Schlagwort: ermitteln

  • Handynetz herausfinden: Online den Provider einer Handynummer ermitteln

    Bei vielen Handyverträgen sind Gespräche im eigenen Netz kostenlos. Doch aufgepasst: Nicht immer gehört die Handyvorwahl 0171 zu T-Online oder 0172 zu Vodafone. Das war zwar früher so, ist seit der Möglichkeit der Rufnummernportierung aber längst obsolet. Anhand der Handyvorwahl alleine lässt sich nicht mehr erkennen, zu welchem Netz und Provider die Nummer gehört. Wer sicher gehen möchte, dass sein Handy-Gesprächspartner auch wirklich im gleichen Netz telefoniert, kann online zu jeder Handynummer den alten und aktuellen Provider herausfinden.

    Handynetz checken und herausfinden

    Am einfachsten geht das mit dem Formular auf der Seite www.mobilfunk-talk.de/news/netz-check. Hier müssen Sie nur die Rufnummer ins Feld „Telefonnummer“ eingeben und auf „Prüfen“ klicken. Sofort erscheint das Ergebnis mit folgenden Informationen:

    • Aktueller Provider bzw. Discounter
    • Original-Provider bzw. Discounter
    • Original-Netz
    • Portiert ja/nein
    • Mobilnummer existiert/existiert nicht
    • Ausländische Telefonnummer ja/nein
    • Ausländischer Provider bzw. Discounter

    Die Abfrage funktioniert auch für Festnetznummern. Hier erfahren Sie allerdings nur, zu welchem Ortsbereich die jeweilige Vorwahl gehört. Um Missbrauch zu vermeiden, ist die Abfrage auf zehn Abfragen pro Tag begrenzt; für den normalen Hausgebrauch und zum schnellen Ermitteln einzelner Provider ist das vollkommen ausreichend.

    handynetz-provider-herausfinden-ermitteln-schnell-online-sofort-t-mobile-vodafone

     

  • Domain Name System DNS: Serveradressen und Namen herausfinden mit nslookup und reverse lookup

    Das Domain Name System – kurz DNS – wandelt die im Internet genutzten IP-Adressen in Namen um, die wiederum in der Domänenhierarchie eingeordnet werden. Ein Name wie „mirko.de“ lässt sich schließlich leichter merken als der dazu passende Zahlensalat 82.165.41.53. Der gesamte Namensraum im Internet basiert auf den DNS-Namen. Darüber hinaus wird DNS auch in den meisten Unternehmens- und Heimnetzwerken genutzt. Die IP-Adresse erfahren Sie in der Regel nicht. Wenn Sie zu einem Servernamen die IP-Adresse herausfinden wollen, können Sie dies mit den Bordmitteln von Windows, Linux und Co. relativ einfach erreichen. Haben Sie eine IP-Adresse und suchen Sie den Namen dazu, können Sie analog einen sogenannten „reverse lookup“ durchführen. Beide Suchabfragen sind einfach umzusetzen.

    nslookup: Habe Namen, suche IP-Adresse

    Das Windows- Kommando „nslookup“ ist ein eigenes kleines Programm, das Sie von der Eingabeaufforderung (ehemals „DOS-Fenster“) starten können. Das DOS-Fenster erreichen Sie, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl“ cmd“ eingeben und auf OK klicken.

    Beim Überprüfen der DNS-Einträge können dabei zwei Varianten wählen. Erstens reicht die einfache Eingabe von

    nslookup

    Danach erhalten Sie eine Eingabeaufforderung dieses Unterprogramms mit einer nach rechts geschlossenen Pfeilspitze und einem blinkenden Cursor. Jetzt geben Sie einfach den vollständigen Namen des Servers ein, dessen IP-Adresse SIe herausfinden möchten. Lassen Sie jedoch sämtliche Ergänzungen für etwaige Webseiten weg, die nach einem Querstrich (englisch: slash) folgen würden. Die Syntax sieht für das Beispiel www.tipps-tricks-kniffe.de wie folgt aus:

    > www.tipps-tricks-kniffe.de
    Server: ihr.dnsserver.de # nslookup gibt nochmal Ihren DNS-Server aus
    Address: xx.xx.xx.xx
    Nicht autorisierende Antwort:
    Name: www.tipps-tricks-kniffe.de
    Address: yy.yy.yy.yy

