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  • Installiertes Windows-Update blitzschnell finden

    Regelmäßig werden wir von Microsoft mit Patches und Updates für das Windows-Betriebssystem versorgt. Vorausgesetzt, die automatische Update-Funktion ist aktiviert worden. Trotz allem können wir nicht immer hundertprozentig sicher sein, ein wichtiges Update erhalten zu haben. Möchtest du herausfinden ob sich ein bestimmtes Update bereits auf deinem Rechner befindet, ist der herkömmliche Weg sehr zeitaufwendig. Mit diesem Trick sparst du viel Zeit und schonst deine Nerven.

    Klassische Liste der installierten Updates

    Die Bezeichnungen der Windows Update bestehen aus den Buchstaben KB gefolgt von einer meist siebenstelligen Nummer. Die ganze Liste findest du über Systemsteuerung | Programme | Programme und Funktionen | Installierte Updates. Da für diese Liste keine (effektive) Suchfunktion existiert, muss man lange scrollen, um herauszufinden ob der betreffende Hotfix installiert wurde oder nicht.

    Update über den Texteditor finden

    Nicht selten sind auf einem Windows-Computer über 300 installierte Updates zu finden. Exportiert man sie in eine Textdatei, kann man mit der Tastenkombination [Strg][F] die Suchfunktion problemlos nutzen.

    Dazu rufst du die Eingabeaufforderung auf. Gib in das Suchfeld den Begriff Eingabeaufforderung oder den Befehl cmd.exe ein und starte die Anwendung.

    Damit die Textdatei direkt auf deinem Desktop angezeigt wird, wechselst du im Fenster der Eingabeaufforderung mit dem Befehl cd Desktop den Anzeigepfad. Anschließend tippst du systeminfo > info.txt ein und bestätigst die Ausführung des Befehls mit der Taste [Enter].

    Der Parameter info.txt bezeichnet den Dateinamen und kann beliebig geändert werden (z. B. Update.txt).

    Nach ein paar Augenblicken stehen alle Informationen zur Verfügung und werden in der Textdatei auf deinem Desktop abgelegt.

    Wenn du diese Textdatei jetzt öffnest, kannst du mit dem Shortcut [Strg][F] die Suche aufrufen und die gewünschte Update-Nummer eingeben.

    Das geht doch viel schneller als die Liste  mit dem Scroll-Rad zu durchsuchen, oder?

  • Noch ein Tipp, wie der Chrome Browser wieder schneller arbeitet

    Noch ein Tipp, wie der Chrome Browser wieder schneller arbeitet

    Viele Tipps beschäftigen sich mit damit, wie ein zu langsamer Chrome-Browser wieder schneller wird. Die einfachsten wie Verlauf und Cookies löschen, Erweiterungen und Plugins ausmisten, sind meist nur von kurzer Dauer und können nur als ein erster Schritt bezeichnet werden. Letztens hatten wir auch vorgeschlagen, alle ungenutzten Browser-Tabs bis auf das Aktive einzufrieren, um mehr Rechnerleistung zu generieren. Wenn das alles nicht zufriedenstellend ist, dann kann man noch den History Provider Cache löschen. Dann sollte Chrome wieder so schnell wie bei seiner Erstinstallation sein.

    Und das geht so:

    Schließe zuerst den Chrome-Browser, sofern er gerade läuft, und öffne mit der Tastenkombination [Windows][E] ein Windows-Explorer-Fenster.

    Gib in die Adresszeile folgenden Speicherfpad ein und bestätige die Eingabe mit der Taste [Enter]:

    %localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default

    google-chrome-history-provider-cache-entfernen-loeschen-delete-browser-langsam-beschleunigen-neustart-erster-tag-schnell

    Entferne den Unterordner History Provider Cache mit der Taste [Entf] und starte danach den Chrome-Browser neu. Durch den Neustart erstellt Chrome den zuvor gelöschten Ordner neu.

    Nun sollte Google Chrome wieder so schnell sein wie am Anfang seiner Installation.

  • Wer hat’s zuerst getwittert? ‚Who tweeted it first‘ findet den ersten Tweet zu einem Thema

    Brandheiße News machen meist per Twitter zuerst die Runde durch die Medienlandschaft, egal ob Trainerentlassungen, Erdbeben oder neue Wortschöpfungen wie Vatileaks oder Tigergate. Durch Antworten und Retweets machen die News dann blitzschnell die Runde im Web. Doch wer war eigentlich der erste, der darüber berichtete und es per Twitter herausposaunte? Ein pfiffiger Onlinedienst eines indischen Entwicklers verrät, wer einen Begriff oder Namen zum ersten Mal bei Twitter verwendet hat.

    Who tweeted it first?

