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  • FritzBox: Mit Telnet tiefer in das System der Fritzbox eintauchen

    Die Fritzbox ist nicht umsonst der beliebteste Internetzugangsrouter in deutschen Privathaushalten. Viele nützliche Funktionen und hohe Stabilität und Nutzerfreundlichkeit sprechen für sich und machen die Fritzbox einzigartig. Per Konfigurationsoberfläche und Internetbrowser lässt sich die Fritzbox sehr individuell konfigurieren und so den eigenen Bedürfnissen perfekt anpassen. Neben dem reinen Internetzugang, lässt sich das Gerät auch als Anrufbeantworter, Faxempfänger, VPN-Router, Mediaserver und vieles weitere mehr verwenden. Nutzer, die sich noch tiefer im System des Gerätes umschauen möchten, bietet die Fritzbox auch noch eine andere Art des Zugangs, die per Default ausgeschaltet ist.

    Telnet-Zugang aktivieren und wieder deaktivieren

    Der Extra-Zugang lässt sich sehr einfach aktivieren und bietet Könnern noch eine ganze Menge weiterer Möglichkeiten über den so genannten Telnetzugang. Allerdings sollten Sie, wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, sich auch wirklich gut auskennen und sich darüber im Klaren sein, dass Sie die Konfiguration des Routers damit auch zerstören können und auch Garantie- und Serviceansprüche verlieren können. Möchten Sie die Funktion als ambitionierter Anwender nutzen, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:

    Zunächst müssen Sie den Telnetzugang auf der Fritzbox aktivieren. Ganz einfach können Sie dies per angeschlossenes Telefon tun. Wählen Sie einfach die folgende Rufnummer auf Ihrem Telefon zum Aktivieren des Telnetzugangs:

    #96*7*
    Mit der Kombination

    #96*8*

    können Sie den Zugang wieder deaktivieren.

    Telnet-Verbindung aufbauen

    Bei aktiviertem Telnet-Zugang können Sie über die Windows Eingabeaufforderung eine Telnetverbindung aufbauen. Das geht folgendermaßen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl

    cmd

    ein, und klicken Sie auf OK. Es erscheint das Fenster der Eingabeaufforderung.

    2. Mit dem Befehl

    telnet fritz.box

    starten Sie anschließend eine Telnet-Session zur Fritzbox.

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    3. Sie befinden Sich nach Eingabe des Kennwortes dann in einer Unix-Shell, wie Sie sie zum Beispiel auch von verschiedenen Linux Systemen kennen und können sich mit den entsprechenden Befehlen auf der Fritzbox bewegen.

    So können Verzeichnisse mit „cd“ gewechselt oder mit „ls“ aufgelistet werden. Der Befehl „help“ gibt Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Befehle.

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    Mit „ifconfig“ zeigen Sie die einzelnen Netzwerkschnittstellen an und mit „top“ bekommen Sie eine Auflistung zur Auslastung des Systems. Beim „top“-Befehl erfahren Sie in der Spalte „CPU“ zu wie viel Prozent die Fritzbox ausgelastet ist.

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    Die wichtigsten Telnet-Befehle

    Per Telnet und den Telnet-Befehlen können Sie jede Menge Funktion ausführen. Hier eine kurze Übersicht der wichtigsten Befehle. Allerdings sind nicht bei allen Fritz-Boxen alle Kommandos verfügbar.

    Vorsicht: Durch unsachgemäßen Gebrauch können Sie die FritzBox per Telnet auch ganz einfach „zerschießen“ und unbrauchbar machen. Ungefährlich sind die Befehle aus dem Bereich „System-Informationen anzeigen“, da diese nur Infos einblenden ohne Änderungen vorzunehmen.

    System-Informationen anzeigen:

    • df – Die Speicherauslastung der Partitionen des Systems anzeigen. Ausführlicher mit „df -h“
    • free – Die Speicherauslastung des Systems anzeigen
    • dmesg – Den Verlauf des Bootvorgangs anzeigen
    • du – Den Speicherverbrauch einzelner Verzeichnisse anzeigen
    • uptime – Die Uptime (Laufzeit seit dem letzten Starten) des Rechners anzeigen

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    Verzeichnis-Operationen

    • cd – In das angegebene Verzeichnis wechseln, zum Beispiel „cd /tmp/“
    • ls – Den Inhalt des aktuellen oder des angegebenen Verzeichnisses anzeigen. (Ausführlicher mit „ls -l“)
    • mkdir – Neues Verzeichnis anlegen
    • pwd – Aktuelles Verzeichnis anzeigen
    • rmdir – Verzeichnis löschen

