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  • FritzBox-Sicherheitslücke: Nicht nur der Fernzugriff ist betroffen

    Bislang hat der FritzBox-Hersteller AVM immer betont, dass die Sicherheitslücke (wir berichteten) nur Router betreffen, in denen der Fernzugriff aktiviert ist. Das Sicherheitsteam von heise Security hat jedoch herausgefunden, dass es auch ohne Fernzugang möglich ist, eine FritzBox mit veralteter Firmware zu kapern. Der Aufruf einer präparierten Webseite genügt. Daher die Empfehlung an alle FritzBox-Besitzer: unbedingt die Firmware der Fritz!Box aktualisieren – auch wenn man den Fernzugang nicht nutzt.

    Sicherheitslücke betrifft alle FritzBox-Besitzer

    Das Kapern einer FritzBox ist laut heise auch mit deaktiviertem Fernzugriff möglich. Das macht das Sicherheitsleck deutlich gefährlicher als bisher angenommen. Heise hat die Lücke mit einem Sicherheitsexperten analysiert und intern bewiesen, dass die Lücke nichts mit der Fernsteuerfunktion zu tun hat. Für den Angriff reicht der Aufruf einer Webseite mit entsprechendem Schadcode. Durch den Hack können Angreifer beliebige Befehle mit Root-Rechten auf der Box ausführen.

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    Zum Beweis hat heise eine Proof-of-Concept-Webseite entwickelt, über die FritzBoxen angegriffen und gekapert werden können. Wird die präparierte Webseite aufgerufen, werden auf der FritzBox automatisch Hacker-Befehle ausgeführt, die unter anderem die Konfigurationsdatei der Box auf einen externen Server kopiert – inklusive sensiblen Daten wie dem Administratorpasswort und den DSL- und DynDNS-Zugangsdaten.

    Firmware-Update schließt die Lücke

    Die gute Nachricht: ein Firmware-Update auf die aktuellste Firmware-Version schließt die Sicherheitslücke. Daher unsere Empfehlung: auch wenn in Ihrer FritzBox die Fernsteuerfunktion deaktiviert ist, sollten Sie unbedingt die Firmware der Box aktualisieren. Das geht ganz einfach. Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie hier.

  • FritzBox Sicherheitsupdate installieren: Wichtiges Firmware-Update stopft das Sicherheitsleck

    AVM arbeitet derzeit fieberhaft an einem großen Problem. In fast allen FritzBoxen steckt eine eklatante Sicherheitslücke, über die Angreifer aus der Ferne die FritzBox kapern und Passwörter stehlen können. AVM hat den Fehler in den letzten Tagen intensiv analysiert und liefert jetzt passende Firmware-Updates aus. Wir raten jedem FritzBox-Besitzer, das Update schnellstmöglich zu installieren. Mit drei Klicks ist das Update durch und die FritzBox wieder sicher.

    Wichtige Updates für alle FritzBoxen

    Auf der Seite www.avm.de/de/Sicherheit/hinweis.html informiert AVM, für welche FritzBox-Modelle die Updates bereits fertig sind. Beginnend mit der Fritz!Box 7390 werden nach und nach Updates für alle FritzBox-Modelle nachgeliefert und veröffentlicht – auch am Wochenende. Bislang sind Firmware-Updates für folgende Modelle erschienen:

    • FritzBox 7490
    • FritzBox 7390
    • FritzBox 7360 SL
    • FritzBox 7330 SL
    • FritzBox 7272
    • FritzBox 7270 (V2/V3)
    • FritzBox 7240
    • FritzBox 3272

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    So wird das Sicherheitsupdate installiert

    Taucht die eigene FritzBox in der Liste auf, sollten Sie unbedingt das Firmware-Update durchführen. Sie können auch direkt in der FritzBox prüfen, ob ein neues Update vorliegt und es dann mit nur einem Klick installieren. Das geht bei jeder FritzBox folgendermaßen:

    1. Zuerst öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche der FritzBox, indem Sie in die Adresszeile des Browsers (also dort, wo Sie normalerweise die Adressen der aufzurufenden Internetseiten eingeben) die Adresse

    fritz.box

    eingeben und mit [Return] bestätigen. Danach geben Sie das Zugangskennwort zur Frizbox ein.

