Schlagwort: festplatte

  • Laufwerksgeschwindigkeit exakt bestimmen

    Im Windows Explorer unter der Option Dieser PC kann man sich die Laufwerks-Eigenschaften per Rechtsklick anzeigen lassen. Hier wird auch die Laufwerksgeschwindigkeit aufgelistet. Dieser Wert ist aber nur annähernd richtig. Die exakte Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist an anderer Stelle ermittelbar.

    Die genauen Werte kann man sich mit einem PowerShell– oder Kommandozeilen-Befehl schnell und einfach anzeigen lassen.

    Klicke mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und rufe die Option PowerShell (Administrator) auf.

    Anschließend tippst du für die Messung der Lesegeschwindigkeit folgenden Befehl ein, der mit [Eingabe] bestätigt werden muss:

    „winsat disk -seq -read -drive c“

    Die Angaben zur Geschwindigkeit (in Mbyte/s) werden in der Zeile angezeigt, die mit Disk Sequential beginnt.

    Für eine Messung der Schreibgeschwindigkeit verwendest du anstelle des Parameters -read das Kommando -write. Da sich in der Befehlszeile Leerzeichen befinden, dürfen die Anführungszeichen am Anfang und am Ende des Befehls nicht fehlen.

    Hinweis: In oben genanntem Beispiel wurde die Geschwindigkeit von Laufwerk C: gemessen. Bei anderen Laufwerken mit abweichenden Laufwerksbuchstaben muss das Kommando -drive c entsprechend angepasst werden.

  • Alte Windows-Backupdateien löschen

    Beim Upgrade auf eine neue Windows-Version oder den großen Updates wie dem Mai-Update 2019, legt Windows 10 automatisch ein Backup der alten Version an. Mit der Zeit belegen diese Datensicherungen wertvollen Speicherplatz der wieder freigegeben werden kann.

    Dazu klickst du öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][I] die Einstellungen und klickst auf System | Speicher.

    Anschließend wählst du im Anzeigebereich unter Lokaler Datenträger (C:) die Option Temporäre Dateien aus. Setze bei Windows Update-Bereinigung ein Häkchen in die Checkbox. Eventuell heißt diese Option bei dir auch Vorherige Windows-Version. Abschließend löschst du die Backup-Datei(en) mit dem Button Dateien entfernen.

    Hinweis: Die alten Backups sollten erst dann entfernt werden, wenn die neue Version einwandfrei funktioniert.

  • „Datenträger sicher entfernen“ ist nicht mehr notwendig

    Wer Dateien auf ein externes Speichermedium wie USB-Sticks oder Festplatten kopiert, kennt sicherlich die Funktion Datenträger sicher entfernen. Sie stellt sicher, dass sich alle Daten auf dem Speichermedium befinden, wenn er vom Computer getrennt wird. Diese Funktion ist bei Windows 10 nun überflüssig geworden.

    Dass Datenträger sicher entfernt werden sollten, stammt aus der Vergangenheit, als die Kopiervorgänge noch recht lange dauerten.

    Bei USB-Sticks wird diese Funktion kaum noch genutzt, da sie nach dem Speichern einfach abgezogen werden.

    Dennoch sollte man ältere USB-Sticks oder SD-Karten sicher entfernen. Insbesondere dann, wenn größere Datenmengen kopiert werden. Die Gefahr ist sonst zu groß, dass der Speichervorgang nicht komplett beendet wurde.

    Trotzdem hat sich Microsoft für die Einführung des Quick-Removal-Standards entschlossen. Seit der Veröffentlichung von Windows 10, Version 1809 (Oktober 2018 Update), ist der Quick-Removal-Standard automatisch aktiviert.

  • Windows 10 kann deinen Speicher auch automatisch optimieren

    Auf jedem Computer sammeln sich mit der Zeit Dateien an, die nicht mehr benötigt werden.  Diese belegen wertvollen Speicherplatz, der regelmäßig optimiert werden sollte. Damit man das selber nicht vergisst, hat Microsoft eine Automatik eingebaut, die aber erst aktiviert werden muss.

