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  • Windows 7: Arbeitsspeicher per Doppelklick freigeben

    Etliche Computer-Programme benötigen viel Arbeitsspeicher. Da aber viele Tools im Arbeitsspeicher temporäre Dateien ablegen, um im Bedarfsfall darauf schnell darauf zugreifen zu können, müssen diese verschwinden. Am schnellsten leert man den Arbeitsspeicher mit einem kleinen Visual-Basic-Script (VBScript).

    Das VBScript wird über einen Texteditor blitzschnell erstellt. Du startest den Texteditor über den Pfad Start | Alle Programme | Zubehör. Tippe in das neue Textdokument folgende Zeile ein:

    FreeMem = Space(32000000)

    Mit diesem Befehl werden 32 MB Arbeitsspeicher (=32.000.000 Byte) freigegeben und kann individuell angepasst werden.

    Speichere das Textdokument mit einem beliebigen Namen auf deinem Desktop. Achte beim Speichern darauf, dass als Codierung ANSI eingestellt ist. Damit aus der soeben erstellten Textdatei ein Visual-Basic-Script wird, muss die .txt-Endung in .vbs umbenannt werden. Den nachfolgenden Warnhinweis beim Speichern bestätigst du mit Ja.

    Ab sofort reicht ein Doppelklick auf das Icon aus, um den festgelegten Speicherplatz freizugeben.

    Tipp:

    Beim Festlegen des gewünschten Speicherplatzes solltest du darauf achten, nicht mehr als 50 Prozent des eingebauten Arbeitsspeichers (RAM) für die Löschung freigegeben wird, da sonst die Systemstabilität nicht mehr gewährleistet ist.

  • Windows 8 Schnellstart deaktivieren, um wieder ans BIOS zu kommen oder beim Booten die Funktionstasten wie F8 nutzen zu können

    Eines muss man Windows 8 lassen: es startet rasend schnell. Für den Schnellstart nutzt Windows 8 einen cleveren Trick. Vor dem Herunterfahren werden alle laufenden Apps und Anwendungen beendet und Teile des Arbeitsspeichers sowie Teile des Kernels in einer Datei gespeichert. Beim nächsten Hochfahren muss Windows 8 nur noch die gespeicherten Daten zurückspielen und ist praktisch sofort einsatzbereit. Allerdings hat die Sache einen Haken: Auf vielen Rechner funktionieren die Funktionstasten wie [F8] für das Windows-Startmenü oder [F2]/[Entf] für das BIOS nicht mehr. Auch das Booten von CD/DVD überspringt Windows 8 durch den Schnellstart einfach. Die Lösung: Schalten Sie den Schnellstart einfach kurzzeitig ab.

    Windows 8 Schnellstart deaktivieren

    Um beim Starten des Rechners wieder die Sondertasten wie [F8], [Entf] oder [F12] nutzen zu können, müssen Sie folgendermaßen den Windows-8-Schnellstart deaktivieren:

    1. Wechseln Sie zur Kachel-Oberfläche, und geben Sie den Suchbegriff „Netzschalter“ ein.

    2. Anschließend klicken Sie auf „Einstellungen“ sowie „Netzschalterverhalten ändern“.

    windows-8-schnellstart-deaktivieren-ausschalten

    3. Im folgenden Fenster klicken Sie auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ und bestätigen den Sicherheitshinweis mit OK.

    4. Entfernen Sie das Häkchen bei „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“, und klicken Sie auf „‚Änderungen speichern“.

    Das war’s auch schon. Beim nächsten Start verzichtet Windows 8 auf den Schnellstart. Beim Bootvorgang können Sie jetzt wieder wie gewohnt die Sondertasten [F8] für das Startmenü oder [F2]/[Entf] fürs BIOS oder bei einigen Rechnern [F12] für die Auswahl des Boot-Laufwerks verwenden.  Wenn Sie die Sonderfunktionen nicht mehr benötigen, können Sie die Schnellstartfunktion wieder aktivieren, indem Sie die Schritte wiederholen und in Schritt 4 die Option „Schnellstart aktivieren“ wieder ankreuzen.

  • Inhalte aus beschädigten Office-Dateien retten

    Beschädigungen bei Office-Dateien können viele Ursachen haben. Wenn aber keine Sicherheitskopien von Word-, Excel- oder Powerpoint-Dokumenten existieren, ist guter Rat teuer. Seit Office 2007 lassen sich aber in den meisten Fällen viele der zerstörten Inhalte retten.

    Kaputte Office-Dateien retten

    Wie viel von einer Datei gerettet werden kann, ist vom Grad der Beschädigung abhängig. In den meisten Fällen jedoch kann man mit dem Windows-Explorer auf die noch vorhandenen Inhalte zugreifen. Das Zauberword heißt hier „ZIP-Archiv“. Die defekte Datei wird ganz einfach in eine ZIP-Datei umbenannt.