    2. Anschließend wechseln Sie in den Bereich „System | Update“.

    3. Hier folgt ein Klick auf die Schaltfläche „Neues Fritz!OS suchen“.

    4. Sofern für Ihre FritzBox ein Update vorliegt, erscheint der Hinweis „Für Ihre FritzBox wurde ein neues Fritz!OS gefunden“. Um gegen die Hackerangriffe geschützt zu sein, sollte die Versionsnummer des neuen FritzOS mindestens 06.03 lauten. Taucht in der Beschreibung zudem die Zeile

    Sicherheit: Beobachtete Angriffe auf Port 443 verhindert (ab FRITZ!OS 6.03)

    auf, handelt es sich in jedem Fall um das Update zum Schließen der Sicherheitslücke. Fehlt der Hinweis auf das 6.03-Update, hat AVM es für Ihr FritzBox-Modell noch nicht fertiggestellt. Dann wiederholen Sie die Schritte einfach alle paar Stunden, bis das Update auftaucht.

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    5. Per Klick auf „Update“ starten Sie die Aktualisierung.

    Unser Tipp: Teilen Sie auch allen Freunden, Bekannten, Eltern und Verwandten, bei denen eine FritzBox zum Einsatz kommt, mit, wie wichtig das Update ist und wie einfach es sich installieren lässt.

  • FritzBox Sicherheitslücke: AVM warnt vor Telefonmissbrauch und gekaperten Fritzboxen. So schützt man sich.

    FritzBox-Benutzer? Dann aufgepasst: AVM warnt in einem aktuellen Sicherheitshinweis vor einem möglichen Missbrauch der FritzBoxen. Der Hersteller der FritzBox-Router geht derzeit einigen Dutzend Hinweisen nach, nach denen Hacker in FritzBoxen heimlich kostepflichtige Rufumleitungen eingerichtet haben. Mögliche Folgen: horrende Telefonkosten.

    Teure Rufumleitungen in der FritzBox

    Laut AVM passiert beim Angriff folgendes: Die Hacker greifen von außen auf den Router zu und richten im Telefonmodul kostenpflichtige Mehrwertdienste wie teure 0900-Rufnummern ein. Wird über die FritzBox telefoniert, wählt die Box nicht direkt die Zielrufnummer, sondern leitet sie über teure Rufnummern der Mehrwertdienste um. Der Betreiber der Mehrwertdienste macht sich die Taschen voll, während die eigene Telefonrechnung in astronomische Höhen getrieben wird.

    Der Angriff sei aber nur dann möglich, wenn der Angreifer die Kombination aus Mail-Adresse oder FritzBox-Benutzername, die IP-Adresse der FritzBox sowie die Kennwörter für den Fernzugang der FritzBox-Oberfläche verfügt. Das kann im Zusammenhang mit den 16 Millionen gestohlenen digitalen Identitäten durchaus möglich sein. Zwar ist der Zugriff von außen nur möglich, wenn der HTTPS-Fernzugriff (Port 443) oder der MyFritz-Dienst im Router aktiviert ist – allerdings haben die untersuchten Fälle anscheinend gezeigt, dass solche Zugriffe bereits erfolgt sind.

    Was kann man tun?

    Derzeit scheinen der Fernzugriff und der MyFritz-Dienst die Schwachstelle zu sein. AVM empfiehlt sicherheitshalber sofort die Passwörter für den Fernzugriff und MyFritz-Dienst zu ändern. Unsere Empfehlung: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte den Fernzugriff im Bereich „Internet | Freigaben“ der Fritz-Konfigurationsoberfläche komplett ausschalten. Hier sollte der Haken bei „Internetzugriff auf die FritzBox über HTTPS aktiviert“ entfernt werden. Dann kann garantiert niemand von außen auf die FritzBox zugreifen.

