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  • Android: Handy oder Tablet zur Bedienung des Computers benutzen

    Wer Webinhalte, zum Beispiel Streaming-Portale, auf den Fernsehbildschirm bringen will, kann dies mit einem TV-Stick wie Chromecast oder einem Computer/Notebook tun. Wer einen PC oder ein Notebook verwendet, um über den Fernseher ins Internet zu gehen, der hat meist ein langes HDMI-Kabel oder eine Funkmaus und eine -tastatur. Damit kann man den PC dann bequem vom Sofa aus bedienen. Mit einer Remote-App für´s Android-Smartphone oder -Tablet ist die Bedienung aber noch bequemer.

    Im Google Play Store gibt es eine große Anzahl von Remote-Apps, die meisten sind sogar kostenlos. Entweder du probierst sie nach und nach aus oder du greifst gleich zu der App Maus & Tastatur Remote.

    Download und Installation

    Lade die App auf deinen bevorzugten Androiden herunter und schalte währenddessen schon einmal den PC/Laptop ein. Der Computer benötigt für den Signalempfang des Android-Gerätes einen Remote Control Server. Diesen kannst du, ebenfalls kostenlos, von folgender Webseite herunterladen und installieren:

    http://remote-control-collection.com/download/server/

    Derzeit sind nur die Remote Control Server für Windows und MAC OS auswählbar. Für Linux-Rechner wird auch demnächst eine Version verfügbar sein.

    Verbindung herstellen

    Starte nun die App Maus & Tastatur Remote auf deinem mobilen Endgerät und starte den Remote Control Server auf dem Computer. Stelle dabei sicher, dass sich beide Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden. Der Remote Control Server zeigt nun die betreffende IP-Adresse an, die du dann (inklusive der Punkte) bei der Funktion Gerät hinzufügen in die App eingibst.

    Wenn Probleme bei der Einrichtung und Verbindung auftreten, kannst du auf der Webseite http://setup.android-remote.com/ auf eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und ein Video-Tutorial zurückgreifen.

    Bedienung und Funktionen

    Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau kannst den PC mit deinem Handy bedienen. Bei eigenen Tests haben wir festgestellt, dass die Mausfunktion recht gut funktioniert. Sie reagiert recht schnell und präzise.

    Die Tastaturfunktion ist ebenfalls als gut zu bezeichnen. Wie komfortabel sie wirklich ist, hängt natürlich auch von der Größe deines Handy-Displays ab. Wichtige Funktionen, wie beispielsweise die Escape-Taste, Tabulator- und Windowstaste funktionieren ebenfalls gut.

    Sehr positiv ist auch die Spracheingabe, die auf der Google Spracherkennung basiert. Mit ihr kannst du Texte erfassen, Stichworte für die Websuche eingeben und auch Sprachbefehle ausführen. Zum Beispiel „Spiele das nächste Lied“, „Ton leiser“ oder „Ton lauter“.

    Fazit

    Die App ist einfach zu installieren und zu bedienen. Für die Steuerung von Streaming-Diensten, Media-Playern oder einer Webrecherche ist Maus & Tastatur Remote vollkommen ausreichend. Eine umfangreiche Textverarbeitung ist hier eher als mühsam zu bezeichnen.

  • Mac und PC per Android, iPhone und iPad fernsteuern mit Chrome Remote Desktop – So geht’s

    Im Urlaub oder sonstwo unterwegs per Android, iPhone oder iPad auf den heimischen PC oder Mac zugreifen? Dank der Chrome Remote Desktop App kein Problem. Damit kannst du dir den Mac- oder PC-Bildschirm auf den Smarthpone- oder Tablet-Bildschirm holen und den heimischen Rechner so steuern, als säße man direkt davor. Wir zeigen, wie einfach das geht.

    Erster Schritt: Chrome Remote Desktop auf dem Rechner installieren

    Damit der Fernzugriff klappt, musst du zuerst auf dem PC oder Mac die Chrome-App Chrome Remote Desktop installieren. Das geht so:

    1. Zuerst installierst du die Chrome-Erweiterung Chrome Remote Desktop.

    2. Dann startest du die App Chrome Remote Desktop und klickst auf im Feld Meine Computer auf Jetzt starten und dann auf Remote-Verbindung aktivieren.