    Vor dem Rettungsversuch Dateiendungen einblenden

    Damit der Trick funktioniert, sollten Sie vorher prüfen, ob die Dateiendungen (.docx, .xlsx, .pptx) im Windows-Explorer angezeigt werden. Bei Windows 7 werden die bekanntesten Dateiendungen standardmäßig ausgeblendet und nur der Dateiname ist sichtbar.

    Ist das bei Ihnen der Fall, dann klicken Sie im Windows-Explorer auf „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ um das Dialogfenster der „Ordneroptionen“ zu öffnen.

    In diesem Dialogfenster wechseln Sie zum Register „Ansicht“ und deaktivieren unter „Erweiterte Einstellungen“ im Bereich „Dateien und Ordner“ die Option „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“. Bestätigen Sie mit „OK“ die Änderung.

    Ab sofort werden alle Dateiendungen im Windows-Explorer angezeigt.

    Das Umbenennen der defekten Datei

    Um Daten aus der beschädigten Datei zu retten, wird diese als erstes mit der Taste [F2] umbenannt. Fügen Sie dem Dateinamen inklusive der Original-Dateiendung, die Endung „.zip“ hinzu. Die nachfolgende Sicherheitsmeldung bestätigen Sie mit „Ja“.

    Entpacken des ZIP-Archivs

    Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das soeben erzeugte ZIP-Archiv und wählen im Kontextmenü „Alle extrahieren“ aus.

    Im nachfolgenden Dialogfenster können Sie, wenn gewünscht, einen anderen Speicherort auswählen. Wenn der Speicherpfad nicht geändert wird, dann extrahiert der Explorer automatisch die Daten in den gleichen Ordner in dem sich das ZIP-Archiv befindet.

    Das defekte Dokument

    Öffnen Sie den entpackten Ordner. Da in diesem Beispiel ein Word-Dokument benutzt wurde, befindet sich in dem Unterordner „Word“ das defekte Dokument im .xml-Format.

    Die .xml-Formate von Office sind Archive, die sämtliche Bestandteile eines Dokuments in Klartext enthalten. Die Datei „document.xml“ enthält außer dem eigentlichen Text auch noch weitere Anweisungen wie zum Beispiel Textformatierungen.

    Öffnen Sie mit einem Doppelklick die Datei „document.xml“ und kopieren ganz einfach die noch vorhandenen Textpassagen heraus und fügen sie in ein neues Word-Dokument ein.

    Waren Bilder enthalten?

    Wenn sich im defekten Dokument auch Bilder befunden haben, lohnt sich ein Blick in den Unterordner „media“. Hier werden die geretteten Bilder abgelegt.

    Die so geretteten Fotos lassen sich auch ganz normal herauskopieren.

  • Windows 7: Dem „Senden an“-Kontextmenü einen Rechtsklick-Drucker hinzufügen

    Zum Drucken von Dokumenten sind normalerweise mehrere Klicks nötig. Außerdem werden diese Dokumente vorher geöffnet. Die Tastenkombination [Strg][P] ermöglicht schon einen schnelleren Start des Druckvorgangs. Dass man aber auch mit dem Kontextmenübefehl „Senden an“ einen Druckvorgang starten kann, ist noch weitestgehend unbekannt. Damit können Sie auch mehrere Drucker gleichzeitig schnell und bequem ansteuern.

    Rechtsklick-Drucker anlegen

    Die nachfolgende Anleitung ermöglicht auch das Einbinden von PDF-Druckern oder dem Microsoft XPS Document Writer. Die Arbeitsschritte bei anderen Druckern sind identisch. Und so wird der „Rechtsklick-Drucker“ angelegt:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][E] zwei Fenster des Windows-Explorers und positionieren diese Fenster nebeneinander. In die Adresszeile des rechten Fensters geben Sie den Befehl

    shell:PrintersFolder

    ein und drücken [Enter]. In die Adresszeile des linken Fensters geben Sie

    shell:sendto

    ein und drücken auch wieder die Taste [Enter].

    2. Ziehen Sie nun aus dem rechten Fenster den gewünschten Drucker per „Drag and Drop“ in das linke Fenster „SendTo“.

    3. Im Fenster „SendTo“ wird nun eine Verknüpfung des Druckers angelegt. Der Name der Verknüpfung endet mit „-Verknüpfung“. In diesem Beispiel heißt sie „Lexmark 3400 Series-Verknüpfung“. Zum Umbenennen markieren Sie die Verknüpfung und drücken die Taste [F2], oder klicken mit der rechten Maustaste darauf und wählen „Umbenennen“. Wiederholen Sie gegebenenfalls diese Arbeitsschritte mit weiteren Druckern. Anschließend können beide Explorer-Fenster geschlossen werden.