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    Im nächsten Schritt sollte man sicherheitshalber die Kennwörter aller FritzBox-Benutzer ändern. Das geht ganz einfach im Bereich „System | Fritz!Box-Benutzer“. Löschen Sie hier zunächst alle unbekannten Benutzer. Danach klicken Sie auf die Bearbeiten-Schaltfläche der Benutzer und vergeben ein neues Kennwort. Wer sicher gehen möchte, dass dieser Benutzer nicht übers Internet auf die FritzBox zugreifen kann, sollte das Häkchen bei „Zugang auch aus dem Internet erlauben“ deaktivieren.

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    Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zur Sicherheitslücke liefert AVM auf der Seite Sicherheit mit AVM.

    Bin ich betroffen?

    Ob die eigene FritzBox bereits angegriffen und heimlich Rufnummern oder IP-Telefone installiert wurden, lässt sich in der Konfigurationsoberfläche leicht überprüfen. Dazu wechseln Sie in den Bereich „Telefonie | Telefoniegeräte“. Prüfen Sie hier, ob hier unbekannte IP-Telefone auftauchen, und löschen Sie diese umgehend.

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    Danach werfen Sie einen Blick in den Bereich „Telefonie | Rufbehandlung“ und wechseln in die Registerkarte „Rufumleitung“. Wurde die FritzBox angegriffen, tauchen hier internationale Rufumleitungen auf. Löschen Sie diese über die X- bzw. Löschen-Schaltfläche. Anschließend ins Register „Callthrough“ wechseln und die Option „Callthrough aktivieren“ ausschalten.

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    Wer keine Auslandstelefonate führt, kann sicherheitshalber eine Rufsperre für internationale Auslandstelefonate einrichten. Dazu in den Bereich „Telefonie | Rufbehandlung“ wechseln, auf „Neue Rufsperre klicken“, den Bereich „Ausland“ auswählen und mit OK bestätigen.

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  • Fritz!Box Gastnetz: WLAN-Gastzugang für Freunde und Nachbarn einrichten

    Sie haben Besuch und möchten Freunden und Bekannten einen Internetzugang bieten, aber nicht gleich das Kennwort für Ihr WLAN verraten? Dann können Sie neben dem Haupt-Internetzugang einen getrennten Gastzugang mit eigenem WLAN-Kennwort einrichten. Über den können Freunde oder Nachbarn dann über Ihre FritzBox im Internet surfen, ohne dass sie gleich Zugang zu Ihrem lokalen Netzwerk bekommen.

    Bei vielen Fritz!Boxen wie den Modellen 7390, 7270 oder 7240 können Sie folgendermaßen einen WLAN-Gastzugang einrichten:

    1. Öffnen Sie im Browser die Konfigurationsoberfläche der Fritz!Box, indem Sie ins Adressfeld „fritz.box“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in den Menübereich „WLAN | Gastzugang“ bzw. „Komfortfunktionen | Gastzugang“. Sollte der Befehl „Gastzugang“ fehlen, müssen Sie zuerst ein Firmware-Update durchführen, da die Gast-Funktion erst mit neueren Firmwareversionen hinzugekommen ist. Für das Firmware-Update wechseln Sie in den Bereich „Erweiterte Einstellungen | System | Firmware-Update“.

    3.  Kreuzen Sie die Option „Gastzugang aktiv“ an, und legen Sie gegebenenfalls fest, wie lange der Gastzugang gültig sein soll, etwa „30 Minuten“. Anschließend geben Sie dem Gast-WLAN einen Netzwerknamen (SSID) sowie ein WLAN-Kennwort. Mit „Übernehmen“ wird das Gast-Funknetzwerk aktiviert.

    Jetzt können Freunde, Bekannte oder Nachbarn mit den festgelegten Zugangsdaten Ihren Fritz-Router für den Internetzugang nutzen. Keine Sorge: Das Gast-WLAN ist komplett getrennt vom heimischen Funknetzwerk – beide WLANs laufen parallel; keiner kommt dem anderen in die Quere.

  • STBC: Was bedeutet das, und kann man STBC abschalten?