    Die Ausgabe erhalten Sie sofort, wenn Sie den Servernamen mit dem Kommando zusammen angeben, etwa in der Form

    nslookup www.tipps-tricks-kniffe.de

    reverse lookup: Habe IP-Adresse, suche Namen

    Es geht auch andersherum: Der „reverse lookup“ ermittelt den Namen, der zu der IP-Adresse gehört. Sie nutzen dafür ebenfalls das nslookup-Kommando der Eingabeaufforderung. Statt des Servernamens geben Sie dem Programm jetzt die IP-Adresse mit, zum Beispiel mit

    nslookup 82.165.41.53

    Anders als beim „normalen“ lookup kann es Ihnen hier jedoch passieren, dass Sie keine zufriedenstellende Antwort bekommen. Der Grund dafür liegt in der Architektur des Domain Name Systems. Die DNS-Server schauen für eine Reverse-Anfrage in einen anderen Bereich ihrer Datenbanken nach. Zudem gibt es einige Sicherheitsmechanismen, die unter Umständen den reverse lookup nicht durchlassen. In Unternehmensnetzwerken und verschiedenen Teilen des Internets ist es jedoch möglich, den Namen auf diese Weise zu ermitteln.

  • Facebook Deeplink: Jeden öffentlichen Post per E-Mail oder im Chat weiterleiten oder als separate Seite aufrufen

    Facebook ist auf den ersten Blick ein geschlossener Club. Postings von Freunden und Bekannten lassen sich scheinbar nur unter den eigenen Facebook-Freunden teilen. Doch Facebook kann auch anders. Wenn Sie einen Beitrag auch anderen ans Herz legen möchten, können Sie jedes Facebook-Posting extrahieren und die passende Adresse in E-Mails, Chats oder sonstwo weiterverwenden. Sichtbar wird unter der Adresse nur das jeweilige Einzel-Posting. Einzige Voraussetzung: das Posting muss als öffentlich gekennzeichnet sein.

    Die URL/Adresse für Facebook-Postings herausbekommen

    Ein Beispiel: Einer ihrer Freunde oder ihrer abonnierten Facebook-Seiten hat ein Posting veröffentlicht, das Sie an Nicht-Facebook-Mitglieder weiterleiten möchten. Dann gehen Sie folgendermaßen vor, um die Deeplink-Adresse des Postings herauszufinden.

    1. Wichtig ist, dass das jeweilige Posting öffentlich ist. Das erkennen Sie am Symbol rechts neben der Uhrzeit des Postings. Erscheint dort eine Weltkugel, ist der Beitrag öffentlich und lässt sich auch außerhalb von Facebook veröffentlichen.

    2. Um die URL für den Deeplink auf exakt diesen Beitrag zu erhalten, klicken Sie auf die Uhrzeit bzw. die Angabe, wie lange das Posting her ist, etwa auf „vor etwa einer Stunde“.

    3. Daraufhin öffnet sich dieser Beitrag in einem separaten Browserfenster. Oben in der Adresszeile steht die gewünschte Deeplink-Adresse. Diese müssen Sie jetzt nur noch markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren. Übrigens: Zum schnellen Markieren der kompletten Adresse müssen Sie bei den meisten Browsern nur dreimal kurz hintereinander (Dreifachklick) in die Adresszeile klicken.

    4. Die kopierte Adresse können Sie jetzt mit der Tastenkombination [Strg][V] überall einfügen, etwa in eine E-Mail oder ein Chat-Fenster.

    Per Klick auf den Deeplink gelangt jeder zum gewünschten Facebook-Posting – ganz egal, ob derjenige Facebook-Mitglied ist oder nicht.

  • IMEI-Adresse: Die IMEI-Nummer des Handys herausfinden

    Jedes Handy und Smartphone besitzt eine weltweit eindeutige IMEI-Nummer. Die International Station Equipment Identity besteht aus einer 15-stelligen Seriennummer und ist bei jedem Handy anders. Gebraucht wird die IMEI-Nummer zum Beispiel zum Sperren gestohlener Mobiltelefone oder um einen SIM-Lock zu entfernen. Über welche IMEI-Nummer das eigene Handy verfügt, können Sie ganz einfach herausfinden.