    Normalerweise handelt es sich um „gelöschte Dateien“ die im Papierkorb vor sich hin schlummern, temporäre Dateien die das Betriebssystem automatisch anlegt und und die heruntergeladenen Daten im Ordner Downloads.

    Auch wenn die automatische Speicheroptimierung keine alten oder nicht verwendete Programme löscht, ist sie eine große Hilfe für alle Nutzer, die eine regelmäßige Speicherpflege gerne mal vergisst.

    Die Speicheroptimierung wird über die Einstellungen aktiviert. Öffne die Einstellungen mit der Tastenkombination [Windows][I] oder per Mausklick auf das Zahnradsymbol.

    Anschließend klickst du auf System | Speicher und aktivierst den Schalter der Speicheroptimierung.  Das war´s eigentlich schon.

    Wer will, der kann darüberhinaus einige Elemente der automatischen Speicheroptimierung etwas individueller anpassen. Über die Option Automatische Freigabe von Speicherplatz ändern lässt sich der Start der Speicheroptimierung, das Löschen von heruntergeladenen, sowie der im Papierkorb befindlichen Dateien, einstellen.

  • Beim Raspberry Pi die Stromversorgung per USB verbessern

    Der Raspberry-Pi-Minicomputer erfreut sich bei vielen Nutzern einer großen Beliebtheit. Die Einsatzbereiche des Raspberry sind vielfältig. Sogar als „Video-Recorder“ mit angeschlossener Festplatte wird er eingesetzt. Und da sind wir schon bei einem Problem. Manchmal reicht die Stromversorgung für eine Festplatte nicht ganz aus und wird daher nicht erkannt. Mit einem Trick lässt sich die Stromdrosselung leicht abschalten.

    Insbesondere treten die Probleme bei 3,5 Zoll Fesplatten auf. Der Motor der HDD erhält über den USB-Port einfach nicht genügend Strom, selbst wenn das Netzteil vollkommen ausreichend ist.

    Um den Ladestrom des USB-Anschlusses zu erhöhen, öffnest du im Betriebssystem Raspbian die Datei sudo nano /boot/config.txt.

    Am Ende dieser Datei fügst du folgende Befehlszeile hinzu:

    max_usb_current=1

    Speichere die geänderte Datei mit den Tastenkombinationen [Strg][O], [Return] und [Strg][X]. Damit das Betriebssystem die Änderung übernehmen kann, startest du das System mit dem Befehl sudo reboot neu.

    Ab sofort sollte deine Festplatte genügend Strom erhalten und problemlos erkannt werden.

  • Festplatte mit Verschlüsselung nach Militärstandard zu zivilem Preis

    Wer eine größere Menge an persönlichen Daten speichern will, der greift in der Regel zu externen Festplatten. Da die Verschlüsselung dieser Festplatten meist über die Software der Desktop-Rechner erfolgt, sind sie trotz gut gewählter Passwörter angreifbar. Doch es gibt gute und vor allem bezahlbare Alternativen.

    Das Problem mit der Verschlüsselung über Desktop-Software ist, dass sie theoretisch mitgelesen werden kann. Dazu würde ein einfacher Keyboard-Logger meist schon ausreichen.

    Militärischer Verschlüsselungsstandard

    Bei den DiskAshur-2-Festplatten von iStorage, wird Sicherheit großgeschrieben. Die Festplatten, die als HDD und SSD angeboten werden, sind mit einer AES-XTS 256-bit Hardwareverschlüsselung ausgestattet. Desweiteren sind ein USB 3.1 Kabel und eine Zahlentastatur eingebaut.

