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  • Windows 10: Ausnahmen in der Firewall anlegen

    Viele Nutzer bemängeln bei der Windows-Firewall, dass sie oft den Start von harmlosen Programmen blockiert. Eigentlich ist das restriktive Handeln eher positiv, es ist aber auch nervig, wenn dies zu oft geschieht. Für diese Programme kannst du aber Ausnahmen erstellen.

    Da sich die Windows-Firewall durch eine gute Bedienungsfreundlichkeit auszeichnet, ist eine Ausnahmeregel schnell angelegt.

    Öffne den Ausführen-Dialog mit der Tastenkombination [Windows][R], tippe den Befehl control ein, und bestätigst mit OK.

    Im Fenster der Systemsteuerung klickst du unter System und Sicherheit auf den Eintrag Windows Defender Firewall und dann auf Eine App oder ein Feature durch die Windows Defender Firewall zulassen.

    In der nachfolgenden Liste werden alle Apps/Anwendungen angezeigt, die von der Firewall überwacht werden. Ist in dieser Aufstellung dein geblocktes Programm nicht zu finden, dann fügst du es mit der Option Andere Apps zulassen der Liste hinzu. Mit den Checkboxen auf der rechten Seite setzt du die Haken für private und/oder öffentliche Netzwerke. Mit einem Mausklick auf OK werden die Änderungen gespeichert und die Ausnahmeregel der Firewall hinzugefügt.

    Achtung: Sollten sich keine Häkchen setzen lassen, dann musst du vorher die Schaltfläche Einstellungen ändern anklicken.

  • WLAN-Passwort mit einem Klick auslesen

    Ohne WLAN kommt man heute nicht mehr weit. Insbesondere dann, wenn man ein neues Gerät in ein bestehendes WLAN-Netzwerk einbinden möchte, benötigt man das WLAN-Passwort. Man kann es zwar mit Bordmitteln herausfinden, aber es geht auch mit nur einem Mausklick.

    Alles was man dazu benötigt, ist ein kleines Tool das sich bequem, zum Beispiel auch auf einem USB-Stick speichern lässt.

    Lade dir das Gratis-Tool WirelessKeyView von der Webseite NirSoft herunter (Zip-Datei) und entpacke es an einer passenden Stelle.

    Jetzt reicht nur noch ein Mausklick auf die Startdatei und die auf deinem Rechner gespeicherten WLAN-Passwörter werden aufgelistet. Sie lassen sich sogar in den Zwischenspeicher kopieren und an anderer Stelle wieder einfügen.

    Grundsätzlich ist WirelessKeyView mit einer englischsprachigen Bedienoberfläche ausgestattet. Eine deutsche Sprachdatei ist ebenfalls vorhanden, sie muss aber erst heruntergeladen und in den gleichen Ordner kopiert werden, wie die Startdatei (.exe). Du findest das deutsche Sprachpaket am Ende der Download-Webseite.

    Hinweis: Der einzige Nachteil des Tools ist, dass es von etlichen Anti-Viren-Programmen als Virus (False positive=Fehlalarm) erkannt wird. In diesem Fall musst du eine Ausnahme für die Datei WirelessKeyView erstellen.

  • Windows 10: Sandbox-Schutz für den Defender

    Vielen Windows-10-Verwendern ist das Antivirenprogramm von Microsoft, der Windows Defender, Schutz genug. Trotzdem sollte man auf ein zusätzliches Sicherheits-Feature nicht verzichten: Die Sandbox.

    Auch wenn Microsoft in der Vergangenheit seinen Defender erheblich verbessert hat, kann man den Schutz noch weiter verbessern.

    Der Sandboxing-Schutz ist eine besonders gesicherte Umgebung, in der das Antiviren-Tool vor Manipulationen besser geschützt ist und eventuelle Schädlinge nicht so leicht den Rest deines Computers infizieren können.

    Meist ist die Sandbox-Funktion auf den Rechnern nicht aktiviert. Um dies zu kontrollieren, öffne mit der Tastenkombination [Strg[Alt][Entf] den Task-Manager und wechsle zum Register Details.