    Die IMEI-Nummer können Sie bei jedem Handy – auch beim iPhone oder Android-Smartphone – mit einer speziellen Tastenkombination bzw. einem GSM-Code abfragen. Hier wählen Sie mit dem Telefon den folgenden GSM-Code:

    *#06#

    Danach tippen Sie auf die Abheben-Taste. Bei einige Handys klappt’s auch ohne Abheben. Im Display die IMEI-Nummer Ihres Handys. Die IME-Nummer sollten Sie notieren und sicher aufbewahren, damit Sie das Handy im Falle eines Diebstahls bei der Polizei melden können.

    Stellt sich die Frage, ob man auch die IMEi-Nummer von anderen Handys herausfinden kann? Die Antwort: Nein. Die IMEI-Nummer eines Handys oder Smartphones lässt sich nur ermitteln, wenn man das Handy in der Hand hat und den Code *#06# direkt am Gerät eintippen kann.

    Übrigens: Auf der Webseite http://www.nobbi.com/tacquery.php können Sie online Abfragen, zu welchem Handy bzw. Hersteller die IMEI-Nummer gehört. Zur Abfrage des TAC (Type Approval Code = zulassende Stelle) reichen die ersten sechs Ziffern.

  • BIOS-Version auslesen – mit Bordmitteln und ohne Zusatzprogramme

    Sie möchten wissen, welches BIOS im Rechner verbaut ist und welche Versionsnummer das BIOS trägt. Dazu war bisher viel Aufwand notwendig. Entweder musste beim Einschalten des Rechners genau aufgepasst (die BIOS-Version steht meist nur für Sekundenbruchteile auf dem Bildschirm) oder mühsam ins BIOS gewechselt werden. Alles viel zu aufwändig. Es geht auch mit Bordmitteln.

    Mit Bordmitteln die BIOS-Version auslesen

    Um bei Windows-Rechnern die BIOS-Version zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\HARDWARE\DESCRIPTION\System

    Voilá – schon erscheinen alle BIOS-Informationen. Im Einzelnen verrät die Registry folgende BIOS-Details:

    SystemBiosDate
    Das BIOS-Datum. Der Eintrag „07/31/07“ bedeutet zum Beispiel 31.07.2007.

    SystemBiosVersion
    Die Versionsnummer und der Name des BIOS.

    VideoBiosDate
    Das Datum des Video-BIOS.

    VideoBiosVersion
    Der Name und die Versionsnummer des Video-BIOS.

    Was macht das BIOS eigentlich?

    Lange bevor der Windows-Bildschirm erscheint, ist Ihr Computer bereits fleißig. Direkt nach dem Einschalten macht sich das so genannten BIOS (Basic Input Output System) ans Werk und bereitet Ihren Computer für den Windows-Start vor. Und dabei es hat eine Menge zu tun. Das BIOS ist praktisch die Steuerzentrale für den PC und regelt die Kommunikation zwischen Windows und den Hardware-Komponenten wie Festplatte, Speicher oder Grafikkarte. Es sagt Windows beispielsweise, welche Festplatten und CD-Laufwerk in Ihrem Computer eingebaut sind.

    Erst wenn das BIOS seine Arbeit erledigt hat, kommt Windows zum Zuge. Daher lohnt sich ein Blick ins BIOS, um auch dort Optimierungen vorzunehmen. Wenn das BIOS schneller mit seiner Arbeit fertig ist, startet Windows wesentlich schneller. Zudem verbergen sich im BIOS einige wichtige Funktionen, die den Computer auch im laufenden Betrieb schneller machen können.

  • Das Handy als Peilsender in der Jacke – Personen und Haustiere metergenau orten

    Die Vorstellung, einen Peilsender mit sich zu tragen, über den jedermann den Standort ermitteln und ein Bewegungsprofil anlegen kann, erinnert an Zukunftsromane. Und doch ist die Fiktion längst Realität. Denn wer ein Handy mit sich trägt, hat einen solchen Peilsender in der Tasche. Zumindest die Mobilfunkbetreiber wissen genau, wo sich Handybesitzer befinden – auf mehrere Meter genau und immer dann, wenn das Handy eingeschaltet ist. Das müssen sie auch, um die Signale für Sprache und Daten fast punktgenau zum richtigen Handy schicken zu können. Weltweit sind die Mobilfunknetze in wabenförmige Mobilfunkzellen aufgeteilt. Zur Ortung muss der Netzbetreiber nur abfragen, in welcher Mobilfunkzelle sich die Sim-Karte des Handys befindet.