    Bei WLAN-Funknetzwerken stößt man mitunter auf das Kürzel STBC, zum Beispiel im Eigenschaften-Fenster der FritzBox-Router. Doch was bedeutet STBC eigentlich? Und kann man STBC abschalten?

    STBC kurz erklärt

    STBC steht für „Space Time Block Coding“, zu deutsch: Raum-Zeit-Block-Codierung. Dabei handelt es sich um ein Übertragungsverfahren in Funknetzwerken, um schnellere Datenübertragungen zu ermöglichen. Technisch wird dabei die zeitliche, spektrale und räumliche Dimension der Übertragungsstrecke ausgenutzt. Kurz gesagt: die Daten werden mehrfach über mehrere Antennen verteilt verschickt.

    Die zu übertragenen Daten werden dabei in Datenblöcke aufgeteilt, die dann über mehrere Antennen gleichzeitig ins Funknetz gespeist werden. Viele FritzBox-Router verfügen über mehrere Antennen, die per STBC-Verfahren die Daten schneller übertragen. Bei den WLAN-Empfängern sind keine Mehrfachantennen notwendig. Der schnelle Empfang funktioniert auch mit einer Antennen; weitere Antennen sind aber auf Empfängerseite möglich und würden die Geschwindigkeit noch einmal steigern.

    STBC in der FritzBox

    Ob das STBC-Verfahren im eigenen Funknetzwerk zum Einsatz kommt, lässt sich leicht feststellen. Dazu öffnen Sie über die Adresse http://fritz.box die Konfigurationsoberfläche der FritzBox und wechseln in den Bereich „WLAN | Funketz“.  Hier steht in der Liste der bekannten WLAN-Geräten bei den jeweiligen Geräten in der Spalte „Eigenschaften“, ob STBC verwendet wird oder nicht.

    stbc-deaktivieren-fritzbox-ausschalten

    STBC abschalten und deaktivieren?

    In vielen Foren wird davon gesprochen, STBC abzuschalten und zu deaktivieren, um Netzwerkprobleme zu lösen. Eine nette Idee, die in der Praxis aber nicht möglich ist. Bei den gängigen WLAN-Routern und WLAN-Geräten lässt sich STBC nicht abschalten. Weder in der FritzBox noch in den Netzwerkeinstellungen von Windows oder Mac gibt es die Möglichkeit, STBC zu deaktivieren.

  • Fritz!Box Reset und Notzugang: Die Fritzbox übers Telefon resetten und in den Auslieferungszustand versetzen

    Einmal eingerichtet läuft und läuft die Fritzbox. Doch wehe, man möchte nach Monaten oder Jahren die Konfiguration ändern, hat aber das Zugangskennwort vergessen. Dann hilft nur ein Reset. Der ist bei der Fritzbox aber gar nicht so einfach. Einen Resetknopf gibt es nicht. Dafür aber einen Notzugang und geheime Resetnummer für angeschlossene Telefone.

    Reset per Telefon

    Sofern an die Fritzbox ein Telefon angeschlossen ist, können Sie darüber einen Reset durchführen. Dazu heben Sie den Hörer ab und drücken folgende Tasten:

    #991*15901590*

    Danach legen Sie den Hörer auf. Die Fritzbox wird damit resettet und in den Auslieferungszustand versetzt. Das dauert etwa eine Minute. Danach müssen Sie die Fritzbox wie bei der Erstinstallation komplett neu einrichten und Telefonnummern, WLAN-Einstellungen und DSL-Zugangsdaten neu eintragen. Der Trick funktioniert mit allen gängigen FritzBox-Modellen, etwa mit den Modellen 6490, 7269, 3270, 3272, 3370, 3390, 6320, 5340, 6360, 6810, 6840, 6842, 7050, 7112, 7113, 7140, 7141, 7150, 7170, 7240, 7270, 7272, 7320, 7330, 7330, 7360, 7362, 7390, 7490, 7570.