    Datei-Operationen

    • basename – Dateinamen ohne Pfadangaben ausgeben
    • cat – Mehrere Dateien verbinden und  das Ergebnis auf Standardausgabe ausgeben, z.B. mit „cat /proc/cpuinfo“
    • chgrp – Gruppenzugehoerigkeit einer Datei ändern
    • chmod – Zugriffsrechte ändern
    • chown – Eigentuemer einer Datei ändern
    • cmp – Zwei Dateien auf Übereinstimmung vergleichen
    • cp – Dateien und Verzeichnisse kopieren
    • cpio – Dateien in bzw. aus Archiven kopieren
    • dirname – Nur den Pfad zu einer Datei ausgeben
    • file – Dateitypen einer Datei anzeigen
    • head – Die ersten Zeilen einer Datei ausgeben
    • less – Eine bestimmte Anzahl Zeilen einer Datei anzeigen
    • ln – Einen Link zu einer Datei/Verzeichnis erstellen
    • mkdir =Eine Verzeichnishierarchie erstellen
    • more – Durch einen Text scrollen
    • mv – Dateien und Verzeichnisse verschieben
    • rm – Dateien und Verzeichnisse löschen
    • split – Dateien aufteilen
    • tail – Die letzten Zeilen einer Datei ausgeben
    • touch – Den Zeitstempel von Dateien ändern

    Prozess-Verwaltung:

    • top – Laufende Prozesse in einer sich ständig aktualisierenden Liste anzeigen
    • ps – Alle Prozesse mit ihrer PID (Prozess-ID), der User-ID des ausführenden Users und der Terminal-ID anzeigen
    • kill – Den Prozess mit der übergebenen Prozess-ID beenden
    • killall – Alle Prozesse mit dem übergebenen Namen beenden
    • killproc – Den Prozess beenden, dessen ausführbare Datei im übergebenen Pfad steht
    • nice – Die Prioritaet eines Prozesses festlegen
    • nohup – Ein Programm immun gegen SIGHUPs starten
    • pidof – Die PID(s) des Prozesses mit dem übergebenen Namen ausgeben

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    Netzwerkverwaltung:

    • ifconfig – Netwerk-Schnittstellen konfigurieren bzw deren Konfiguration und Status ausgeben
    • netstat – Informationen über Netzwerkverbindungen und Routingtabellen ausgeben
    • ping –  Datenpakete an die angegebene IP-Adresse bzw. den angegebenen DNS-Namen senden und auf Antwort warten
    • route – Die Routen zu entfernten Rechnern ändern
    • telnet – Eine neue Telnet-Session zum angegebenen Rechner aufbauen
    • tty – Das Gerät anzeigen, ueber das man angemeldet ist

    Suchen und Finden:

    • find – Umfangreiches Suchwerkzeug
    • locate – Dateien mittels eines Indexes suchen, der durch updatedb erstellt wird
    • whereis – Das Binary (die ausführbare Datei) suchen
    • which – Den ersten gefunden Pfad eines Programmes im Pfad anzeigen

    Sonstiges:

    • vi – Standard-Unix-Editor zum Bearbeiten von Dateien starten
    • reboot – System neu starten
    • init – Runlevel wechseln
    • shutdown – Herunterfahren, bzw. Reboot des Systems
    • cal – Kalender anzeigen
    • clear – Inhalt der Konsole löschen
    • crontab – Cron-Tabelle anzeigen
    • date – Das aktuelle Datum ausgeben
    • echo – Einen Text auf der Konsole ausgeben
    • env – Alle Umgebungsvariablen anzeigen
    • expr – Ausdrücke auswerten
    • find – Verzeichnisbaum durchsuchen, ausgehend vom aktuellen Verzeichnis
    • fold – Überlange Zeilen umbrechen
    • grep – Nach einer Zeichenfolge in einer Datei suchen
    • halt – Systems herunterfahren
    • hostname – Den Namen des Rechners anzeigen
    • rev –  Zeichenfolge umkehren
    • sleep – Eine Anzahl von Sekunden warten
    • sort – Die Ausgabe von Programmen bzw Dateien sortieren
    • strings – Alle (lesbaren) Zeichenfolgen aus einer Datei/Eingabe extrahieren
    • type – Den  Typen einer Datei anzeigen
    • uniq – Doppelte Zeilen in einer Datei entfernen
    • wc – Buchstaben, Zeilen und Wörter der Eingabe zählen

    Benutzer-Informationen:

    • groups – Die Gruppenzugehörigkeit eines Users anzeigen
    • id – Den eigenen Login-Namen inklusive Gruppe anzeigen
    • last – Die letzten Logins anzeigen
    • logname – Den eigenen Login-Namen anzeigen
    • who – Die Login-Namen der momentan eingeloggten User zusammen mit den Terminal-IDs und dem Login-Zeitpunkt anzeigen
    • whoami – Den eigenen Login-Namen anzeigen

  • FritzBox: Abmahnungen vorbeugen und die öffentlichen IP-Adressen des eigenen Internetanschlusses archivieren

    Jeder, der einen eigenen Internetanschluss hat, bekommt von seinem Provider eine öffentliche Internetadresse zugewiesen, mit der er sich im Internet bewegen kann. Diese wird für grundsätzlich alle Aktivitäten im Netz verwendet. Allerdings ist die IP Adresse für den normalen Anwender eher unsichtbar, da der eigene Router und der Rechner sich selbständig um die Adressierung kümmern. Doch unter bestimmten Umständen kann diese Adresse sehr wichtig werden.