    Mobilfunkbetreiber kennen jeden Standort

    Die Größe der Funkzellen variiert je nach Bevölkerungsaufkommen. In Großstädten und Ballungsräumen sind die Zellen kleiner als in ländlichen Gegenden. Je dichter die Sendemasten stehen und je kleiner dadurch die Funkzellen, umso genauer lässt sich eine Handyortung durchführen. In Städten kann die Ortung auf bis zu 300 Meter genau sein, auf dem Land kann sie um einige Kilometer abweichen.

    Verhindern lässt sich die Aufzeichnung eines Bewegungsprofils nicht. Nur wer sein Handy ausschaltet, ist für die Mobilfunkbetreiber „unsichtbar“.

    Die Daten zur Handyortung werden längst nicht mehr nur von den Netzbetreibern genutzt. Es gibt kommerzielle Dienste, die Handyortung als Dienstleistung für jedermann anbieten. Mit kostenpflichtigen Angeboten wie track your kid (www.trackyourkid.de) – zu deutsch: Verfolge Dein Kind – lässt sich der Aufenthaltsort den eigenen Handys abfragen. Einige Mobilfunkanbieter wie O2 bieten mit einem Handyfinder die Möglichkeit, die Position des Handys im Internet anzuzeigen. Apple-Nutzer können Ihre Handys und Tablets mit der Funktion „Mein iPhone suchen“ weltweit orten. Je nach Anbieter ist die Ortung kostenlos oder pro Ortung werden zwischen 39 und 99 Cent fällig.

    Wichtig dabei: Es lassen sich nicht beliebige Handys – etwa von Freunden oder Ehepartner – orten. Die Ortung ist nur dann erlaubt, wenn der Besitzer des Handys zuvor sein Einverständnis erteilt hat. Hierzu reicht bei vielen Anbietern eine Registrierung per SMS. Niemand kann jedoch garantieren, dass das eigene Handy nicht heimlich bei einem Trackingservice freigeschaltet und die Bestätigungs-SMS gelöscht wurde – etwa vom vermeintlich eifersüchtigen Ehepartner. Unser Rat: Lassen Sie Ihr Handy nicht unbeaufsichtigt liegen. Aktivieren Sie zudem die Tastensperre und vergeben Sie ein Handy-Kennwort, damit Unbefugte nicht heimlich SMS-Nachrichten verschicken oder empfangen können. Noch besser ist es, das Handy auszuschalten, wenn Sie nicht erreichbar sein möchten – eine Ortung ist dann nicht möglich.

    Handyortung kann Leben retten

    Dank der Ortungsmöglichkeiten kann das Handy zur mobilen Notrufsäule werden. Polizei und Rettungsdienste nutzen die Handyortung, um Verletzte schneller aufzuspüren. Geortet wird das Handy auch, wenn Sie über den Notfon-D-Pannenservice

    0800 NOTFON D

    (0800 – 668366 3) Hilfe rufen.

    Ebenfalls praktisch: Die kostenlose Pannenkoordinator-App „PAKOO“ für iPhone und Android. Im Falle einer Panne genügt ein Tastendruck, um mit einem Service-Mitarbeiter der Notrufzentrale verbunden zu werden. Dort wird den Mitarbeitern mittels der Ortungsfunktion automatisch der Standort angezeigt, um rasch Hilfe an die richtige Stelle schicken zu können.

    Haustiere orten

    Auch Taxiunternehmen, Speditionen oder Autovermieter nutzen die Handyortung, um die Position der Fahrzeuge zu ermitteln. In vielen Fahrzeugen sind GSM-Geräte eingebaut, über die zum Beispiel Bauunternehmer die Position, Bewegungen und Fahrtrouten der Baumaschinen verfolgen. Selbst für Hunde und Katzen gibt es Halsbänder zur metergenauen Ortung. Um die Genauigkeit zu erhöhen, kommt dabei neben der Handytechnik (GSM) die satellitengestützte Navigationstechnik GPS zum Einsatz. Das Ortungsgerät schickt die GPS-Positionsdaten über das Handynetz „nach Hause“. Dort wird die aktuelle Position auf wenige Meter genau im Stadtplan angezeigt.

