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  • Microsoft Excel: So schützen Sie die Formeln Ihrer Tabelle

    Beim Überlassen von Excel-Tabellen an Freunde oder Kollegen, die diese weiter bearbeiten sollen, kommt es öfter vor, dass Formeln versehentlich verändert oder gelöscht werden. Die häufigste Ursache ist ein falscher Löschbefehl für eine Zelle. Das muss nicht sein. Um die Formeln eines Arbeitsblattes zu schützen, ermöglicht Excel seit der Version 2007 das Schützen der Zellen mit Formeln.

    Auch wenn das Schützen der Formeln mit mehreren Arbeitsschritten verbunden ist, sollte man bei wechselnden Nutzern von Tabellenkalkulationen nicht darauf verzichten. Besser, man investiert vorher ein paar Arbeitsschritte mehr, als später die komplette Tabelle korrigieren zu müssen.

    Mit folgenden Arbeitsschritten schützen Sie Ihr Tabellenblatt:

    1. Starten Sie Excel, rufen Sie die benötigte Datei auf, oder erstellen Sie sie neu.

    2. Markieren Sie mit [Strg][A] alle Zellen der aktuellen Tabelle, und klicken Sie im Bereich „Start“ auf „Format | Zellen formatieren“.

    3. Im Dialogfenster „Zellen formatieren“ entfernen Sie auf der Registerkarte „Schutz“ das Häkchen vor der Option „Gesperrt“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    4. Anschließend klicken Sie im Menüband auf die Symbol-Schaltfläche mit dem Fernglas und wählen im Kontextmenü „Gehe zu“.

    5. Im neuen Dialogfenster wählen Sie die Schaltfläche „Inhalte“…

    6. …und aktivieren die Option „Formeln“. Mit „OK“ bestätigen Sie die Änderung.

    7.  Klicken Sie erneut im Bereich „Start“ auf „Format | Zellen formatieren“, und aktivieren Sie wieder im Register „Schutz“ die Option „Gesperrt“. Mit „OK“ speichern Sie die Änderung.

    8. Abschließend wird zum Schutz vor Veränderung der Formeln das Arbeitsblatt mit einem Kennwort geschützt. Klicken Sie dazu im Menüband „Überprüfen“ auf die Schaltfläche „Blatt schützen“, und geben Sie im Dialogfenster ein Passwort ein. Mit „OK“ wird es gespeichert.

  • Excel 2003 und 2007: Umwandlung von Spalten in Zeilen und umgekehrt (Transponieren)

    Manchmal erhält man Excel-Tabellen im Hochformat, aber Sie  bevorzugen das Querformat? Je nach Umfang der Tabelle kann eine Neuerfassung im gewünschten Format eine Menge Arbeit und Zeitaufwand bedeuten. Excel bietet eine unkomplizierte Umwandlung mit wenigen Klicks.

    Das Umwandeln von Spalten in Zeilen (funktioniert auch umgekehrt) ist etwas versteckt und verbirgt sich hinter dem Begriff „Transponieren“.

    Um eine Tabelle zu „transponieren“, starten Sie Excel und rufen die entsprechende Tabelle auf. Markieren Sie den Bereich der umgewandelt werden soll, und kopieren Sie ihn mit [Strg][C] oder „Rechtsklick | Kopieren“ in die Zwischenablage.

    Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste in eine leere Zelle des gleichen Arbeitsblattes, oder nutzen Sie direkt ein neues Arbeitsblatt. Wählen Sie im Kontextmenü „Inhalte einfügen“ aus.

    Im neuen Dialogfenster „Inhalte einfügen“ aktivieren Sie rechts unten die Option „Transponieren“ mit einem Häkchen in der Checkbox. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.

    Die Tabelle wird direkt im neuen Format angezeigt.

    Wenn Sie, so wie in diesem Beispiel, die umgewandelte Tabelle im gleichen Arbeitsblatt eingefügt haben und die alte Tabelle nicht mehr brauchen, kann die alte entfernt und die neue an dessen Stelle treten.  Dazu markieren Sie die alte Tabelle wie in Arbeitsschritt 1 und drücken zum Löschen die Taste [Entf].

