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  • Lästige und unerwünschte Toolbars aus dem Browser entfernen (Chrome, Firefox, Internet Explorer)

    Bei sehr vielen Programmdownloads aus dem Web kann man sich nervige Toolbars und Plugins auf den Rechner laden. Diese sind oftmals völlig sinnlos, da die meisten User ohnehin ihre eigenen Suchmaschinen und Browser-Erweiterungen nutzen, um sich die Internetrecherche komfortabler zu gestalten. Letztendlich wollen die Toolbars nur eines: Uns ihre Produkte zu verkaufen. Sie loszuwerden ist komplizierter als man denkt. Eine Deinstallationsfunktion sucht man hier vergebens. Mit „Avast Browser Cleanup“ wird man die unerwünschten Elemente wieder los.

    Avast Browser Säuberung entfernt nervige Toolbars

    Unter die bekanntesten „Nerv-Bars“ fallen beispielsweise die Erweiterungen „Ask“, „Babylon-Search“ und „Delta-Search“. Nicht nur, dass sie sehr aufdringlich sind, sie können auch die Arbeit mit Ihrem Browser fast unmöglich machen. Dabei verankern sie sich so tief im System, dass es meist nichts ausmacht, wenn ein oder mehrere Elemente gefunden und gelöscht werden. Außerdem stellt diese „Huckepack-Software“ ein sehr großes Sicherheitsrisiko für Ihren Computer und Netzwerk dar.

    Auf der Webseite www.avast.com/de-de/store ist das Programm „Avast Browser Cleanup“ kostenlos erhältlich. Es kommt zudem auch ohne Installation aus. Scrollen Sie die Webseite bis zur „Avast! Browser-Säuberung“ herunter, klicken Sie auf den Button „Herunterladen“…

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    …und folgen Sie dann den Download-Anweisungen.

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    Beim Start des Programms werden alle unterstützten Browser direkt gescannt und die unerwünschten Komponenten aufgelistet. Möchten Sie alle Elemente auf einmal löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Plugins löschen“. Zum einzelnen Löschen verwenden Sie den Button „Entfernen“ im jeweiligen Plugin.

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    Bestätigen Sie danach noch die Sicherheitsmeldung mit „Ja“, um die ausgewählten Erweiterungen unwiderruflich zu löschen.

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    Der einzige Nachteil liegt hier nur bei den Usern des norwegischen Opera-Browsers. Der wird leider nicht unterstützt. Die „Avast! Browser-Säuberung“ ist nur mit folgenden Webbrowsern kompatibel:

    • Microsoft Internet Explorer
    • Mozilla Firefox
    • Google Chrome

    Auch wenn man mit dem Avast-Tool sehr bequem diese überflüssigen Toolbars und Plugins entfernen kann, sollte man bei Programm-Downloads aus dem Internet vorsichtig sein. Häufig klickt man zu schnell auf Buttons wie „Weiter“ oder „Installieren“ ohne sich die Informationen in den Installationsfenstern richtig durchzulesen. In den meisten Fällen lässt sich diese Nerv-Software nämlich abwählen.

    Besondere Vorsicht sollte man bei Download-Managern walten lassen. Diese enthalten sehr oft unerwünschte, zusätzliche Software. Sehr aggressiv gehen dabei Download-Portale wie Softonic.de, CNET/Download.com und Tucows.com vor. Am besten meiden Sie diese Portale ganz. Empfehlenswerter sind hier die Download-Seiten von Chip.de oder des COM!-Magazins.

  • Mozilla Firefox: Textstellen auf Webseiten dauerhaft markieren

    Möchte man auf einer Webseite eine bestimmte Textpassage dauerhaft markieren um sie später einfacher wiederzufinden, dann ist das normalerweise aussichtslos. Spätestens nach Verlassen der Seite ist die Markierung wieder weg. Firefox-Nutzer haben es da besser. Mit dem kostenlosen Add-on „Wired-Marker“ werden Markierungen dauerhaft auf den betreffenden Webseiten verankert. Auch über einen Browser-Neustart hinaus.

