Schlagwort: extrahieren

  • Dateien bei Flickr verstecken, zum Beispiel Word- und Excel-Dateien

    Jeder der sich bei Flickr anmeldet, bekommt kostenlosen Speicherplatz von 1 Terabyte (TB) zur Verfügung gestellt. Da ist jede Menge Platz für Fotos und Videos. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Flickr akzeptiert leider nur Video- und Bilddateien, andere Formate lassen sich nicht hochladen. Mit einem Trick lassen sich aber auch andere Formate auf diesem Speicherplatz ablegen. So lassen sich zum Beispiel Word- und Excel-Dateien auf Flickr problemlos verstecken.

    So überlisten Sie Flickr

    Der Trick liegt darin, Dateien mit anderen Formaten in eine ZIP-Datei zu packen und mit einem Bild im GIF-Format zu verknüpfen. Dann lassen sich beide Dateien bei Flickr speichern.

    Fremddateien in ein ZIP-Archiv packen

    Hier die Arbeitsschritte im Einzelnen:

    1. Erstellen Sie von der Datei die auf Flickr versteckt werden soll eine ZIP-Datei und kopieren diese in den Ordner „C:Flickr“. Ist dieser Ordner nicht vorhanden, dann legen Sie ihn neu an.

    2. Legen Sie ebenfalls in diesem Ordner ein beliebiges Bild im GIF-Format ab. Beide Dateien dürfen zusammen 200 Megabyte nicht überschreiten.

    bild-2-zip-datei-flickr-ein-terabyte-speicherplatz-für-jeden-fremde-dateien-verstecken-hochladen-gif-zip-erstellen

    3. Öffnen Sie die Kommandozeile mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-cmd-befehl-eingeben-kommandozeile-öffnen-windows-gif-zip-flickr-online-dienst-foto-video-format-normalerweise-speichern

    Archiv und Bild zu einer Datei zusammenfügen

    4. Im Fenster der Kommandozeile wechseln Sie als erstes zum Ordner Flickr. Geben Sie dazu den Befehl „cd flickr“ ein und bestätigen Sie mit [Enter]. Im Verzeichnis „Flickr“ tragen Sie folgenden Befehl ein und bestätigen mit [Enter]:

    copy /b bild.gif+archiv.zip bild_neu.gif

    bild-4-kommandozeile-befehl-flickr-verknüpfen-hochladen-wechseln-verzeichnis-copy-gif-zip-archiv-datei

    „bild.gif“ und „archiv.zip“ sind Platzhalter und müssen durch Ihre Dateinamen ersetzt werden. In diesem Beispiel heißen die zu verknüpfenden Dateien „fischbesteck.gif“ und „artikelblatt.zip“.

    Zu Flickr hochladen

    5. Automatisch wird im Verzeichnis „Flickr“ auf Laufwerk „C:“ eine neue Datei namens „bild_neu.gif“ angelegt, die nun zu Flickr hochgeladen werden kann.

    bild-5-flickr-hochladen-bearbeitete-neue-datei-als-gif-kombiniert-verknüpft-überlistet

    Durch die Verknüpfung beider Dateien, erscheint in Ihrer Flickr Bildergalerie nun die Datei mit dem ausgewählten Bild.

    bild-6-fertig-hochgeladen-online-album-fotostream-flickr-galerie-versteckt-überlistet-dienst

    So gelangen Sie wieder an den Inhalt

    6. Soll später der Inhalt wieder extrahiert werden, laden Sie die Datei herunter und ändern die Dateiendung von „.gif“ in „.zip“.

    bild-7-download-flickr-gif-umbenennen-zip-winzip-entpacken

    Danach entpacken Sie die Zip-Datei mit Winrar oder dem kostenlosen Entpacker „7-Zip„.

    bild-8-winrar-flickr-entpacken-ausschließlich-fremde-formate-video-foto-datei-wiederherstellen

    Danach stehen die versteckten Dateien wieder zur Verfügung.