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    3. Chrome lädt anschließend die Fernsteuersoftware für den Mac bzw. PC herunter. Nach dem Download auf die heruntergeladene Datei klicken, um die Software zu installieren.

    4. Nach der Installation in der Chrome Remote Desktop App erneut auf Remote-Verbindung aktivieren klicken und die mindestens 6-stellige PIN-Nummer für den Fernzugriff festlegen.

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    5. Im nächsten Fenster nochmal die PIN eingeben, um die Fernverbindungen zuzulassen. Die PIN muss mindestens sechs Ziffern haben; wir empfehlen aber ein längere PIN mit mindestens 10, besser 12 Stellen. Je mehr, desto sicherer.

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    Die Einrichtung auf dem PC bzw. Mac ist damit abgeschlossen. Ab sofort kannst du über die Chrome Remote-App in Verbindung mit deinem Google-Konto und der PIN auf den PC-/MAC-Bildschirm zugreifen. Per Klick auf Remote-Verbindung deaktivieren kannst du den Fernzugang auch wieder ausschalten.

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    Zweiter Schritt: Per iPhone- und iPad auf den PC zugreifen

    Sobald auf dem PC oder Mac die Remote-Verbindungen zugelassen sind, kannst du von jedem Android, iPhone und iPad aus auf deinen Rechner zugreifen. Und zwar so:

    1. Zuerst musst du die App Chrome Remote Desktop für iOS bzw. für Android installieren.

    2. Nach dem Start der App musst du dich zuerst mit deinem Google-Konto anmelden.

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    3. Anschließend erscheint unter Meine Computer eine Liste aller Computer, auf die du direkt zugreifen kannst. Es tauchen also nur die Rechner auf, auf denen – wie oben beschrieben – die Chrome-Remote-App und Fernzugriffssoftware installiert ist und auf denen die Remote-Freigabe aktiviert ist. Zudem muss auf beiden Geräten (PC/Mac und Smartphone) die Anmeldung über dasselbe Google-Konto erfolgen.

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    4. Für den Fernzugriff tippst du einfach auf den gewünschten Computernamen. Im nächsten Schritt musst du nur noch die PIN für den Fernzugriff eingeben und auf Verbinden tippen.

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    Und siehe da: Schon erscheint auf dem Tablet oder Smartphone der komplette Desktop des PCs oder Macs. Per Finger lässt sich jetzt der komplette Rechner fernsteuern. Die Menüleiste ganz oben bietet weitere Optionen, etwa ein Extra-Keyboard, die Aktivierung des Vollbildmodus oder das Senden des [Strg][Alt][Entf]-Shortcuts.

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  • Die 4 besten Apps, um den Mac oder PC aus der Ferne vom iPad aus zu steuern

    Mal eben aus der Ferne auf den heimischen PC zugreifen? Oder einem Freund helfen und dessen Rechner per Fernsteuerung bedienen? Kein Problem. Für das iPad gibt es einige interessante Apps, um aus einem iPad eine waschechte Fernbedienung für PCs und Macs zu machen. Der komplette Rechner lässt sich dann vom iPad aus steuern – Mausklicks inklusive.

    Standardlösungen von Microsoft und Apple

    Die Möglichkeit, einen Rechner fernzusteuern, ist eigentlich in jedem Mac oder PC bereits eingebaut. Apple verwendet hierzu die Bildschirmfreigabe, Microsoft das Remote Desktop Protocol (RDP). Allerdings ist es für Anfänger eine ganz schöne Fummelei, die Dienste richtig einzurichten. Erst wenn alles richtig eingestellt ist, kann man mit Apps wie VNC Viewer oder Microsoft Remote Desktop vom iPad aus übers Internet auf den Rechner zugreifen. Auch von Google gibt es eine Fernsteuer-Lösung; sie nennt sich Chrome Remote Desktop. Die passende Fernsteuer-App gibt es bislang allerdings nur für Android.