    Am besten laden Sie die Erweiterung über den „Add-ons-Manager“ herunter. Klicken Sie dazu auf den Firefox-Button und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Add-ons“ aus.

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    Im „Add-ons-Manager“ geben Sie in das Suchfeld den Begriff „wired marker“ ein und starten die Suche. Die Erweiterung „Wired-Marker“ wird dann an erster Stelle der Ergebnisliste angezeigt. Mit dem Button „Installieren“ fügen Sie das Add-on Ihrem Firefox-Browser hinzu. Ein Browser-Neustart aktiviert die Erweiterung.

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    Soll nun eine Textpassage permanent markiert werden, rufen Sie die betreffende Webseite auf  und markieren Sie diese wie üblich. Mit einem Rechtsklick auf die Markierung öffnen Sie das Kontextmenü und wählen dort unter „Wired-Marker | Marker“ die gewünschte Farbe aus.

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    Bevor die Textstelle entsprechend farblich markiert wird, haben Sie nun noch die Möglichkeit einen Kommentar zu erfassen. Im Bereich „Note“ wird standardmäßig ein Text vorgeschlagen, der aber geändert werden kann.

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    Mit „OK“ speichern Sie den Kommentar und der Text wird in der Wunschfarbe markiert, der auch nach dem Schließen des Browsers erhalten bleibt. Führen Sie einen Linksklick auf die Markierung aus, wird der hinterlegte Kommentar angezeigt.

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    Zum Entfernen der Permanent-Markierung öffnen Sie wieder mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen „Wired-Marker | Clean this marker“.

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    Fazit:

    Nettes, kleines Tool mit dem man schnell wichtige Texte auf häufig besuchten Webseiten wiederfindet.

  • Mit “Crypto Prevent” schützen Sie sich vor dem Erpresservirus “Cryptolocker”

    Egal welcher Erpresser-Virus, die Vorgehensweise ist immer gleich: Man öffnet eine unverdächtige Datei, der Virus installiert sich unbemerkt und gibt anschließend Ihre Daten erst dann frei, wenn Sie den geforderten Betrag an die Gangster überwiesen haben. Auch nach Zahlung des Lösegelds ist es aber leider nicht sicher, ob Sie Ihre Daten wieder zurück erhalten. Der Anbieter „FoolishIT“ verspricht mit seinem Programm „CryptoPrevent“ wirksamen Schutz gegen den fiesen Erpresser „Cryptolocker“.

    Erpresst Lösegeld und gibt die Daten doch nicht frei

    Fies ist er deshalb, weil „Cryptolocker“ sich nicht nur auf lokalen Festplatten, wie der Systemfestplatte, sondern auch in allen angeschlossenen USB-Speichermedien einnistet. Das und die 2048 Bit AES-Verschlüsselung unterscheidet ihn im Wesentlichen von anderen Erpresser-Viren und macht ihn so bösartig.

    Erster Schutz: USB-Backup-Festplatten vom PC trennen

    Generell gilt es, regelmäßige Backups der wichtigsten Daten anzulegen. Dies reicht im Fall von „Cryptolocker“ nicht aus, da er bekannterweise auch externe Speichermedien infiziert. Daher sollten Backups auf externen Festplatten erfolgen, die anschließend vom Computer wieder getrennt werden können.

    Zweite Schutzmaßnahme: Vorbeugen mit „CryptoPrevent“

    Um das kostenlose Schutzprogramm „CryptoPrevent“ herunterzuladen, rufen Sie die Webseite „http://www.foolishit.com/vb6-projects/cryptoprevent/cryptoprevent-auto-update/“ auf und klicken auf die blaue Schaltfläche „Download CryptoPrevent Installer“. Folgen Sie dann den Download- und Installationsanweisungen.