  • NSLookup: Mit einfachen Mitteln die IP-Adresse zu einem Domainnamen ermitteln

    Das Internet besteht aus Millionen einzelner Server und Netzknoten, die über so genannte IP-Adressen angesprochen werden können. Im normalen Gebrauch des Internets, also zum Beispiel beim Surfen oder E-Mail versenden, haben IP-Adressen für den Nutzer allerdings zunächst keine Bedeutung, da im Internetbrowser oder in E-Mail Adressen in der Regel Namen eingetragen werden. Die Übersetzung der Namen in IP-Adressen übernimmt der Rechner dann selbständig und verschickt die Datenpakete dann an die eigentlichen IP-Adressen der Server. Der Nutzer muss sich also um die IP-Adressen keine Gedanken machen und bekommt diese üblicherweise gar nicht zu Gesicht. Doch in manchen Fällen, zum Beispiel bei der Fehlersuche oder zur näheren Analyse von Servern oder Serverdiensten, kann es sehr hilfreich sein, die IP-Adresse zu einer Internetadresse selbst zu ermitteln.

    IP-Adresse herausfinden

    Für Windows übernimmt dies eine kleines Kommandozeilen orientiertes Hilfsprogramm mit dem Namen „nslookup“. Nslookup wird aus der Windows Eingabeaufforderung heraus gestartet. Hierzu drücken Sie einfach die Tasten [Windows-Taste][R]  gemeinsam und geben anschließend das Kommando

    cmd

    ein.

    Nun öffnet sich die Windows Eingabeaufforderung in einem kleinen schwarzen Fenster. Hier geben Sie jetzt einfach das Kommando

    nslookup

    ein und drücken [Return]. Sie bekommen zunächst Ihren DNS Server angezeigt und befinden sich nun im nslookup-Mode, erkennbar an dem „>“-Zeichen am Zeilenanfang.

    Als DNS Server dürfte in der Regel Ihr eigener Internetrouter agieren, der wiederum die Anfragen an den eigentlichen DNS-Server des Providers weiterleitet. Geben Sie nun einfach die Internetadresse ein, die Sie nach der IP-Adresse auflösen möchten. Also zum Beispiel:

    > www.tricks-tipps-kniffe.de

    Das Ergebnis zeigt Ihnen nochmals Ihren DNS-Server und im Anschluss in der Zeile „Address“ die IP-Adresse zum eingegebenen Namen.

    Anschließend können Sie noch weitere Eingaben vornehmen oder per Kommando „help“ sich weitere Optionen anzeigen lassen. Den nslookup-Mode verlassen Sie wieder mit dem Kommando „exit“. Die Windows Eingabeaufforderung schließen Sie ebenfalls über das Kommando „exit“

  • TrueCrypt-Container knacken: TrueCrack knackt passwortgeschützte TrueCrypt-Laufwerke in Sekunden

    Wer etwas zu verbergen hat oder nicht möchte, dass jedermann so ohne Weiteres auf Dateien zugreifen kann, legt einen TrueCrypt-Container an. Das ist ein passwortgeschütztes Laufwerk, auf das Sie nur mit dem richtigen Kennwort zugreifen können. In der Fachwelt gilt TrueCrypt als äußerst sicher. Aber nur, wenn das Kennwort lang genug und kompliziert genug ist. Ist das nicht der Fall, lässt sich der Passwortschutz innerhalb von Minuten aushebeln.

    TrueCrypt-Kennwörter herausfinden

    TrueCrypt-Laufwerk werden vor allem auf Notebooks gerne eingesetzt. Geht das Notebook verloren oder wird es gestohlen, kann niemand auf die verschlüsselten Dateien im TrueCrypt-Laufwerk zugreifen. Oder doch?

    Mit dem kostenlosen und frei verfügbaren Linux-Programm „TrueCrack“ lassen sich ganz einfach sogenannte Brute-Force-Attacken auf einen TrueCrypt-Container ausführen. Beim Brute-Force-Angriff werden einfach alle möglichen Buchstaben- und Zahlenkombinationen durchprobiert oder Begriffe aus einer Wortliste verwendet. Und da dabei nicht nur der Prozessor des Rechners, sondern auch der Prozessor der Grafikkarte verwendet wird, geht das rasend schnell.