  • Facebook Deeplink: Jeden öffentlichen Post per E-Mail oder im Chat weiterleiten oder als separate Seite aufrufen

    Facebook ist auf den ersten Blick ein geschlossener Club. Postings von Freunden und Bekannten lassen sich scheinbar nur unter den eigenen Facebook-Freunden teilen. Doch Facebook kann auch anders. Wenn Sie einen Beitrag auch anderen ans Herz legen möchten, können Sie jedes Facebook-Posting extrahieren und die passende Adresse in E-Mails, Chats oder sonstwo weiterverwenden. Sichtbar wird unter der Adresse nur das jeweilige Einzel-Posting. Einzige Voraussetzung: das Posting muss als öffentlich gekennzeichnet sein.

    Die URL/Adresse für Facebook-Postings herausbekommen

    Ein Beispiel: Einer ihrer Freunde oder ihrer abonnierten Facebook-Seiten hat ein Posting veröffentlicht, das Sie an Nicht-Facebook-Mitglieder weiterleiten möchten. Dann gehen Sie folgendermaßen vor, um die Deeplink-Adresse des Postings herauszufinden.

    1. Wichtig ist, dass das jeweilige Posting öffentlich ist. Das erkennen Sie am Symbol rechts neben der Uhrzeit des Postings. Erscheint dort eine Weltkugel, ist der Beitrag öffentlich und lässt sich auch außerhalb von Facebook veröffentlichen.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen

    2. Um die URL für den Deeplink auf exakt diesen Beitrag zu erhalten, klicken Sie auf die Uhrzeit bzw. die Angabe, wie lange das Posting her ist, etwa auf „vor etwa einer Stunde“.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen-2

    3. Daraufhin öffnet sich dieser Beitrag in einem separaten Browserfenster. Oben in der Adresszeile steht die gewünschte Deeplink-Adresse. Diese müssen Sie jetzt nur noch markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren. Übrigens: Zum schnellen Markieren der kompletten Adresse müssen Sie bei den meisten Browsern nur dreimal kurz hintereinander (Dreifachklick) in die Adresszeile klicken.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen-3

    4. Die kopierte Adresse können Sie jetzt mit der Tastenkombination [Strg][V] überall einfügen, etwa in eine E-Mail oder ein Chat-Fenster.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen-4

    Per Klick auf den Deeplink gelangt jeder zum gewünschten Facebook-Posting – ganz egal, ob derjenige Facebook-Mitglied ist oder nicht.

  • USB-Überwachung am eigenen Computer

    Haben Sie manchmal das Gefühl, dass sich jemand in Ihrer Abwesenheit an Ihrem Rechner zu schaffen macht? Es ist ja nicht immer das heimliche Kopieren von Daten, sondern auch das unberechtigte Anschließen von Geräten. Auch bei den eigenen Kindern weiß man nicht immer, woher die USB-Sticks oder andere USB-Geräte herkommen. Mit dem kostenlosen Tool „USB Deview“ von Nirsoft identifizieren Sie ganz schnell alle bisher angeschlossenen USB-Geräte.

    Wer hat an meinem PC herumgespielt?

    Zahlreiche Informationen über die angeschlossenen Geräte, werden in den Spalten aufgelistet. Da das Programm ohne Installation auskommt, lässt es sich problemlos von einer Speicherkarte oder einem USB-Stick starten.

    Doch zuerst laden Sie die ZIP-Datei des Tools auf der Webseite www.nirsoft.net herunter. Der Download-Link befindet sich fast am Ende der Webseite.

    Programm-Download

    Der Link „Download USBDeview“ enthält die 32-Bit-Version, der Link „Download USBDeview for x64 Systems“ das Tool für die 64-Bit-Betriebssysteme. Speichern Sie die ZIP-Datei im gewünschten Ordner und entpacken Sie anschließend die Datei.

    bild-1-nirsoft-usb-überwachung-computer-deview-angeschlossen-gerät-stick-unberechtigt-datenklau

    Anzeige in 36 Sprachen möglich

    Die voreingestellte Sprache ist Englisch. Möchten Sie eine andere Sprache wählen, dann müssen Sie noch das entsprechende Sprachpaket herunterladen. Die verfügbaren Sprachpakete finden Sie unterhalb des Download-Links in der Tabelle. Klicken Sie auf die benötigte Sprache, laden das Sprachpaket herunter (ebenfalls als ZIP-Datei“) und entpacken es.