    Wichtig bei Abmahnungen: die verwendeten IP-Adressen

    Flattert zum Beispiel eine Abmahnung ins Haus, die Ihnen Urheberrechtsverletzungen vorwirft, so ist der Vorwurf immer mit Ihrer IP Adresse verknüpft. Denn der Abmahnende hat in der Regel lediglich die IP Adresse, die bei dem Vergehen benutzt wurde, zur Verfügung und hat sich über den Provider die entsprechenden Nutzerdaten besorgt. Fühlen Sie sich zu Unrecht beschuldigt, stehen Sie plötzlich selbst in der Beweispflicht.

    Als erstes sollten Sie deshalb prüfen, ob sie zu der Zeit des vorgeworfenen Vergehens tatsächlich diese IP Adresse vom Provider zugewiesen bekommen haben. Denn ein großer Prozentsatz der Abmahnungen ist völlig unberechtigt und haltlos bzw. hat falsche IP-Adressen zur Grundlage. Doch leider ist es gar nicht so ohne weiteres möglich, ihre IP-Adresse festzustellen, denn die Provider weisen Ihnen mindestens jeden Tag eine neue IP Adresse zu. Sie müssen dann schon die Systemmeldungen Ihres Routers bemüht werden, um eine Chance zu haben, Ihre Adresse zu einem bestimmten Tag ausfindig zu machen. Liegt das Vergehen dann auch noch mehrere Wochen zurück, ist die Adresse meist schon aus dem Logfile verschwunden. Nutzen Sie eine Fritzbox, haben Sie jedoch die Möglichkeit mit den richtigen Einstellungen, Ihre IP Adressen auch längerfristig zu archivieren. Folgendermaßen müssen Sie vorgehen:

    1. Melden Sie sich auf der Konfigurationsoberfläche Ihrer Fritzbox an und begeben Sie sich in das Menü „System | Push Service“.

    2. Dort aktivieren Sie die Option „Fritz!Box Push Service aktiv“ und stellen das Intervall ein, zum Beispiel „wöchentlich“.

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    3. Im Bereich „Kontodaten“ geben Sie Kontodaten Ihres E-Mail-Accounts ein. Stellen Sie sicher, dass nach einem Klick auf „Push-Service testen“ die Testmail korrekt verschickt wird.

    4. Im Register „Erweiterte Einstellungen“ legen Sie fest, dass auch das Ereignisprotokoll in den wöchentlichen Mails enthalten sein soll.

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    5. Speichern Sie die Einstellungen per Klick auf „Übernehmen“.

    Ab sofort bekommen Sie wöchentlich eine Mail mit dem Ereignisprotokoll, aus dem zu entnehmen ist, welche IP Adresse Sie zu welchem Tag zugewiesen bekommen haben. Diese Mails speichern Sie einfach ab oder sammeln Sie in einem Mailordner. So können Sie über einen beliebigen Zeitraum Ihre IP Adressen nachvollziehen und gegebenenfalls prüfen, ob Anschuldigungen rechtens sind. In wie weit diese Daten auch bei einem Rechtsstreit bestand haben, müssen dann allerdings die Anwälte und Richter entscheiden.

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  • FritzBox Fernstart per Wake-on-LAN: Den Rechner aus dem Standby mit Hilfe der Fritzbox aus der Ferne starten

    Manchmal kann es sinnvoll sein, aus der Ferne auf den eigenen Rechner zugreifen zu können. Über so genannte Remote-Administrationssoftware, wie zum Beispiel VNC oder Teamviewer, können Sie sich dann von überall her die Bildschirmausgabe Ihres heimischen Rechners auf Ihr Display holen und arbeiten als säßen Sie selbst davor. Doch möchte man nicht unbedingt den Rechner zuhause für solche Zwecke immer angeschaltet lassen. Aber selbst wenn der PC ausgeschaltet ist, gibt es über die so genannte „Wake on LAN„-Funktion die Möglichkeit den PC aus der Ferne zu starten. Besitzen Sie dann noch eine Fritzbox, wird es besonders einfach.

    Fernstart des Rechners per FritzBox

    Voraussetzung zur Nutzung dieser Methode ist, dass Ihr Rechner die „Wake on LAN“-Funktion unterstützt. Bei den meisten neuen Rechnern ist dies grundsätzlich der Fall. Je nach Rechnertyp müssen Sie gegebenenfalls die Funktion auch noch im BIOS aktivieren. Konsultieren Sie hierfür am besten die Dokumentation Ihres Rechners.

