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  • Wie schnell ist mein Rechner wirklich? – Die Geschwindigkeit und Performance messen

    Wie schnell ein Auto ist, verraten Kennzahlen wie PS, KW oder Höchstgeschwindigkeit. Doch wie misst man die Geschwindigkeit eines PCs? Gängige Größen wie PS oder KW fehlen. Doch auch Windows-Rechner lassen sich mit Kennzahlen vergleichen.

    Möglich machen’s sogenannte Benchmark-Programme – sie messen die Leistungsfähigkeit Ihrer PC-Komponenten, beispielsweise der Festplatten oder des Prozessors. Das Ergebnis ist ein Zahlenwert – der „Benchmark“ -, mit dem Sie dann verschiedene PC-Systeme oder einzelne Bauteile wie Festplatte oder Grafikkarte untereinander können.

    Leider ist bei Windows von Hause aus kein eigenes Benchmark-Programm mit an Bord – zumindest kein gutes. Den Leistungsindex von Windows Vista und Windows 7 kann man nicht wirklich als Benchmark- und Testprogramm bezeichnen. Im Internet finden Sie jedoch zahlreiche gute Benchmark-Programme zum Messen der Leistungsfähigkeit des eigenen Systems.

    Das pfiffigste an Benchmark-Programmen: Ihre ganz persönlichen Messwerte werden mit so genannten Referenzsystemen (Beispiel-Computern) verglichen. Damit erkennen Sie auf einen Blick, ob Ihr PC eher ein flotter Porsche oder ein lahmer Fiat ist.

    Eines der besten Benchmark-Programme ist die Shareware SiSoftware Sandra. Die Lite-Version der Software erhalten Sie kostenlos von der Webseite www.sisoftware.net. Mit Sandra wird Ihr PC zum gläsernen Computer: Zu allen in Ihren PC eingebauten Komponenten erhalten Sie ausführliche Informationen. Die Benchmark-Ergebnisse für Prozessor, Dateisystem, Wechselmedien, CD/DVD-ROM-Laufwerke, Arbeitsspeicher sowie Netzwerk- und Internet-Verbindungen ermöglichen eine objektive Bewertung der Geschwindigkeit Ihres Computers.

    Einen tiefen Einblick in die tatsächliche Leistungsfähigkeit Ihres Computers gewährt Ihnen das Benchmark-Programm PCMark der Firma Futuremark. Auf der Webseite www.futuremark.com/products/pcmark05/ können Sie die kostenlose Version PCMark Basic herunterladen. Die Analyse des eigenen PCs dauert zwar einige Minuten, dafür werden Sie anschließend aber überhäuft mit unzähligen Informationen über den eigenen Computer.

    Besonders aussagekräftig sind die Ergebnisse in der Spalte Results. Die dort angegebenen Werte PCMark Score, CPU Score, Memory Score, Graphics Score und HDD Score sagen Ihnen genau, wie Ihr PC in den einzelnen Disziplinen abgeschnitten hat. Der Clou: Über die Schaltfläche Options können Sie Ihre Werte in eine weltweite Datenbank eintragen und Ihr System weltweit mit Computern anderer Benutzer vergleichen.

  • Rechner beschleunigen: Gratis-Tuningtools aus dem Internet

    Wer seinen PC flott halten möchte, hat viel zu tun. Regelmäßig die Festplatte aufräumen, Defragmentierungen durchführen und hier und da an den Systemeinstellungen drehen. Oft ein Grund, erst gar nicht die Hand anzulegen.

    Wer es einfacher haben möchte, kann auf kostenlose Tools aus dem Internet zurückgreifen. Die übernehmen viele Einstellungen auf Knopfdruck. Und kosten keinen Cent.

    Das bringen kostenlose Tools

    Mit wenigen Handgriffen lässt sich Windows schneller, schöner und komfortabler machen. Allerdings sind viele Schalter und Optionen gut versteckt – in der Systemsteuerung, der Registrierdatenbank oder verborgenen Hilfsprogrammen. Da müssen Sie schon viele Baustellen besuchen, um in den Genuss von mehr Komfort und Geschwindigkeit zu kommen.

    Die Arbeit können Sie sich sparen. Das mühsame Durchforsten der Konfigurationsbaustellen übernehmen auf Wunsch kostenlose Tools aus dem Internet. Hier sind alle wichtigen Optimierungsmöglichkeiten unter einer einheitlichen Oberfläche zusammengefasst, oft übersichtlich zusammengefasst in Kategorien wie Komfort, Tempo oder Sicherheit. Der Vorteil: Wenige Mausklicks genügen, um das Betriebssystem schneller oder schöner zu machen. Ganz ohne Bearbeiten der Registrierdatenbank oder „Fummeln“ in der Systemsteuerung.

