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  • Windows: Schnell leere Ordner finden und entfernen

    Mit der Zeit sammeln sich unbemerkt etliche leere Ordner auf der Festplatte des Desktop-Computers oder des Notebooks an, die eigentlich gelöscht werden könnten.

    Leere Ordner sind schnell erstellt und gelegentlich vergisst man sie sogar mit Inhalten zu füllen. Aber auch deinstallierte Programme hinterlassen oftmals leere Ordner, ohne den User darüber zu informieren.

    Da die manuelle Suche sehr zeitaufwendig ist, sollte man entweder über PowerShell/Eingabeaufforderung oder entsprechende Software die Suche durchführen.

    Da nicht jeder gerne mit PowerShell oder der Eingabeaufforderung arbeitet, beschränken wir uns in diesem Tipp auf das Gratis-Tool Remove Empty Directories (RED) des deutschen Software-Entwicklers Jonas John. Die Software kannst du über die Plattform Sourceforge.net herunterladen.

    Starte das Tool Remove Empty Directories, rufe das Register Scan auf, und wähle das gewünschte Laufwerk zur Überprüfung aus. Der Button Scan folders unten links im Programmfenster startet den Suchvorgang.

    Nach einigen Momenten werden alle leeren Verzeichnisse aufgelistet und rot markiert. Die Schaltfläche Delete folders löscht alle leeren Ordner auf einen Schlag.

  • Windows: Zugriffsverweigerung auf Ordner wieder korrigieren

    Dass Windows sich manchmal mit nicht nachvollziehbaren Fehlermeldungen auf sich aufmerksam macht, ist wirklich nichts Neues. Zu diesen Meldungen gehört auch die Zugriffsverweigerung auf einen oder mehrere Ordner. Meist liegt es daran, dass dein Benutzerkonto sich nicht als Besitzer des ausgewählten Verzeichnisses registriert hat. Dies kannst du schnell und einfach nachholen.

    Klicke mit der rechten Maustaste auf den Ordner der sich nicht öffnen lässt und wähle im Kontextmenü die Eigenschaften aus. Wechsle zum Register Sicherheit und klicke auf Erweitert.

    Im nächsten Dialogfenster klickst du im Register Besitzer auf Bearbeiten und trägst anschließend deinen Benutzernamen ein. Bestätige den Vorgang zuerst mit Übernehmen, dann mit OK und schließe alle offenen Fenster.

    Mit einem Rechtsklick auf den soeben bearbeiteten Ordner, öffnest du erneut die Eigenschaften, gehst zum Register Sicherheit und klickst auf den Button Bearbeiten.

    Markiere nun deinen hinzugefügten Benutzernamen und entferne bei den Berechtigungen alle Häkchen in der Spalte Verweigern. Abschließend speicherst du die Änderungen mit Übernehmen und OK.

    Nun sollte sich der Ordner wieder problemlos öffnen lassen.

  • Die Größe von Verzeichnissen im Windows Explorer anzeigen lassen

    Windows zeigt standardmäßig die Größe der einzelnen Dateien an, wenn ein Ordner im Explorer geöffnet wird. Die Gesamtgröße dieses Verzeichnisses ist auf den ersten Blick aber nicht ersichtlich. Die Größenanzeige von Ordnern lässt sich im Windows Explorer mit einem kostenlosen Zusatz-Tool nachrüsten.

    Bei Sourceforge kannst du das Open-Source-Tool Folder Size für 32- und 64-Bit-Betriebssysteme gratis herunterladen und installieren. Es ist nach der Installation sofort einsatzbereit.

    Folder Size wird beim Hochfahren des Computers automatisch gestartet, arbeitet im Hintergrund und berechnet ständig die Größen der Verzeichnisse. Um die Größe eines Ordners anzuzeigen, klickst du einfach nur im Windows Explorer mit der linken Maustaste auf den Eintrag im Verzeichnisbaum.

    Das öffnet ein Pop-Up-Fenster, in dem alle weiteren Unterordner inklusive der Gesamtgröße angezeigt werden. Du kannst nun wahlweise auf den Unterordner über das Pop-Up, oder klassisch über den Windows Explorer zugreifen.

    Im Folder-Size-Fenster werden auch die Größen von Einzeldateien angezeigt. Das hat den Vorteil, dass die Ansicht im Windows Explorers nicht zwingend auf die Einstellung Details geändert werden muss.