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    Lassen Sie sich nicht von dem angezeigten Preis (19,95 USD) irritieren. Während der Installation beantworten Sie die beide Meldungen der Premium Version mit „Nein“.

    Beim Start von „CryptoPrevent“ erstellt das Tool mehrere Gruppenrichtlinien, um beispielsweise „%appdata%“ (= Anwendungsverzeichnis) vor dem Zugriff von „Cryptolocker“ zu schützen. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit dem Button „Apply“ und starten Sie Ihren Computer neu.

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    Damit ist Ihr System komplett geschützt.

    Einen Nachteil hat „CryptoPrevent“ aber doch: Hat sich der Schädling bereits auf Ihrem Computer eingenistet, kann „CryptoPrevent“ ihn nicht entfernen.

    Kleiner Lichtblick bei erfolgter Infizierung

    Sollten Sie den Trojaner bereits auf Ihrem PC haben, dann lassen Sie sich auf keinen Fall zu einer Lösegeld-Zahlung nötigen. Mit dem „Sophos Virus Removal Tool“ können Sie den Trojaner entfernen. Damit sind Ihre Daten zwar immer noch mit der sehr starken 2048 Bit AES-Verschlüsselung für Sie versperrt, die mit ein wenig Glück mit einer Brute-Force-Attacke von „Panda Ransomware Decrypt“ geknackt werden kann.

    Beide Programme erhalten Sie kostenlos im Web, zum Beispiel bei Chip.de.

  • Windows 7, 8 und XP: Prüfen welche Programme automatisch starten (AutoRuns)

    Jedes Mal, wenn wir einen Computer starten, werden im Hintergrund ebenfalls eine Reihe von Programmen gestartet, die wichtig für etliche Prozesse sind. Es sind aber auch Programme dabei, die für das System nicht relevant sind, die sich aber bei der Installation im Autostart einnisten. Im günstigsten Fall belasten dessen automatische Starts lediglich den Arbeitsspeicher oder den Prozessor. Im schlimmsten Fall sind es Schadprogramme wie Viren und Trojaner die einen ziemlichen Schaden anrichten können. Da viele dieser Schadprogramme auf den ersten Blick nicht erkannt werden können, empfiehlt es sich, regelmäßig den Autostart zu kontrollieren.

    Dies kann man am beispielsweise mit dem Microsoft-Tool „Autoruns“ erledigen. Man kann es als ZIP-Datei kostenlos auf der Webseite „http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb963902.aspx“ herunterladen. Klicken Sie rechts auf den Download-Link, speichern Sie die ZIP-Datei in einem beliebigen Ordner, und entpacken Sie das Programm.

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    Starten Sie nun das Tool „Autoruns“ mit einem Rechtsklick auf die Startdatei und wählen Sie im Kontextmenü „Als Administrator ausführen“.

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    Das Programm startet sofort und listet alle automatisch startenden Programme auf. Kontrollieren Sie nun die Einträge, nicht bekannte Programme können Sie mit Hilfe einer Websuche identifizieren. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü des unbekannten Programms und wählen „Search Online“.

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    Bei nicht benötigten Programmen entfernen Sie danach einfach die Häkchen aus den Checkboxen. Auch wenn Sie keine Malware finden, so kann man mit diesem Tool nicht systemrelevante automatische Programmstarts verhindern. Außerdem wird dadurch der Systemstart erheblich beschleunigt.

  • Android: Je nach Verbindungs-Typ automatisch den richtigen Browser verwenden

    Nutzen Sie bei Ihrem Android-Handy auch die mobile Version Ihres Lieblings-Internetbrowsers, und ist Ihnen dabei aufgefallen, dass er manchmal zu langsam reagiert? Vermutlich liegt es daran, dass der verwendete Browser für eine der beiden Verbindungsvarianten nicht ganz geeignet ist. Die kostenlose Android-App „Browser Toggle“ startet automatisch auf den passenden Webbrowser, wenn Sie über das Handynetz oder per WLAN surfen möchten.

