Schlagwort: fehlersuche

  • Word druckt keine integrierten Bilder?

    Man macht sich mit der Erstellung eines bebilderten Word-Dokuments jede Menge Arbeit und am Schluß verweigert Word den Ausdruck von Bildern. Das ist ärgerlich und die Fehlersuche erfordert zusätzlichen Zeitaufwand. Wenn man weiß, wo man suchen soll, ist der Fehler aber schnell behoben.

    Word-Optionen kontrollieren

    Meistens liegt die Ursache in falsch eingestellten Word-Optionen. Klicke auf Datei | Optionen und wechsle in die Kategorie Anzeige.

    Im Bereich Druckoptionen kontrollierst du die beiden Einstellungen In Word erstellte Zeichnungen drucken und Hintergrundfarben und -bilder drucken. Sind die beiden Optionen deaktiviert, dann setze die Häkchen in die betreffenden Checkboxen und bestätige die Änderungen mit OK.

    Anderes Format wählen

    Wenn die Bilder beim Drucken immer noch fehlen, dann wiederhole den Speichervorgang und wähle ein etwas älteres Word-Format (z. B. Word 97-2003-Dokument *.doc) aus. Auch das Konvertieren der Bilder in ein anderes Format kann zur Lösung des Problems beitragen.

  • Microsoft Office restlos vom Computer entfernen

    Muss ein Office-Paket entfernt werden, egal ob man ein anderes Produkt nutzen möchte oder für eine Neuinstallation nach schwerwiegenden Fehlern, sollte die Löschung rückstandslos sein. Das Entfernen über die Deinstallationsfunktion der Systemsteuerung reicht meist nicht aus, da etliche Dateien und Einträge nicht entfernt werden. Hierfür stellt Microsoft ein separates Tool als kostenlosen Download zur Verfügung.

    Das Tool mit Namen EasyFix gibt es in zwei Ausführungen. Einmal für die älteren Office-Versionen 2003, 2007, 2010 und für die neuen Office-Pakete 2013, 2016 und Office 365.

    EasyFix für die älteren Office-Pakete findest du über die URL http://support.microsoft.com/kb/971179/de und das EasyFix für aktuelle Office-Pakete gibt es über diesen Link: http://support.microsoft.com/kb/2739501.

    Auf beiden Webseiten sind neben dem Tool auch detaillierte Anleitungen zur Löschung der Officepakete für die verschiedenen Windows-Betriebssysteme vorhanden.

  • Trotz Shutdown fährt dein PC immer wieder hoch? So verhinderst du den permanenten Neustart.

    Von den Windows Betriebssystemen sind wir schon einiges gewohnt. Auch fehlerhafte Systemeinstellungen, die hin und wieder auftreten. Die Ursachen sind meist mit nicht korrekt beendeten Hintergrundprozessen erklärbar. Der Fehler des permanent neu startenden Rechners ist, in diesem Fall, schon recht nervig. Glücklicherweise gehört er zu denen, die man mit Bordmitteln schnell selbst beheben kann.

    Der erste Lösungsansatz führt über die Systemsteuerung. Hier navigierst du über System und Sicherheit | System zu Erweiterte Systemeinstellungen.

    Im Dialogfenster der Systemeigenschaften wählst du im Register Erweitert den Button Einstellungen des Bereichs Starten und Wiederherstellen aus. Entferne im Unterdialog den Haken der Option Automatisch Neustart durchführen und speichere die Änderung mit OK.

    Sollte diese Aktion nicht helfen, dann überprüfe deinen Rechner ob die aktuellen Windows Updates heruntergeladen und installiert sind. Gegebenenfalls holst du das jetzt nach. Der Pfad hierfür (bei Windows 7) lautet Systemsteuerung | System und Sicherheit | Windows Update | Nach Updates suchen. Bei Windows 10 klickst du auf Start | Einstellungen | Update und Sicherheit | Nach Updates suchen.