    Wir empfehlen, das Folder Size nicht zu beenden, da das Tool erst durch den Neustart des Windows Explorers wieder reaktiviert wird.

    Fazit:

    Folder Size ist ein nützliches kleines Werkzeug für alle Nutzer, die ständig auf die Ordnergrößen angewiesen sind. Die ungewöhnliche Anzeige per Pop-Up ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Für eine gelegentliche Größenermittlung reicht aber auch der Rechtsklick auf einen Order und die Auswahl der Option Eigenschaften. Auch das simple Positionieren des Mauszeigers auf einem Ordner offenbart dessen Größe.

    Funktioniert übrigens auch mit Windows 10.

  • Windows 7: Papierkorb in der Taskleiste

    Bei häufiger Nutzung des Papierkorbes stellt man schnell fest, dass die Erreichbarkeit nicht optimal ist. Will man auf die Funktionen des Papierkorbes zugreifen, muss man das aktuelle Programm verlassen um auf den Desktop zu gelangen. Um dies etwas komfortabler zu gestalten, kann man den Papierkorb mit einem Trick an die Taskleiste anheften.

    Nur Anheften an die Sprungliste möglich

    Die „normale“ Drag & Drop“-Methode funktioniert in diesem Fall leider nicht, der Papierkorb wird lediglich an die Sprungliste des Windows-Explorers angeheftet.

    papierkorb-dustbin-anheften-taskleiste-taskbar-sprungliste-explorer

    Der Trick mit der neuen Verknüpfung

    Damit das direkte Anpinnen funktioniert, muss zuerst eine neue Verknüpfung auf dem Desktop per Rechtsklick, Neu | Verknüpfung erzeugt werden.

    neu-desktop-verknuepfung-anlegen-papierkorb-win7-taskleiste

    Tippen Sie in das Eingabefeld folgenden Speicherpfad ein und klicken Sie anschließend auf Weiter:

    %systemRoot%\explorer.exe shell:RecycleBinFolder

    systemroot-recycle-bin-folder-speicherpfad-papierkorb-taskbar

    Im nächsten Dialogfenster geben Sie der neuen Verknüpfung einen Namen, zum Beispiel den originellen Namen Papierkorb. Bestätigen Sie diesen Arbeitsschritt mit der Schaltfläche Fertig stellen.

    Passendes Symbol aussuchen

    Der neuen Desktopverknüpfung können Sie nun noch ein anderes Symbol zuweisen. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf den „neuen“ Papierkorb dessen Kontextmenü und wählen Sie die Eigenschaften aus.  Im Dialogfenster Eigenschaften von Papierkorb klicken Sie im Register Verknüpfung auf den Button Anderes Symbol und legen im Untermenü das gewünschte Icon fest. Bestätigen Sie die Änderungen in beiden offenen Fenstern mit OK.

    rechtsklick-symbol-icon-anderes-auswaehlen-aussuchen-ok-verknuepfung-papierkorb

    Anheften an die Taskbar

    Abschließend öffnen Sie nochmals das Kontextmenü der neuen Verknüpfung und wählen die Option An Taskleiste anheften aus.

    kontext-menue-rechtsklick-einstellungen-anheften-taskleiste

    Natürlich können Sie das Icon auch per Drag & Drop direkt auf die Taskleiste ziehen.

    ergebnis-schnell-erreichbar-papierkorb-dustbin-verzeichnis-taskbar

    Die neue Papierkorb-Verknüpfung bleibt trotz Anpinnen auf dem Desktop bestehen, kann aber gefahrlos gelöscht werden.

  • Komplette Webseiten oder bestimmte Teilbereiche auf den eigenen Rechner herunterladen

    Verschiedene Browser wie zum Beispiel der Mozilla Firefox ermöglichen per Add-On das Offline-Lesen von Webseiten. Diese Seiten werden dann für den Offline-Zugriff auf dem eigenen Rechner gespeichert. Für diejenigen, die auf so eine Funktion verzichten (müssen), können dazu das kostenlose Programm Webcopy benutzen.

    Dieses Tool kopiert auf Wunsch den Inhalt ganzer Webauftritte auf Ihrem Computer. Natürlich können Sie auch einzelne Webseiten speichern. Einfach den Link aus der Adresszeile kopieren, in das Tool einfügen und auf Copy Website klicken, fertig!

