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  • Opera-Browser mit eingebautem VPN-Zugang

    Nicht immer haben die großen, finanzkräftigen Unternehmen die besten Ideen. Meist sind es einzelne Personen oder kleine Ideen-Schmieden die für den Fortschritt verantwortlich sind. So auch der kleine, norwegische Browser Opera. Viele Neuerungen die für den Web-Browser entwickelt wurden, haben auch Einzug in die Produkte der Konkurrenz gefunden. Mal sehen, wann der neueste Clou von anderen Browser-Anbietern kopiert wird: Der eingebaute VPN-Zugang.

    Der eingebaute VPN-Zugang soll für mehr Sicherheit beim Surfen, insbesondere bei öffentlichen WLAN-Hotspots, sorgen. Für die VPN-Verbindung sorgt ein kanadisches Opera-Tochterunternehmen. Die Verbindung ist vollkommen kostenfrei, egal wie lange sie verwendet, oder welche Datenmenge übermittelt wird. Derzeit gibt es noch keine Informationen, ob sie auch zukünftig kostenlos bleibt.

    Bei Bedarf wird die VPN-Verbindung über Menü | Einstellungen | Datenschutz & Sicherheit eingeschaltet. Im Bereich VPN aktivierst du nur die Option Enable VPN und schon kann es mit dem verschlüsselten Surfen losgehen.

    Links neben der Browser-Adresszeile wird eine aktive VPN-Verbindung durch ein blaues VPN-Icon angezeigt. Mit einem Mausklick auf das Symbol, kann die Verbindung ausgeschaltet, oder weitere Einstellungen vorgenommen werden. Ebenfalls wird hier die monatliche Datenmenge angezeigt.

    Da die Funktion im Augenblick noch im Experimentierstadium ist, sind derzeit nur drei Ausgangsknotenpunkte verfügbar: Kanada, USA und Deutschland.

    Aus gleichem Grund ist der VPN-Client nur in der Opera Entwicklerversion verfügbar. Wer möchte, kann sich die Opera Developer Version hier herunterladen und ausprobieren.

    Lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis diese Funktion auch in die offizielle Benutzer-Version Einzug hält.

  • YouTube-Videos über WhatsApp versenden und nicht nur den Link teilen

    Normalerweise werden YouTube-Clips über die integrierte Teilen-Funktion an andere Personen versendet. Das spart jede Menge Datenvolumen. So weit, so gut. Wer aber ein richtiges Video über WhatsApp versenden möchte und nicht nur einen Link, der sucht vergeblich eine Download-Möglichkeit bei YouTube. Dies kann aber eine separate App übernehmen.

    Mit dem kostenlosen TubeMate lassen sich die Videos problemlos auf dein Android-Handy herunterladen und anschließend über WhatsApp ganz normal versenden. Leider ist TubeMate nicht im Google Play Store, sondern nur in alternativen Android App Stores erhältlich. Da diese App Stores nicht immer seriös sind, empfehlen wir den Download über Chip.de oder die Webseite von TubeMate.net.

    tubemate-youtube-video-downloader-whatsapp-versenden-apk-datei

    Beim ersten Start von TubeMate wirst du direkt mit YouTube verbunden und kannst wie gewohnt den gewünschten Video-Clip aufrufen. Um das Video herunter zu laden, tippst du auf den grünen Pfeil am oberen Rand des Bildschirms.

    Dadurch wird die Liste der zur Verfügung stehenden Videoauflösungen angezeigt. Hast du eine passende Auflösung ausgewählt, tippe unten auf den grünen Pfeil und der Download wird gestartet.

    Nach ein paar Augenblicken ist das Video auf deiner Speicherkarte abgelegt, und kann nun abgespielt und/oder per WhatsApp versendet werden.

    Über einen kleinen Umweg ist auch die Konvertierung von Musik-Videos in MP3-Audio-Dateien möglich. Hier benötigst du zusätzlich die App MP3 Video Konverter. Der wird dir bei der Auswahl der Auflösung Audio (MP3, 128k) von TubeMate ohnehin vorgeschlagen.