    Ob die Sandbox für den Defender aktiv ist, erkennst du an dem Prozess MsMpEngCP.exe. Ist dieser Prozess nicht auffindbar, dann muss er über die Windows PowerShell manuell eingeschaltet werden.

    Starte PowerShell (Administrator) per Rechtsklick auf den Startbutton, tippe den Befehl setx /M MP_FORCE_USE_SANDBOX 1 ein, und bestätige die Eingabe mit der Taste [Enter].

    Nach einem Computer-Neustart ist die Sandbox für den Defender aktiv und schützt deinen PC zusätzlich.

  • Windows Defender: Besser als sein Ruf

    Der Virenschutz von Microsoft, der Windows Defender, hat den Ruf so wirksam zu sein wie eine Mauer auf der Wiese. In den regelmäßigen Tests des Magdeburger Sicherheitsinstitut AV-Test glänzte der Defender mit durchweg schlechten Ergebnissen. Doch seit Mai/Juni 2018 ist er mit fast voller Punktzahl in der Spitzengruppe zu finden.

    Bewertet werden von AV-Test insgesamt drei Kategorien: Schutzwirkung, Geschwindigkeit und Benutzbarkeit. In jeder Klasse können maximal sechs Punkte erreicht werden (maximal 18 Punkte möglich).

    Der Windows Defender erreichte in der wichtigsten Kategorie (Schutzwirkung), sowie in der Bedienbarkeit die volle Punkzahl. Lediglich 5,5 Punkte wurden bei der Geschwindigkeit erreicht.

    Nur drei Konkurrenten konnten mit der maximalen Anzahl von 18 Punkten auftrumpfen. Das sind die Antivirenprogramme von Avira, McAfee und Kaspersky Lab.

  • Mit dem Windows Defender offline infizierte Computer booten und Malware entfernen

    Die Windows-Defender-Software schützt den Rechner vor unerwünschter Malware. Doch sie ist nicht auf allen Computern installiert, oder auf dem aktuellsten Stand. So kann es dann noch passieren, dass Spyware oder Viren auf den PC gelangen. Da verschiedene Schadprogramme sich automatisch über das Web aktualisieren, können Beseitigungsversuche mit aktualisierter Antivirensoftware trotz allem erfolglos sein. In vielen Fällen kann aber der Windows Defender Offline helfen.

    Bootfähigen Datenträger erstellen

    Hier wird über einen nicht infizierten Computer, ein bootfähiges Speichermedium (CD/DVD/USB-Stick) mit dem Windows Defender Offline erstellt, der auf der Webseite von Microsoft

    windows-defender-offline-bootfaehig-stick-usb-cd-dvd-aktuell-virensignatur-microsoft

    kostenlos als Download erhältlich ist. Klicke zum Herunterladen nur auf den Button mit der passenden Version deines Rechners (32- oder 64 Bit).

    Der Download- und Installationsassistent führt dich komfortabel durch alle Arbeitsschritte. Dabei ist zu beachten, dass der Datenträger mindestens 250 MB freien Speicher besitzt.

    USB-Stick, CD, oder DVD?

    Das Herunterladen auf einen USB-Stick dauert am längsten, da hier eine recht geringe Datentransferrate zum Einsatz kommt. In unserem Test dauerte das Herunterladen von 20 Prozent (= ca. 50 MB) des gesamten Datenbestandes auf einen älteren USB-Stick cirka 40 Minuten. Am besten du benutzt eine CD oder DVD für den Windows Defender Offline.

    Rettungs-Datenträger einlegen und PC neu starten

    Nach dem Herunterladen bootest du den infizierten Computer mit dem erstellten Windows-Defender-Offline-Datenträger. Die Software startet sofort mit einer Schnellüberprüfung des verseuchten Rechners. Dieser Vorgang lässt sich jederzeit abbrechen und mit einer vollständigen Systemüberprüfung neu starten.

    Wird der Windows Defender Offline fündig, dann schlägt das Programm am Ende des System-Scans die passenden Schritte zum Entfernen der Malware vor.