    Aber vorher müssen Sie noch das Programm von der Webseite des Anbieters www.cyotek.com herunterladen. Klicken Sie auf den grünen Download-Button und folgen Sie dann dem Installationsassistenten.

    cyotek-webcopy-webseite-speichern-download-offline-lesen

    Nach der Installation starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf das Desktop-Icon oder den Startmenüeintrag.

    In die Eingabezeile der Option Website geben Sie die URL der gewünschten Internetseite ein. Danach legen Sie über die Option Save folder den Speicherort auf Ihrem Computer fest. Die Schaltfläche Copy Website kopiert dann den Inhalt der angegebenen Webseite auf Ihren PC. Bestätigen Sie dann nur noch die Zwischenmeldung über die Erstellung des Unterordners mit dem Namen der ausgewählten Webseite.

    copy-webseite-url-ordner-erstellen-ablegen-save-folder

    Je nach Menge kann das Kopieren unterschiedlich lange dauern. Die Datenmenge kann durch Ausschluss von Dateitypen wesentlich reduziert werden.

    Bevor Sie den Inhalt der Webseite kopieren, klicken Sie in der Menüleiste auf Project | Inclusions/Exclusions.

    inclusion-exclusion-dateityp-ausschliessen-documents

    Im Dialogfenster Inclusions/Exclusions aktivieren Sie für den Ausschluss bestimmter Dateitypen die Einstellung Include all documents except for the mime types listed below. Danach legen Sie über Select Types die Ausschluss-Dateien fest und bestätigen beide Dialogfenster mit OK.

    select-webcopy-tool-kostenlos-cyotek-include-exclude-select-type

    Die gespeicherten Webseiten rufen Sie dann ganz normal über den Zielordner auf. Diese werden dann in Ihrem Standardbrowser angezeigt.

    webseite-zielordner-aufrufen-offline-lesen-unterordner-webcopy

    Beim Kopieren der Webseiten ist noch zu beachten, dass keine Streaming-Videos heruntergeladen werden. Hier wird nur der Video-Screenshot abgebildet. Besteht dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine Internetverbindung, können Sie dann auch direkt auf das eingebettete Video zugreifen und es ansehen.

  • Schnelle und einfache Sicherung aller vorhandenen Hardware-Treiber Ihres Computers

    Bei Neuinstallationen von Geräten kann es gerade bei älterer Hardware problematisch werden, die aktuellen Treiber wiederzufinden. Oft ist die Treiber-CD/DVD nicht mehr aufzufinden oder beschädigt und Windows findet im Web leider auch nicht alles. Hier kann das kostenlose Tool „Double Driver“ helfen. Es findet und identifiziert die Treiber auf Ihrem Rechner und sichert diese auf jedem beliebigen Speichermedium.

    Klein aber fein

    Ein weiterer Vorteil des 2,1 MB großen Backup-Tools „Double Driver“ ist die Möglichkeit des mobilen Einsatzes. Eine Installation ist nicht nötig und kann daher mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte verwendet werden.

    Installation nicht nötig

    Das Programm wird bei den bekanntesten Download-Portalen, wie zum Beispiel bei Chip.de kostenlos zum Download angeboten.

    treiber-backup-sichern-hardware-double-driver-tool-einfach

    Klicken Sie auf den Button „Zum Download“, speichern Sie die ZIP-Datei, und entpacken Sie sie im vorgesehenen Zielordner. Danach starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf die Startdatei „dd.exe“.

    zip-datei-entpacken-double-driver-backup-tool-exe-starten-treiber-driver

    Sicherung der Hardware-Treiber

    Achten Sie darauf, dass das Programm mit Administratorrechten startet und klicken Sie dann in der Menüleiste auf „Backup“.

    start-tool-administrator-rechte-backup-home-dd-double-driver

    Anschließen lassen Sie das Tool Ihren Computer mit dem Button „Scan Current System“ nach den installierten Hardware-Treibern suchen.

    system-scan-treiber-driver-double-finden-auflisten-current-backup-sicherung

    Ein paar Sekunden später werden alle Treiber aufgelistet. Wählen Sie nun die Treiber aus, die Sie sichern möchten. Eine Vorauswahl Windows-fremder Treiber hat bereits stattgefunden und werden ebenfalls gesichert, es sei denn, Sie entfernen die Häkchen aus den Checkboxen. Wenn Sie die Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Backup Now“.