    Reset-Alternative

    Neben der Telefonmethode gibt es noch eine weitere Variante, einen Fritzbox-Reset durchzuführen. Wie das funktioniert, steht im Tipp „AVM Fritz Box Reset ohne Resetknopf: So resetten Sie die FritzBox von AVM„.

  • AVM Fritz Box: Die geheimen Tastencodes und Tastenkombinationen der Fritz!Box; die Fritzbox über Telefontasten steuern

    Wer die AVM Fritz!Box Fon mit angeschlossenem Telefon konfigurieren möchte, verwendet normalerweise das Online-Konfigurationsmenü über die Adresse http://fritz.box. In der Fritz-Konfigurationsoberfläche wählen Sie dann den gewünschten Befehl aus. Es geht aber auch anders. Die wichtigsten Befehle lassen sich auch über die Telefontastatur ausführen.

    Sofern ein Telefon an die Fritz!Box Fon angeschlossen ist, können Sie Befehle über die Telefontastatur eingeben. Ein Beispiel: Um die WLAN-Funktion per Telefoncode einzuschalten, geben Sie über die Telefontastatur folgenden Code ein und drücken die Wahltaste:

    #96*1*

    Mit den kryptischen Zahlenbefehlen können Sie zum Beispiel den Weckruf aktivieren, WLAN aktivieren und deaktivieren, parallel zum laufenden Gespräche ein zweites Gespräch aufbauen oder das nächste ausgehende Gespräch über das Festnetz führen.

    Hier eine Übersicht der wichtigsten Geheimbefehle der AVM FritzBox Fon:

    Befehl/FunktionTastencode
    WLAN (Funknetzwerk) einschalten#96*1*
    WLAN (Funknetzwerk) ausschalten#96*0*
    Ausgehendes Gespräch über Festnetz führen*111#
    Ausgehendes Gespräch über die erste Internet-Rufnummer führen*121#
    Ausgehendes Gespräch über die zweite Internet-Rufnummer führen*122#
    Weckruf aktivieren*881**
    Weckruf deaktivieren*881#
    Interner Anruf am Anschluss FON-1**1
    Internet Anruf am Anschluss FON-2**2
    Interner Anruf am S0-Bus (ISDN)**59
    Anrufbeantworter-Hauptemenü**600
    Eingabe der Rufnummer beenden (Wählvorgang verkürzen)#
    Parallel ein zweites Gespräch aufbauenR0
    Zwischen den Verbindungen wechseln (Makeln)R2
    Beide Verbindungen zusammenschalten (Konferenz)R3
    Anklopfendes Gespräch annehmenR2
    Anklopfendes Gespräch abweisenR0
    Klingelsperre für die (z.B. 1, 2 oder 3) einschalten#81*0*
    Klingelsperre für die ausschalten#81 *1*
    Rufumleitung für die (1, 2 oder 3) einrichten#41**
    Rufumleitung deaktivieren#41 **

  • Die Fritzbox mit einem 3G- oder UMTS-Stick als Mobilfunkrouter nutzen

    Die Fritzbox wird meist in Verbindung mit einem DSL Internetanschluss verwendet. Fällt der DSL Anschluss aus, sind auch alle über die Fritzbox verbundenen Geräte nicht mehr in der Lage mit dem Internet zu kommunizieren. Doch bieten viele Fritzboxen (darunter auch die häufig vorzufindenden Modelle 7270 und 7390) die Möglichkeit einen UMTS Stick anzuschließen und so anderen Geräten die Internetverbindung über das Mobilfunknetz zur Verfügung zu stellen. Gerade wenn man beruflich oder privat auf eine funktionierende Onlineverbindung angewiesen ist, kann die Nutzung eines UMTS Sticks eine äußerst nützliche und praktische Backupmethode sein, um bis zur Störungsbehebung der DSL Verbindung weiter das Internet nutzen zu können.

    So verwenden Sie einen UMTS Stick an der Fritzbox:

    1. Vergewissern Sie sich zunächst, dass Ihre Fritzbox mit der aktuellen Firmware versehen ist. Prüfen können Sie dies über den Menüpunkt „System | Firmware“ und die Auswahl der Funktion „Neue Firmware suchen“. Wird eine neue Firmware gefunden, leitet Sie die Fritzbox durch die Installation und bootet anschließend neu.