    Den ersten Tweet zu einem Thema zu finden ist mit dem Onlinedienst Who tweeted it first ganz einfach. Hier musst du nur ins Suchfeld den gewünschten Begriff eingeben und die Suche starten. Die Suche kann etwas dauern, da die Twitter-Suchmaschine mehrere Milliarden Tweets durchforsten muss. Nach etwas Geduld verrät die Twitter-Suche, wer einen bestimmten Begriff, Namen oder Hashtag zum ersten Mal bei Twitter erwähnt hat.

    who-tweeted-it-first-zuerst-getwittert-vatileaks

    Bei unserer Beispielsuche nach Vatileaks kommt heraus, dass der Begriff Vatileaks bereits im Dezember 2010 zum ersten Mal gefallen ist, und zwar in einem Tweet und Artikel des Epscopal Café, kurz nach der Veröffentlichung im Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Unser Fazit: Who tweeted it first ist eine feine Sache, um herauszufinden, wer wirklich der Erste war, der einen Begriff oder Hashtag zum ersten Mal ins Gespräch brachte. Die Suchmaschine liefert nicht immer eine zufriedenstellende Antwort. Aber je ausgefallener ein Hashtag oder eine Wortschöpfung ist, umso treffsicherer ist die Twitter-Suche.

  • Zum 100. Jahrestag: Die Geschichte(n) des ersten Weltkriegs auf einer Webseite

    Beinahe täglich werden wir mit der Geschichte des zweiten Weltkriegs konfrontiert. Bei Fernsehsendern wie Phoenix, N-TV und N24 werden, wenn auch spät in der Nacht, häufig Dokumentationen über dieses Thema gezeigt. Zum einen liegt das mit Sicherheit auch daran, dass noch viele Zeitzeugen leben die diesen Krieg erlebt haben, zum Anderen existieren dazu noch sehr viele Dokumente und zeitgenössisches Filmmaterial. Etwas anders sieht es bei der Geschichte des ersten Weltkriegs aus. Der letzte Zeitzeuge (Veteran) starb 2011 in Australien, der letzte deutsche Veteran starb bereits am 01. Januar 2008 in Pulheim bei Köln. Eines der spannendsten Webseiten zu diesem Thema zeigt übrigens das Projekt Europeana 1914-1918.

    europeana-zweiter-weltkrieg-world-war-historisch-jahrestag-100

    Mit zirka 660 Stunden Filmmaterial und unzähligen Dokumenten vereint diese Seite Material aus Archiven und Bibliotheken der ganzen Welt. Komplettiert wird diese Sammlung mit privaten Erinnerungen wie Postkarten und Feldpostbriefen.

    Der Button Erkunden führt Sie zur Themenauswahl des Projekts Europeana 1914-1918.

    1914-1918-kaiser-weltkrieg-europeana-feldpost-film-soldat-archiv

    Hier können Sie das Archiv nach Dokumentenarten filtern. Es stehen insgesamt 17 Dokumentenarten in drei Kategorien zur Auswahl.

    Im ersten Bereich finden Sie:

    • Postkarten
    • offizielle Dokumente
    • Briefe
    • Tagebücher
    • Fotos
    • Filme

    Die Kategorie Themen ist unterteilt in:

    • Frauen,
    • Kriegsgefangene
    • Gedenken
    • Propaganda
    • Leben im Schützengraben

    Die dritte Kategorie Kriegsschauplätze enthält:

    • Seekrieg
    • Luftkrieg
    • Heimatfront
    • Italienische Front
    • Ostfront
    • Westfront

    Auch wenn die Berichterstattung über die Gräuel des zweiten Weltkriegs unsere Medien dominiert, sollte der erste Weltkrieg nicht vergessen werden. Er zeigte erstmals, wie grausam die Stellungskämpfe in Schützengräben sind und der Einsatz von Giftgas ist.

    Der Fernsehsender Arte bietet zu diesem Thema die Dokumentationsreihe 14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs an.

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    Das 8-teilige Doku-Drama erzählt dort eindrücklich die wahren Geschichten einiger Kriegsteilnehmer der beteiligten Nationen.

    Über die Arte Mediathek sind außerdem die bereits gesendeten Folgen noch verfügbar.

  • WhatsApp Haken und Lesebestätigung: Die Bedeutung der beiden grünen Häkchen beim Verschicken von WhatsApp-Nachrichten

    Unter WhatsApp-Nutzern wird häufig diskutiert, wofür die beiden grünen Häcken stehen, die nach dem Verschicken von WhatsApp-Nachrichten unten rechts neben der Uhrzeit stehen. Oft wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der erste Haken den erfolgreichen Versand signalisiert und der zweite eine Lesebestätigung darstellt. Das mit dem Versand stimmt, die Lesebstätigung nicht.