    Kompatibel mit Windows, MAC und Linux

    Die Einrichtung und der Betrieb der DiskAshur-2-Festplatten erfolgt ohne Software und ist daher plattform- und geräteunabhängig mit allen Systemen kompatibel.

    Datenfreigabe

    Der Datenaustausch mit DiskAshur 2 erfolgt genau so einfach, wie mit den herkömmlichen Festplatten. USB-Kabel einstecken und den individuellen Zahlencode über die Festplatten-Tastatur eintippen. Dieser kann 7- bis 15-stellig sein.

    Daten verschlüsseln

    Zum Verschlüsseln der DiskAshur 2 Festplatten reicht das einfache Abziehen des USB-Kabels aus. Wird die Festplatte gestohlen und die PIN insgesamt 15 Mal falsche eingegeben, erfolgt die komplette Löschung des Datenbestandes. Somit kannst du sicher sein, dass deine sensiblen Daten nicht in falsche Hände fallen.

    Wenn du selbst den PIN falsch eintippst, dann kannst du aber zumindest die Platte auf Werkseinstellungen zurücksetzen und wieder neu einrichten. Die Daten sind dann aber trotzdem verloren.

    Preis

    Die iStorage DiskAshur 2 ist natürlich teurer als eine Festplatte mit vergleichbarem Speicherplatz. Trotzdem lohnt sich die Anschaffung, wenn wichtige Dateien sicher aufbewahrt werden müssen.

    Eine DiskAshur 2 HDD mit 500 GB kostet auf der Hersteller-Webseite 159 britische Pfund (ca. 177 Euro), die SSD-Variante mit 512 GB aber schon stattliche 379 Pfund (= 422 Euro).

  • Windows 10 Festplattenbelegung: Ordnergrößen mit Bordmitteln auslesen

    Wenn man nur lange genug wartet, ist irgendwann jede Festplatte voll. Die Folge: der PC wird immer langsamer. Daher lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen mal zu kontrollieren, wie groß die verschiedenen Ordner sind. Mit Bordmitteln lässt sich das bei Windows 10 recht schnell erledigen, wenn man weiß wo das Tool zu finden ist.

    Leider hat Microsoft – wie in so vielen Fällen – das Feature der Speichernutzung gut versteckt. Klicke rechts unten auf das Icon des Benachrichtigungscenters und dann auf Alle Einstellungen | System | Speicher.

    Auf der rechten Seite im Bereich Lokaler Speicher tippst (oder klickst) du auf den Eintrag Dieser PC. Im nächsten Fenster werden dann alle Ordner aufgelistet, die das Windows Betriebssystem erkannt hat. In der Regel sind dies beispielsweise Dokumente, Musik, Videos, Bilder, etc. In diesen Verzeichnissen werden die meisten Daten vorhanden sein.

    Aber es lohnt sich auch ein Blick in den Eintrag Weitere. Hier findest du alle anderen Speicherorte, die für eine mögliche Datenlöschung in Frage kommen.

    Um gespeicherte Daten zu löschen, tippe auf einen Ordner und wähle die zu löschenden Dateien aus.

    Fazit:

    Diese Funktion ist zwar recht einfach gestaltet, aber sie erlaubt die Löschung von nicht benötigten Dateien ohne sich zeitaufwendig durch den Dateiexplorer zu quälen.

    Wer mehr Funktionen und eine übersichtlichere Darstellung der Verzeichnisse benötigt, dem empfehlen wir das Programm TreeSize Free.

    Gleiches gilt für die Nutzer der älteren Betriebssysteme wie Windows 7 oder Windows 8. Das Speichernutzungs-Tool gibt es leider nur in Windows 10.

  • Doppelte Dateien auf dem Computer finden und entfernen

    Doppelte Dateien schleichen sich recht schnell auf einem Computer ein und belegen wertvollen Speicherplatz. Dabei sind Textdateien nicht so speicherintensiv wie Musik-, Video- und Bilddateien. Es lohnt sich also, in regelmäßigen Abständen nach diesen, mehrfach vorhandenen Dateien zu suchen. Und mit dem richtigen Tool ist das schnell und zuverlässig erledigt.