    Im nachfolgenden Dialogfenster legen Sie zuerst den Speicherort der Backup-Datei fest und danach die Ausgabeoption (Output). Es empfiehlt sich, die Option „Compressed (zipped) folder“ zu wählen um Speicherplatz zu sparen. Mit „OK“ startet die Datensicherung, die je nach Datenmenge auch mal eine halbe Stunde dauern kann.

    backup-now-treiber-sichern-speicherort-compressed-zipped-folder-driver-double

    Anschließend können Sie die Sicherungsdatei beispielsweise auf eine externe Festplatte, einen USB-Stick oder einen NAS-Server speichern. Natürlich kann die Backup-Datei auch auf CD/DVD gebrannt werden.

    Wiederherstellung gesicherter Treiber

    Müssen die Treiber später wiederhergestellt werden, starten Sie das Tool „Double Driver“, klicken in der Menüleiste auf „Restore“…

    double-driver-restore-wiederherstellen-gesichert-treiber-locate

    …und dann auf „Locate Backup“.

    double-driver-locate-backup-sicherungsdatei-brennen-cd-dvd-speichern-unter

    Im nächsten Dialogfenster stellen Sie den Speicherpfad der Sicherungsdatei ein und starten die Wiederherstellung mit „OK“.

    locate-backup-restore-sicherungsdatei-compressed-zip-folder-speicherort-wiederherstellen

    „Double Driver“ ist ein kleines aber wirkungsvolles Sicherungs-Tool, mit dem man schnell und einfach Treiber-Backups durchführen kann.

    Zwei Datensicherungen die zusammengehören

    In diesem Zusammenhang ist „Double Driver“ eine sehr gute Ergänzung zu unserem Tipp „Benutzerverzeichnis “AppData” für den Fall einer Windows-Neuinstallation sichern„. Mit diesen beiden Datensicherungen ist bei einer Rechner-Neuinstallation schon viel gewonnen…

  • Textdokumente schnell in ein Bildformat umwandeln

    Word-Dokumente die per E-Mail oder mit einem Speichermedium weitergegeben werden, sollten gegen unerlaubtes Herauskopieren geschützt werden. Am einfachsten kann man das mit einer Konvertierung in eine Bilddatei oder eines PDF erreichen. Das Umwandeln in eine PDF-Datei ist etwas langwierig und die Konvertierung ins JPG-Format erfolgt am schnellsten per Screenshot. Beide Möglichkeiten sind aber nicht ganz zufriedenstellend. PDF eignet sich nicht für den schnellen Einsatz und ein Screenshot deckt bei längeren Dokumenten nicht den gesamten Bereich ab. Hilfe bietet in diesem Fall aber ein kleines, kostenloses Programm: Der „Image Printer Free“.

    Dieses Tool installiert sich als „Drucker“ und wie mit einem normalen Printer werden per Druckauftrag ein Textdokument in eins von fünf Formaten umgewandelt und automatisch in einem Ordner abgelegt.

    Diese Formate werden angeboten:

    1. BMP
    2. PNG
    3. JPG
    4. TIFF
    5. PDF

    Das Programm „Image Printer Free“ kann auf der Webseite „www.code-industry.net/downloads.php“ heruntergeladen werden. Klicken Sie auf den Link „Download ImagePrinter Free 32 bit“ am Ende der Seite…

    bild-1-image-printer-drucker-free-kostenlos-tool-programm-word-text-dokument-umwandeln-konvertieren-speichern-schützen-kopieren-verhindern

    …und führen Sie einen Doppelklick auf die Setup-Datei aus, um die Installation zu starten. Folgen Sie dann den weiteren Anweisungen.