    bild-2-sprache-deutsch-paket-zip-datei-entpacken-programmordner-tool-deview-kopieren

    Kopieren Sie aus dem entpackten Sprachenpaket die Datei „USBDeview_Ing.ini“ in den Programmordner des Überwachungstools.

    bild-3-sprachenpaket-usbdeview-ini-datei-programm-ordner-hineinkopieren-verschieben-nirsoft-tool

    Wenn Sie nun das Programm mit einem Doppelklick auf das USB-Icon starten…

    bild-4-programm-tool-usbdeview-nirsoft-net-deutsch-überprüfen-aktivitäten-auflisten-spalte-alle-informationen-laufwerk

    …werden alle USB-Aktivitäten in der gewählten Sprache aufgelistet. Unter anderem werden verwendete Laufwerksbuchstaben ebenso aufgelistet, wie auch Typ, Name der Geräte und die Anschluss-Zeiten.

  • Windows 7, Vista und XP: Datei-Informationen aus unbekannten Dateitypen extrahieren

    Das Windows Betriebssystem erkennt viele unterschiedliche Dateiformate. Natürlich kann Windows nicht jeden Dateityp kennen. Normalerweise werden beim Installieren von Programmen automatisch dafür gesorgt, das das Betriebssystem zukünftig die neuen Dateien erkennt. Hin und wieder ist es möglich, dass trotzdem Dateien auf dem Computer landen die nicht erkannt werden. Bevor man dann viel Zeit und Nerven verschwendet, den passenden „Programm-Öffner“ zu finden, sollte man erst einmal die unbekannte Datei auf ihren Nutzen zu untersuchen. Das geht am besten mit den vorhandenen Bordmitteln.

    Ein gutes Beispiel dafür sind die speicherbaren E-Mails des Anbieters „Mail1A„. Hier erhalten Sie Wegwerf-E-Mail-Adressen. Erhaltene E-Mails können im „mim“-Format heruntergeladen werden. Dieses Format wird von Windows nicht erkannt und beim Versuch die Datei zu öffnen erscheint folgende Meldung:

    bild-1-standard-programm-unbekannt-datei-endung-öffnen-format-information-klartext-extrahieren-windows-xp-vista-win7-7

    Um Informationen aus dieser Datei sichtbar zu machen, muss dem Kontextmenü der Eintrag „Als Textdatei öffnen“ hinzugefügt werden. Das erledigen wir über die Registry. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dann den Befehl „regedit“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    bild-2-registry-regedit-als-textdatei-öffnen-notepad-hkey-classes-root

    Danach navigieren Sie zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT*shell„. Legen Sie darin einen neuen Unterschlüssel an. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „shell“ und wählen „Neu | Schlüssel“.

    bild-3-registrierungseditor-kontextmenü-eintrag-hinzufügen-root--textdatei-öffnen

    Geben Sie dann dem neuen Schlüssel einen Namen, beispielsweise „Als Textdatei öffnen“. In diesem neuen Schlüssel erstellen Sie einen weiteren Unterschlüssel namens „command“.  Dann öffnen Sie mit einem Doppelklick auf den Eintrag „Standard“ das Dialogfenster „Zeichenfolge bearbeiten“. Geben Sie im Feld „Wert“ den Befehl „notepad.exe %1“ ein und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    bild-4-command-registry-zeichenfolge-textdatei-öffnen-wert-notepad-exe-shell

    Danach kann der Registrierungseditor geschlossen werden.

    Nun können Sie die Datei mit dem unbekannten Dateityp mit einem Rechtsklick und dem Befehl „Als Textdatei öffnen“ anschauen.

    bild-5-textdatei-unbekannt-format-dateityp-öffnen-notepad-rechtsklick-kontextmenü

    Danach enthüllt NotePad die in der Datei enthaltenen Informationen. In diesem Beispiel ist es eine Bestätigungsmail über die Bestellung einer Prepaidkarte der Telekom.

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    Jetzt kann man sich immer noch entscheiden ob es sich lohnt nach dem richtigen Programm zum Öffnen der „unbekannten“ Datei zu suchen.