    Der ideale Browser für jede Verbindungsart

    Vorab sei noch erwähnt, dass nicht alle Android-Handys automatisch zwischen WLAN und Mobilfunk-Datenverbindung auswählen können. Das Samsung Galaxy zum Beispiel kann automatisch auswählen, aber ein Huawei Ideos nicht. Aber egal ob automatisch oder manuelle Verbindungswahl, wenn kostenloses WLAN zur Verfügung steht, sollte man diese Verbindung bevorzugen um Datenvolumen im Mobilfunk zu sparen.

    Bevor Sie die App „Browser Toggle“ aus dem Google Play Store herunterladen und installieren, sollten die benötigten Webbrowser bereits installiert sein.

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    Eine App, zwei Icons

    Nach der Installation der App „Browser Toggle“ werden im App-Verzeichnis zwei Icons angezeigt. Eins ist für das Starten des Browsers zuständig und das andere für die Einstellungen. Tippen Sie nun auf das Icon „BT Einstellungen“ um die entsprechenden Webbrowser den Verbindungsarten zuzuweisen.

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    Festlegen der Web-Browser

    Im Einstellungsfenster legen Sie nun über die zwei oberen Schaltflächen die zu verwendenden Internet-Browser fest.

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    Die obere Schaltfläche ist für die Datenverbindung per Mobilfunk zuständig. Tippen Sie auf diesen Button…

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    …und legen im Auswahlfenster den gewünschten Browser fest.

    Danach tippen Sie auf die untere Schaltfläche und legen den Browser für die WLAN-Verbindung fest.

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    Damit sind die wesentlichen Einstellungen erledigt.

    Ein Button für zwei Browser

    Zum Surfen im Internet tippen Sie zukünftig nur noch auf das „BT-Browser“- Icon um den optimalen Browser zu starten.

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    Auch über die Google Suchfunktion, die sich auf den meisten Android-Smartphones direkt auf dem Hauptbildschirm befindet, funktioniert „Browser Toggle“. Wählen Sie in der Meldung „Aktion durchführen mit“ einfach „BT Browser“ aus.

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    Fazit:

    Mit der App „Browser Toggle“ stellen Sie bei jeder Verbindungsart sicher, mit dem jeweils schnellsten Browser zu surfen.

  • Rechtzeitig Bot-Netze erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen

    Wie gefährlich Bot-Netze sind, zeigt gerade wieder der neue Identitäts-Diebstahl von 16 Millionen E-Mail-Konten. Bot-Netze bestehen aus einer Reihe von automatisch arbeitenden Computerprogrammen, die infizierte Computer zu einem Netzwerk verbinden, um eine größtmögliche Verbreitung von Schadsoftware und Spam-Mails zu gewährleisten. Dabei werden die Daten auf den Rechnern dazu benutzt, um weitere Computer diesem Bot-Netz hinzuzufügen. Deshalb sollte man regelmäßig seinen Rechner auf solche Bot-Netze checken. Der Online-Dienst „Botfrei“ bietet diesen Check, sowie die passenden Gegenmaßnahmen kostenfrei an.

    In mehreren Schritten wird auf der Webseite www.botfrei.de/botnetcheck Ihr Computer nach Bot-Netzen untersucht, der Browser sowie die Plugins geprüft und im Anschluss ermöglicht, Updates zu installieren. Im letzten Schritt werden dann eine „Cyber-Impfung“ und weitere Gegenmaßnahmen angeboten. Aber alles der Reihe nach…

    Schritt-für-Schritt-Anleitung

    Klicken Sie als erstes auf der Seite des Botnet-Checks auf den Startbutton.

    botnet-bot-netz-pruefen-erkennen-gegenmassnahmen-treffen-ergreifen-online-dienst-botfrei

    Mit der Schaltfläche „Schritt 1: IP-Adresse auf Auffälligkeiten prüfen!“ wird Ihre IP-Adresse ermittelt und geprüft, ob diese in Botnetzen bereits verwendet wird.