  • Beliebte Web-Apps an Browser-Sprunglisten oder an die Taskleiste anpinnen

    Web-Apps, wie GMail, OneDrive oder WhatsApp-Web, lassen sich nicht immer Offline starten. Dennoch lassen sie sich recht gut in den Desktop integrieren. Und manche lassen sich auch als Icon an die Windows-Taskleiste einfügen.

    Aber nicht alle Web-Apps lassen sich an die Taskleiste anpinnen. Meist sind es die aus dem Hause Microsoft, die sich anheften lassen. Hier benutzt du am besten den Microsoft Internet-Explorer. Mit anderen Browsern funktioniert dies meist nicht.

    Web-Apps in der Taskleiste

    Rufe im Internet-Explorer die gewünschte Web-App auf und warte bis die Webseite komplett geladen wurde. Links neben der Adresszeile wird das Favicon der Internetseite angezeigt.

    Mit gedrückter linker Maustaste ziehst du nun den Link auf die Taskleiste deines Desktops.

    Danach ist die Web-App einsatzbereit. Mit einem Klick startet das Programm, in diesem Fall ist es Word-Online, direkt in einem Browserfenster des Internet-Explorers.

    Anheften an die Sprungliste eines Browsers

    Andere Web-Apps, wie zum Beispiel WhatsApp-Web, lassen sich nicht an die Taskleiste anpinnen, egal welchen Browser du verwendest. Für einen schnelleren Zugriff fügst du hier einfach die gewünschte Web-App in die Sprungliste deines Standard-Browsers ein.

    Die Arbeitsschritte sind die gleichen wie beim Microsoft Internet-Explorer. Browser starten, Seite aufrufen und das Favicon auf das Taskleisten-Symbol des Standard-Browsers ziehen.

    Auf diese Weise kannst du auch die Microsoft-Web-Apps wie OneDrive oder Word-/Excel-Online an die Sprungliste anpinnen.

    Zum Starten über die Sprungliste öffnest du per Rechtsklick auf das Browser-Icon und wählst dann die gewünschte App aus.

    Arbeitest du häufig mit Web-Apps, die an deinen aktuellen Standard-Browser oder die Windows-Taskleiste nicht angeheftet werden können, dann lohnt sich vielleicht die Überlegung zu einem anderen Browser wie Chrome, Firefox oder Opera zu wechseln.

  • Bei Word das Aussehen der Anführungszeichen selbst bestimmen

    Beim Einfügen von Texten fremder oder ältere Worddokumente können die Formate unterschiedlich sein. Schriftart, -farbe und -größe lassen sich noch recht einfach über die Bearbeitungsleiste an den bestehenden Text anpassen. Nicht so die Anführungszeichen. Verwenden Sie typographische Anführungszeichen, dann müssen die alten Gänsefüßchen angepasst werden. Da das automatische Ersetzen hier nicht den gewünschten Erfolg bringt, muss man diese Funktion mit einem Trick überlisten.

    Als Erstes vergewissern Sie sich, dass Ihr Word-Programm automatisch die typografischen Zeichen nutzt. Klicken Sie dazu in Word 2007 auf den Office-Button und danach auf Word-Optionen. In Word 2013 klicken Sie auf Datei | Optionen.

    Im nächsten Dialogfenster wechseln Sie in die Kategorie Dokumentprüfung und rufen die AutoKorrektur-Optionen auf. Im Unterfenster AutoKorrektur überprüfen Sie auf der Registerkarte AutoFormat während der Eingabe, ob im Bereich Während der Eingabe ersetzen, die Option „Gerade“ Anführungszeichen durch „typographische“ aktiviert ist. Ist sie nicht aktiviert, dann holen Sie es jetzt nach und bestätigen beide Fenster mit OK.

    Da das direkte Austauschen der Anführungszeichen nicht funktioniert, dann tricksen Sie Word wie folgt aus:

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Strg][F] das Dialogfenster Suchen und Ersetzen. Über das Register Suchen überprüfen Sie das Dokument auf eine nicht vorhandene Zeichenfolge, in diesem Beispiel sind es zwei Dollarzeichen. Haben Sie ein Zeichen oder eine Zeichenfolge gefunden, die in diesem Dokument nicht existiert, wird das durch eine Meldung entsprechend angegezeigt.

