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  • Windows 7: Überprüfung des Arbbeitsspeichers mit Bordmitteln

    Symptome für einen fehlerhaften Arbeitsspeicher gibt es viele. Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Arbeitsspeicher nicht richtig funktioniert, dann unterziehen Sie ihn einer Prüfung. Das Speicherdiagnosetool MDSCHED ist ohnehin schon in Ihrem Windows 7 Betriebssystem vorhanden.

    Der Speichertest ist mit wenigen Mausklicks schnell durchgeführt. Öffnen Sie zuerst das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie dann den Befehl mdsched.exe ein, und bestätigen Sie mit OK.

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    Klicken Sie im nächsten Fenster auf Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen).

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    Die Diagnose startet automatisch und wird entsprechend dargestellt.

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    Nach dem Diagnosevorgang wird Ihr Computer erneut gestartet. Das Protokoll der Speicherüberprüfung können Sie in der Windows-Ereignisanzeige aufrufen.

    Dazu rufen Sie wieder das Fenster Ausführen auf und geben den Befehl eventvwr ein.

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    Im linken Navigationsbereich der Ereignisanzeige klicken Sie auf Windows-Protokolle | System und öffnen in der Hauptspalte den aktuellsten Eintrag mit einem Doppelklick. Achten Sie dabei auf den Namen MemoryDiagnostics-Results, der in der Spalte Quelle angezeigt wird.

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    Im oberen Textfeld des Protokolls wird das Ergebnis der Diagnose angezeigt. Bei diesem Text gab es keine Fehler im Arbeitsspeicher.

  • Windows Start-Performance: Die Startzeit von Windows messen

    Wie schnell startet der Rechner? Wenn Sie auf die Millisekunde genau herausfinden möchten, wie lange Windows zum Starten braucht, können Sie entweder eine Stoppuhr zur Hand nehmen – oder das versteckte Messprogramm von Windows 7 und Windows 8 verwenden. Das verrät exakt, wie lange Windows vom Einschalten bis zum Hochfahren gebraucht hat.

    Wie schnell startet Windows? – Die Startzeit auf die Millisekunde genau messen

    Um mit Bordmitteln die Startzeit der letzten Bootvorgänge anzuzeigen, reicht ein Blick in die Ereignisanzeige von Windows. So funktioniert’s:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl

    eventvwr

    ein, und drücken Sie die [Eingabe]-Taste.

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    2. Im nächsten Fenster klicken Sie in der linken Spalte nacheinander doppelt auf Anwendungs- und Dienstprotokolle, Microsoft, Windows, Diagnostic-Performance sowie Betriebsbereit.

    3. Dann klicken Sie in der rechten Fensterhälfte auf einen Eintrag, der in der Spalte Ereignis-ID den Wert 100 aufweist. Bei jedem Startvorgang legt Windows einen solchen Eintrag mit der Kennzahl 100 ein.

    4. Im unteren Fenster verrät Windows, wie viele Millisekunden der jeweilige Start gedauert hat, hier zum Beispiel 36875 ms, also rund 36 Sekunden. Der Vorteil der Messungen: Wenn Sie die Tipps zur Startbeschleunigung durchführen, können Sie mithilfe der Startmessung kontrollieren, ob und wie viel die Maßnahmen gebracht haben.

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  • Windows-Start: Boot-Zeit bei Windows 7 und Vista messen

    Zu lange Boot-Zeiten können darauf hinweisen, dass etwas mit Ihren System nicht in Ordnung ist. Microsoft gibt zum Beispiel als Vista-Startdauer 30 Sekunden an. Die Realität sieht oft anders aus. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Windows 7 oder Vista zu lange bootet, können Sie in dem entsprechenden Protokoll die Startdauer einsehen. Windows 7 und Vista messen bei jedem Start die Boot-Zeit und tragen sie in das Protokoll ein.

    Um die Boot-Zeit von Windows Vista oder Windows 7 zu ermitteln gehen Sie wie folgt vor:

    1. Klicken Sie auf den Button „Start“, geben in die Suchzeile „eventvwr“ ein und bestätigen mit der Taste [Enter].

    2. Im Fenster der Ereignisanzeige wechseln Sie im linken Verzeichnisbaum zu den Dateien „Anwendungs- und Dienstprotokolle | Microsoft | Windows | Diagnostics Performance | Operational“.