    Danach startest du das systemeigene Reparaturprogramm. Tippe in das Suchfeld der Taskleiste (oder dem Startmenü) den Befehl Eingabeaufforderung ein und starte es per Rechtsklick mit Administratorrechten.

    Gib nun den Befehl sfc /scannow ein und starte den Reparaturprozess mit [Eingabe]. Das Reparatur-Tool such jetzt nach beschädigten Dateien und repariert sie automatisch.

    Danach sollten alle Probleme behoben sein.

    Tipp:

    Manchmal liegen die Neustart-Marathons auch an einer bestimmten Energiespareinstellung. Unter Systemsteuerung | System und Sicherheit | Energieoptionen befindet sich der Link Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll. Hier überprüfst du, ob die Einstellung Computer herunterfahren aktiviert ist. Wenn nicht, dann ändere es entsprechend und speichere die neue Auswahl.

  • Und noch´n Fehlercode: So wirst du den Fehler „0x0“ wieder los.

    Defekte Windows-Installationen, beschädigte Systemdateien, Viren und viele andere Ursachen können die Fehlermeldung 0x0 erzeugen. Dieser Fehler kann aber in mehreren, aufeinander folgenden Schritten entfernt werden, damit der PC wieder störungsfrei läuft.

    Als erstes startest du das Reinigungstool CCleaner. Ist es auf deinem Computer noch nicht vorhanden, dann lade die kostenlose Version von der Webseite des Anbieters Piriform herunter. Nach der Installation klickst du links auf Cleaner und startest die Analyse. Nach Abschluss klickst du dann auf CCleaner starten und wartest bis der Vorgang abgeschlossen ist.

    Dann wechselst du auf der linken Seite in die Kategorie Registry und startest die Option Fehler suchen. Nachdem die Fehler aufgelistet wurden klickst du auf Fehler beheben und Alle beheben. Optional kannst du während dieses Vorgangs sicherheitshalber ein Backup anlegen. Folge in diesem Fall einfach dem Programm-Assistenten. Nach Abschluss der Arbeiten kann der CCleaner beendet werden.

    Für den nächsten Arbeitsschritt startest du mit deinem bevorzugten Antivirenprogramm einen vollständigen Systemscan und beseitigst eventuelle Viren.

    Im vorletzten Arbeitsschritt gibst du in das Startmenü-Suchfeld den Befehl cmd ein und führst ihn über das Kontextmenü als Administrator aus. Im Fenster der Eingabeaufforderung tippst du den Befehl sfc /scannow ein und bestätigst mit der Taste [Eingabe]. Das Tool SFC sucht und repariert selbstständig fehlerhafte Systemdateien. Ist die Reparatur beendet, kann die Kommandozeile geschlossen werden.

    Abschließend installierst du noch alle verfügbaren Updates von Windows und startest deinen Computer neu. Nun sollte er wieder einwandfrei funktionieren.

  • Mozilla Firefox: Den Browser für eine Fehlersuche im abgesicherten Modus starten.

    Nicht nur das Windows-Betriebssystem besitzt einen abgesicherten Modus, der für eine Fehlersuche und -behebung genutzt werden kann. Auch der beliebte Firefox-Browser kann in einem Safe-Mode gestartet werden.

    Im abgesicherten Modus schaltet Firefox zeitweise alle installierten Add-Ons ab. So lassen sich fehlerhafte Erweiterungen schnell und einfach entfernen. Gleich zwei Möglichkeiten den Safe-Mode zu aktiveren bieten sich an.