    Ist „Wake on LAN“ aktiv, bleibt die Netzwerkschnittstelle selbst im heruntergefahrenen Zustand des Rechners noch aktiv und reagiert auf bestimmte Datenpakete. Empfängt sie zum Beispiel ein so genanntes Magic Packet, veranlasst die Netzwerkschnittstelle den Rechner zu booten.

    Haben Sie den Fernzugang auf Ihre Fritzbox eingerichtet, ist es besonders einfach ein solches Magic Packet zu versenden:

    1. Loggen Sie sich in Ihre Fritzbox ein, und wählen Sie links das Menü „Heimnetz | Netzwerk“.

    2. Sie bekommen nun die Rechner angezeigt, die mit der Fritzbox verbunden sind. Darunter sollte auch Ihr heruntergefahrener Rechner mit der Wake-on-LAN-Schnittstelle sein. Wählen Sie das „Bearbeiten“-Symbol ganz rechts neben dem Rechner.

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    3. Im nächsten Fenster klicken Sie unten rechtes auf den Button „Computer starten“.

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    3. Die Fritzbox sendet nun ein Magic Packet an den Rechner, der daraufhin wie von Geisterhand hochfahren beginnen sollte. Nach kurzer Zeit können Sie dann versuchen, über Ihre Fernwartungssoftware auf Ihren Rechner zuzugreifen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sie als entsprechender Dienst auch auf dem fernzusteuernden Rechner installiert und die eventuell benötigte Portweiterleitung eingerichtet ist.

  • Fritz!Box: Anrufbeantworter-Nachrichten automatisch per E-Mail zusenden

    Die Fritzbox ist in Deutschland der Internetzugangsrouter mit dem größten Marktanteil. Vor allem die vielen Funktionen und individuellen Einstellungsmöglichkeiten machen die Fritzbox so beliebt. So fungiert sie nicht nur als Internetzugangsgerät sondern ist gleichzeitig auch Telefonanlage, Anrufbeantworter und Faxgerät.

    Die Fritz!Box als Anrufbeantworter

    Als Anrufbeantworter nimmt sie automatisch Anrufe in Ihrer Abwesenheit entgegen und speichert sie zur späteren Wiedergabe. Und mit ein paar zusätzlichen Einstellungen können Sie sich die Nachrichten sogar automatisch per Mailanhang zusenden lassen. So sind Sie selbst unterwegs per Smartphone immer informiert, wenn zuhause eine Nachricht für Sie eingegangen ist.

    Folgendermaßen müssen Sie den automatischen E-Mail Versand konfigurieren:

    1. Davon ausgehend, dass die integrierte Anrufbeantworterfunktion bereits aktiviert ist, rufen Sie die Login Seite der Fritzbox durch Eingabe von „fritz.box “ in Ihrem Browser auf und melden Sie sich mit Ihrem Passwort an.

    2. Wählen Sie nun im Menü „Telefonie“ den Unterpunkt „Telefoniegeräte“ aus. In der Liste rechts finden Sie den integrierten Anrufbeantworter. Falls noch kein Telefoniegerät oder Anrufbeantworter eingerichtet ist, können Sie das rasch mit „Neues Gerät einrichten“ nachholen.

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    Wählen Sie die Zeile aus und drücken Sie ganz rechts auf das Bearbeiten Symbol.

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    3. Es öffnet sich nun das Anrufbeantworter Konfigurationsmenü. Wählen Sie den zweiten Reiter oben mit der Bezeichnung „Merkmale“ aus. Bei einigen Modellen gibt es keinen Reiter; dort ist alles auf einer Seite, und der Bereich „Merkmale“ befindet sich weiter unten. Dort finden Sie die Option „Nachrichten per E-Mail versenden“, die Sie einfach aktivieren. Daneben tragen Sie noch die E-Mail Adresse ein, an die die Nachrichten geschickt werden sollen. Als zusätzliche Option können Sie noch wählen, ob die versendeten Nachrichten gelöscht werden oder noch auf dem Anrufbeantworter gespeichert bleiben sollen.

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    4. Bestätigen Sie die Konfiguration mit „Speichern“ oder OK.

    Von nun an versendet die Fritzbox automatisch nach jeder Aufzeichnung einer neuen Nachricht eine E-Mail an die zuvor angegebene Adresse mit der Nachricht als abspielbare Audiodatei. Egal, ob Sie die Nachricht am PC, auf der Arbeit, unterwegs am Laptop oder am Smartphone bzw. Tablet empfangen, öffnen Sie die Mail und geben Sie das Audiofile einfach am Gerät wieder. So sind Sie überall und jederzeit über Ihre Nachrichten automatisch informiert.