    Nicht alle Tools gleichzeitig einsetzen

    Bei allem Komfort sollten Sie es beim Einsatz der kostenlosen Helfer nicht übertreiben. Setzen Sie nicht gleich alle Tools gleichzeitig ein. Weniger ist in diesem Fall mehr. Einige Tools „vertragen“ sich nicht untereinander und kommen sich nur gegenseitig in die Quere. Statt eines optimierten System haben Sie dann plötzlich einen wesentlich langsamerer Rechner vor sich. Konzentrieren Sie sich auf ein oder zwei Tools.

    Hier finden Sie die besten Gratis-Tools

    Hilfsprogramme und Tools zum „tunen“ des PC gibt es wie Sand am Meer. Dabei ist nicht immer alles Gold was glänzt. Viele Tools versprechen Geschwindigkeitssteigerungen von 200% oder mehr. Heraus kommt aber oft nur heiße Luft – oder schlimmstenfalls sogar Geschwindigkeitseinbußen.

    Greifen Sie daher nicht gleich zum erstbesten Tool, das Ihnen im Internet über den Weg läuft. Weiter unten im Abschnitt Die wichtigsten Tools im Überblick finden Sie eine Auflistung geprüfter und getesteter Gratishelfer für den PC.

    Wer noch mehr Tuning-Programme braucht, findet sie auf Internet-Portalen. Es gibt zahlreiche Download-Seiten, die kostenlose Hilfsprogramme zum Herunterladen anbieten. Ideal sind dabei Webseiten, die zum Programm auch gleich eine Bewertung oder Hinweise zur Benutzung abgeben. Besonders hilfreich sind Kommentare und Bewertung anderer Anwender. Oft finden Sie damit rasch heraus, welches Tool sich eignet und von welchem man besser die Finger lässt.

    Folgende Webseiten sind gute Anlaufstellen für kostenlose Helfer inklusive Tipps, Tricks und Leserwertungen rund um die Hilfsprogramme:

    • Chip
      www.chip.de (Bereich Downloads | Tuning & System | Hardware-Tuning)
    • ZDNet
      www.zdnet.de (Bereich Downloads | Windows | Utilities | Tuning Overclocking & Diagnose)

    Auf Download-Portalen wie ZDNet erhalten Sie zu den vorgestellten Tuningtools auch gleich die passenden Leserwertungen.

  • Jap, Tor, Torbutton & Co.: Anonym surfen, aber richtig

    Wer glaubt, im Internet anonym unterwegs zu sein, irrt gewaltig. Auch wenn Sie daheim alleine vor dem PC sitzen, hinterlassen Sie beim Surfen jede Menge Spuren. Jeder Schritt im Internet, jeder Klick und jede besuchte Webseite hinterlässt Spuren. Dauerhaft und ganz leicht einsehbar. Sämtliche Schritte sind noch Tage später nachweisbar.

    Datenschützer laufen Sturm gegen das Datensammeln. Mit den gespeicherten Surfspuren wird der Internetnutzer zum gläsernen Websurfer. Verhindern lassen sich die Spuren nicht, wohl aber verwischen. Wer mehr Anonymität wünscht, kann sogenannte Anonymizer verwenden. Das sind Dienste, die die eigene Identität verbergen. Der Trick: Alle Seitenanfragen werden über einen speziellen Anonymisier-Server geschickt und dort verschleiert. Eine völlige Anonymität gibt es damit zwar auch nicht, die Web-Aktivitäten sind damit aber zumindest nicht mehr ganz so offensichtlich. Die Sicherheitsbehörden und gewiefte Hacker finden auch trotz Anonymisier-Dienst zurück zum ursprünglichen Absender. Schwieriger wird es mit Netzwerken wie TOR oder JAP, die die Verbindungsdaten über ein gesamtes Netzwerk von anonymisierenden Servern schicken.

    Wenn Sie selbst anonym im Netz unterwegs sein möchte, empfehlen sich folgende Anonyme Proxy-Server bzw. Anonymisierungsnetzwerke:

    Anonyme Proxy-Server:

    www.proxy4free.com

    www.anonymitychecker.com

    Anonymisierungsnetzwerke:

    TOR (The Onion Router): http://tor.eff.org

    JonDonym (früher JAP): www.jondonym.de

    Torbutton: Plugins für Firefox-Browser

    Die Installation und Konfiguration von Anonymisierern wie Tor ist für Laien nicht einfach. Wer sich gar nicht erst mit der Konfiguration der Anonymisierer befassen möchte, installiert einfach Plugins wie den „Torbutton“ für Firefox. Damit können Sie auf Knopfdruck zwischen dem normalen und dem anonymen Modus wechseln. Den Torbutton für Firefox finden Sie hier als kostenlosen Download:

    https://www.torproject.org/torbutton/index.html.de

    Wichtig: Für die Firefox-Version 4 verwenden Sie Torbutton-Version ab 1.3.3 oder die neueste Version, die Sie auf der Webseite unter „Installation Alpha-Version“ finden – diese läuft auch mit der neuesten Firefox-Version, etwa Firefox 4.01 oder 5.0.