    2. Nach dem Update können Sie Ihren UMTS Stick mit dem USB Port der Fritzbox verbinden. Der UMTS Stick wird in der Regel automatisch erkannt und unter „Internet | Mobilfunk“ als USB-Gerät gelistet. Hier können Sie entscheiden, ob und wie der 3G/UMTS-Stick für die Internetverbindung genutzt werden soll:

    • Mobilfunkverbindung aktiv – Aktivieren Sie diese Option, wenn der Internetzugang ausschließlich über Mobilfunk erfolgen soll.
    • Mobilfunkverbindung automatisch aktivieren, wenn die DSL-Verbindung unterbrochen wird –  Aktivieren Sie diese Option, wenn der Internetzugang bei Ausfall der DSL-Verbindung über Mobilfunk erfolgen soll. Die UMTS-/3G-Verbindung dient dann nur als Fallback; fällt die DSL-Verbindung aus, stellt automatisch der Mobilfunk-Stick die Internetverbindung her. Sobald die DSL-Verbindung für mindestens 30 Minuten stabil verfügbar ist, wird wieder auf DSL zurückgeschaltet.

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    3. Wählen Sie die gewünschte Option aus und geben Sie gegebenenfalls Ihre PIN für den UMTS Stick ein. Ist die Eingabe korrekt, sucht die Fritzbox nun per UMTS Stick das Mobilfunknetz und verbindet sich automatisch mit dem Internet.

    Von nun an können alle mit der Fritzbox per LAN oder WLAN verbundenen Geräte diese Internetverbindung nutzen. Für diese Geräte sollte sich kaum ein Unterschied zur Nutzung der DSL-Verbindung feststellen lassen. Selbst die Geschwindigkeit beträgt, je nach Mobilfunknetz und Versorgung, meist mehrere Megabit pro Sekunde und erreicht damit DSL-Performance. Allerdings können nicht alle UMTS Sticks mit der Fritzbox verwendet werden. Welche Modelle mit der Fritzbox kompatibel sind können Sie auf den Internetseiten von AVM abfragen.

  • Fritzbox: Gastzugang über das LAN aktivieren

    Wer selbst einen Internetanschluss besitzt, ist sicherlich auch schon mal in die Verlegenheit gekommen, seinen Besuchern oder Gästen den Internetzugriff von ihren eigenen Geräten aus zu ermöglichen. Allerdings möchte man gerade Fremden nicht den kompletten Zugriff auf das eigene Heimnetzwerk gestatten oder sogar Passwörter verraten müssen. Hierfür bietet die Fritzbox den so genannten Gastzugang an, der nur die Verbindung in das Internet vom fremden Rechner aus zulässt und alle internen Netzwerkzugriffe unterbindet.

    Gerade der Gastzugang per WLAN ist inzwischen den meisten Fritzbox Nutzern bekannt und wird von vielen auch rege genutzt. Wie der Gastaccount für das Funknetzwerk eingerichtet wird, steht im Tipp „FritzBox Gastnetz: WLAN-Gastzugang für Freunde und Nachbarn einrichten„.

    Allerdings wissen nur die wenigsten, dass die aktuellen Fritzbox Modelle auch einen Gastzugang per LAN, also über das Kabel, zulassen. Gerade wenn der Rechner Ihres Bekannten keine WLAN Schnittstelle hat oder Sie aus anderen Gründen kein WLAN aktivieren möchten, stellt der LAN Gastzugang eine willkommene Alternative dar. Und so können Sie den Gastzugang über den Ethernetanschluss aktivieren:

    1. Melden Sie sich mit Ihrem Browser und durch die Eingabe der Adresse „fritz.box“ auf der Konfigurationsoberfläche Ihres Routers an.

    2. Dort wählen Sie auf der linken Seite den Menüpunkt „Heimnetz“ und dort den Unterpunkt „Netzwerk“.

    3. Über den Reiter „Netzwerkeinstellungen“ erreichen Sie das Konfigurationsfenster für den Gastzugang.