  • Mit „Open Puff“ wichtige Daten verstecken

    Wichtige und sensible Daten zu versenden ist immer ein Problem. Selbst wenn die Dateien verschlüsselt sind, wecken sie manchmal doch die Neugier dritter Personen. Eine der besten Methoden der Weitergabe ist die persönliche Übergabe an den Empfänger. Da dies nicht immer möglich ist, wird man zwangsweise andere Alternativen nutzen müssen. Aus bereits genannten Gründen sollte man daher keinen E-Mail-Versand in Betracht ziehen. Wenn dies aber doch die einzige Alternative ist, dann greifen Sie mal zu einem Trick. Dieser heißt „Steganografie“ und ermöglicht das Verstecken der betreffenden Datei in anderen, unverfänglichen Dateien wie Fotos oder Videos.

    Was ist Steganografie?

    Die „Steganografie“ unterscheidet sich hier von der „Kryptografie“. Bei der „Kryptografie“ weiß man von der Existenz der geheimen Datei, kann sie aber ohne den dazugehörigen Code nicht entschlüsseln.

    Bei der „Steganografie“ wird die betreffende Datei in einer oder mehreren unverfänglichen Trägerdatei(en), zum Beispiel in Urlaubsfotos /-videos“ versteckt, ohne dass diese ihre Funktion verlieren. Da kommt ein unbefugter Betrachter gar nicht auf die Idee, dass dort geheime Daten eingebettet sein könnten.

    Download

    Um dieses Versteckspiel zu ermöglichen, benötigen Sie das kostenlose Tool „Open Puff“. Das kleine Programm wird als ZIP-Datei auf der Webseite www.embeddedsw.net zum Download angeboten. „Open Puff“ benötigt keine Installation und kann auch von einem USB-Stick gestartet werden.  Das Tool hinterläßt übrigens keine installationstypischen Registryeinträge.

    Rufen Sie die Seite auf und klicken Sie zuerst auf den Link „[SW]OpenPuff-Professional Steganography“…

    bild-1-open-puff-steganos-steganografie-daten-verstecken-vermischen-extrahieren-schützen-windows-foto-audio-video

    …und im nächsten Fenster auf „OpenPuff“.

    bild-2-open-puff-zip-datei-ohne-installation-portabel-stealth-tool-kostenlos-hide-profi-software

    Speichern Sie die ZIP-Datei auf Ihrer Festplatte und entpacken Sie dort.

    Dateiversteck in vier Schritten

    Mit einem Doppelklick auf die Startdatei rufen Sie das Programm auf.

    bild-3-extrahieren-zip-datei-open-puff-wichtig-daten-verstecken-anwendung-exe-doppelklick-starten

    Zum Verstecken von Dateien klicken Sie im Startbildschirm auf die Schaltfläche „Hide“.

    bild-4-hide-open-puff-steganografie-datei-verstecken-start-hide-button-klicken

    Im ersten Schritt legen Sie bis zu drei Passwörter fest. Für nicht benötigte Passwörter entfernen Sie die Häkchen bei „Enable (B)“ und/oder „(C)“.

    bild-5-passwort-kryptisch-kryptografie-datei-zieldatei-aussuchen-träger-daten

    In Schritt zwei navigieren Sie im Bereich „Target“ mit dem Button „Browse“ zu der Datei die versteckt werden soll.

    Danach legen Sie im Bereich drei, „Carrier selection“, die Trägerdatei(en) mit Hilfe der Schaltfläche „Add“ fest. Die Anzeige „Select/Total“ zeigt an, ob genügend Speicherplatz ausgewählt wurde.

    bild-6-zieldatei-trägerdatei-verstecken-aufteilen-mehrere-foto-pdf-audio-video-excel-word-spion-stehlen

    Der Bereich vier, „Bit selection options“ legt den Grad der Änderung der ausgewählten Trägerdateien fest. Je höher der Veränderungsgrad ist, desto weniger Trägerdateien werden benötigt.

    bild-7-bit-selection-optionen-hide-data-add-kostenlos-open-puff-freeware

    Mit dem Button „Hide Data!“ legen Sie den Ausgabeordner fest und die Verschlüsselung wird gestartet. Das war´s schon!

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    Extraktion der versteckten Datei

    Der Empfänger benötigt neben dem Tool „Open Puff“ noch die Passwörter die zum Schutz erstellt wurden.