    Fertige Komplettlösungen als App

    Die in Windows und Mac OS eingebauten Standardlösungen funktionieren zwar, erfordern bei der Einrichtung aber jede Menge Know-How in Sachen Firewalls, Portweiterleitungen und statische IP-Adressen. Einfacher geht’s mit Rund-um-sorglos-Paketen. Hier müssen Sie nur auf dem Rechner ein kleines Zusatzprogramm und auf dem iPad die passende App installieren – und schon steht die Remote-Verbindung. Hier eine Übersicht der besten Lösungen für den Fernzugriff übers iPad:

    PocketCloud Remote Desktop RDP/VNC

    Die kostenlose App PocketCloud ist unser Favorit in Sachen Fernsteuerung übers Internet. Im Vergleich zu anderen Lösungen können Sie hier die virtuelle Maus bequem mithilfe des Touchscreens über den ferngesteuerten Desktop bugsieren. Auch Rechtsklicks und das Scrollen des Mausrads sind problemlos möglich.

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    TeamViewer: Remote Control

    TeamViewer hat sich in Sachen Fernsteuerung zum Quasi-Standard entwickelt. Bereits seit Jahren lassen sich damit PCs, Macs und Linux-Rechner aus der Ferne steuern. Dank App auch vom iPad aus. Sobald auf dem PC, Mac oder Linux-Rechner die TeamViewer-Software installiert und gestartet ist, können Sie mit der TeamViewer-App vom iPad aus auf den Desktop und die Dateien des Rechners zugreifen.

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    Desktop Connect

    Desktop Connect gehört zu den Pionieren in Sachen Remotezugriff. Die Desktop-Connect-App gibt es zwar nicht kostenlos (Kostenpunkt: 13,99 Euro), dafür gehört sie zu den schnellsten Fernsteuer-Tools. Die Darstellung des Bildschirms und der Datentransfer geht spürbar flotter über die Bühne als bei PocketCloud oder TeamViewer. Wer Wert auf Geschwindigkeit legt oder häufig langsame Verbindungen nutzt, kann bedenkenlos die 14 Euro investieren. Das Clientprogramm Easy Connect gibt es für PCs, Macs und Linux-Rechner; die Anmeldung erfolgt über den Google-Account.

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    Parallels Access

    Parallels kennen Mac-User eigentlich nur für die Emulation von Windows auf dem Mac. Mit der Gratis-App Paralles Access schickt Parallels eine gute App zur Fernsteuerung von Windows- und Mac-Rechnern auf den Weg. Sobald auf dem PC oder Mac der Parallels Access Agent installiert ist, lässt sich der komplette Rechner vom iPad aus steuern. Die App glänzt mit pfiffigen Features wie Vollbildfunktion, Lupe und Fernsteuerung von bis zu zehn Rechnern. Allerdings gibt es den Remotezugriff nicht kostenlos. Nach der 14-tägigen Testphase kostet die Remotefunktion rund 45 Euro im Jahr – und lohnt sich nur, wenn man die Fernsteuerfunktion regelmäßig nutzt. Für gelegentliche Remotesitzungen empfehlen wir die kostenlose PocketCloud.

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  • iPhone als Fernbedienung für Apple TV und iTunes nutzen – So geht’s

    Apple mag es minimalistisch. So auch bei der Fernbedienung für Apple TV. Hier gibt es nur einen Menü-Button und Tasten für Play/Pause und die runde Multifunktionstaste. Für die Grundfunktionen reicht das aus. Das Surfen im Internet oder die Suche nach Filmen und Musik ist darüber aber eine Qual. Einfacher geht’s mit der Remote App. Damit wird aus jedem iPhone, iPad und iPod touch eine Apple-TV-Fernbedienung der Luxusklasse.

    Fernbedienung für iTunes und Apple TV einrichten

    Sobald auf dem dem iPhone oder iPad die kostenlose App Remote installiert ist, muss diese nur einmalig eingerichtet werden. Das geht ganz einfach über den Button Privatfreigabe einrichten und der Eingabe der Apple-ID und des Kennworts.

