Schlagwort: gehäuse

  • Apple Watch: Eingebautes Akku kann die Uhr beschädigen

    Seit einiger Zeit berichten Nutzer, dass das Gehäuse ihrer Apple Watch vom Akku aufgedrückt wird. Der Defekt tritt bei einigen Modellen der Baureihe Series 2 auf, wie der Apple-Konzern kürzlich bestätigte und kündigte an, die betroffenen Smartwatches kostenlos zu reparieren.

    Der Reparaturservice gilt nur für das 42-Millimeter-Modell der Apple Watch Series 2 und zwar drei Jahre ab Kaufdatum. Da Apple, wie so häufig bei Problemen, kaum offizielle Details veröffentlicht, musst du dich im Schadensfall direkt an den Support wenden. Vermutlich aus diesem Grund verzichtet Apple auch auf einen generellen Produkt-Rückruf.

    Auf der Webseite gelangst du über Apple Watch | Batterie, Stromversorgung & Aufladen zu den verschiedenen Kontakt-Optionen. Alternativ kannst du deine Apple Watch auch zu einem Apple-Store in deiner Nähe zur Reparatur bringen. Sollte dir ein Service-Mitarbeiter nicht helfen wollen, dann verlange nach dem Senior-Advisor. Er wird die erforderlichen Informationen kennen und dir entsprechend weiterhelfen.

  • Dein Computer fährt nicht mehr hoch oder zeigt nach dem Start eine CMOS-Fehlermeldung?

    Dein Computer fährt nicht mehr hoch oder zeigt nach dem Start eine CMOS-Fehlermeldung?

    Bei Computern die zwei Jahre oder älter sind, kann es schon einmal vorkommen, dass der PC nicht mehr hochfährt oder nach dem Hochfahren die Fehlermeldungen CMOS Mismatch oder CMOS Read Error anzeigt. Das ist ein Hinweis auf eine defekte oder leere BIOS-Batterie. Bevor du den Rechner aber zur Reparatur bringst, kannst du diesen Fehler aber auch gefahrlos selbst beheben.

    Versorgung der System-Uhr

    Die BIOS-Batterie sorgt unter anderem auch dafür, dass bei abgeschaltetem Computer die System-Uhr auch ohne Stromversorgung weiterläuft. Eine falsche System-Uhrzeit ist übrigens auch ein Indiz für eine defekte BIOS-Batterie. Sie ist schnell gefunden und ebenso schnell gegen eine Neue ausgetauscht.

    Knopfzelle erforderlich

    Bevor das Computer-Gehäuse geöffnet wird, solltest du zuerst im Handbuch nachschlagen, welcher Batterietyp benötigt wird. Meist ist es eine 3 Volt Lithium-Knopfzelle CR2032.

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    Wenn du in der Bedienungsanleitung keine Information über die BIOS-Batterie findest, dann siehst du das spätestens nach dem Ausbau der Knopfzelle. Der Batterietyp ist auf der Oberseite der Knopzelle eingraviert.

    Computergehäuse öffnen

    Für den Ausbau der Batterie trennst du den PC zuerst vom Strom und ziehst alle Kabel ab. Dann entfernst du die Seitenwand des Computergehäuses. Manche sind nur gesteckt, andere sind durch zwei bis vier Schrauben auf der Rückseite gesichert.

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    Ist die Abdeckung entfernt, dann berührst du mit der Hand und dem Schraubendreher einen metallischen Gegenstand, damit eine statische Entladung erfolgen kann. Vorher solltest du keine elektronischen Bauteile deines Rechners berühren, damit sie durch die ungewollte statische Entladung nicht beschädigt werden.

    Dann suchst du auf der Hauptplatine nach der BIOS-Batterie.

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    Batterie-Klammer entfernen

    Die Knopfbatterie ist durch eine Klammer oder einen Federmechanismus gesichert. Die Klammer kann mit einem Schraubendreher, besser aber noch mit einem schmalen Kunststoffgegenstand durch Drücken gelöst werden.

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    Ersetze nun die alte Batterie durch eine Neue und beachte dabei die Polarität. Jetzt kann der Rechner wieder zusammengeschraubt und angeschlossen werden.

