auf den Button „Opera herunterladen“ klicken und den Download-Anweisungen folgen.

    Wenn Opera-Turbo eingeschaltet ist, dann wird der Datenverkehr über Opera-Server umgeleitet und dort komprimiert. Nach Angaben des Herstellers werden dann die Seiten fünfmal schneller geladen als bei den Mitbewerbern.

    Große Dateien wie zum Beispiel YouTube-Videos oder Bilder werden vom Datenstrom erst einmal ausgeschlossen. Erst wenn Sie per Klick eine solche Datei auswählen wird sie heruntergeladen und angezeigt. Das spart Downloadvolumen, dass für Benutzer von Surf-Sticks mit einem Volumentarif bestimmt sehr interessant ist. Somit spart der Opera-Turbo nicht zur Zeit, sondern auch Geld.

    Ein Hinweis noch zum Datenschutz: Webseiten mit vertraulichen Daten, (sichere Verbindungen) wie Online-Banking, werden nicht über die Opera-Server umgeleitet. Hier kommunizieren Sie weiterhin direkt mit der jeweiligen Webseite.

  • Facebook: Gesichtserkennung abschalten und Funktion „Freunden Fotos von mir vorschlagen“ deaktivieren

    Facebook hat sich wieder etwas neues einfallen lassen. Natürlich still und heimlich und ohne die Facebook-User darüber zu informieren. Es geht um die automatische Gesichtserkennung. Wird ein neues Foto hochgeladen, erkennt Facebook automatisch die Gesichter. Die Funktion ist automatisch bei jedem aktiviert. Wer nicht erkannt werden möchte, muss daher aktiv werden und die Gesichtserkennung in den Facebook-Einstellungen abschalten.

    Die Gesichtserkennung von Facebook funktioniert folgendermaßen: Sobald ein neues Foto hochgeladen wird – etwa von einer Party -, analysiert Facebook die Gesichter der abgebildeten Personen und schlägt automatisch die passenden Namen dazu vor. Derjenige, der das Bild hochgeladen hat, muss nur noch auf die Vorschläge klicken, um die Namen zuzuordnen. Grundlage sind die Millionen bei Facebook hinterlegten und bereits mit Namen getaggten Fotos aus der Facebook-Datenbank.

    Falls Sie nicht automatisch erkannt werden möchten, können Sie die Gesichtserkennung für Ihren Account deaktivieren. Und zwar so:

    1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, und klicken Sie oben rechts auf „Konto“ sowie „Privatsphäre-Einstellungen“.

    2. Dann klicken Sie links auf „Benutzerdefiniert“ und dann auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“.

    3. Anschließend klicken Sie in der Zeile „Freunden Fotos von mir vorschlagen“ auf die Schaltfläche „Einstellungen bearbeiten“.

    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Aktiviert“ und dann „Gesperrt“, um die Gesichtserkennung abzuschalten. Bestätigen Sie das Fenster mit OK.

    Das war’s. Ab sofort wird Facebook Ihren Namen bei der Gesichtserkennung nicht mehr vorschlagen.

    Übrigens: Wie Sie alle bisher von Facebook gesammelten Fotoinfos löschen, steht im Tipp „Facebook Gesichtserkennung: Alle bisher gesammelten Fotoinformationen und Gesichtserkennungen auf Antrag entfernen lassen„.