    Tipp:

    Beim Erstellen eines Windows-Defender-Offline-USB-Sticks, bzw. einer -CD/DVD sollte man darauf achten, das zwischen dem Download und dem Einsatz des Datenträgers möglichst wenig Zeit vergeht. Sonst ist die Gefahr recht groß, dass schon neue Viren wieder im Umlauf sind.

    Außerdem, auch wenn die Erstellung eines Rettungs-Sticks viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist die Verwendung eines USB-Sticks oder einer wiederbeschreibbaren DVD empfehlenswerter. In diesem Fall wird das Setup dazu verwendet, den Datenträger nur mit den aktuellen Viren- und Spywaresignaturen zu versehen.

  • Windows Live Essentials: Den Start des Windows Messenger stoppen

    Nutzer von „Windows Live Essentials“ werden zwangsweise festgestellt haben, dass bei jedem Start des Computers der Windows Live Messenger auch startet. Das stört vor allem dann, wenn man einen anderen Messenger wie zum Beispiel ICQ nutzt. Mit ein paar Klicks können Sie dem Live Messenger verbieten, beim Einschalten des Computers ebenfalls mitzustarten – ohne dabei die anderen Live-Essentials-Programme zu beeinträchtigen.

    Bitte ohne Windows Messenger starten

    Um Windows ohne den Live Messenger zu starten, drücken Sie im Live Messenger die Tastenkombination [Alt][X] und wählen im Kontextmenü „Optionen“ aus.

    Im nächsten Fenster markieren Sie im linken Bereich die Option „Anmelden“. Deaktivieren Sie dann im rechten Bereich „Allgemein“ den Eintrag „Messenger bei jeder Anmeldung am Computer starten“, indem Sie das Häkchen in der Checkbox entfernen. Klicken Sie auf „OK“ um die Änderung zu speichern.

    Um den Messenger zu beenden, drücken Sie die Tastenkombination [Alt][D] und wählen die Option „Messenger beenden“. Alternativ klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon in der Taskleiste und wählen auch hier „Messenger beenden“.

  • Windows Live Messenger: Abschalten der Autostartfunktion

    Bei fast jedem Windows-Rechner ist Windows Live Essentials 2011 installiert. Wenn Sie den Computer oder Ihren Laptop starten, werden Sie vom „Windows Live Messenger“ aufgefordert, sich anzumelden. Das ist nervig – gerade dann, wenn Sie einen anderen Messenger wie zum Beispiel „Skype“, „ICQ“ oder andere nutzen. Außerdem läuft der Windows Live Messenger im Hintergrund, belegt dringend benötigte Rechnerleistung und reduziert damit die Laufzeit des Akkus. Also: weg mit dem Windows-Live-Messenger-Autostart.

    So einfach schalten Sie den „Windows Live Messenger“ ab:

    1. Beim Rechnerstart erscheint das Fenster „Anmelden bei Windows Live Messenger“. Klicken Sie im Anmeldefenster auf „Optionen“. Sollten Sie das Anmeldefenster schon weggeklickt haben, starten Sie das Anmeldefenster nochmals über „Start | Alle Programme | Windows Live Messenger“ neu.

    2. Im Dialogfenster „Optionen“ klicken Sie im linken Bereich auf den Eintrag „Anmelden“. Entfernen Sie auf der rechten Seite unterhalb der Einstellung „Allgemein“ des Haken vor der Option „Messenger bei jeder Anmeldung am Computer starten“.

    3. Speichern Sie die Änderungen mit der Schaltfläche „OK“.

    Möchten Sie sich von diesem Messenger jedoch ganz trennen, weil Sie einen anderes Programm nutzen, können Sie danach auch den Windows Live Messenger über „Start | Systemsteuerung | Programme und Funktionen“ komplett von der Festplatte löschen.

  • XPS-Datei öffnen: XPS-Dateien mit Windows 7, Vista und XP öffnen und drucken

    Mit Office 2007 hat Microsoft das neue Dateiformat XPS eingeführt. XPS steht für „XML Paper Specification“ und soll dem etablierten PDF-Format von Adobe Konkurrenz machen. Richtig durchgesetzt hat sich XPS bisher nicht. PDF ist weiterhin das beliebteste Austauschformat. Das liegt auch daran, dass sich XPS-Dateien mit Windows XP oder Vista nicht so ohne Weiteres öffnen lassen.