    Wenn du deinen Firefox mit einem Windows-Betriebssystem verwendest, kannst du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen. Gib dann den Befehl firefox.exe -safe-mode ein und bestätige mit der Taste [Eingabe).

    windows-firefox-browser-abgesicherter-modus-aktivieren-fenster-ausfuehren

    In der nachfolgenden Sicherheitsabfrage klickst du auf den Button Im abgesicherten Modus starten.

    sicherheit-abfrage-bestaetigen-firefox-abgesicherter-modus-deaktivert-add-on

    Mit der zweiten Variante kannst du den abgesicherten Modus direkt aus dem Browser heraus starten. Außerdem kann sie verwendet werden, wenn ein anderes Betriebssystem (z.B. MAC OS X oder Linux) auf deinem Computer installiert ist.

    Klicke im geöffneten Firefox auf das Menü-Icon oben rechts und anschließend auf das Fragezeichen.

    firefox-ff-mozilla-hamburger-menu-button-fragezeichen-icon-anklicken-abgesicherter-modus-einschalten

    Nach einem Mausklick auf die Option Mit deaktivierten Add-ons neu starten

    mozilla-firefox-menu-button-hamburger-mit-deaktivierten-addons-starten

    …folgt eine Dialog-Box, die du mit der Schaltfläche Neu starten bestätigst.

    firefox-browser-direkt-abgesicherter-modus-deaktivert-addons-extensions-erweiterungen

    Dann erst folgt die Sicherheitsabfrage mit der du den Browser im abgesicherten Modus neu startest.

  • Mit dem Prozessor-Stresstest CPU-Fehlfunktionen auf die Spur kommen

    Mit dem Prozessor-Stresstest CPU-Fehlfunktionen auf die Spur kommen

    Zuverlässige CPU-Tests mit denen sich Prozessorfehler belegen lassen gibt es leider nicht. Eine defekte CPU führt ohnehin dazu, dass sich der Computer nicht hochfahren lässt. Zumindest kann man durch einen Stresstest ermitteln, ob die Computer-Komponenten auch unter Last zuverlässig funktionieren. Dazu gehört natürlich auch der Prozessor.

    Das Tool CPU Stability Test ist kostenlos im Netz als ZIP-Datei erhältlich. Du kannst es beispielsweise bei Chip.de herunterladen.

    stresstest-computer-hardware-cpu-stability-test-fehler-finden-ermitteln

    Danach entpackst du das nur 430 KB große Programm in einem beliebigen Ordner und startest das Tool mit einem Doppelklick auf die Startdatei.

    entpacken-exe-start-datei-cpu-stability-test-starten-fehlersuche-cpu

    Der Stress-Test wird durch die Schaltfläche Start im Bereich Control Panel gestartet. Der CPU Stability Test sollte nun mehrere Stunden laufen. Da das Programm automatisch maximal 12 Stunden läuft, kannst du es mit dem Stop-Button manuell beenden.

    start-stresstest-pc-komponenten-stunden-laufen-mehrere-cpu-stability-test

    Ermittelte Fehler werden im Bereich Console angezeigt.

    Bevor du aber den „fehlerhaften“ Prozessor austauschst, überprüfe zuerst, ob Fehlermeldungen an eine unzureichende Kühlung zurückzuführen sind. Werden zum Beispiel Mainboard, Festplatte oder der Arbeitsspeicher nicht richtig belüftet, fallen diese ebenfalls negativ bei dem Volllast-Test auf.

    Hier kannst du zur Sicherheit im Bereich Mode mit der Option CPU Warming only einen zusätzlichen Wärmetest des Hauptprozessors durchführen.

  • Windows-Zuverlässigkeitsprüfung mit Bordmitteln

    Wenn Windows (ab Version 7) nicht mehr so läuft wie es soll und zunehmend instabiler wird, ist Handlungsbedarf gegeben. Dann muss man sich auf die Suche nach den Ursachen begeben. Dabei hilft die bei Windows integrierte Zuverlässigkeitsüberwachung, so das man auf Programme anderer Anbieter verzichten kann.