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    Apple TV fernsteuern

    Weiter geht’s auf dem dem Apple TV. Hier müssen Sie im Bereich Einstellungen | Computer ebenfalls die Privatfreigabe aktivieren. Und das war’s auch schon mit der Ersteinrichtung. Ab sofort erscheint in der Remote-App der Apple-TV-Eintrag, über das Sie den Fernseher fernsteuern können. Und zwar nicht nur über die Buttons für das Menü oder Play/Pause, sondern auch mit Gesten. Welche Fingergesten es gibt, verrät das Fragezeichen oben rechts.

    Richtig praktisch ist die iPhone-Fernbedienung bei der Suche nach Musik und Filmen. Sobald das Suchfeld auf dem Fernseher erscheint, öffnet sich in der Remote-App auf dem iPhone die Tastatur. Darüber ist es ein leichtes, Apple TV zu durchsuchen. Entweder durch Eingabe des Suchbegriffs oder über das Mikrofon-Icon per diktiertem Suchwort.

    iTunes fernsteuern

    Auch iTunes auf dem PC und Mac lässt sich mit Remote fernsteuern. Dazu muss in iTunes auf dem PC nur der Befehl Datei | Privatfreigabe | Privatfreigabe aktivieren aufgerufen werden; mitunter muss zuvor mit der [Alt]-Taste die Menüleiste  eingeblendet werden. Auf dem Mac lautet der Befehl zum Aktivieren der Fernbedienfunktion Ablage | Privatfreigabe | Privatfreigabe aktivieren. Jetzt können Sie übers iPhone oder iPad auf die komplette Musiksammlung und Playlists zugreifen, Titel suchen und die Wiedergabe steuern.

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  • Telnet Windows 7: So aktivieren Sie den Telnet-Befehl

    Zum Fernsteuern und Administrieren von Rechnern wird häufig der Telnet-Dienst verwendet. Zwar wurde Telnet aufgrund der fehlenden Verschlüsselung mittlerweile vom Secure-Shell-Protocol ersetzt – in vielen Bereichen ist Telnet aber immer noch wichtig. Schade nur, dass Microsoft den Telnet-Befehl bei Windows 7 rausgeschmissen hat. So sieht es zumindest aus. Mit einem Trick können Sie den (scheinbar) fehlenden Telnet-Befehl wiederbeleben.

    Wenn Sie ins DOS-Fenster von Windows 7 den Befehl „telnet“ eingeben, erscheint nur die Fehlermeldung „Der Befehl telnet ist entweder falsch geschrieben oder konnte nicht gefunden werden“. Wo ist also der telnet-Befehl unter Windows 7 geblieben? Die Antwort ist einfach: telnet gibt es auch bei Windows 7 weiterhin, er ist in der Standardkonfiguration nur nicht aktiviert. Das lässt sich nachholen.

    Um bei Windows 7 den fehlenden telnet-Befehl zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in der Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) in den Bereich „Programme“.

    2. Klicken Sie unterhalb von „Programme und Funktionen“ auf „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren“.

    3. Im folgenden Fenster kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Telnet-Client“ an und schließen das Fenster mit OK.

    4. Der Telnet-Client von Windows 7 wird damit nachinstalliert. Sobald die Installation abgeschlossen ist, können Sie im DOS-Fenster mit dem Befehl „telnet“ wieder die gewohnten Telnet-Dienste nutzen.

  • Android Geräte-Manager: Das eigene Android-Handy orten, klingeln lassen, sperren oder löschen

    Handy verloren? Gar nicht gut. Geht das Handy verloren oder wird es gestohlen, sind auch die Daten auf dem Gerät futsch. Oder noch schlimmer: in fremden Händen. Denn ärgerlicher als der Verlust des Handys ist oft die Ungewissheit, was der Finder oder Langfinger mit den Daten anstellt. Damit genau das kein Kopfzerbrechen mehr bereitet, gibt es den Android Geräte Manager. Damit können Sie das gestohlene oder verlorene Handy orten, es fünf Minuten lang laut klingeln lassen, es komplett sperren oder alle Daten löschen. Wir zeigen, wie’s geht.