    4. Aktivieren Sie die Option „Gastzugang für LAN 4 aktiv“ und – ganz wichtig – speichern Sie die Einstellung anschließend, indem Sie ganz unten auf der Seite auf „Übernehmen“ klicken.

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    Damit haben Sie alle benötigten Konfigurationsschritte bereits erledigt. Von nun an kann sich Ihr Gast mit dem Ethernetport Nummer 4 der Fritzbox verbinden und bekommt sofort eine Verbindung in das Internet. Jegliche Zugriffe auf das eigene Heimnetzwerk werden verhindert. Sie können diesen Gastzugang auch für eigene Zwecke verwenden, wenn Sie möchten, dass auf einen bestimmten Rechner nicht intern zugegriffen werden soll. Möchten Sie mehrere Rechner so absichern, schließen sie einfach einen kleinen Switch an Port vier an und vervielfachen Sie so die Netzwerkports.

    Soll der Ethernetport 4 wieder normal genutzt werden können, deaktivieren Sie einfach den Gastzugang in den Fritzbox Einstellungen.

  • DSL schneller machen: Mit der Fritzbox die DSL-Verbindung optimieren

    Die DSL Verbindung ist trotz inzwischen existierender Alternativen wie Kabelnetz, Mobilfunkzugang oder Lichtwellenleiter noch immer der meist verbreitete Breitbandinternetzugang in Deutschland. Da die maximal mögliche Datenrate auf einer DSL Leitung stark von der Entfernung zum nächsten DSLAM und von der Qualität des Kabels abhängt, definieren die Provider nur maximale Unter- und Obergrenzen zwischen denen sich die tatsächliche Bandbreite bewegen darf. In der Regel stellt sich der DSL Router je nach gemessener Leitungsqualität auf eine Geschwindigkeit in diesem Korridor ein.

    So kann es vorkommen, dass ein Kunde mit einem Internetanschluss von maximal 16 Megabit pro Sekunde, nur sehr viel geringere Bandbreiten von z.B. 10 Megabit pro Sekunde nutzen kann. Teilweise kann diese Geschwindigkeit sich auch täglich ändern, da Störeinflüsse von Nachbarleitungen die Leitungsgüte beeinflussen. Nutzen Sie eine Fritzbox für Ihren Internetzugang, haben Sie die Möglichkeit die Leitungsgeschwindigkeit je nach Wunsch auf Performance oder Geschwindigkeit zu optimieren.

    Maximale Performance für den DSL-Anschluss

    Und so können Sie die benötigten Einstellungen vornehmen:

    1. Melden Sie sich über Ihren Browser und die Internetadresse „fritz.box“ auf Ihrem Router an und öffnen Sie das Konfigurationsmenü.

    2. Dort wählen Sie links den Menüpunkt „Internet“ und anschließend den Unterpunkt „DSL-Informationen“.

    3. Im Reiter „Übersicht“ bekommen Sie die aktuelle DSL Geschwindigkeit angezeigt und im Reiter „DSL“ die theoretisch maximale Leitungskapazität.

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    4. Im Reiter „Störsicherheit“ können Sie die Einstellungen zur Optimierung der DSL Verbindung vornehmen. Sie können jeweils getrennt nach Sende- und Empfangsrichtung einzelne Parameter auf maximale Stabilität oder maximale Performance einstellen.

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    Stellen Sie testweise die Fritzbox auf maximale Performance und starten Sie den Router neu. Kontrollieren Sie anschließend die nun nach der neuen DSL Synchronisation erzielte Bandbreite. Eventuell zeigt Ihnen die Fritzbox jetzt eine höhere Geschwindigkeit an. Allerdings sollten Sie prüfen, ob eventuell vermehrt DSL Fehler oder Leitungsabbrüche zu verzeichnen sind. Sollte die DSL Verbindung instabil sein, müssen Sie die Parameter wieder in Richtung „Leitungsstabilität“ verschieben.