    Markieren Sie nun die neue Tabelle, klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Rand der Markierung, und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste in die richtige Position. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die Tabelle an der neuen Stelle eingefügt.

  • Word ab Version 2000: Die Rückschritt-Taste kann mehr als nur den letzten Buchstaben löschen

    Die Rückschritt-Taste kann etwas mehr als man vermutet. Sie löscht nicht nur die Texteingabe links neben dem Cursor, sondern in Kombination mit anderen Tasten auch ein ganzes Wort, oder kann als Alternative zur Funktion „Rückgängig“ genutzt werden.

    Die Geheimnisse der Rück-Taste

    Haben Sie ein falsches Wort geschrieben, können Sie dieses komplett löschen, indem Sie den Cursor am Ende des Wortes positionieren und die Tastenkombination [Strg][Rückschritt] drücken. Steht der Cursor innerhalb des Wortes, so wird ab dieser Stelle bis zum Wortanfang gelöscht.

    Drücken Sie dagegen [Alt][Rückschritt], ersetzt es die „Rückgängig“-Funktion – eine willkommene Alternative zur sonst häufig genutzten „Rückgängig“-Tastenkombination [Strg][Z].

  • Raffinierte Ebay-Schnäppchensuche: Profitieren Sie von den Schreibfehlern der Verkäufer

    Vielleicht ist Ihnen bei der Artikelsuche bei Ebay schon mal aufgefallen, wie viele Schreibfehler in Artikelbezeichnung und -beschreibung auftreten. Die meisten Schreibfehler sind eigentlich nur Vertipper. Die treten dann auf, wenn man schnell schreibt oder kleine Tastaturen benutzt. Die Folge: Diese fehlerhaften Artikel werden nicht so oft, oder gar nicht gefunden. Das ist genau Ihr Vorteil! Der Online-Dienst „Schreibfehler.eu“ hat sich auf diese Fehlersuche bei Ebay spezialisiert.

    Da man nicht wissen kann, welche fehlerhafte Schreibweise zum Erfolg führt, generiert „Schreibfehler.eu“ im Hintergrund circa 80 verschiedene Schreibweisen. Auch wenn Sie die genaue Schreibweise eines Suchbegriffes selbst nicht kennen können Sie mit der Fehlersuche doch die richtigen Produkte finden. Das Ergebnis aller fehlerhaften Schreibweisen (und auch der fehlerfreien!) wird in der Trefferliste angezeigt.

    Um „Schreibfehler.eu“ nutzen zu können, rufen Sie in Ihrem Browser die Webseite „www.schreibfehler.eu“ auf.

    Geben Sie in das Textfeld den Suchbegriff ein (in diesem Beispiel „Headset“). Sie können auch die „Erweiterte Suche“ nutzen, um auch in der Beschreibung zu suchen, oder einen Preisrahmen einzugeben. Klicken Sie auf den Button „Finden“, um die Suche zu starten.

    Nach ein paar Augenblicken wird die Ergebnisliste im Ebay-Stil angezeigt.

    Klicken Sie auf einen Artikel der Ihnen gefällt und die entsprechende Auktion wird bei Ebay geöffnet. Nun können Sie direkt Ihr Gebot abgeben und sich bei Ebay einloggen.

  • DigiNotar CA Zertifikat Skandal: Gefälschtes SSL-Zertifikat aufspüren und löschen

    Böses Erwachen für alle Google-Nutzer: Offenbar ist bei vielen Browsern ein ungültiges SSL-Zertifikat für Google-Dienste im Umlauf. Das gefälschte SSL-Zertifikat soll sich angeblich die iranische Regierung erschlichen haben, um darüber Nutzer von Google-Diensten wie Google Mail zu überwachen. Es wird mittlerweile von Chrome, Internet Explorer und Firefox blockiert – ist aber auf immer noch auf vielen Rechnern installiert. Aus Sicherheitsgründen sollte es besser gelöscht werden. Das dauert nur wenige Augenblicke.