    Android Geräte Manager aktivieren

    Im ersten Schritt müssen Sie den Fernwartungsdienst auf dem Handy aktivieren. Dazu sind folgende Schritte notwendig:

    1. Wechseln Sie im Android-Smartphone in den Bereich „Einstellungen | Sicherheit“.

    2. Tippen Sie auf „Geräteadministratoren“.

    3. Dann tippen Sie auf „Android Geräte-Manager“. Sollte der Befehl „Android Geräte Manager“ nicht erscheinen, müssen Sie mitunter zuerst das Android-Handy auf die neueste Android-Version aktualisieren.

    4. Auf der folgenden werden kurz die Funktionen des Geräte-Managers erläutert. Tippen Sie auf „Aktivieren“, um den Geräte-Manager scharf zu stellen.

    Android Geräte Manager nutzen und das Handy fernsteuern

    Ist der Device Manager aktiv, können Sie Ihr Handy übers Internet von überall aus orten und fernsteuern. Das geht folgerndermaßen:

    1. Rufen Sie die Seite www.google.com/android/devicemanager auf, und melden Sie sich gegebenenfalls mit Ihrem Google-Account ein. Verwenden Sie dabei das Google-Konto, das auch auf dem Handy verwendet wird.

    2. Im ersten Schritt wird Ihr Handy geortet und auf der Karte angezeigt. Im Info-Kasten können Sie zudem das Handy fernsteuern.

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    Mit „Klingeln lassen“ können Sie das Handy fünf Minuten lang klingeln lassen – ideal, um ein verloren geglaubtes Handy zu finden.

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    Mit „Sperren“ wird das Handy mit einem neuen Passwort gesperrt. Diebe können dann nicht mehr so ohne Weiteres auf die Daten des Handys zugreifen. Dank des neuen Passworts selbst dann nicht, wenn sie Ihr Google-Kennwort kennen.

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    Die radikalste Methode ist ein Klick auf „Löschen“. Damit wird das Handy auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Sollte es gerade nicht online sein, wird es auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, sobald es wieder online ist. Sämtliche Apps, Fotos, Musik und Einstellungen werden gelöscht. Das Löschen ist nützlich, wenn Ihr Handy gestohlen wird und Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Daten nicht in Fremde Hände gelangen. Der Dieb hat dann zwar noch das Handy, nicht aber die Daten. Einzige Ausnahme sind die Daten auf der SD-Karte – diese können möglicherweise nicht komplett gelöscht werden. Mittels Wiederherstellungsprogrammen lassen sich die Daten der SD-Karte mitunter wiederherstellen. Wichtig: Nach dem Löschen können Sie per Android Geräte Manager nicht mehr auf das Gerät zugreifen.

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  • Wohin mit dem alten Android-Handy? Noch eine Möglichkeit für ein „zweites Leben“.

    Bereits in unserem Artikel „Das zweite Leben der alten Android-Handys“ gaben wir einem alten Smartphone eine zweite Chance als Überwachungskamera. Da nicht jeder eine Verwendung für Überwachungskameras hat, gibt es doch vielleicht die Möglichkeit, das alte Android-Handy als kabellose Musikanlage zu verwenden.

    Viele Handybesitzer haben sich in der Vergangenheit Lautsprecher gekauft, um über das Handy Musik zu hören. Da nicht alle Lautsprecher eine Bluetooth Schnittstelle besitzen, werden viele der etwas älteren Geräte noch per Steckplatz oder Kabel an das Handy angeschlossen.

    Neue Android-Handys werden da wahrscheinlich nicht mehr passen. Entweder Sie kaufen sich neue Lautsprecher und geben wieder Geld aus, oder Sie nutzen die „Alt-Geräte“, die mit Sicherheit immer noch einwandfrei funktionieren.

    Mit der App „Bubble UPnP“ streamen Sie Ihre Musik von Handy zu Handy, oder vom PC und Tablet zum Handy. Die App ist gleichzeitig Server und Client in einem und kann sogar Mediendateien von Netzwerkspeichern weiterleiten.

    Vom Handy oder Tablet auf ein anderes Handy

    Laden Sie aus dem Google Play Store auf alle Mobilgeräte die App „Bubble UPnP“ herunter.