  • FritzBox Energiemonitor: Stromkosten sparen und Elektrosmog reduzieren

    Die ständig steigenden Stromkosten sind ein Ärgernis für viele Haushalte und auch die Politik und die Medien haben sich mittlerweile des Themas angenommen. Dabei wird ein Teil der Stromkosten eines typischen Haushaltes durch Geräte verbraucht, die im Standby sind oder ständig an sind, ohne dass uns dies bewusst ist. Auch der Internetzugangsrouter gehört zu diesen Geräten. Denn er ist in der Regel ständig angeschaltet und verbraucht dabei je nach Hersteller und Funktion eine nicht unerhebliche Menge an Energie. Hat man eine Fritzbox zuhause, bietet diese einem nützliche Funktionen, um den Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren. Damit können auch Sie vielleicht ein paar Euro pro Jahr sparen.

    Der FritzBox das Stromsparen beibringen

    So können Sie den Energieverbrauch der Fritzbox optimieren:

    1. Rufen Sie zunächst die Anmeldeseite der Fritzbox über die Eingabe von „fritz.box“ in der Adressleiste Ihres Browser auf, und melden Sie sich mit Ihrem Passwort an.

    2. Schalten Sie nun ganz oben rechts in der Übersichtsseite die Ansicht in die erweiterte Ansicht.

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    3. Nun suchen Sie ganz links im Menü den Punkt „System“ und wählen dort den Unterpunkt „Energiemonitor“ aus.

    4. Auf der sich nun öffnenden Seite bekommen Sie zunächst den aktuellen Energieverbrauch einzelner Komponenten der Fritzbox sowie das 24 Stundenmittel angezeigt.

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    Im zweiten Reiter „Statistik“ sehen Sie eine Übersicht der CPU Auslastung sowie der Temperatur der Fritzbox, durch die Sie Rückschlüsse auf die Nutzung und Auslastung ziehen können.

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    Zum Stromsparen können Sie im dritten Reiter „Einstellungen“  alle nicht benötigten LAN Schnittstellen deaktivieren. Des Weiteren können in den anderen Menüs der Fritzbox nicht benötigte Funktionen ausschalten. So können Sie zum Beispiel im Bereich „DECT“ die DECT Funktion getrost deaktivieren, wenn Sie keine Schnurlostelefone nutzen.

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    Weniger Elektrosmog

    Auch die Sendeleistung des WLANs lässt sich reduzieren, wenn sich die WLAN Geräte im näheren Umfeld befinden. Hierzu wechseln Sie in den Bereich „WLAN | Funkkanal“ und wählen im Feld „Maximale Sendeleistung“ die reduzierte Leistung. In den meisten Fällen reicht eine Leistung von 25% für normale Wohnungen und Einfamilienhäuser vollkommen aus. Stehen die WLAN-Geräte in unmittelbarer Nähe reichen oft auch 12% oder sogar 6%. Erfreulicher Nebeneffekt: Sie sparen nicht nur Strom, sondern reduzieren auch den Elektrosmog.

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    Weiteres Stromsparpozenzial bietet die die WLAN Nachtschaltung. Im Bereich „System | Nachtschaltung“ können Sie festlegen, wann das Funknetzwerk automatisch ab- und wieder eingeschaltet wird. Die Nachtabschaltung ist zudem für alle interessant, die empfindlich auf Funkstrahlen reagieren und unter Schlafstörung durch Elektrosmog leiden.

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    Haben Sie die einzelnen Funktionen verändert, können Sie im Energiemonitor verfolgen, wie sich dies auf den Energieverbrauch auswirkt und um wie viel Prozent Sie den Energieverbrauch senken konnten.

  • FritzBox Kindersicherung: Mit der Fritzbox die Internetzeiten der Kinder regeln

    Das Internet gehört mittlerweile zum täglichen Leben mit dazu und auch Kinder kommen immer früher mit ihm in Berührung. Als Eltern kann man sich dem Netz nicht verschließen, da die Sprösslinge zum einen ein sehr hohes Interesse am Internet haben aber auch für die Schule immer wieder im Netz recherchieren müssen. Doch sollte der Internetkonsum ein gewisses Maß nicht überschreiten und die Eltern sollten sowohl, was die Länge der täglichen Nutzung als auch was die Inhalte angeht, ein Auge darauf haben.

    FritzBox-Kindersicherung einrichten

    Haben Sie zum Beispiel eine Fritzbox zuhause, die die Verbindung in das Internet herstellt, gibt es eine ganz einfache Möglichkeit mittels weniger Einstellungen die Internetzeiten der einzelnen Familienmitglieder zu regeln. Folgendermaßen müssen Sie hierfür vorgehen:

    1. Rufen Sie die Startseite der Fritzbox durch die Eingabe von „fritz.box“ in der Adresszeile Ihres Browsers auf und melden Sie sich mit dem Passwort an. Achten Sie aber darauf, dass nur Ihnen das Passwort bekannt ist, sonst sind die Einstellungen schnell ohne Ihr Wissen wieder rückgängig gemacht. Erstellen Sie im Bedarfsfall ein neues Passwort.