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    Im zweiten Schritt erfolgt die Browser- und Plugin-Prüfung.

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    Auf der Ergebnisseite des Browser und Plugin-Checks wird angezeigt wie aktuell die Daten sind. Mit einem Mausklick auf die Browser-Symbole werden Sie zum Update auf die Herstellerseite weitergeleitet. Veraltete Plugins werden mit „Nicht aktuell“ gekennzeichnet und Sie gelangen über die gleichnamige Schaltfläche ebenfalls zu den entsprechenden Anbietern.

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    Haben Sie alle Updates durchgeführt, geht es mit dem „3. Schritt: System härten“ weiter.

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    Die Cyber-Impfung Ihres Computers

    Mit dem blauen Button „Download Impfstoff“ laden Sie eine Schutzsoftware herunter, die Ihr System an mehreren Stellen vor Cyber-Angriffen schützt und Alarm schlägt, wenn ein Angriff stattfindet. Dieses Programm unterstützt die gebräuchlichsten Browser wie Opera, Microsoft Internet Explorer, Safari, Chrome, Firefox und nebenbei auch Maxthon und Pale Moon.

    Diese „Cyber-Impfung“ gaukelt einer Schadsoftware vor, dass Ihr Computer ein Analyse-System eines Anti-Viren-Herstellers ist. Das reicht für die meisten Malware-Programme schon aus, diesen Computer nicht zu infizieren.

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    Zusätzlicher Schutz empfohlen

    Auf die Impfung allein sollte man sich nicht ausruhen. Im letzten Schritt „Weitere Maßnahmen“ werden zusätzliche Schutzprogramme angeboten. Im oberen Bereich werden zwei Programme, „Secunia PSI“ und „CSIS Heimdal“ angeboten, die automatisch nach Updates der vorhandenen Programme und des Betriebssystems sucht.

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    Darüber hinaus, werden im unteren Bereich drei Antiviren-Programme zum Download angeboten, die wie eine „zweite Meinung“ fungieren. Diese „Second-Opinion-Scanner“, „SurfRight HitmanPro“, „Malwarebytes Anti-Malware“ und „Avira EU-Cleaner“ beeinträchtigen bereits vorhandene Antivirenprogramme nicht.

    Grundlage eines sicheren Computer-Systems

    Sind alle Arbeitsschritte durchgeführt und die „Alarmanlage“ der Cyber-Impfung durchgeführt, sollte Ihr Computer gegen die Bot-Netze gut gerüstet sein. Auch hier gilt: Dieser Online-Dienst sowie die Zusatzprogramme alleine, reichen nicht aus um gut vor Angriffen geschützt zu sein. Eine gut eingerichtete Firewall und ein aktuelles Antiviren-Programm sind die Grundlage zu einem sicheren System.

  • Mozilla Firefox: Downloads aus dem Internet nur mit Passwort erlauben

    Ärgern Sie sich über die zahllosen Downloads, die dauernd die Festplatte Ihres Familiencomputers verstopfen? Häufig laden gerade Kinder Dateien herunter, von denen sie nicht wissen können ob es vielleicht Schadsoftware ist. Mit dem kostenlosen Add-On „Public Fox“ können Sie für den Download bestimmter Dateitypen ein Passwort erstellen.

    „Public Fox“ schützt auch vor Malware

    Schadware wird vorzugsweise mit  „EXE“, „BAT“ und „ZIP“-Dateien verbreitet. Mit der Firefox-Erweiterung können Sie bestimmen, welche Dateiformate heruntergeladen werden dürfen und welche mit einem Passwort vor dem Herunterladen geschützt werden. Natürlich können Viren auch in anderen Dateiformaten wie MP3 oder PDF´s versteckt werden. Solche Gefahren lauern aber meistens in Grauzonen-Tauschbörsen wie  eMule oder Filmportalen wie Kinox.