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    Auf dem alten Handy nehmen Sie nun folgende Einstellungsänderungen der App „Bubble UPnP“ vor:

    1. Fernzugriff zulassen

    Tippen Sie auf die Menü-Taste Ihres Handys und tippen dann auf „Settings | Local Renderer“. Aktivieren Sie hier die Option „Allow remote control“.

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    2. Automatische Abschaltung deaktivieren

    Öffnen Sie über die Menü-Taste wieder die „Settings“, wählen Sie dieses Mal „Control | Kill on inactivity“ aus, und stellen Sie im Nachfolgedialog „never“ ein.

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    Damit ist das alte Handy einsatzbereit. Verbinden Sie es nun mit Ihrer Musikanlage.

    Um nun von einem Tablet-Pc oder dem neuen Handy die Musik zu streamen, gehen Sie wie folgt vor:

    Starten Sie die App „Bubble UPnP“ und tippen Sie unten rechts auf „Devices“.

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    In der nächsten Anzeige wählen Sie in „Renderers“ den „Bubble UPnP“-Client des alten Smartphones aus. Im Bereich „Libraries“ aktivieren Sie die Option „Local Media Server“. Der ebenfalls aufgeführte „BubbleUPnP Media Server“ ist der des alten Handys.

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    Tippen Sie nun auf das Register „LIBRARY“ am unteren Displayrand und wählen aus Ihren Musikdateien die gewünschten Titel oder Alben aus.

    Vom Computer auf das Handy streamen

    Möchten Sie die Musik vom Computer oder Notebook über das alte Android-Handy abspielen, dann ist das noch einfacher.

    Starten Sie auf dem Handy die App „BubbleUPnP“ und auf dem Computer den Windows Media Player. Im Windows Media Player warten Sie ein paar Augenblicke, bis im Bereich „Andere Medienbibliotheken“ der „Bubble UPnP Media Server“ des Telefons auftaucht. Nun stellen Sie die Musikstücke zusammen, die Sie hören möchten, öffnen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen über die Option „Wiedergeben auf“ das alte Handy aus.

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    Es öffnet sich dann noch ein Wiedergabefenster in dem alle auswählten Tracks aufgelistet sind…

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    …und mit der üblichen Steuerung gestartet, pausiert oder auch übersprungen werden können.

    So leicht war es noch nie, die Musik vom Computer auf die alte Stereoanlage zu übertragen.

    Eins muss aber noch zu der kostenlosen App „Bubble UPnP“ gesagt werden. Sie erlaubt nur 30 Minuten Abspielzeit. Danach muss sie wieder neu gestartet werden. Für den Musikgenuss zwischendurch ist das ganz ok, für eine längere Spielzeit laden Sie die kostenpflichtige Vollversion herunter. Die ist mit 3,49 Euro auch nicht zu teuer.

    Tipp:

    Mit „Bubble UPnP“ können auch Musikvideos oder Filme im MP4-Format auf dem Handy angesehen werden.

  • Teamviewer Quick Support: iPhone- und Android-Nutzern aus der Ferne helfen

    Wer sich mit Computern und Smartphones gut auskennt, kommt sicherlich ab und an in die Verlegenheit auch Freunden und Bekannten bei Problemen weiterhelfen zu müssen. Vielen dürfte das für solche Zwecke optimal geeignete und für Privatanwender kostenlose Programm Teamviewer deshalb ein Begriff sein. Mit Teamviewer lassen sich entfernte Computer bequem vom eigenen PC aus per Internet betrachten und konfigurieren. Selbst vom Smartphone oder Tablet aus ist mit der passenden App die Einwahl auf einen anderen Computer und die Darstellung dessen Desktops möglich. Nun bietet Teamviewer auch eine App an, mit der Sie sich auf ein iPhone oder Android von jedem beliebigen Rechner, Tablet oder anderen Smartphone aus aufschalten können. So ist der Support auch bei Fragen rund um das Smartphone einfach möglich.

    iPhone und Androids fernsteuern

    Um Freunden aus der Ferne zu helfen, muss Ihr Freund oder Bekannter die kostenlose App „Teamviewer Quicksupport“ im jeweiligen Appstore zu suchen und auf dem Smartphone zu installieren. Hier die passenden Direkt-Downloadlinks für iPhone und Android:

    Anschließend muss er die App starten. Auf Ihrem eigenen PC, Tablet oder Smartphone benötigen Sie die normale Teamviewer Fernsteuerungs-Software. Bitten Sie nun den Bekannten die Quicksupport App zu starten und lassen Sie sich die dort angezeigt Nummer nennen.