    DiginNotar CA Zertifikat ist gefälscht

    Hintergrund des SSL-Gaus: SSL-Zertifikate sind dafür zuständig, sichere SSL-Verbindungen (erkennbar am https- statt http-Protokoll) zu verschlüsseln. Das Zertifikat ist praktisch der Schlüssel. Sicherheitsexperten sind darauf aufmerksam geworden, dass Google Chrome ein im Juli 2011 vom holländischen Unternehmen DigiNotar ausgestelltes SSL-Zertifikat, das für alle google-Domains gültig war, offensichtlich missbraucht wurde (die technischen Details finden Sie hier). Aufmerksam wurden Sicherheitsexperten durch eine neu eingeführte Sicherheitsfunktion in Google Chrome. Denn im Gegensatz zu anderen Browsern prüft Chrome nicht nur die Gültigkeit des Zertifikats, sondern auch dessen Zertifizierungsstelle (CA, Certificate-Authority).

    Das gefälschte Zertifikat löschen

    Die Browserhersteller haben bereits reagiert und angekündigt, in den nächsten Browserversionen und mit den nächsten Updates das gefälschte Zertifikat wieder zu entfernen. Microsoft hat das falsche DigiNotar-Root-Zertifikat bereits aus der Microsoft Certificate Trust Liste (eine Liste vertrausenswürdiger Zertifikate) entfernt und das gefälschte Root-Zertifikat damit unbrauchbar gemacht (weitere Infos finden Sie im Microsoft Security Advisor 2607712); es erscheint ein Zertifikatsfehler. Automatisch geschützt sind allerdings nur Nutzer ab Windows Vista; für Windows XP und Server 2003 hat Microsoft separate Sicherheitsupdates veröffentlichet. Weitere Infos dazu finden Sie im Tipp „Microsoft Update KB 2607712: Fix für das DigiNotar-Zertifikatsproblem„.

    Wer nicht auf Updates warten oder auf ganz Nummer sicher gehen möchte, kann selbst Hand anlegen und das falsche SSL-Zertifikat für Google von Hand löschen. Beim Firefox-Browser geht das  folgendermaßen:

    1. Klicken Sie auf den Firefox-Button, und rufen Sie den Befehl „Einstellungen“ auf.

    2. Klicken Sie auf „Erweitert“ und dann aufs Register „Verschlüsselung“.

    3. Es folgt ein Klick auf „Zertifikate anzeigen“

    4. Markieren Sie in der Liste den Eintrag „DigitNotar Root CA“, und klicken Sie auf „Löschen und Vertrauen entziehen“.

    5. Bestätigen Sie die nachfolgende Meldung per Klick auf „OK“. Das ungültige Zertifikat ist damit aus der Zertifikatsliste verschwunden und kann keinen Schaden mehr anrichten. Schließen Sie alle Fenster mit OK.

    Weiterführende Links zum Thema:

  • Lieblingsprogramme als Standard zum Öffnen von Dateien festlegen

    Das Öffnen von Dateien, speziell von Multimedia-Dateien, werden oftmals mit einem anderen Programm geöffnet, als man eigentlich will. Bei den Windows Betriebssystemen sind das die Systemeigenen Programme wie WMV, Windows Fotoanzeige usw…  Man kann natürlich die Dateien mit Rechtsklick und „Öffnen mit“ manuell mit dem Lieblingsprogramm manuell öffnen, ist aber mit der Zeit nervig. Einfacher ist es doch, das Lieblingsprogramm als Standard festzulegen. Das erreicht man mit dem wenig beachteten „Standardprogramme festlegen“-Fenster.

    So einfach legt man Standardprogramme fest:

    1. Klicken Sie auf „Start | Standardprogramme“.

    2. Im neuen Dialogfenster klicken Sie auf den Link „Standardprogramme festlegen“.

    3. Im Fenster „Standardprogramme festlegen“ markieren Sie auf der linken Seite ein Programm, dass Sie als Standard festlegen wollen und klicken unten rechts auf die Funktion „Standards für dieses Programm auswählen“.

    4. Im folgenden Fenster legen Sie die Zuordnungen für das ausgewählte Programm fest. Mit einem Häkchen in der Checkbox wählen Sie die Dateiformate aus, die mit diesem Programm geöffnet werden sollen. Mit dem Button „Speichern“ schließen Sie die Auswahl ab.