    Zum Entpacken starten Sie das Programm und klicken im Startbildschirm auf „Unhide!“. Geben Sie im ersten Schritt die Passwörter ein. Die Farbe des „Passwords check“ zeigt an, ob sie richtig eingegeben wurden.

    bild-9-unhide-entpacken-extrahieren-versteckte-datei-passwort-eingeben-carrier-trägerdatei

    In Schritt zwei laden Sie die unverfänglichen Trägerdateien hoch. Im dritten und letzten Schritt klicken Sie auf „Unhide!“ und legen den Ausgabeordner fest. Die Extraktion starten dann automatisch.

    Das Programm verschlüsselt die Dateien mit einem 256-Bit-Algorithmus,  der Vergabe von bis zu drei Passwörtern und der Stückelung in mehrere Trägerdateien eine sehr sichere Angelegenheit. Zudem sind alle Trägerdateien voll funktionsfähig, egal welches Format sie auch haben.

    Die unterstützten Carrier-Formate sind:

      • Bilder (BMP, JPG, PCX, PNG, TGA)
      • Audio (AIFF, MP3, NEXT/SUN, WAV
      • Video (3GP, MP4, MPG, VOB)
      • Adobe Flash (FLV, SWF, PDF)

  • Word: Eingebettete Bilder und Fotos in Top-Qualität wieder exportieren

    Bekommen Sie per Mail auch häufiger Word-Dateien mit eingebetteten Fotos? Auf den ersten Blick ist es recht bequem, alle Fotos statt als separate Anhänge kompakt in einer einzigen Word-Datei zu bekommen. Oft möchte man die Fotos jedoch weiterverwenden und zum Beispiel als Desktop-Hintergrund einbinden. Das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört. Denn wenn Word-Fotos in die Zwischenablage kopiert und dann in ein Grafikprogramm eingefügt werden, geht’s mit der Bildqualität rapide bergab. Besser ist folgender Trick: Exportieren Sie das Word-Dokument als Webseite. Der Export als HTML-Seite sorgt dafür, dass die eingebetteten Bilder in Top-Qualität und als separate Bilddateien vorliegen.

    Word-Bilder als HTML exportieren

    Um alle in ein Word-Dokument eingebetteten Fotos in maximaler Qualität zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Rufen Sie den Befehl „Datei | Speicher unter“ auf.

    2. Wählen Sie den Speicherordner und im Feld „Dateityp“ den Eintrag „Webseite (*.htm; *.html)“.

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    3. Beim Klick auf „Speichern“ macht Word aus dem Dokument eine HTML-Webseite und speichert jedes eingebundene Bild als separate JPG-Datei. Die Bilder finden Sie im Unterordner mit der Endung „-Dateien“. Lautet der Name der Word-Datei zum Beispiel „Urlaub.docx“, heißt der Bilderordner „Urlaub-Dateien“.

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    Am wichtigsten dabei: Jedes eingebettete Foto liegt einmal in geringer und einmal in Maximalauflösung vor. Um herauszufinden, unter welchem Dateinamen sich die Top-Bilder verstecken, klicken Sie im Explorer auf die JPG-Datei. Im kleinen Infofenster zeigt Windows Größe und Abmessungen der Fotos. Das jeweils größere Foto können Sie dann zum Beispiel als Windows-Hintergrund einrichten oder in den Ordner „Eigene Bilder“ kopieren.

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  • Inhalte aus beschädigten Office-Dateien retten

    Beschädigungen bei Office-Dateien können viele Ursachen haben. Wenn aber keine Sicherheitskopien von Word-, Excel- oder Powerpoint-Dokumenten existieren, ist guter Rat teuer. Seit Office 2007 lassen sich aber in den meisten Fällen viele der zerstörten Inhalte retten.

    Kaputte Office-Dateien retten

    Wie viel von einer Datei gerettet werden kann, ist vom Grad der Beschädigung abhängig. In den meisten Fällen jedoch kann man mit dem Windows-Explorer auf die noch vorhandenen Inhalte zugreifen. Das Zauberword heißt hier „ZIP-Archiv“. Die defekte Datei wird ganz einfach in eine ZIP-Datei umbenannt.