    2. Navigieren Sie nach der Anmeldung ganz links im Menü zu dem Punkt „Internet“ und öffnen Sie dort den Unterpunkt „Filter“. Nun bekommen Sie eine Liste aller Geräte angezeigt, die schon mit der Fritzbox verbunden waren.

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    3.Wählen Sie das Gerät des Kindes aus, dessen Zugriff Sie zeitlich begrenzen möchten und klicken Sie ganz rechts in der Zeile auf das Bearbeiten-Symbol. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie ganz oben den Haken bei „Zugangsregeln aktiv“ setzen müssen. Sie können anschließend für jeden Tag die maximale Internetnutzungsdauer oder auch bestimmte Tageszeiten festlegen, zu denen das Internet genutzt werden darf. Zum Einstellen der Erlaubt- und Nicht-Erlaubt-Zeiten fahren Sie mit gedrückter Maustaste über den jeweiligen Zeitbereich. In der Spalte „Stunden maximal“ können Sie zudem festlegen, wie viele Stunden der Rechner je Tag maximal ins Internet darf.

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    4. Wenn Sie die Zeiten nach Ihren Vorstellungen eingestellt haben, bestätigen Sie die Einstellungen mit OK. Möchten Sie weitere Geräte zeitlich beschränken, wählen Sie diese zusätzlich aus der Liste aus und nehmen Sie erneut die Einstellungen für die einzelnen Nutzungszeiten vor.

  • Eine iPhone-VPN-Verbindung auf eigene FritzBox einrichten für sicheres Surfen an öffentlichen Hotspots

    Sind Sie viel mit Ihrem iPhone unterwegs und nutzen auch öfters öffentliche Hotspots, um sich mit dem Internet zu verbinden? Dann haben Sie sich vielleicht auch schon mal Gedanken zur Datensicherheit gemacht, denn die Gefahren an für jedermann zugänglichen Hotspots sind nicht zu unterschätzen und so mancher wurde schon Opfer eines Hackerangriffs. Mit etwas einmaliger Konfigurationsarbeit und einer Fritzbox können Sie jedoch alle Gefahren ausschließen und das Surfen selbst an öffentlichen Hotspots per VPN bombensicher machen.

    Sicherer Tunnel nach Hause

    So funktioniert der sichere VPN-Tunnel über Hotspots und Ihren Router daheim:

    1. Öffnen Sie auf Ihrer Fritzbox die Konfigurationsberfläche und richten unter „Internet | Freigaben“ im Register „Dynamic DNS“ den Dynamic DNS Dienst ein, wie in der Hilfe beschrieben. Sie benötigen diesen, damit Ihre Fritzbox aus dem Internet unter einem immer gleichen DNS Namen erreichbar wird.

    2. Laden Sie sich das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ von den Internetseiten des Fritzbox Herstellers AVM herunter und installieren Sie es auf Ihrem PC.

    3. Wählen sie den Punkt „Neu“ im gerade installierten Programm und führen Sie die Option „Fernzugang für einen Benutzer einrichten“ aus. Als Unterpunkt wählen Sie „iPhone / iPod touch / iPad“. Sie müssen anschließend einige Angaben machen wie zum Beispiel den zuvor gewählten Dynamic DNS Namen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass sie den Punkt „Alle Daten über den VPN-Tunnel senden“ bestätigen, damit später wirklich alle Daten verschlüsselt gesendet werden.

    4. Das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ erzeugt nun eine Datei, die Sie zunächst auf Ihrem PC abspeichern. Anschließend öffnen Sie in der Fritzbox Konfiguration den Punkt „Internet | Freigaben | VPN | Durchsuchen“ und importieren die zuvor erzeugte Datei.

    5. Jetzt folgt bereits der letzte Schritt. Auf Ihrem iPhone richten Sie ein VPN gemäß den Vorgaben ein, wie Sie die Software „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ zuvor in der Datei „iphone_[…].txt“ beschrieben und abgelegt hat.

    6. Nun kommt der große Moment, wie Sie die VPN Verbindung zum ersten Mal testen können. Rufen Sie die iPhone Einstellungen auf und stellen Sie den Schiebeschalter unter dem Punkt „VPN“ auf „1“. Das iPhone versucht nun eine VPN Verbindung mit der Fritzbox aufzubauen. War dies erfolgreich, erscheint oben in der Statusleiste des iPhones ein kleines VPN-Symbol. Sie können nun immer an öffentlichen Hotspots das VPN anschalten und sind damit absolut sicher im Internet unterwegs.

    Im Hintergrund passiert nun folgendes: der komplette Datenverkehr wird getunnelt und über Ihren Fritz!-Router zuhause geschickt. Der öffentliche Hotspot wird also nur dazu genutzt, eine Tunnelverbindung zum Router Zuhause herzustellen. Da der Datentunnel per VPN geschützt und verschlüsselt ist, können Angreifer den Datenverkehr nicht belauschen bzw. Sie können ihn zwar abfangen, „hören“ aber nur verschlüsselten Datensalat.