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    Durch die Installation hat sich das Tool „Image Printer Free“ als Drucker eingenistet.

    bild-3-programm-als-drucker-installiert-automatisch-tool-image-printer-free-bmp-tiff-pdf-jpg-png-einnisten

    Zum Konfigurieren des Programms (z. B. Speicherordner festlegen) klicken Sie auf „Start | Alle Programme | ImagePrinter | Options ImagePrinter“.

    bild-4-einstellung-konfigurieren-options-vornehmen-folder-output-speicher-pfad-ordner-einstellen

    Im Register „System“ des Programmfensters klicken Sie auf die Schaltfläche mit den drei Punkten neben der Option „Output folder“ und legen im Windows-Explorer den zukünftigen Speicherort fest. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    bild-5-options-einstellungen-speicherort-schaltfläche-drei-punkt-explorer-windows-öffnen-ordner-anlegen-festlegen

    Danach wechseln Sie zum Register „File Format“. Wählen Sie Ihr bevorzugtes Bildformat aus und bestätigen mit „OK“.

    bild-6-file-format-jpg-aussuchen-festlegen-register-pdf-adobe-reader-übernehmen-bestätigen-ok-bildformat-auswählen

    Wenn Sie nun ein Word-Dokument in ein Bildformat umwandeln möchten, dann öffnen Sie im entsprechenden Dokument den Druckdialog, wählen als Drucker den „ImagePrinter“ aus und starten den Druckvorgang.

    bild-7-word-dokument-drucken-auswählen-drucker-einstellen-ausgabe-umwandeld-in-datei-ordner-vorher-festgelegt

    Die Bilddatei Ihres Dokuments wird dann automatisch in dem vorher festgelegten Ordner gespeichert.

    bild-7-ordner-abgelegt-image-printer-imageprinter-tool-kostenlos-ergebnis-gespeichert

    Nun kann das Dokument ganz normal als Bild in E-Mails angehängt und/oder auf andere Speichermedien kopiert und versendet werden.

  • Webseiten als Desktop-Verknüpfungen anlegen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt aufzurufen

    Wenn man beim Surfen im Internet zufällig auf interessante Seiten stößt, diese aber nicht zum derzeitig benötigten Thema passen, gibt es mehrere Möglichkeiten die Seiten zu speichern. Die gängigsten Speichermethoden sind das Ablegen als Lesezeichen, die Speicherung der Sitzung oder das Kopieren der Webadresse in ein Word-Dokument oder einer E-Mail. Doch es geht auch einfacher: Mit dem Erstellen einer Desktop-Verknüpfung.

    Zwar haben die „normalen“ Methoden alle ihre Vorteile, aber auch Nachteile. Das Speichern als Lesezeichen in den Favoriten ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Webseite so interessant ist, dass sie für eine längere Zeit zur Verfügung stehen soll. Zu sorgloses Speichern in diesem Ordner führt mit der Zeit dazu, dass es unübersichtlich wird. Auch die Browser-Sitzung speichern oder das Einfügen der Webadresse in Textdokumente ist zu zeitaufwendig.

    Für eine kurzfristige Speicherung ist der Desktop geradezu ideal. Später kann man sich immer noch für eine dauerhaftere Speicherung entscheiden. Die Erstellung einer Webseiten-Verknüpfung ist denkbar einfach, weil dazu nur „Drag & Drop“ nötig ist.

    Wenn Sie also auf eine Internetseite stoßen, die für Sie interessant sein könnte, dann klicken Sie auf das Symbol links neben der Webadresse…

    …und ziehen es mit gedrückter, linker Maustaste auf den Desktop. Windows erstellt automatisch die Verknüpfung.

    Zu einem späteren Zeitpunkt öffnen Sie diese Verknüpfung mit einem Doppelklick. Die Webseite öffnet sich dann automatisch in einem neuen Tab Ihres Standardbrowsers. Jetzt können Sie immer noch entscheiden, ob Sie die Seite Ihren Favoriten hinzufügen wollen. Dieser kleine Trick funktioniert übrigens mit allen bekannten Internet-Browsern.

  • GestBasic: Windows-Explorer mit Mausgesten steuern

    Das Steuern von Internet-Browsern mit Mausgesten (= Wischbewegungen der Maus), wie beispielsweise beim Opera, ermöglicht eine komfortable und einfache Bedienung. Bei Opera sind die Mausgesten bereits integriert, beim Firefox und dem Microsoft Internet-Explorer ermöglichen Plug-Ins diese Steuerung. Nur der Windows Explorer musste bisher darauf verzichten. Mit dem 2,4 MB kleinen und einfach zu bedienenden Freeware-Programm „GestBasic“ von der Firma Sq0shSoft steuern Sie auch den Windows Explorer mit Wisch- und Mausgesten.