    Bei Bedarf wiederholen Sie die Arbeitsschritte mit weiteren Programmen.

  • ÄÖÜß: Fehlende Umlaute auf Internetseiten anzeigen

    Mitunter tauchen beim Surfen im Internet statt der gewohnten Umlaute kryptische Sonderzeichen auf. Anstelle von ä, ö, ü, ß oder dem Euro-Zeichen € erscheint ein schwarzes Kästchen mit Fragezeichen oder ein anders kryptisches Zeichen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich die falsche Zeichenkodierung reparieren.

    Wenn die Sonderzeichen im Internet nicht korrekt angezeigt werden, ist im Browser vermutlich die falsche Zeichenkodierung eingestellt, oder die automatische Erkennung der westeuropäischen Zeichen funktioniert nicht richtig. Mit wenigen Handgriffen reparieren Sie die Zeicheneinstellungen und zeigen Sonderzeichen und das €-Zeichen wieder korrekt an.

    Fehlende Sonderzeichen im Internet Explorer reparieren

    Damit die Umlaute im Internet Explorer wieder korrekt angezeigt werden, drücken Sie die [Alt]-Taste (damit blenden Sie die Menüleiste ein) und rufen den Befehl „Ansicht | Codierung“ auf.

    Prüfen Sie, ob im Untermenü der Eintrag „Automatische Auswahl“ aktiviert und mit einem Häkchen versehen ist. Falls nicht, klicken Sie auf „Automatische Auswahl“.

    Sollte die Zeichen noch immer nicht korrekt angezeigt werden, rufen Sie den Befehl „Ansicht | Codierung | Mehr“ auf, und probieren Sie eine der folgenden Zeichenkodierungen:

    – Westeuropäisch (Windows)

    – Unicode (UTF-8)

    – Westeuropäisch (ISO)

    Fehlende Sonderzeichen im Firefox reparieren

    Um beim Firefox-Browser die Anzeige der Sonderzeichen zu reparieren, rufen Sie den Befehl „Ansicht | Zeichenkodierung“ auf und aktivieren im folgenden Untermenü mit dem Befehl „Automatisch bestimmen | Universell“ die automatische Erkennung.

    Werden die Seiten immer noch fehlerhaft angezeigt, rufen Sie den Befehl „Ansicht | Zeichenkodierung“ auf und probieren nacheinander die folgenden Kodierungen:

    – Westlich (ISO-8859-1)

    – Westlich (ISO 8859-15)

    – Unicode (UTF 8)

    Fehlende Sonderzeichen im Chrome-Browser reparieren

    Damit Chrome statt der merkwürdigen Zeichen wieder die korrekten Umlaute anzeigt, klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche mit dem Schraubenschlüssel und rufen den Befehl „Tools | Codierung“ auf. Aktivieren Sie mit dem Befehl „Automatische Auswahl“ die automatische Erkennung und Verwendung des richtigen Zeichensatzes. Vor dem Befehl „Automatische Erkennung“ erscheint dann ein Häkchen.

    Sollten die merkwürdigen Zeichen nicht verschwinden und noch immer keine Umlaute erscheinen, rufen Sie erneut den Befehl „Tools | Codierung“ auf, und probieren einen der folgenden Zeichensätze:

    – Unicode (UTF-8)

    – Westeuropäisch (ISO-8859-1)

    – Westeuropäisch (Windows-1252)

    Fehlende Sonderzeichen im Opera-Browser reparieren

    Damit Opera Sonderzeichen wie Umlaute oder das €-Zeichen wieder korrekt anzeigt, klicken Sie auf „Menü“ und aktivieren im Menü „Seite | Zeichenkodierung“ die Option „Automatische Auswahl“.

    Erscheinen statt der Umlaute noch immer kryptische Zeichen, rufen Sie erneut den Befehl „Menü | Seite | Zeichenkodierung“ auf und probieren eine der folgenden Kodierungen aus:

    – Unicode | UTF-8

    – Westeuropäisch | ISO 8859-1

    – Westeuropäisch | ISO 8859-15

    – Westeuropäisch | Windows 1225