    Das Freeware-Tool AllDup identifiziert die doppelten Dateien und listet sie für die Löschung auf. Natürlich können die doppelt vorhandenen Dateien auch in einen anderen Ordner oder auf ein externes Speichermedium verschoben werden.

    Die Suchkriterien können individuell eingestellt werden. Man kann beispielsweise nach Dateinamen oder -endungen suchen, aber auch nach einer bestimmten Dateigröße. Ebenso möglich ist die Suche in ZIP- oder RAR-Archiven. Nach einem Klick auf Suche starten wird das Ergebnis in Form einer Baumstruktur separat angezeigt. Über die Menüleisten-Befehle Suchergebnis | Dateimanager entscheidest du, was mit den Dubletten geschehen soll.

    Fazit:

    AllDup ist ein sehr nützliches kleines Tool für eine effiziente Festplattenreinigung, dass auf keinem Rechner fehlen sollte.

  • Windows 10: Temporäre Dateien und Papierkorb automatisch löschen

    Die Menge der Dateien, die wir jeden Tag aus dem Netz saugen und auch selber erstellen, nimmt täglich zu. Damit wächst aber auch die Anzahl gelöschter Elemente, die in den virtuellen Papierkorb wandern. Hinzu kommen noch die temporären Dateien, die Windows aus unterschiedlichsten Gründen auf der Festplatte speichert. Werden sie nicht regelmäßig entfernt, droht bald der Speichermangel.

    Regelmäßige Bereinigung der Festplatte

    Über die Datenträgerbereinigung haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach berichtet und verschiedene Lösungswege aufgezeigt. Zu diesen, teils unterschiedlichen Funktionen, hat sich unter Windows 10 ein weiteres Feature hinzugesellt: Die Löschautomatik.

    Damit man das regelmäßige Löschen von Papierkorb und temporären Dateien nicht vergisst, lässt sich Windows 10 so einstellen, dass dies automatisch geschieht.

    Automatische Löschfunktion

    Öffne die Windows Einstellungen – am schnellsten geht das mit dem Shortcut [Windows][I] – und klicke dann auf System | Speicher. Stelle den Schalter der Speicheroptimierung auf Ein, damit Windows spätestens alle 30 Tage automatisch den Papierkorb leert und die temporären Dateien von der Festplatte entfernt.

    Über den Link Freigeben von Speicherplatz ändern legst du fest, was gelöscht werden soll und was nicht.

    Tipp:

    Trotz der Automatikfunktion empfiehlt es sich, hin und wieder eine umfangreichere Datenträgerbereinigung durchzuführen, da es eine Reihe weiterer Dateien gibt, die gefahrlos gelöscht werden können.

  • Chrome: Downloads ohne Umweg direkt in der Cloud speichern

    Dateien aus dem Web sind blitzschnell heruntergeladen und auf der Festplatte oder einem USB-Stick gespeichert. Standardmäßig werden die Dateien von Windows im Ordner Downloads abgelegt. Mit ein paar Mausklicks lässt sich aber auch jeder andere Ordner für Downloads festlegen. Und dank einer kleinen Browser-Erweiterung für Chrome kann auch der Onlinespeicher Google Drive als direkter Download-Ordner benutzt werden.

    Das Add-On heißt bezeichnenderweise In Google Drive speichern und ist kostenlos im Chrome Web Store erhältlich. Füge die Erweiterung deinem Chrome-Browser hinzu und bestätige gegebenenfalls die Zugriffsrechte auf deinen Onlinespeicher von Google Drive.

    Ab sofort kannst du per Rechtsklickmenü den Datendownload direkt auf deinen Onlinespeicher umleiten. Alternativ kannst du zum Speichern auch das neue Icon in der Browserleiste verwenden.