    Download und Installation

    Um die Erweiterung herunterzuladen öffnen Sie den „Add-Ons-Manager“. Dazu klicken Sie auf den Firefox-Button und wählen im Kontextmenü „Add-ons“.

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    Dann geben Sie in das Suchfeld den Namen der Erweiterung „Public Fox“ ein und starten den Suchvorgang.

    In der Ergebnisliste steht das gesuchte Add-on an oberster Stelle. Mit dem Button „Installieren“ wird es Ihrem Firefox-Browser hinzugefügt. Nach einem Browser-Neustart ist es aktiv.

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    Festlegen was heruntergeladen werden darf

    Als nächstes wechseln Sie im „Add-Ons-Manager“ zum Register „Erweiterungen“ und öffnen die „Einstellungen“ von „Public Fox“ um das Passwort für die Downloads anzulegen.

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    Im Fenster „Public Fox Options“ aktivieren Sie im Bereich „General“ die Option „Lock Downloads“ und tragen unten im Eingabefeld von „File Extensions that you dont want downloaded“ die betreffenden Dateitypen ein. Mehrfacheingaben trennen Sie mit einem Komma.

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    Bei „Lock Password“ geben Sie nun das Kennwort ein, dass vor ungewolltem Herunterladen schützen soll. Bestätigen Sie die Einstellungen mit „OK“.

    Ab sofort werden Dateien mit den eingegebenen Endungen nicht mehr automatisch heruntergeladen.

    Tipp:

    Im rechten Bereich des Optionsfensters können Sie auch komplette URL´s blockieren.  Aktivieren Sie bei „URL Blocking Options“ beide Einstellungen und geben Sie in „Blacklist“ die zu blockierenden Webadressen ein.

  • Mozilla Firefox: Webseiten und Lesezeichen direkt im PDF-Format speichern

    Das Ausdrucken von Webseiten ist nicht immer ganz einfach, da nicht jede Seite für einen Druck optimiert ist. Möchte man trotzdem eine Webseite ausdrucken, dann man dies am besten mit dem Add-on „Print Pages to PDF“ tun.

    Laden Sie es am besten über den Add-ons-Manager herunter und starten den Browser anschließend neu.

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    „Print Pages to PDF“ ist nun einsatzbereit. Zum Drucken einer Webseite über den Browser oder über ein Lesezeichen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Tab oder das Lesezeichen und wählen im Kontextmenü „Tab als Pdf drucken“.

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    Nach ein paar Sekunden ist die ausgewählte Internetseite ins PDF-Format umgewandelt und kann gespeichert werden.

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    Natürlich lassen sich die PDF-Dokumente auch in der Gestaltung anpassen. Klicken Sie dazu auf „Extras | Print Pages to PDF | Einstellungen“.

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    In den Registern „PDF (Global)“ und „PDF (Webseite) werden das Papierformat und Seitenränder sowie beispielsweise Kopf- und Fußzeile bearbeitet.

  • Wikipedia Download: Wikipedia komplett auf den eigenen Computer herunterladen

    Haben Sie sich schon einmal überlegt, das englische oder deutsche Wikipedia auf Ihren PC herunterzuladen? Sie werden jetzt bestimmt sagen, mein PC ist nicht groß genug dafür. Wikipedia ist aber gar nicht so groß wie man denkt.

    Das englischsprachige Wikipedia beispielsweise, umfasst „nur“ 13,9 Millionen Seiten und 3,7 Millionen Bilder, wenn man es mit dem Tool „Xowa“ herunterlädt. Und die Größe mit 25 Gigabyte ist auch für fast jedes Netbook zu bewältigen.

    Allerdings für die Offline-Installation muss man etwas Zeit mitbringen. Sie kann bis zu 30 Stunden dauern. Bei uns hat es mit einer halbwegs guten Bandbreite nur vier Stunden gedauert. Das deutschsprachige Wikipedia dagegen nur eine Stunde.