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    Diese geben Sie in die Fernsteuerungs-App an Ihrem Rechner ein und werden automatisch mit dem Smartphone verbunden. Auf dem Smartphone muss nur noch bestätigt werden, dass die Fernwartung erlaubt wird.

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    Jetzt können Sie sich bequem die Daten zur CPU- und Speicherauslastung ansehen, prüfen, welche Apps gestartet sind und auch die Log-Datei des iPhones oder Android-Handys durchsuchen.

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    Insgesamt sind folgende Funktionen möglich:

    • Chat
    • eräteinformationen anzeigen
    • Dateiübertragung
    • Prozessliste
    • Push WLAN-Einstellungen
    • E-Mail-Konto hinzufügen
    • Microsoft Exchange-Konto hinzufügen
    • iOS Konfigurationsprofil importieren
    • Systemlog anzeigen
    • Echtzeit-Screenshot des Geräts
    • Kopieren von Informationen in die Zwischenablage das Geräts
    • Sichere Verbindung mit 256 Bit AES Sitzungsverschlüsselung

    Praktisch: Über die Screenshot Funktion können Sie sich auch direkt den Bildschirm des iPhones anzeigen lassen. Sehr nützlich sind auch die Funktionen, mit denen Sie vom eigenen Rechner aus zusätzliche E-Mail oder WLAN Profile anlegen können. Selbst das Einspielen eines kompletten Konfigurationsprofils ist über die Teamviewer Fernsteuerung möglich.

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    Haben Sie Freunde, die Sie öfters um Rat zu Ihrem iPhone bitten, lassen Sie diese am besten schon im Vorfeld die Teamviewer Quicksupport App installieren, um im Bedarfsfall noch schneller helfen zu können.

  • Android Lost Free & Plan B: Verlorene Android-Smartphones wiederfinden, sperren oder löschen

    iPhone-Anwender kennen es schon lange: Mit der Funktion „Mein iPhone suchen“ lässt sich ein verlorenes oder verlegtes Handy ganz einfach wiederfinden oder – bei einem Diebstahl – aus der Ferne sperren und sogar löschen. Bei Android gibt es die Handyortung nicht standardmäßig; sie lässt sich aber kostenlos nachrüsten.

    Android-Handy verloren oder verlegt? Na und?

    Mit der Gratis-App „Android Lost Free“ erhalten auch Android-Geräte die praktische Ortungsfunktion. Damit können Sie das verlorene Handy nicht nur über jeden beliebigen Web-Browser finden, sondern auch aus der Ferne SMS empfangen und verschicken, das Android sperren, die SD-Karte, das ganze Telefon löschen und vieles mehr.

    So funktioniert die Handyortung mit Android:

    1. Installieren Sie im Google Play Store die kostenlose App „Android Lost Free„.

    2. Nach der Installation wählen Sie zuerst, was Sie alles aus der Ferne steuern möchten, zum Beispiel „SMS allowed“ für den Remote-SMS-Zugriff. Danach tippen Sie auf „Request Administrator rights“ und „Aktivieren“, damit Sie das Handy später aus der Ferne sperren oder löschen können.

    Die Ersteinrichtung ist damit abgeschlossen. Um ein verlorenes Handy zu finden oder zu sperren, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Rufen Sie in einem beliebigen Webbrowser die Webseite www.androidlost.com auf und klicken oben rechts auf „Sign in“.

    2. Anschließend melden Sie sich mit Ihren Google-Konto-Daten an, also dem Google-Konto, mit dem Sie auch Ihr Android-Handy nutzen.

    3. Auf der nächsten bestätigen Sie, dass die „Android Lost“-App Zugriff auf Ihr Google-Konto erhält, indem Sie auf „Allow“ klicken.