    Vor dem Rettungsversuch Dateiendungen einblenden

    Damit der Trick funktioniert, sollten Sie vorher prüfen, ob die Dateiendungen (.docx, .xlsx, .pptx) im Windows-Explorer angezeigt werden. Bei Windows 7 werden die bekanntesten Dateiendungen standardmäßig ausgeblendet und nur der Dateiname ist sichtbar.

    Ist das bei Ihnen der Fall, dann klicken Sie im Windows-Explorer auf „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ um das Dialogfenster der „Ordneroptionen“ zu öffnen.

    In diesem Dialogfenster wechseln Sie zum Register „Ansicht“ und deaktivieren unter „Erweiterte Einstellungen“ im Bereich „Dateien und Ordner“ die Option „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“. Bestätigen Sie mit „OK“ die Änderung.

    Ab sofort werden alle Dateiendungen im Windows-Explorer angezeigt.

    Das Umbenennen der defekten Datei

    Um Daten aus der beschädigten Datei zu retten, wird diese als erstes mit der Taste [F2] umbenannt. Fügen Sie dem Dateinamen inklusive der Original-Dateiendung, die Endung „.zip“ hinzu. Die nachfolgende Sicherheitsmeldung bestätigen Sie mit „Ja“.

    Entpacken des ZIP-Archivs

    Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das soeben erzeugte ZIP-Archiv und wählen im Kontextmenü „Alle extrahieren“ aus.

    Im nachfolgenden Dialogfenster können Sie, wenn gewünscht, einen anderen Speicherort auswählen. Wenn der Speicherpfad nicht geändert wird, dann extrahiert der Explorer automatisch die Daten in den gleichen Ordner in dem sich das ZIP-Archiv befindet.

    Das defekte Dokument

    Öffnen Sie den entpackten Ordner. Da in diesem Beispiel ein Word-Dokument benutzt wurde, befindet sich in dem Unterordner „Word“ das defekte Dokument im .xml-Format.

    Die .xml-Formate von Office sind Archive, die sämtliche Bestandteile eines Dokuments in Klartext enthalten. Die Datei „document.xml“ enthält außer dem eigentlichen Text auch noch weitere Anweisungen wie zum Beispiel Textformatierungen.

    Öffnen Sie mit einem Doppelklick die Datei „document.xml“ und kopieren ganz einfach die noch vorhandenen Textpassagen heraus und fügen sie in ein neues Word-Dokument ein.

    Waren Bilder enthalten?

    Wenn sich im defekten Dokument auch Bilder befunden haben, lohnt sich ein Blick in den Unterordner „media“. Hier werden die geretteten Bilder abgelegt.

    Die so geretteten Fotos lassen sich auch ganz normal herauskopieren.

  • Texte aus gesperrten PDF-Dateien mit Google Chrome extrahieren

    Wenn Textpassagen aus Word- oder Excel-Dokumenten herauskopiert werden sollen, wird das häufig mit Rechtsklick und den Befehlen „Kopieren“ und „Einfügen“ gemacht. Diese Vorgehensweise funktioniert auch bei PDF-Dokumenten, meistens jedenfalls. Die Ausnahme: Bei gesperrten PDF-Dateien ist das Herauskopieren von Texten nicht möglich. Damit es doch klappt, können Sie zu einem Trick greifen. Dieser funktioniert am besten mit Google-Chrome ab Version 21.

    Gesperrte PDF? Kein Problem für Chrome

    Um auch bei gesperrten PDF-Dokumenten Textpassagen zu kopieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Google Chrome, und ziehen Sie mit gedrückt gehaltener Maustaste das gesperrte PDF-Dokument in ein aktives Tab.

    2. Als nächstes drücken Sie die Tastenkombination [Strg][P]. Im Druckmenü wählen Sie im Bereich „Ziel“ die Option „Als PDF speichern“.

    3. Mit der Schaltfläche „Speichern“ legen Sie nun eine Kopie des bereits vorhandenen PDF-Dokuments an, die keine Sperre mehr enthält.

    3. Nun können Sie wie gewohnt mit den üblichen Arbeitsschritten den Text aus dem ehemals gesperrten PDF herauskopieren.

    Wichtig: Denken Sie an eventuelle Urheberrechte, wenn Sie den herauskopierten Text weiter verwenden möchten.