    Freeware vs. Full Version

    Außer dem Freeware-Programm „GestBasic“ wird noch die kostenpflichtige Vollversion „Gest“ für $3,99 zum Download angeboten. Die ersten 60 Tage gelten hier als Testzeitraum. Danach schaltet sich die Vollversion automatisch ab.

    Unser Tipp: „GestBasic“ funktioniert aber genauso wie die Vollversion, verzichtet aber auf verschiedene Funktionen wie die Unterstützung von Internet-Browsern und des „Adobe Photoshop“, wie auch die Funktion für das Maximieren/Wiederherstellen von Fenstern. Die Gratisversion reicht für den Windows-Alltag also vollkommen aus.

    Kompatibilität

    Beide Versionen sind kompatibel mit Windows 7, Vista, XP und sogar mit Windows 8. Außerdem unterstützen sie den Windows Explorer. Drüber hinaus unterstützt die Vollversion die Internet-Browser von Opera, Mozilla Firefox, Safari, Google Chrome, Microsoft Internet-Explorer sowie den Adobe Photoshop.

    Installation und Einstellungen

    Die Installation und das Konfigurieren von „GestBasic“ oder der Vollversion sind identisch:

    1. Starten Sie Ihren Internet-Browser, und rufen Sie die Download-Seite von „SqoshSoft“ auf. Scrollen Sie die Seite ganz nach unten, klicken Sie auf den Link „GestBasic“, und folgen Sie den Installationsanweisungen. Der Download-Link für die Vollversion verbirgt sich hinter dem großen Button „download“.

    2. Nach der Installation öffnet sich das Fenster „Gest Settings“ automatisch. Wechseln Sie zum Register „Gestures“, in dem die Standardeinstellungen bereits eingetragen sind.

    Die eingetragenen Buchstaben stehen für die Bewegungsrichtungen der Maus, die mit gedrückter, rechter Maustaste durchgeführt werden müssen:

    • „L“ = left = links
    • „R“ = right = rechts
    • „U“ = up = oben
    • „D“ = down = unten
    • „O“ = circle = Kreisbewegung

    3. Wenn die Grundeinstellungen Ihnen nicht zusagen, können Sie sie in dieser Registerkarte ändern. Das dürfte gerade für Linkshänder zutreffen. Geben Sie die Buchstaben der Mausbewegung in das der Funktion zugeordneten Eingabefeld ein.

    Vergeben Sie mehrere Befehle für eine Mausgeste, müssen sie mit einem Komma getrennt werden. Haben Sie alle benötigten Felder bearbeitet, bestätigen Sie die Änderungen mit der Schaltfläche „Apply“. Sind die Einstellungen versehentlich so stark verändert, dass nichts mehr richtig funktioniert, setzen Sie mit dem Button „Reset all to defaults“ alles auf die Grundeinstellungen zurück.

    Mit „Close“ schließen Sie das Fenster.

    4. Neben der Funktion „New window“, können Sie mit dem Button „Choose folders“ festlegen, in welchem Ordner das neue Explorer-Fenster geöffnet werden soll. In der Grundeinstellung wird die Ansicht „Bibliothek“ geöffnet. Zwei weitere Systemordner können standardmäßig verwendet werden: „My Computer“ (Arbeitsplatz) und „Control Panel“ (Systemsteuerung). Das Öffnen wird durch zugewiesene Buchstaben gesteuert. Für „My Computer“ ist „N“ und für „Control Panel“ ist „M“ zuständig.

    Natürlich können Sie noch weitere Ordner anlegen. Auf der Registerkarte „Gestures“ klicken Sie auf den Button „Choose folders“, im folgenden Fenster auf „Add“ und wählen im letzten Fenster die Option „Other folder“. Mit „Browse“ legen Sie den benötigten Ordner fest. Abschließend vergeben Sie noch den Buchstaben, der den gewählten Ordner repräsentiert. Schließen Sie die letzten beiden Fenster mit „OK“.

    Im Hauptfenster „Gest Settings“ legen Sie bei der Funktion „New Window“ die Mausgeste im Format „Schrägstrich-Ordnerbuchstabe-Bewegungsrichtung“ an. Das sieht dann folgendermaßen aus: „/SD“

    Das neue Fenster wird in diesem Beispiel im Ordner „Snapshots“ geöffnet.