    Rufen Sie nun die Registerkarte Ersetzen auf, geben Sie in das Feld Suchen nach ein Anführungszeichen und in das Feld Ersetzen durch die ausgewählte  Zeichenfolge ein. Die Schaltfläche Alle ersetzen führt den Zeichentausch durch.

    Um wieder vom Dokumentbeginn zu starten, schließen Sie das Dialogfenster und starten es erneut. Geben Sie nun auf der Registerkarte Ersetzen im Feld Suchen nach die Hilfs-Zeichenfolge und im Feld Ersetzen durch ein Anführungszeichen ein. Mit Alle ersetzen wird erneut ein Austausch der Zeichen durchgeführt und der „alte“ Zustand ist wieder hergestellt.

    Durch die AutoFormat-Option setzt Word nun das typografische Anführungszeichen ein. Dabei erkennt das Programm von selbst, wann die Anführungszeichen unten oder oben angeordnet werden müssen.

  • Facebook: Automatische Postings von Apps wie Spotify oder Spielen abschalten und deaktivieren

    Da ist es wieder passiert: In der Facebook-Timeline tauchen wieder die Meldungen auf, welche Freunde dieses oder jene Spiel gespielt haben oder welche Songs sie bei Spotify gerade hören. Dabei wissen die Betroffenen meist gar, was da in ihrem Namen gepostet wird. Denn das Posting stammt nicht von den Personen selbst, sondern den Apps und Spielen, die sie gerade nutzen. Wer nicht möchte, dass Apps und Spiele im eigenen Namen munter die Timeline vollschreiben und Freunde nerven, kann das automatische Posten abschalten. Einzeln für jede App und jedes Spiel.

    Automatisches Posten von Anwendungen deaktivieren

    Dass Spiele oder Apps wie Spotify automatisch im eigenen Namen Facebook-Postings an Freunde schicken, liegt an den Zugriffsrechten der Apps. Fast jede Facebook-App und jede mit Facebook verknüpfte App möchte im eigenen Namen Facebook-Postings absetzen. Wer bei der Erstinstallation der App den Zugriff aufs Facebook-Konto gewährt, erlaubt der App damit meist auch immer, im eigenen Namen Facebook-Postings zu veröffentlichen. Warum? Um die eigenen App bekannter und dafür Werbung zu machen. Schließlich geht’s um viel, richtig viel Geld.

    Die gute Nachricht: Auch wenn man der App einmal das Recht zum Veröffentlichen gegeben hat, kann man dieses Recht nachträglich entziehen, ohne dass man negative Auswirkungen befürchten muss. Auch nach dem Löschen der Posting-Rechte kann man die Apps und Spiele wie gewohnt weiter nutzen, da man ja nicht die gesamten Zugriff aufs Facebook-Konto sperrt, sondern nur das unkontrollierte Zumüllen der eigenen Timeline.

    Um die Rechte der einzelnen Apps und Spiele zu bearbeiten, geht man folgendermaßen vor:

    1. Auf der Facebook-Seite oben rechts auf den Pfeil und dann auf Einstellungen klicken.

    2. In der linken Spalte folgt ein Klick auf Apps.

    3. Hier sind alle Apps aufgeführt, die bereits Zugriff auf das Facebook-Konto haben. Hier bei der gewünschten App auf Bearbeiten klicken.

    4. In der Spalte Diese App benötigt steht, welche Zugriffsrechte die App braucht, um funktionieren zu können. Nur wer damit einverstanden ist, kann die App nutzen. Viel wichtiger ist die Zeile darunter. Die Rechte in der Zeile Diese Anwendung kann zudem sind optional und nicht zwingend notwendig; diese kann man problemlos löschen.

    Bei den meisten Apps steht hier als Zusatzrecht In deinem Namen posten: Diese App darf Statusmeldungen, Fotos und mehr in deinem Namen posten. Und genau dieses Recht ist dafür verantwortlich, dass Apps unkontrolliert im eigenen Namen die Timeline zumüllen. Um das zu verhindern, muss man hier nur auf das kleine x neben In deinem Namen posten klicken und schon ist Ruhe. Am besten wiederholt man das Ganze für alle aufgeführten Apps.

    Die App kann dann nicht mehr im eigenen Namen in die eigene Timeline schreiben. Auf die Funktionalität und die Features der App hat das keinen Einfluss. Auch ohne Posting-Rechte kann man die App oder das Spiel weiterhin wie gewohnt nutzen. Nur die Freunde haben endlich Ruhe vor (meist unsinnigen) automatischen Postings.