    Klicken Sie nun auf eine Datei, wählen Sie im Kontextmenü „Senden an“ und klicken Sie im Anschluss auf den gewünschten Drucker.

  • Windows 7: Arbeitsspeicher bei 64-Bit-System optimieren und mehr als 3,25 GByte von 4 GByte nutzen

    Mit Windows 7 (64-Bit-Version) kann man im Gegensatz zu Windows XP mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher nutzen. Bei der 32-Bit-Version von Windows 7 ist die Speichernutzung auf maximal 3,25 Gbyte beschränkt – selbst wenn 4 GB eingebaut sind. Vermutlich aus Kompatibilitätsgründen wurde da ein Riegel vorgeschoben und die Werte wie bei XP begrenzt. Aber durch ein paar Anpassungen im BIOS und MSConfig kann diese Begrenzung aufgehoben werden.

    So stellen Sie die maximale Speicher-Funktion her:

    1. Starten Sie Ihren Computer und wechseln mit [F2] oder [Entf] ins BIOS.

    2. Wählen Sie den Eintrag „Advanced Chipset Setup“ mit der [Enter] Taste aus.

    3. Suchen Sie die Option „Memory Remap Feature“ und kontrollieren ob sie auf „Enabled“ steht.

    Hierbei kann es passieren, das die Einträge je nach BIOS – Herstelle etwas anders lauten können.

    4. Speichern Sie die Änderungen und starten Windows 7.

    5. Öffnen Sie das Startmenü und geben in das Suchfeld „msconfig“ ein.

    6. In der Ergebnisliste klicken Sie auf den gleichlautenden Eintrag und wechseln auf die Registerkarte „Start“.

    7. Wählen Sie die Schaltfläche „Erweiterte Startoptionen“ und entfernen den Haken vor der Option „Maximaler Speicher“.

    8. Bestätigen Sie die Änderungen mit „Übernehmen“ und „OK“ und starten den Rechner neu.

    Jetzt steht Ihnen der maximale Arbeitsspeicher zur Verfügung.

  • Senden an: Per Rechtsklick mit „Senden an“ in beliebige Ordner kopieren

    Zum schnellen Kopieren von Dateien ist die Rechtsklick-Methode ideal: Im Windows Explorer müssen Sie eine Datei nur mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl „Senden an“ aufrufen – und schon können Sie die Datei per Mail verschicken, eine Desktopverknüpfung anlegen oder auf eine der Festplatten kopieren. Leider bietet der Senden-an-Befehl als Ziele nur die Hauptordner der Festplatten an. Mit folgendem Trick können Sie beliebige Ordner als Zielordner ins Senden-an-Menü einbauen.

    „Senden an“ erweitern bei XP und Vista

    Um das Senden-an-Menü um weitere Ziele zu erweitern, gehen Sie bei Windows XP oder Vista folgendermaßen vor:

    1. Geben Sie ins Adressfeld des Windows Explorers folgendes ein, und bestätigen Sie die Eingabe mit [Return]:

    shell:sendto

    2. Danach ziehen Sie den neuen Zielordner bei gedrückter [Alt]-Taste in den „SendTo“-Ordner.

    3. Um den Namen des neuen Eintrags zu ändern und den Zusatz „(Verknüpfung)“ zu entfernen, markieren Sie den Eintrag und drücken [F2]. Passen Sie den Namen entsprechend an, und speichern Sie die Änderung mit [Return].

    Wenn Sie jetzt eine Datei oder einen Ordner mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl „Senden an“ aufrufen,  erscheint im Untermenü der neue Eintrag.

    „Senden an“ erweitern bei Windows 7

    Bei Windows 7 ist der Aufwand nicht nötig. Hier müssen Sie beim Klick mit der rechten Maustaste mit gedrückter [Shift/Umschalten]-Taste auf den Befehl „Senden an“ zu klicken. Damit erscheint die erweiterte Variante des „Senden an“-Befehls. Jetzt tauchen neben den Standardzielen auch die Ordner der Bibliotheken und eigenen Dateien und Dokument als Sendeziel auf.

    Sollte das gewünschte Ziel nicht dabei sein, können Sie auch bei Windows 7 die oben beschriebene XP/Vista-Methode verwenden und ebenfalls durch die Eingabe der Adresse „shell:sendto“ im Windows Explorer direkt die Einträge des „Senden an“-Menüs erweitern. Auch hier müssen Sie nur die gewünschten Ordner mit gedrückter [Alt]-Taste per Drag-and-Drop in den SendTo-Ordner ziehen.

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