    Mehrere Ordner können auch gleichzeitig mit derselben Mausgeste geöffnet werden. Geben Sie alle Ordner, jeweils durch ein Komma getrennt, ein (zum Beispiel: /SD,/MD,/ND).

    Weitere Vorteile

    „GestBasic“ enthält noch zwei weitere Features, die beim Einsatz der Mausgesten auffallen werden:

    1. „Gesture Box“ – Zeigt in einer Meldung oben links die erkannte Mausbewegung. Bei unbekannten Bewegungen erhalten Sie außerdem die Möglichkeit der Speicherung von neuen Mausgesten.
    2. Die Mausbewegung wird durch eine farbige Mausspur angezeigt.

    Beide Funktionen können auch im Dialogfenster „Gest Settings“ eingestellt werden. Klicken Sie auf das Register „Gesture Box“ um sie individuell anzupassen oder um sie zu deaktivieren…

    …und mit dem Register „Mouse Trail“ ändern oder deaktivieren Sie die farbige Mausspur. Mit „Apply“ werden wiederum alle Änderungen gespeichert.

    Das Konfigurationsfenster kann übrigens jederzeit mit der Mausgeste „DUD“ (runter-hoch-runter) oder der Tastenkombination [Strg][Umschalt][F2] geöffnet werden.

    Wird das Programm nicht mehr benötigt und soll entfernt werden, dann finden Sie es leider nicht in „Systemsteuerung | Programme“, sondern bei Windows XP unter  „C:Dokumente und EinstellungenUsernameAnwendungsdaten“ und bei Windows 7 in “C:UsersUsernameAppDataRoamingGest”. Einfach den Ordner „Gest“ markieren und löschen. 

    Fazit:

    Auch wenn dieses Programm ausschließlich in englischer Sprache gehalten ist, kann es für Benutzer die hauptsächlich mit der Maus arbeiten, eine große Hilfe sein. Viele Abläufe werden durch die Mausgesten erheblich beschleunigt und vereinfacht.

  • Windows 2000 und XP: Im Explorer zusätzlich die Größe der Ordner anzeigen lassen

    Standardmäßig zeigt der Windows Explorer die Größe der Dateien innerhalb eines Ordners an. Der Platzbedarf der Verzeichnisse bleibt aber außen vor. Wer aber einen komfortablen Explorer mit diesen Größenangaben benötigt, kommt um das kostenlose Add-On „Foldersize“ nicht herum. Einmal installiert und aktiviert, zeigt das Tool in einer zusätzlichen Spalte die Ordnergröße an.

    Dieses Open-Source-Tool gibt es als kostenlosen Download im Web, zum Beispiel bei PC-Welt oder bei Chip Online.  Das Download-Paket bei Chip enthält beide, 32- und 64-Bit Versionen, der Download bei PC-Welt bietet nur die 32-Bit Version an, dafür ist das Programm aber Windows 7 und Vista kompatibel.

    So wird das Add-On „Foldersize“ heruntergeladen und installiert:

    1. Rufen Sie in Ihrem Web-Browser die Seite „www.chip.de/downloads/Folder-Size_30982961.html“ auf, klicken auf die Schaltfläche „Zum Download“ und folgen den Download-Anweisungen.

    2. Die Installation von „Foldersize“  starten Sie mit einem Doppelklick auf die Datei „FolderSize-2.5-x86“ für das 32-Bit-Betriebssystem, die Datei für die 64-Bit-Version heißt „FolderSize-2.5-x64“. Folgen Sie dabei den Installationsanweisungen. Nach der Installation ist das Tool sofort einsatzbereit.

    3.  Starten Sie nun den Microsoft Explorer und navigieren zu einem Ordner Ihrer Wahl.

    4. Wechseln Sie die Ansicht mit Klick in die Menüleiste auf „Ansicht | Details“.

    5. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine beliebige Spaltenüberschrift und wählen im Kontextmenü die Option „Ordnergröße“. Nun wird in einer zusätzlichen Spalte die gesamt Ordnergröße angezeigt.

    Hinweis: Die Anzeige der Ordnergröße müssen Sie bei allen gewünschten Ordnern separat mit Arbeitsschritt fünf aktivieren. Einmal aktiviert, bleibt die Anzeige auch bei Verlassen dieses Pfades aktiv.