  • Dateien bei Flickr verstecken, zum Beispiel Word- und Excel-Dateien

    Jeder der sich bei Flickr anmeldet, bekommt kostenlosen Speicherplatz von 1 Terabyte (TB) zur Verfügung gestellt. Da ist jede Menge Platz für Fotos und Videos. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Flickr akzeptiert leider nur Video- und Bilddateien, andere Formate lassen sich nicht hochladen. Mit einem Trick lassen sich aber auch andere Formate auf diesem Speicherplatz ablegen. So lassen sich zum Beispiel Word- und Excel-Dateien auf Flickr problemlos verstecken.

    So überlisten Sie Flickr

    Der Trick liegt darin, Dateien mit anderen Formaten in eine ZIP-Datei zu packen und mit einem Bild im GIF-Format zu verknüpfen. Dann lassen sich beide Dateien bei Flickr speichern.

    Fremddateien in ein ZIP-Archiv packen

    Hier die Arbeitsschritte im Einzelnen:

    1. Erstellen Sie von der Datei die auf Flickr versteckt werden soll eine ZIP-Datei und kopieren diese in den Ordner „C:Flickr“. Ist dieser Ordner nicht vorhanden, dann legen Sie ihn neu an.

    2. Legen Sie ebenfalls in diesem Ordner ein beliebiges Bild im GIF-Format ab. Beide Dateien dürfen zusammen 200 Megabyte nicht überschreiten.

    3. Öffnen Sie die Kommandozeile mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Archiv und Bild zu einer Datei zusammenfügen

    4. Im Fenster der Kommandozeile wechseln Sie als erstes zum Ordner Flickr. Geben Sie dazu den Befehl „cd flickr“ ein und bestätigen Sie mit [Enter]. Im Verzeichnis „Flickr“ tragen Sie folgenden Befehl ein und bestätigen mit [Enter]:

    copy /b bild.gif+archiv.zip bild_neu.gif

    „bild.gif“ und „archiv.zip“ sind Platzhalter und müssen durch Ihre Dateinamen ersetzt werden. In diesem Beispiel heißen die zu verknüpfenden Dateien „fischbesteck.gif“ und „artikelblatt.zip“.

    Zu Flickr hochladen

    5. Automatisch wird im Verzeichnis „Flickr“ auf Laufwerk „C:“ eine neue Datei namens „bild_neu.gif“ angelegt, die nun zu Flickr hochgeladen werden kann.

    Durch die Verknüpfung beider Dateien, erscheint in Ihrer Flickr Bildergalerie nun die Datei mit dem ausgewählten Bild.

    So gelangen Sie wieder an den Inhalt

    6. Soll später der Inhalt wieder extrahiert werden, laden Sie die Datei herunter und ändern die Dateiendung von „.gif“ in „.zip“.

    Danach entpacken Sie die Zip-Datei mit Winrar oder dem kostenlosen Entpacker „7-Zip„.

    Danach stehen die versteckten Dateien wieder zur Verfügung.

  • Herausfinden wann welche USB-Geräte angeschlossen werden

    USB-Geräte und -Sticks erleichtern erheblich die Arbeit am Computer, stellen aber auch eine gewisse Gefahr dar. Nicht nur der Datendiebstahl ist hier zu nennen, auch USB-Geräte wie Handys oder MP3-Player können Viren und Trojaner enthalten, die sich durch das einfache Plug and Play auf den Computer übertragen können. Vom Computer aus kann sich dann die Schadsoftware auf das ganze Netzwerk ausbreiten. Mit der Freeware „USB Log View“ von Nirsoft identifizieren und zeichnen Sie in einer Logdatei alle Vorgänge auf, wenn USB-Geräte angeschlossen und wieder entfernt werden.

    Welche USB-Geräte wurden angestöpselt?

    Die Software ist als ZIP-Datei auf der Webseite von Nirsoft kostenlos erhältlich. Rufen Sie die Webseite www.nirsoft.net/utils/usb_log_view.html auf, scrollen Sie nach unten, und klicken Sie auf den Link „Download USBLogView“.