    3. In der rechten Spalte „Aktionen“ klicken Sie auf den Befehl „Aktuelles Protokoll filtern“.

    4. Wählen Sie auf der Registerkarte „Filter“ unter „Protokolliert“ die Einstellung „Letzte Stunde“.

    5. Danach setzen Sie den Haken bei dem Punkt „Warnung“ und als „Quellen“ wählen Sie „Diagnostic-Performance“.

    6. In der Zeile „Ereignis-IDs“ geben Sie den Wert 100-199 an und bestätigen mit „OK“.

    In der Mitte unter „Ereignis 100“ sehen Sie die Meldung „Windows wurde gestartet: Startdauer 36455 Millisekunden“. Das heißt in diesem Fall, das der Startvorgang 36,5 Sekunden gedauert hat. Und: wie lange braucht Ihr Rechner?

  • Windows-Probleme lösen: In den Ereignisanzeigen nach Fehlern suchen

    Um Windows-Fehlern auf die Schliche zu kommt, hilft meist ein Blick in das Logbuch von Windows. Hier notiert sich das Betriebssystem genau, was unter der Motorhaube passiert. Sobald Programme gestartet, Hardware genutzt oder Benutzer angemeldet werden, erfolgt ein neuer Eintrag ins Logbuch. Das gilt auch für Fehlermeldungen, Abstürze oder Hackerangriffe.

    Um einen Blick ins Logbuch zu werfen, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben den Befehl

    eventvwr.msc

    ein und klicken auf OK sowie „Ja“.

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    Im folgenden Fenster sind alle Logdateien des Betriebssystems aufgeführt. Für Einträge zu Programmen, klicken Sie doppelt auf „Windows-Protokolle“ und dann einmal auf „Anwendung“. Windows-Systemfehler finden Sie in der Rubrik „System“.

    Einträge mit einem blauen „i“-Symbol sind allgemeine Informationen etwa über den erfolgreichen Programmstart. Warnungen erhalten ein gelbes Ausrufezeichen, kritische Fehler sind mit einem roten Ausrufezeichen versehen. Per Klick auf einen der Einträge blendet Windows im unteren Teil des Fensters weitere Informationen zum jeweiligen Ereignis ein; falls nicht, versuchen Sie es mit einem Doppelklick auf den Eintrag. Auf diese Weise können Sie herausfinden, welche Programme in der Vergangenheit Probleme bereiteten. Mitunter steht in der Fehlerbeschreibung auch, wie sich das Problem lösen lässt.

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    Um Fehler und Warnungen schneller aufzuspüren, lässt sich die Liste filtern. Dazu klicken Sie in der rechten Spalte auf „Aktuelles Protokoll filtern“, kreuzen die Optionsfelder „Kritisch“ und „Warnung“ an und bestätigen mit OK. Die unwichtigen und rein informativen Einträge werden dann herausgefiltert – übrig bleiben nur die echten Fehler.

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  • Windows-Problemanalyse: In der Ereignisanzeige Programmstarts, Anmeldungen, Hardwarenutzung, Probleme und vieles mehr analysieren

    Sobald der Rechner muckt und Probleme bereitet, geht’s an die Suche. Woran liegt’s, dass der Rechner plötzlich langsamer wird und Mucken macht? Die Antwort liefert Windows selbst. In der Ereignisanzeige. Hier protokolliert Windows bis ins kleinste Detail, was im Inneren des Rechners passiert. Etwa wann welche Programme gestartet oder welche Geräte genutzt wurden. Auch Fehlermeldungen, Abstürze und Hackerangriffe sind hier vermerkt.

    Um einen Blick ins Windows-Protokoll zu werfen, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben den Befehl

    eventvwr.msc

    ein und drücken Sie [Return]. Alternativ können Sie auch ins Suchfeld des Startmenüs den Begriff „Ereignis“ eingeben und in der Trefferliste auf „Ereignisanzeige“ klicken.

    In der Ereignisanzeige sind alle Logdateien von Windows aufgeführt. Im Protokoll „Windows-Protokolle | Anwendung“ sehen Sie zum Beispiel alle Einträge von Anwendungsprogrammen. Mit der Tastenkombination [Strg][F] öffnen Sie das Suchfenster, um zum Beispiel Einträge eines bestimmten Programms zu finden.

    Wichtig sind die Symbole in der ersten Spalte.  Allgemeine Informationen etwa über den erfolgreichen Programmstart sind in der Ereignisanzeige mit einem blauen „i“ versehen. Bei Warnungen steht ein gelbes Ausrufezeichen; kritische Fehler erhalten ein rotes Ausrufezeichen. Um weitere Informationen zum jeweiligen Eintrag zu erhalten, klicken Sie doppelt auf den jeweiligen Eintrag.