    Wie für PDF brauchen Sie auch für das XPS-Format einen Viewer (Betrachter), mit dem Sie XPS-Dateien anzeigen können. Bei Windows 7 ist der XPS-Viewer zum Öffnen und Betrachten von XPS-Dateien bereits an Bord. Hier reicht es, die XPS-Datei doppelt anzuklicken, um sie im Internet Explorer zu öffnen.

    Bei älteren Windows-Anwendungen wie Windows Vista oder XP klappt das nicht so einfach. Hier erscheint nach einem Doppelklick meist eine Fehlermeldung. Um auch unter Vista und XP alle XPS-Dateien öffnen und betrachten zu können, gibt es zwei Möglichkeiten:

    Variante 1: Der XPS-Viewer von Microsoft (XPS Essentials Pack)

    Am schnellsten und einfachsten öffnen Sie XPS-Dateien mit dem „XPS Essentials Pack“ für XP und Vista. So geht’s: Rufen Sie die Webseite

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=b8dcffdd-e3a5-44cc-8021-7649fd37ffee&DisplayLang=de

    auf, und laden Sie dort das XPS-Essentials Pack für Ihren Rechner herunter. Achten Sie beim Download darauf, die richtige Windows-Version (etwa Vista 32/64 Bit oder XP 32/64 Bit)  zu installieren. Nach der Installation und einem Neustart müssen Sie zum Öffnen von XPS-Dokumenten nur noch doppelt auf die XPS-Datei klicken. Im XPS-Viewer können Sie dann durch das XPS-Dokument blättern oder es ausdrucken.

    Variante 2: Das .NET Framework 3.0 von Microsoft

    Alterantiv zum XPS Essentials Pack können Sie auch das „Microsoft .NET Framework 3.0“ installieren. Darin ist ebenfalls ein XPS-Viewer zum Öffnen und Betrachten von XPS-Dateien enthalten. Nachteil des „Microsoft .NET Framework 3.0“: die Downloaddatei ist wesentlich größer und die Installation dauert länger. Das „“Microsoft .NET Framework 3.0“ erhalten Sie kostenlos von folgender Webseite:

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=10cc340b-f857-4a14-83f5-25634c3bf043&displaylang=de

  • Windows 7 Tricks: Das Icon/Symbol des Windows-Messengers verstecken

    Bei Windows 7 müssen die Zusatzprogramme wie Fotogalerie, Windows Mail oder Messenger erst heruntergeladen werden. Erst wenn das Programmpaket Windows Live Essentials (http://download.live.com) downgeloadet wurde, ist Windows 7 komplett. Störender Nebeneffekt: Nach dem Start macht sich das Icon des Windows Messengers dauerhaft in der Taskleiste breit. Zum Glück lässt es sich ganz einfach verstecken – selbst wenn der Messenger läuft.

    Wenn Sie den Messenger zwar für den Austausch von Sofortnachrichten nutzen, aber keinen Platz auf der Taskleiste verschwenden möchten, können Sie den neuen Windows Messenger so umkonfigurieren, dass er sich wie die frühere Version von Windows Vista verhält. Er macht sich in der Taskleiste dann ganz klein. So geht’s:

    1. Den Messenger schließen.

    2. Im Startmenü mit der rechten(!) Maustaste auf den Eintrag „Windows Live Messenger“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen.

    3. Ins Register „Kompatibilität“ wechseln.

    4. Das Kontrollkästchen „Programm im KIompatibilitätsmodus ausführen“ ankreuzen und den Kompatibilitätsmodus „Windows Vista“ aktivieren.

    5. Das Fenster mit OK schließen.

    Das war’s. Ab sofort erscheint wieder das gute alte Messenger-Icon im Infobereich der Taskleiste (unten rechts neben der Uhr). Wird das Messenger-Hauptfenster geschlossen, verschwindet das große Icon aus der Taskleiste, während das Mini-Icon im Infobereich sichtbar bleibt. Von dort können Sie per Rechtsklick wie gewohnt auf die Messenger-Befehle zugreifen.

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