    Ein Beispiel: Kommt lediglich der normale Intel Core i7-Prozessor zum Einsatz, dauert das Ausprobieren von 10.000 Wörtern mit einer Länge von 10 Zeichen rund 11 Minuten. Nimmt man im GPU-Mode die Grafikkarte hinzu, ist das Ganz in 15 Sekunden erledigt.

    Gegen TrueCrypt-Hacker-Angriffe schützen

    Damit wird klar: Je einfacher das TrueCrypt-Kennwort gestrickt ist, umso schneller kommen Angreifer an die Daten des TrueCrypt-Containers. Die Angreifer müssen nur den TrueCracker lange genug laufen lassen, um alle möglichen Buchstaben- und Zahlenkombinationen auszuprobieren. Selbst mehrere Millionen Versuche sind kein Problem.

    Unser Rat: Wenn Sie Ihren TrueCrypt-Container effektiv schützen möchten, gibt es zwei Möglichkeiten, die Sie auch kombinieren können. Zunächst sollten Sie ein möglichst langes und kompliziertes Kennwort verwenden, das vor allem in keinem Wörterbuch steht. Ideal sind Zufallskombinationen mit mindestens zehn Zeichen mit wechselnden Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen – je länger, desto besser. Wie Sie sich auch solch komplizierte Kennwörter trotzdem leicht merken können, steht in unserem Tipp „Unknackbare und sichere Kennwörter„.

    Noch sicherer wird es wenn, Sie zusätzlich eine Schlüsseldatei verwenden. Das kann zum Beispiel eine beliebige PDF- oder eine Musikdatei sein. Das TrueCrypt-Laufwerk wird dann mit einer Kombination aus Kennwort plus Schlüsseldatei verschlüsselt. An den Inhalt des TrueCrypt-Containers kommt man nur mit Kennwort plus der Schlüsseldatei; alleine das Kennwort reicht nicht. Wie Sie TrueCrypt-Container mit Passwort plus Schlüsseldatei verschlüsseln, ist sehr gut auf der Seite www.fixmbr.de/truecrypt-anleitung-verwendung-von-keyfiles-schluesseldateien beschrieben.

  • Mit „geheimen“ Google-Befehlen bessere Suchergebnisse erhalten

    Die herkömmlichen Ergebnisse der bekanntesten Suchmaschinen sind meist nur der „sichtbare“ Teil des World Wide Webs und vergleichbar mit einer Hausfassade. Dahinter verbirgt sich im „Deep Web“ ein Vielfaches von Daten, die nicht auf den ersten Blick zur Verfügung stehen. Auch wenn viele dieser Datenbestände für Otto-Normal-Surfer nie erreichbar sein werden, da sie zu sehr versteckt und gegen einen ungewollten Zugriff gesichert sind. Mit ein paar weniger bekannten Befehlen kann man zumindest ein Stück weit unter die Oberfläche schauen und somit zu verborgenen Informationen gelangen.

    Informationen aus dem „Deep Web“

    Mit dem Begriff „Deep Web“ werden alle Inhalte bezeichnet, die sich hinter einer Webadresse befinden und sich nicht direkt über Suchmaschinen aufrufen lassen. Besitzt eine Webseite genügend Traffic und haben sich die Programmierer über den Internetauftritt Gedanken gemacht, dann sehen Sie vielleicht auch noch eine Auflistung von Sparten.

    Ein paar „Geheim-Befehle“ helfen bei der Suche mit Google, bessere Ergebnisse zu erzielen. Man kann auch spezifizieren, was gefunden werden soll. Die oberflächliche Google-Suche beschert einem Millionen von unnützen Einträgen, die anschließend mühselig ausgesiebt werden müssen.

    Die „geheimen“ Google-Suchbefehle

    Mit den folgenden Befehlen können Sie Ihre Suche verfeinern:

    link: <URL>

    Mit diesem Befehl werden alle Seiten aufgeführt, die auf die angegebene Webadresse verlinken.

    site: <URL> <Suchbegriff>

    Die Suche eines Begriffs beschränkt sich nur auf die angegebene Webseite. Google durchsucht nur diese Seite und deren Unterverzeichnisse.