    Speichern Sie die Zip-Datei im Zielordner und entpacken Sie diese. Soll das Programm automatisch mit Windows starten, dann kopieren Sie das Tool in folgenden Ordner:

    C:Benutzer<Benutzername>AppDataRoamingMicrosoftWindowsStartmenüProgrammeAutostart

    Das Programm „USB Log View“ ist zwar in Englisch, andere Programmsprachen sind aber ebenfalls kostenlos erhältlich. Ganz unten auf der Downloadseite des Programms finden Sie eine Auswahl der bisher erhältlichen Sprachen. Klicken Sie auf die Sprache Ihrer Wahl, laden Sie die ZIP-Datei herunter, und entpacken Sie die Datei „usblogview_lng.ini“ in den Programmordner von „USB LogView“.

    Das Tool zeichnet nun auf, wenn USB-Geräte angeschlossen und wieder entfernt werden. Verschiedene Spezifikationen, wie Zeitpunkt des Anschlusses, Hersteller, Seriennummer, etc. werden ebenfalls gespeichert.

    Wie der Test von „USBLogView“ ergab, werden sogar SD-Speicherkarten erkannt und aufgezeichnet. Die Logdatei erkennt sie hier als Massenspeicher.

    Sollte es sich dann bewahrheiten, dass unberechtigt USB-Geräte angeschlossen werden, können die USB-Ports abgeschaltet werden. Wie das mit Bordmitteln geht, erfahren Sie in unserem Artikel „Windows 7, Vista und XP: Keine externen USB-Sticks zulassen„.

  • Mit dem Netbook das optische Laufwerk eines anderen Rechners nutzen

    Netbooks und Ultrabooks sind schon eine tolle Sache. Klein, schlank und leistungsstark. Leider haben sie – bauartbedingt – keine optischen Laufwerke, die man normalerweise benötigt wenn neue Programme installiert werden sollen. Diese müssen online heruntergeladen werden, über das eigene Netzwerk oder ein externes USB-Laufwerk installiert werden. Auch wenn externe Laufwerke sehr schlank sind, ist es doch umständlich sie immer mitzunehmen. Vom Kabelsalat mal abgesehen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Nutzen Sie doch einfach das Laufwerk des eigenen Desktop-Rechners, beziehungsweise das Laufwerk des Laptops.

    Die einzige Voraussetzung ist natürlich ein existierendes Netzwerk. Ist das Laufwerk des Computers noch nicht freigegeben, dann gehen Sie wie folgt vor:

    1. Legen Sie die CD/DVD in das Laufwerk des Rechners ein, und klicken Sie unter Windows XP auf „Arbeitsplatz“ beziehungsweise auf „Computer“ bei Windows 7/Vista.

    2. Mit einem Doppelklick auf das Laufwerksymbol öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Eigenschaften“.

    3. Auf der Registerkarte „Freigabe“ klicken Sie auf „Erweiterte Freigabe“ und aktivieren im nächsten Dialogfenster die Option „Diesen Ordner freigeben“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“ und schließen Sie die offenen Fenster.

    4. Wechseln Sie nun über „Systemsteuerung|Netzwerk und Internet“ zum „Netzwerk- und Freigabecenter“. In „Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern“ kontrollieren Sie, ob für das Laufwerk alle Sperren beseitigt sind.

    5. Öffnen Sie auf Ihrem Net- oder Ultrabook mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Windows-Explorer, klicken auf „Netzwerk“, gefolgt von einem Doppelklick auf den Namen des betreffenden Computers.

    6. Im nächsten Fenster wird nun das freigegebene Laufwerk angezeigt. Mit einem weiteren Doppelklick öffnen Sie den Inhalt des eingelegten Datenträgers und erhalten so den Zugriff auf die gespeicherten Dateien. Mit einem Klick auf die „Autorun“-Funktion, können Sie die CD oder DVD direkt starten.

     

    Dieser sehr nützliche Trick ist auch bestens für Notebooks und Laptops geeignet, deren eigene optischen Laufwerke defekt sind und Sie kein Geld mehr für eine Reparatur ausgeben möchten.