    Gestartet wird die Zuverlässigkeitsprüfung über das Fenster Ausführen, das Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen. Geben Sie den Befehl perfmon /rel ein und bestätigen Sie mit OK.

    perfmon-rel-zuverlaessigkeit-pruefung-windows-ausfuehren

    Windows analysiert nun den Computer und stellt den Zuverlässigkeitsbericht zusammen. Nach ein paar Sekunden wird das Ergebnis ein eine Zeitschiene angezeigt. Sie können hier zwischen einer Tages- und Wochenanzeige auswählen.

    problembericht-loesung-kritisch-fehler-warnung-detail-problemsuche

    Kritische Fehler werden mit einem roten Symbol, Warnungen mit einem gelben Dreieck gekennzeichnet. Die blauen Symbole stehen für erfolgreiche Informationsereignisse. Eine Beschreibung des Fehlers erhalten Sie sich mit einem Mausklick auf das betreffende Ereignis und anschließend auf den Link Technische Details anzeigen.

    beschreibung-technische-details-fehler-warnung-kritisch-loesung-suchen

    Der Link am unteren Bildschirmrand Nach Lösungen für alle Probleme suchen startet eine Suche nach Lösungen.

    keine-loesungen-gefunden-google-suche-beschreibung-indentifizieren-fehler-warnung

    Sind allerdings keine Lösungen verfügbar, dann kann man zumindest über den Fehlercode der technischen Details eine Google-Suche durchführen.

    google-suche-fehler-identifizieren-details-technisch-beschreibung-loesung

  • Internet funktioniert nicht? So prüft man die Netzwerkverbindung und findet Probleme

    Einmal richtig eingerichtet, funktioniert der Internetzugang in der Regel reibungslos. Beim Start des Browsers wird automatisch eine Verbindung zum Internet aufgebaut und die entsprechende Internetseite angezeigt. Sollte es zu Internet- oder Netzwerkproblemen kommen, macht sich das folgendermaßen bemerkbar:

    Fehlermeldung im Browser: Statt der Internetseite wie www.kostenlos.de erscheint die Fehlermeldung Die Webseite kann nicht angezeigt werden.

    Rotes X oder Ausrufezeichen im Netzwerk-Icon: In der Taskleiste erscheint unten rechts (neben der Uhr) ein Netzwerksymbol mit einem roten X oder ein gelbes Ausrufezeichen.

    windows-netzwerkprobleme-internet-geht-nicht-loesen-2

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden

    Mehrere Ursachen können für Netzwerk- und Internetprobleme in Frage kommen. Wie Sie den Problemen systematisch auf den Grund gehen, gehen Sie am besten folgensermaßen vor:

    Kabel und Verbindungen prüfen

    Die häufigste Ursache für Netzwerk- und Internetprobleme sind defekte oder nicht richtig eingesteckte Netzwerkkabel. Prüfen Sie folgendermaßen die Kabelverbindungen zwischen Computer und Netzwerkverteiler (Router):

    1. Im ersten Schritt kontrollieren Sie, ob das Netzwerkkabel sowohl am Computer als auch am Router korrekt eingesteckt ist. Die Kabel müssen eingerastet sein und dürfen sich auch nicht durch leichtes Ziehen aus der Buchse entfernen lassen.

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden-2

    Jedes Netzwerkkabel besitzt am Steckerkopf eine kleine „Nase“, mit der der Stecker in der Buchse hörbar einrastet. Das Kabel darf sich nur entfernen lassen, wenn die Nase heruntergedrückt wird. Leider sind die Plastiknasen sehr empfindlich und brechen ab; das Kabel löst sich dann leicht und die Netzwerkverbindung ist unterbrochen. Wenn die Nase fehlt, tauschen Sie das Netzwerkkabel aus.

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden-3

    2. Prüfen Sie das Netzwerkkabel auf Beschädigungen wie Risse oder Knicke. Viele Netzwerkkabel liegen auf dem Boden und werden häufig vom Bürostuhl „überfahren“. Die empfindlichen Kupferleitungen können dadurch brechen und führen zu Aussetzern. Beschädigte Netzwerkkabel sollten daher ausgetauscht werden.