  • Fritz!Box: Unerwünschte Anrufer auf den Anrufbeantworter umleiten – etwa alle Anrufe ohne Rufnummer

    Sie werden häufig von Werbenanrufen geplagt? Dann haben Sie sicher schon gemerkt, dass die meisten Werbeanrufer die Rufnummer unterdrücken. Um die Werbeflut zu unterdrücken, können Sie solche und andere lästige Anrufer einfach auf den Anrufbeantworter umleiten. Normale Anrufe mit übermittelter Rufnummer kommen dann ganz normal durch; anonyme Anrufer landen direkt auf dem Anrufbeantworter.

    Mit der FritzBox anonyme Anrufe blockieren

    Das Blockieren anonymer Anrufe mit unterdrückter Rufnummer funktioniert mit allen Fon-Modellen, also allen Fritzboxen, an denen auch das Telefon oder die zumindest die Telefonleitung angeschlossen ist. Eingerichtet wird die Umleitung auf den AB folgendermaßen:

    1. Rufen Sie im Browser die Adresse „fritz.box“ auf, um die Konfigurationsoberfläche zu öffnen.

    2. Falls noch nicht geschehen, müssen Sie zuerst den Anrufbeantworter einrichten. Dazu wechseln Sie in den Bereich „Telefonie | Telefoniegeräte“ und richten über „Neues Gerät einrichten“ den Anrufbeantworter ein.

    3. Dann wechseln Sie in den Bereich „Telefonie | Rufumleitung“ und klicken auf „Neue Rufumleitung“.

    4. Im nächsten Fenster entscheiden Sie, welche Anrufe direkt beim Anrufbeantworter landen sollen, zum Beispiel „Alle Anrufe ohne Rufnummer“.

    5. Wählen Sie im unteren Bereich den Eintrag „Anrufe umleiten auf internen Anrufbeantworter“ aus, und speichern Sie die Einstellung mit OK. Ab sofort kommen anonyme Anrufer nicht mehr durch und werden sofort auf den Anrufbeantworter umgeleitet.

  • Fritz!Box: WLAN-Reichweite reduzieren, um Elektrosmog und Hacker-Radius zu minimieren

    Funknetzwerke reichen bis zu 300 Meter. Zumindest im Freien. In Gebäuden ist es zwar weniger; die Sendeleistung reicht trotzdem, um weit über das eigene Haus oder die eigene Wohnung hinaus zu strahlen. Aber wozu? Wenn Sie das Funknetzwerk sowieso nur in den eigenen vier Wänden oder auf Balkon oder der Terrasse nutzen, müssen Sie nicht darüber hinaus funken. Das machen die meisten WLAN-Netzwerke aber. Besitzer einer FritzBox können die Sendeleistung so anpassen, dass sie (fast) genau nur den gewünschten Radius abdeckt – und nicht mehr.

    WLAN-Router strahlen zu stark

    So viel und weit wie möglich lautet das Motto der meisten WLAN-Router. Sie strahlen so kräftig und weit wie’s eben geht. Daber reicht meist auch ein Bruchteil der maximal möglichen Sendeleistung. Also: runter damit und mit weniger Power senden.

    Mit dem Reduzieren der Sendeleistung schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: zum einen verringern Sie den Elektrosmog; die Sendeantennen geben weniger Strahlen an die Umgebung ab. Zum anderen sichern Sie damit auch Ihr WLAN ab. Denn wenn Sie die Reichweite des eigenen Funknetzes reduzieren, finden auch Hacker und Eindringlinge das verkleinerte Netz nicht so leicht. Außerdem sparen Sie Energie  – ein bisschen zumindest.

    Weniger reicht auch

    Um bei der FritzBox die Sendeleistung an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie im Browser die Konfigurationsoberfläche, zum Beispiel über die Adresse fritz.box.

    2. Wechseln Sie in den Bereich „WLAN | Funkkanal“.

    3. Kreuzen Sie die Option „Sendeleistung automatisch an den tatsächlichen Bedarf reduzieren“ an. Damit passt die FRITZ!Box die Sendeleistung dem Bedarf der einzelnen WLAN-Geräte an. Separat für jedes WLAN-Gerät. Die Einstellung wirkt sich also nicht auf das gesamte Funknetzwerk aus, sondern nur auf die einzelnen WLAN-Verbindungen zu den unterschiedlichen Geräten.

    Möchten Sie dagegen die Sendeleistung für das gesamte WLAN-Funknetz reduzieren, wählen Sie im Feld „Maximale Sendeleistung“ die gewünschte Maximalleistung. Der optimale Wert lässt sich nur durch Ausprobieren herausfinden. Reduzieren Sie die Leistung zum Beispiel testweise auf „50%“, und probieren Sie an der entferntesten Stelle im Haus (an der Sie noch surfen möchten), ob Daten ankommen. Falls nicht, erhöhen Sie den Wert schrittweise, bis Sie den optimalen Maximalwert gefunden haben. In offenen gestalteten Wohnungen reichen oft sogar 12% oder 6%.