    Mit dem Open-Source-Tool „Xowa“ lassen sich die länderspezifischen Wikipedia-Module komplett herunterladen, offline lesen und bearbeiten. Sie können es als ZIP-Datei auf der Webseite sourceforge.net/projects/xowa kostenlos herunterladen.

    xowa-wikipedia-download-komplett-offline-lesen-bearbeiten-zip

    Entpacken Sie nach dem Download das Dateipaket in einem beliebigen Ordner und klicken Sie dann auf die Start-Datei.

    zip-downloader-tool-sourceforge-net-open-source-installation-starten-icon

    Auf der Hauptseite des Tools „Xowa“ wird ebenfalls angeboten, das „Simple Wikipedia“ herunterzuladen. Es eignet sich wunderbar dazu, etwas Erfahrung mit „Xowa“ zu sammeln. Der Download ist ein ein paar Minuten, abhängig natürlich von der verfügbaren Bandbreite, erledigt.

    simple-wikipedia-download-ohne-bilder-fotos-nur-information-xowa-tool-edit-offline

    „Simple Wikipedia“ ist eine abgespeckte Version des englischen Wikipedias das sich, ohne Bilder, nur auf die reine Information beschränkt.

    Heruntergeladene Wikis werden in der linken Navigationsleiste angezeigt und können dort ausgewählt werden.

    wikipedia-lesen-modul-download-wikis-liste-auswaehlen-anzeige-simple-sourceforge-xowa

    Die Suche nach Informationen ist mit der Online-Version von Wikipedia identisch. Einfach des Suchbegriff oben rechts eingeben und die Suche starten.

    bedienung-wikipedia-simple-offline-starten-einfach-version-abgespeckt

    Die Anzeige des gesuchten Artikels ist bei „Xowa“ mit der Online-Version von Wikipedia identisch. Nur die Bilder werden nicht abgebildet.

    ergebnis-identisch-ohne-bilder-foto-anzeige-xowa-download

    Soweit die Anleitung für „Simple Wikipedia“…

    Wiki Download: Wikipedia Deutschland herunterladen

    Für den Download aller anderen fremdsprachigen Wikipedia-Module scrollen Sie die „Main Page“ von Xowa nach unten und klicken im Bereich „Pages to visit“ auf den Link „Import/List“.

    wikimedia-foundation-modul-import-liste-download-herunterladen-main-page-hauptseite

    Auf der Importliste finden Sie 663 bekannte Wikis der Wikimedia Foundation. Scrollen Sie bis zum gewünschten Modul und klicken Sie dann auf „latest“ um es herunterzuladen.

    importliste-auswaehlen-latest-wikipedia-modul-download-herunterladen-installieren-xowa

    Kleiner Tipp: Laden Sie am besten nur ein Modul auf einmal herunter, da der integrierte Downloader versucht, alle Dateien auf einmal herunterzuladen.

    Auch wenn die heruntergeladenen Artikel alle Informationen enthalten, so sind sie doch ohne die Bilder sehr eintönig. Natürlich können die Bilder mit „Xowa“ auch heruntergeladen und angezeigt werden. Dafür ist aber zusätzliche Software nötig, die auf der Xowa-Main-Page ebenfalls heruntergeladen werden kann.

    xowa-setup-images-bilder-herunterladen-importieren-wikipedia-einfuegen-langweilig-identisch

    Wählen Sie das Programm für Ihr Betriebssystem aus. Zur Verfügung stehen Programmversionen für Windows-, Mac OS- und Linux-Rechner. Nach der Installation des Bild-Programms rufen Sie nacheinander die bereits heruntergeladenen Wikis auf, damit die Bilder importiert werden können. Der Download und das Einfügen der Bilder erfolgt automatisch.

    wikipedia-komplett-offline-identisch-online-mit-bild-foto-grafik-xowa-software-editor

    Danach sieht die Offline-Version genauso wie die Online-Version aus.

    Fazit: „Xowa“ ist sehr komfortabel in der Benutzung, egal ob man die Wikipedia-Artikel offline lesen oder bearbeiten möchte.