  • Windows 7 und XP: Registry anderer Benutzerkonten ändern ohne sich vom aktuellen Konto abzumelden

    In früheren Artikeln haben wir schon etliche Registry-Tricks beschrieben, die unter „HKEY_CURRENT_USER“ vorgenommen wurden. Die so geänderte Registry betrifft aber nur die von dem aktuellen Benutzerkonto. Soll aber eine Änderung auch für ein anderes Benutzerkonto des gleichen Computers gelten, muss man sich erst bei dem anderen Konto anmelden. Mit einem wenig bekannten Trick ist das aber nicht nötig.

    Aber Achtung: Gehen Sie bei Registry-Änderungen generell sehr vorsichtig vor. Falsche Eingaben oder versehentliches Löschen von Inhalten kann dazu führen, dass Benutzerkonten oder das Betriebssystem nicht mehr gestartet werden kann. Lesen Sie hier, wie ein Registry-Backup angelegt wird.

    Starten Sie den Registrierungs-Editor wie folgt:

    Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“. Markieren Sie im linken Navigationsbereich

    HKEY_USERS

    …und klicken in der Menüleiste auf „Datei | Struktur laden“.

    Navigieren Sie zu über „c:benutzer“ zu dem Konto, dessen Registry geändert werden soll, markieren Sie die Datei „NTUSER.DAT“, und bestätigen Sie mit der Schaltfläche „Öffnen“.

    Im Dialogfenster „Struktur laden“ tragen Sie den Namen des betreffenden Kontos ein und bestätigen mit „OK“.

    Als neuer Unterschlüssel von „HKEY_USERS“ wird die Registry des anderen Kontos angezeigt.

    Der Unterschlüssel wird wieder entfernt, wenn Sie diesen markieren und „Datei | Struktur entfernen“ wählen.

  • Windows 7, Vista und XP: Systemordner ohne Umwege sofort öffnen

    Möchte man bei Windows 7, XP und Vista Systemverzeichnisse öffnen, dann muss man sich normalerweise durch die Verzeichnisstruktur hindurchklicken. Nicht nur „Tastaturakrobaten“ finden die ewige mausklickerei nervig. Es kostet auch Zeit. Die Abkürzung zu diesen Systemordnern lassen sich an verschiedenen Stellen bei Windows einsetzen.

    Das einzige was dazu benötigt wird, ist der Befehl „shell:“ gefolgt von der englischen Bezeichnung des Zielordners. Im Ganzen sieht der Befehl zum Beispiel wie folgt aus:

    shell:my video 

    Achten Sie darauf, dass nach dem Doppelpunkt kein Leerzeichen eingefügt ist. Mit der [Enter] Taste wird der entsprechende Ordner (hier: „Eigene Videos“) geöffnet.

    An folgenden Stellen kann dieser Befehl eingegeben werden:

    Bei Windows XP unter „Start | Ausführen“…

    …bei Windows 7 und Vista im Suchfeld des Startmenüs…

    …und bei allen drei Versionen in der Adresszeile des Windows-Explorers.

    Das praktische an diesem „shell:“-Befehl ist, dass er die Ordner auch an unterschiedlichen Speicherorten der Verzeichnisstruktur findet und öffnet. Das erleichtert das Einrichten oder das Konfigurieren von fremden Computern.

    In der folgenden Liste finden Sie die Aufrufe der Systemordner, die am häufigsten aufgerufen werden:

    • fonts – Schriftart-Ordner unter „C:Windows“
    • system – unter „C:Windows“ befindliche Ordner „System32“
    • windows – Windows Installations-Ordner
    • nethood – Netzwerkumgebung
    • connectionsfolder – Netzwerkverbindungen
    • quick launch – Ordner „Schnellstartleiste“ (erst ab Vista)
    • my music – Benuntzerprofil-Ordner „Eigene Musik“
    • downloads – Ordner „Download“ (erst ab Vista)
    • desktop – Benutzerprofil-Ordner „Desktop“
    • cache – Temporäre Internetdateien
    • cookies – Gespeicherte Cookies
    • common startup – Systemweiter „Autostart“ Ordner
    • startup – Benutzerprofil-Ordner „Autostart“
    • sendto – Benutzerprofil-Ordner „Senden an“
    • local appdata – Lokale Anwendungsdaten
    • appdata – Anwendungsdaten eines Benutzerprofils
    • profile – Basisordner eines Benutzerprofils
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