  • Nicht nur für Schriftsteller: Mit Sigil eigene E-Books erstellen und bearbeiten

    Man muss nicht immer ein (professioneller) Schriftsteller sein, um eBooks selbst zu erstellen. Sammler können beispielsweise hier ihrem Hobby einen schönen Rahmen geben, indem sie ihre Sammlung dokumentieren und illustrieren, anstatt nur einfache Listen mit Bild und Text zu verwenden. Auch Hobbyköche, die ihre Lieblingsrezepte in eine Buchform bringen möchten, verhilft die kostenlose Software „Sigil“ mit einfachen Arbeitsschritten zu dem ersten eigenen Buch.

    eBook-Maker Download

    Die Software ist beispielsweise im Downloadportal von Chip.de als ZIP-Datei erhältlich. Rufen Sie die Webseite www.chip.de/downloads/Sigil_50373766.html, auf und klicken Sie auf den Download-Button.

     

    Installation

    Folgen Sie den Download-Anweisungen, entpacken Sie danach die Datei im Zielordner, und klicken Sie auf die Setup-Datei um den Editor zu installieren. Es stehen insgesamt zwei Setup-Dateien für Windows zur Verfügung. Einmal für 32Bit-Systeme und einmal für 64-Bit Betriebssysteme.

    Mac und Linux Betriebssysteme

    Für Mac und Linux ist der Editor auf der Homepage des Herstellers erhältlich.

    Erstellung und Bearbeitung von eBooks

    Um ein eigenes E-Book anzufertigen, starten Sie das Programm per Doppelklick auf das Desktop-Icon, oder den Eintrag im Startmenü.

    Sollte nach der Installation des Programms die deutsche Sprachausgabe noch nicht eingestellt sein, können Sie diese vor der ersten Benutzung ändern. Klicken Sie dazu in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Einstellungen“. Im folgenden Dialogfenster wechseln Sie im linken Bereich in die Kategorie „Sprachen“ und wählen rechts im Ausklappmenü die gewünschte Sprache aus. Der Button „Close“ speichert die Einstellung und schließt das Dialogfenster.

    Die Texteingabe

    Das Erstellen eines eBooks ist mit diesem Tool denkbar einfach. Vorhandene Texte können mit „Kopieren/Einfügen“, beziehungsweise [Strg][C] und [Strg][V] der Bearbeitungsmaske hinzugefügt werden. Auch die komplette Neuerfassung eines Textes kann hier direkt erfolgen.

    Hinzufügen von Bild-Dateien

    Fotos werden dem Text mit „Datei | Neu | Add Existing File(s)“ hinzugefügt.

    Validierung als „EPUB“-Format

    Nach Abschluss aller Text- und Foto-Arbeiten bestätigen Sie das eBook-Format „EPUB“ mit der Symbolschaltfläche des grünen Häkchens oder mit Klick auf „Datei | EPUB validieren“.

    Fehlende Meta-Daten erfassen

    Fehlen in den Meta-Daten Angaben wie „Titel“ oder „Sprache“ wird dies von der Validierung direkt angezeigt. Ergänzen Sie die Metadaten entsprechend, indem Sie auf „Bearbeiten | Meta-Editor“ klicken, oder ihn direkt mit der Taste [F8] aufrufen.

    Bestätigen Sie die Metadaten mit dem Button „OK“ und wiederholen Sie die Validierung. Danach nur noch auf der Festplatte oder einem externen Speichermedium abspeichern, fertig!

    WYSIWYG-Editing

    Das Programm arbeitet mit dem sogenannten „WYSIWYG-Editing“. Ausgeschrieben heißt das „What-you-see-is-what-you-get“ und bedeutet, dass Sie alles sofort so sehen, wie das Produkt in der fertigen Version aussehen wird. Das erspart das nervige Vergleichen der „Vorher-Nachher“ Layouts.

    Der passende eBook-Reader für Computer, Tablet oder Smartphone

    Wenn Sie noch keinen eBook-Reader besitzen, können Sie beispielsweise den „Calibre“ bei Chip.de ebenfalls kostenlos herunterladen. Dieser Reader ist Verwaltungsprogramm, Reader und Converter in einem.