    4. Auf der Android-Lost-Webseite klicken Sie anschließend auf „Controls“. Sollte hier die Meldung „Waiting for phone to be registered“ stehen, müssen Sie eventuell die App auf dem Android oder das komplette Android-Handy einmal neu starten.

    Auf der „Controls“-Seite können Sie das Handy jetzt orten und fernsteuern. In sechs Kategorien stehen folgende Fernsteuerfunktionen zur Verfügung. Sehr schön ist zum Beispiel im Bereich „Messages“ die Funktion „Message Picture“, mit der Sie vom Dieb oder Finder still und heimlich ein Foto schiessen können:

    Basic

    • Alarm – Lässt auf dem Handy eine Alarmsirene ertönen
    • Custom Alarm – Spielt einen individuellen Alarmsound ab
    • Vibrate – Lässt das Handy vibrieren
    • GPS – Zeigt per GPS-Handyortung die aktuelle Position an
    • GPS fixed interval – Zeigt den Handy-Standort in Intervall an, etwa alle 3 Minuten

    Status

    • Phone status  – Zeigt den aktuellen Status, etwa Batteristand oder IMEI-Nummer
    • Sound – Aktiviert oder deaktiviert die Soundfunktion auf dem Handy
    • Bluetooth  – Aktiviert oder deaktiviert Bluetooth
    • GPS – Aktiviert oder deaktiviert die GPS-Funktion
    • WiFi – Aktiviert oder deaktiviert die WLAN/Funknetzwerk-Funktion

    Messages

    • Message popup – Sendet eine Nachricht aufs Handy
    • SMS post – Verschickt über das Handy eine SMS
    • SMS inbox and sent – Zeigt die zuletzt gesendeten oder empfangenen SMS an
    • Message Picture – Zeigt eine Textmeldung auf dem Handy. Sobald der Finder dort auf OK klickt, wird mit der Frontkamera ein Foto aufgenommen.
    • Boot message – Zeigt eine Meldung, sobald das Handy neu gebootet/gestartet wird.
    • Overlay message – Zeigt eine rote Overlay-Message über dem Lockscreen.

    Security

    • Screen timeout – Setzt den Screen-Timeout neu.
    • Package display – Versteckt die Android-Lost-App im Application Launcher.
    • Lock timeout – Setzt den Lock-Timeout neu.
    • SIM card owner – Ermöglicht die Nutzung von Android Lost, selbst dann, wenn die SIM-Karte getauscht wird.
    • Lock phone – Sperrt das Handy und setzt einen neuen Entsperrcode. Das Handy kann dann nur noch mit dem neuen PIN-Code entsperrt werden
    • Unlock phone – Entsperrt das gesperrte Handy wieder
    • Erase SD card – Löscht ohne Vorwarnung den kompletten Inhalt der SD-Karte
    • Wipe phone – Löscht das komplette Handy

    Mobile

    • Text to speech – Liest eine beliebige Textmeldung auf dem Handy vor
    • Dial phone – Wählt eine Telefonnummer
    • Hangup phone – Legt auf
    • Call List – Zeigt die aktuelle Anrufliste
    • Sound Recording – Startet eine Aufnahme über das Mikrofon
    • Front Camera – Nimmt ein Foto über die Frontkamera auf
    • Rear Camera – Nimmt über die hintere Kamera ein Foto auf
    • Polling service – Startet den Polling-Service auf dem Android

    Premium

    • Content browser – Startet den Webserver auf dem Handy, über den Sie dann zum Beispiel alle Handybilder herunterladen können
    • App Launcher – Startet eine App
    • Contact Search – Durchsucht die Kontaktliste
    • Capture Screenshot – Legt einen Screenshot vom aktuellen Android-Bildschirm an.

    Plan B: Wenn das Android-Handy bereits verschwunden ist

    Das Android ist bereits verschwunden, bevor Sie die Ortungsapp „Android Lost Free“ installiert wurde? Auch kein Problem. Dann hilft als Rettungsanker die Gratis-App „Plan B„, die Sie aus der Ferne auf Ihr iPhone installieren und dann das Handy orten und steuern können.