    3. An der Anschlussbuchse für das Netzwerkkabel befinden sich zwei winzige Kontrolllämpchen. Prüfen Sie, ob die Lämpchen bei eingeschaltetem Computer leuchten. Bei korrekter Verbindung muss die linke rote Lampe dauerhaft leuchten. Sobald Daten über die Leitung wandern, blinkt das zweite gelbe (bei einigen Computer die linke grüne) Lämpchen. Bleiben die Lampen aus, sind die Kabel defekt, nicht richtig eingesteckt oder Computer bzw. Router nicht eingeschaltet.

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden-4

    4. Im letzten Schritt prüfen Sie den Status des Routers. Bei den meisten Geräten zeigen Kontrolllampen, ob das Gerät eingeschaltet ist (Power), ob die Netzwerkverbindungen funktionieren (WAN) und ob eine DSL-Verbindung zum Internet besteht (DSL).

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden-6

    5. Bei WLAN- und WiFi-Verbindungen prüfen Sie, ob zum Beispiel am Notebook die WLAN-Funktion eingeschaltet ist. Bei Windows 8 klicken Sie dazu unten rechts in der Taskleiste auf das Netzwerksymbol. In der rechten Spalte sollte der Schalter WiFi eingeschaltet sein.

    windows-netzwerkprobleme-internet-geht-nicht-loesen

    Meldungen im Router prüfen

    Wenn die Internetverbindung trotz korrekter Kabelverbindungen und leuchtender Kontrolllämpchen nicht funktioniert, ist möglicherweise eine falsche Einstellung am Router oder ein Problem beim Internetanbieter schuld. Mit folgenden Schritten überprüfen Sie den Status des Routers und der Verbindung zum Internetanbieter:

    1. Öffnen Sie im Browser die Bedienoberfläche des Routers. Wie das bei der FritzBox funktioniert, erfahren Sie im Tipp Die Benutzeroberfläche der Fritzbox öffnen.

    2. Bei den meisten Routern finden Sie bereits auf der Hauptseite einen Statusbericht. Dort steht zum Beispiel, ob und seit wann die Internetverbindung besteht und welche Netzwerkanschlüsse (LAN 1 bis LAN 4) verbunden und aktiv sind. Sollte es zu Problemen kommen, erhalten Sie eine Fehlermeldung.

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden-7

    Sind beispielsweise alle Kabelverbindungen in Ordnung und es erscheint die Fehlermeldung Verbindung zum DSL unterbrochen, liegt vermutlich eine technische Störung seitens des Internetanbieters vor. Erkundigen Sie sich in diesem Fall bei der Störungsstelle des Anbieters, ob ein technischer Defekt zwischen der Vermittlungsstelle und der eigenen Telefondose vorliegt.

    windows-internet-netzwerkverbindung-geht-nicht-nicht-verbunden-8

  • Windows 7, XP und Vista: Sysinternal-Tools ohne Herunterladen sofort starten

    Die Sysinternals Suite von Microsoft enthält viele nützliche  Tools für IT-Profis, Entwickler und auch für den „normalen“ Nutzer. Diese kleinen Programme unterstützen Sie bei Verwaltung, Problemanalyse und -behebung und – ganz wichtig – dem Aufspüren  von Trojanern und Spyware. Das Gute an den Sysinternals ist, dass sie nicht unbedingt heruntergeladen werden müssen. Man kann diese Tools auch direkt online starten.

    Sysinternal-Tools ohne Download starten

    Was viele nicht wissen: Es ist problemlos möglich, auf der Webseite der Sysinternals Suite in den Kategorien zu stöbern und das benötigte Programm von dort direkt zu starten. Gerade für Profis ist das sehr vorteilhaft, da die Programme immer auf dem aktuellsten Stand, und rund um die Uhr verfügbar sind. Somit entfällt auch das separate Aktualisieren der heruntergeladenen Programme.