    <Suchbegriff> filetype:<Dateityp>

    So wird die Suche nach einem bestimmten Dateityp gesteuert. Der Suchbegriff in Verbindung mit dem Dateityp zeigt in der Ergebnisliste nur diese Dateien an. Unter anderem werden von dem Befehl folgende Typen unterstützt: PDF, DOC, ODT, TIFF, PNG, JPEG

    related:<URL>

    Dieser Suchbefehl listet alle Internetseiten auf, die der Gesuchten irgendwie ähnlich sind. So können Sie beispielsweise vor dem Erstellen Ihrer Hompage herausfinden, wie einzigartig sie ist.

    stocks:<Suchbegriff>

    So ermitteln Sie Aktienkurse ohne auf den einschlägigen, mit Werbung überlasteten oder kostenpflichtigen Börsenseiten zu suchen.

    <Suchbegriff> allintext

    Mit diesem Befehl legen Sie den Bereich fest, in dem gesucht werden soll. Mit „allintext“ wird im Textbereich der Webseiten gesucht, mit „allinanchor“ in den Ankerpunkten, „allintitel“ durchsucht den Titelbereich und „allinurl“ scannt die Webadresse nach dem Suchbegriff.

    Fazit: Es ist erstaunlich, wie einfach man mit ein paar zusätzlichen Befehlen die Internet-Recherche optimieren kann. So lässt sich wirklich viel Zeit und zusätzliche Arbeit einsparen.

  • Kreditkartenzahlungen im Internet sicherer machen

    Die Zahlungsvorgänge sind  im Internet recht einfach und bisweilen leider auch gefährlich. Nicht jeder Onlineshop sichert seine Kreditkartenzahlungen richtig ab. Dazu kommt noch, dass zahlreiche „Phishing-Seiten“ im Netz versuchen, mit gefälschten Bankwebseiten Ihre Kreditkarten-Daten abzugreifen. Auch die „Skimming„-Methode ist im Augenblick bei den Dieben sehr beliebt. Hier wird am Geldautomat versucht, mit zusätzlich angebrachter Technik Ihre Bankdaten auszuspähen. Wenn Sie aber nicht auf Kreditkartenzahlung im Web verzichten möchten, dann fragen Sie Ihre Bank doch mal nach dem „Mastercard-Securecode“ oder dem „Verified by Visa“.

    Nicht sicher genug: Die CVC- /CVV-Nummer

    Das sind zusätzliche Passwörter, die bei der Zahlung im Internet eingegeben werden müssen. Die Eingabe der dreistelligen Prüfziffer (CVC- /CVV-Nummer) auf der Rückseite der Kreditkarten ist nicht immer ausreichend. Viele Banken lassen offensichtlich eine zu hohe Anzahl von Eingabeversuchen zu, mit der man durch Ausprobieren, oder automatisierte „Brute-Force-Angriffe“ früher oder später die richtige Prüfziffer herausfinden kann.

    Sicherheit durch ein zusätzliches, persönliches Kennwort

    Diese zusätzliche Sicherheitssperre gibt es nicht automatisch. Sie muss erst eingerichtet werden. Ihr Bankberater kann Sie darüber informieren. Bei den großen Bankhäusern sollte das kein Problem darstellen.

    Informationen erhalten Sie beim Bankberater

    Die großen Bankhäuser wie beispielsweise die Commerzbank, die Sparkassen und die Deutsche Bank, bieten dieses Sicherheitsverfahren an.

    Beide Verfahren, der „Mastercard Securecode“ und das „Verified by Visa“, stellen zwar eine zusätzliche Sicherheit für den Käufer dar, werden leider aber nicht bei allen Online-Shops eingesetzt. Im Zweifel gilt aber: Lieber nicht in einem ungesicherten Online-Shop kaufen!

    Die sicherste Methode

    Die sicherste Methode für „König Kunde“ ist immer noch der Einkauf auf Rechnung. Da schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Vor der Zahlung können Sie sich vom Zustand und der Qualität des Artikels überzeugen und gegebenenfalls bei Mängeln die Sendung direkt wieder zurückschicken. Zum Zweiten können Sie eventuelles Zahlungsziel ausreizen, wenn auf der Rechnung beispielsweise heißt: „Zahlung innerhalb einer Woche nach Rechnungserhalt“.

Die mobile Version verlassen