    Wie ist die aktuelle Sendeleistung?

    Mit welcher Leistung die FritzBox gerade funkt, können Sie übrigens leicht herausfinden, indem Sie Sie im Bereich „System“ auf „Energiemonitor“ klicken. Die aktuelle WLAN-Sendeleistung steht im Bereich „WLAN“.

  • FritzBox als Repeater und WLAN-Verstärker nutzen

    Je weiter Rechner, Netbook oder Handy vom WLAN-Router entfernt stehen, umso langsamer ist die Datenverbindung. Stören Wände oder Decken den Funkempfang, ist oft schon nach mehreren Metern Schluss. Abhilfe schaffen WLAN-Verstärker oder Repeater. Oder eine umgebaute FritzBox, die als Repeater fungiert.

    Wenn Sie die Funkleistung Ihres WLANs verstärken möchten, brauchen Sie nicht unbedingt einen echten WLAN-Repeater (wie hier beschrieben). Falls Sie noch eine alte FritzBox übrig haben, können Sie aus der Fritz!Box einen WLAN-Verstärker machen. Einzige Voraussetzung: die FritzBox muss den WDS-Modus (Wireless Distribution System) unterstützen, zum Beispiel die FritzBox Fon 7270. Fehlt der WDS-Modus, lässt er sich meist durch ein Firmwareupdate nachrüsten. Wie das geht, steht im Tipp „Firmware des WLAN-Routers aktualisieren„.

    Aus der Fritz!Box einen Repeater machen – WLAN-Reichweite erhöhen

    Um die zweite FritzBox als Funkrepeater zu nutzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie mit der Webseite http://fritz.box die Konfigurationsoberfläche der FritzBox auf, die als Repeater genutzt werden soll.

    2. Wechseln Sie in den Expertenmodus, indem Sie im Bereich „Einstellungen | Erweiterte Einstellungen | Sytem | Ansicht“ das Kontrollkästchen „Expertenansicht aktivieren“ ankreuzen und auf „Übernehmen“ klicken.

    3. Dann wechseln Sie in den Bereich „Erweiterte Einstellungen | WLAN | Funknetz“ und kreuzen „WLAN-Funknetz aktiv“ an. Notieren Sie sich die MAC-Adresse in der Zeile „MAC-Adresse dieser FRITZ!Box“. Bestätigen Sie die Änderungen mit „Übernehmen“.

    4. Wechseln Sie in den Bereich „Erweitere Einstellungen | WLAN | Funkkanal“ und wählen das Funkprotokoll „801.11n+g+b“ und im Feld „Funkkanal“ den „Kanal 1“. Der Kanal 1 ist wichtig, da die Repeater-Funktion nur mit einem festen Kanal und nicht mit der Einstellung „Autokanal“ funktioniert. Speichern Sie die Änderungen per Klick auf „Übernehmen“.

    5. Dann rufen Sie die Konfigurationsoberfläche des Haupt-Routers auf. Aktivieren Sie auch hier die Expertenansicht, und stellen Sie hier ebenfalls das Funkprotokoll „801.11n+g+b“ und den Funkkanal 1 ein.

    6. Im nächsten Schritt wechseln Sie im Haupt-Router in den Bereich „Erweiterte Einstellungen | WLAN | WDS“. Hier kreuzen Sie die Option „WDS aktiv“ an und wählen die Option „Basisstation – Diese FRITZ!BOX ist eine Basisstation für andere Repeater“. Per Klick auf „Übernehmen“ wird die Einstellung gespeichert.

    Danach wählen Sie aus der Liste „Repeater-Auswahl“ die Fritz!Box aus, die als Repeater fungieren soll. Anhand der Mac-Adresse aus Schritt 3 und dem Kanal 1 (nur damit funktioniert die Repeater-Funktion) können Sie die passende FritzBox leicht identifizieren.

    Geben Sie im Feld „Sicherheit“ die Verschlüsselungsvariante und das Kennwort ein, und klicken Sie auf „Übernehmen“.

    7. Im letzten Schritt wechseln Sie noch einmal zur Konfigurationspberfläche des Repeaters, und wählen Sie im Bereich „Erweitere Einstellungen | WLAN | WDS“ die Betriebsart „Repeater“, und wählen Sie aus der Liste „Basisstation-Auswahl“ den Haupt-Router aus. Nach einem Klick auf „Übernehmen“ steht die Verbindung. Jetzt können Sie den Repeater an einer Stelle im Haus aufstellen, an der der Repeater noch eine gute Verbindung zum Hauptrouter hat. Vor dort aus kann der Repeater die Signale dann in weiter entfernte Räume übertragen.