    Um die Sysinternals online ausführen zu können, gibt es  Möglichkeiten: Über das Dialogfenster „Ausführen“, den Internet-Browser, oder die Webseite der Sysinternals.

    Starten mit „Ausführen“

    Starten Sie den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], und geben Sie in das Textfeld den Befehl

    \live.sysinternals.comtools

    ein, gefolgt von dem Programmnamen, das gestartet werden soll. In diesem Beispiel ist es „Autoruns.exe“.

    Klicken Sie auf „OK“; um das Programm zu starten.

    Starten über den Browser

    Geben Sie alternativ den Befehl

    live.sysinternals.com/tools/autoruns.exe

    in die Adresszeile Ihres Browsers ein. Im Dialogfeld „Starte Datei“ klicken Sie auf „Ausführen“ um das Programm online, also ohne Download, zu starten. Zum Herunterladen klicken Sie auf „Speichern“.

    Starten über die Homepage

    Die dritte Möglichkeit ist, das gewünschte Programm über die Kategorie-Auswahl zu starten. Der Vorteil dieser Variante ist, dass jedes Programm eine kurze Beschreibung enthält. Am Ende dieser Beschreibung können Sie wählen, ob das Programm online gestartet werden soll, oder ob Sie es herunterladen möchten.

    Eine Übersicht aller Programme erhalten Sie mit auf der Seite live.sysinternals.com.

    Ein paar weitere nützliche Tools sind:

    • „diskmon.exe“ für die Anlayse von Festplattenzugriffen
    • „procmon.exe“ für Echtzeitanzeige von Zugriffen auf Registry, Dateien und Netzwerk
    • „tcpview.exe“ für Analyse der Netzwerkverbindungen eines Computers und das Aufspüren von Spyware und Trojanern

    Hinweis: Alle drei der oben genannten Startmöglichkeiten folgt natürlich die Bestätigung der Nutzungsbedingungen der Programme.

  • Firefox: Alle Browser-Informationen übersichtlich auf einer Seite anzeigen

    Manchmal benötigt man für eine Anfrage in einem Forum oder einem Support Informationen über den verwendeten Browser. Die benötigten Informationen von Hand zusammenzutragen, ist ganz schön mühselig. Gut, dass es beim Firefox eine Funktion gibt, die alle benötigten Informationen auf einer Seite darstellt. Diese Informationen lassen sich sogar mit einem Klick auf den Button „Alles in die Zwischenablage kopieren“ zwischenspeichern. Von dort können Sie die Informationen in Word, in eine E-Mail oder in ein Posting einfügen.

    Der „about:support“-Befehl

    Um an die Browser-Informationen zu gelangen, starten Sie den Firefox, geben in die Adresszeile

    about:support

    ein und drücken die [Enter]-Taste.

    Die nachfolgende Seite enthält alle relevanten Browser-Informationen.

    Der Bereich „Allgemeine Informationen“ enthält Angaben zur Version und Links zu weiteren Übersichten von Plugins sowie den Build des Browsers. Die Schaltfläche „Beinhaltenden Ordner anzeigen“ öffnet das versteckte Profilverzeichnis. Ein Klick hierauf öffnet das Unterverzeichnis im Windows-Explorer. Im Unterordner „chrome“ finden Sie zum Beispiel die „userChrome.css“-Datei für individuelle Firefox-Konfigurationen.

    Der Bereich „Erweiterungen“ enthält alle aktiven und inaktiven Add-Ons inklusive deren Versionsnummern. Ganz unten verrät Firefox im Abschnitt „Modifizierte Einstellungen“ alle vorgenommenen Änderungen an der erweiterten Konfiguration. Damit erkennen Sie auf einen Blick, welche Konfigurationsänderungen vorgenommen wurden.