    Zwei Haken sind keine Lesebestätigung

    Auch wenn es so aussieht, dass der zweite Haken kennzeichnet, dass die WhatsApp-Nachricht vom Empfänger geöffnet und gelesen wurde, hat der zweite Haken eine ganz andere Bedeutung. In der WhatsApp-FAQ steht genau, wofür die beiden Häkchen stehen:

    • whatsapp-ein-gruener-hakenErster grüner Haken: Das erste grüne Häkchen ist die Versandbestätigung; er zeigt an, dass die Nachricht erfolgreich an die WhatsApp-Server geschickt wurde und von WhatsApp weiterverarbeitet wird.
    • whatsapp-zwei-gruene-haken Zweiter grüner Haken: Erscheint der zweite Haken, heißt das lediglich, dass die Nachricht erfolgreich an das Telefon des Chat-Partners geschickt wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Der zweite Haken ist lediglich eine Zustellbestätigung. Die Nachricht ist zwar auf dem Handy des Chatpartners gelandet. Aber ob sie geöffnet und gelesen wurde, steht auf einem anderen Blatt.

    Auf dem eigenen Handy kann man also nicht sehen, ob der Chat-Partner die erfolgreich verschickte Nachricht auch wirklich gelesen hat. Eine Markierung oder Kennzeichnung für gelesene Nachrichten gab es lange Zeit nicht. Das hat sich erst im November 2014 geändert: da hat WhatsApp endlich die blauen Haken für die Lesebestätigung eingeführt.

    whatsapp-zwei-gruene-haken-2

    Wenn immer nur ein Haken erscheint und der zweite Haken fehlt

    Und was passiert, wenn nur ein Häkchen erscheint und das zweite Häkchen partout nicht erscheinen will? Das ist kein Grund zur Sorge. Mit WhatsApp und dem eigenen Telefon ist alles in Ordnung. Das Problem liegt auf der anderen Seite. Wenn der zweite Haken fehlt, kann das folgende Ursachen haben:

    • Das Telefon des Empfängers ist ausgeschaltet oder im Flugmodus.
    • Das Telefon des Empfängers ist im Ruhemodus.
    • Das Telefon des Empfängers hat keinen Empfang.
    • Der Empfänger hat die Nachricht zwar im Benachrichtigungscenter gesehen, hat WhatsApp aber noch nicht gestartet, um sie komplett zu lesen
    • Der Empfänger hat Sie blockiert.
  • Outlook 2007 und 2010: Mehrere E-Mail-Konten in zusätzlicher Spalte anzeigen

    Mit Outlook lassen sich problemlos mehrere E-Mail-Konten zuverlässig verwalten. Der einzige Nachteil ist, dass normalerweise beim Nachrichtenabruf die E-Mails aller Konten im Posteingang erscheinen. Natürlich lassen sich auch Regeln erstellen, die dafür sorgen das die Nachrichten automatisch in einem speziellen Ordner abgelegt werden. Aber beides sorgt für eine gewisse Unübersichtlichkeit: Kaum eine Nachricht kann einem E-Mail-Konto zugeordnet werden. Eine recht unbekannte Möglichkeit ist, die E-Mail-Konten in einer zusätzlichen Spalte anzuzeigen.

    Und so einfach erhalten Sie die Übersicht wieder zurück:

    1. Starten Sie Outlook, und wechseln Sie in einen beliebigen Ordner, zum Beispiel den „Posteingang“.

    2. In der Menüleiste klicken Sie auf „Ansicht | Aktuelle Ansicht | Aktuelle Ansicht anpassen“.

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    3. Im Dialogfenster „Ansicht anpassen: Nachrichten“ wählen Sie die Option „Felder“.

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    4. Im Untermenü „Felder anzeigen“ wählen Sie im Bereich „Verfügbare Felder auswählen aus“ die Einstellung „Alle E-Mail-Felder“. Markieren Sie in der darunterliegenden Liste das verfügbare Feld „E-Mail-Konto“ aus und verschieben es mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ in die rechte Liste.

    bild-3-alle-email-felder-konto-auswählen-spalte-hinzufügen-sortieren-verfügbar-reihenfolge-festlegen-nach-oben-unten

    5. Mit dem Button „Nach oben“ und „Nach unten“ verschieben Sie das hinzugefügte Feld. Bestätigen Sie die Änderungen in beiden offenen Dialogfenstern mit „OK“.

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    6. Sofort wird der Outlook-Ansicht die neue Spalte mit den E-Mail-Konten hinzugefügt. Mit einem Klick auf die Spaltenüberschrift können Sie nun schnell nach den verschiedenen E-Mail-Konten sortieren und die Anzeige auch gruppieren.

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    Je nach Anzahl der zu verwaltenden E-Mail-Konten kann es beim ersten Start mit der neuen Spalte eine Zeit dauern, bis die Anzeige komplett ist. Outlook muss erst die betreffenden Daten aus der PST-Datei zusammentragen.