    Beim ersten Start nach dem Batteriewechsel muss die Systemzeit neu eingestellt werden. Zur Kontrolle ob alles gut gelaufen ist, führe nochmals einen Neustart durch.

    Haltbarkeit der Knopfzellen

    Normalerweise halten BIOS-Batterien zwischen zwei und fünf Jahre. Bei billigen Geräten wird gerne mal an der Qualität der Komponenten gespart, so dass auch schon mal vor dieser Zeit ein Batteriewechsel erforderlich ist. Aber auch eine Überlagerung schadet den Batterien und führt ebenfalls zu verfrühtem Ausfall.

    Kosten deiner Reparatur: 1 Euro

    Die CR2032-Knopfzellen sind auch nicht sehr teuer. Man kann sie im Elektroni-Fachmarkt erstehen oder auch zum Beispiel bei eBay ab 1,– € inklusive Versand kaufen. Ein Reparatur-Service würde in etwa das 20- bis 30-fache berechnen.

  • IDE/SATA an USB: Alte IDE- und SATA-Festplatten weiterhin als externen USB-Speicher nutzen

    Fast jeder wird zu Hause aus alten Computern noch Festplatten zurückbehalten haben. Dabei dürften sogar noch die ganz alten IDE-Festplatten existieren. Wenn sich auf diesen Festplatten, die teilweise noch unter 100 GByte liegen, persönliche Daten befinden, die nicht gelöscht werden sollen, dann behalten Sie diese HDD doch einfach als Archiv. Die Rechner neueren Datums haben zwar keine IDE-Anschlüsse mehr, aber das ist kein Problem. Egal ob diese fehlen, oder keine IDE/SATA-Anschlüsse mehr frei sind, gibt es ja immer noch die USB-Anschlüsse.

    IDE- und SATA per USB anschließen

    Mit IDE/SATA Adaptern werden diese alten Speichereinheiten zur externen USB-Festplatte. Je nach Bedarf sind reine IDE-Adapter für 2,5 und 3,5 Zoll Festplatten erhältlich, oder auch kombiniert für IDE und SATA. Reine IDE-Adapter sind mit ungefähr 15 – 20 Euro etwa ein Drittel günstiger als die IDE/SATA-Kombination mit ca 30 Euro.

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    Die Bedienung der Adapter ist auch sehr einfach. Den Adapter und das Netzteil mit der Festplatte verbinden und das USB-Kabel in den PC einstecken, fertig. Der Computer erkennt dann automatisch die alte Festplatte, die dann wie ein USB-Stick verwendet werden kann.

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    Die IDE/SATA Adapter sind in fast jedem gut sortierten Elektronik-Shop erhältlich. So auch bei Amazon

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    …und beim Elektronik-Spezialisten Pearl aus Buggingen.

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  • USB-Stick defekt? Daten von beschädigten USB-Sticks retten

    USB-Sticks werden als Massenware möglichst billig produziert. Das führt zwangsläufig zu Qualitätseinbußen bei Material und Verarbeitung. Die Konsequenz ist, dass diese Billig-Sticks sehr schnell verschleißen. Wenn sie dann auch noch ein paar Mal herunterfallen, ist deren Schicksal schnell besiegelt: Ab in den Mülleimer. Doch vorher gibt es noch zwei Möglichkeiten die gespeicherten Daten zu retten. Dazu brauchen Sie nur etwas Tesa-Film oder Ihren Backofen.

    Der Tesatrick

    Meistens wird der Fehler erst dann erkannt, wenn zwar die Treiber geladen werden, aber der USB-Stick nicht im Windows-Explorer sichtbar ist. Der Fehler ist dann oft eine gebrochene Lötstelle.

    Die erste Möglichkeit ist, die auf dem Stick befindlichen Speicherchips so straff mit Tesafilm zu umwickeln, das wieder ein Kontakt hergestellt wird.

    Dazu müssen Sie aber erst vorsichtig das Kunststoffgehäuse entfernen, deren Steckverbindungen trotz allem wahrscheinlich abbrechen werden. Das macht aber nichts, da der Stick, nachdem die Daten herunterkopiert wurden, letztendlich sowieso im Müll landen wird.

    Führt diese Möglichkeit nicht zum Erfolg, dann bleibt als letzte Möglichkeit nur noch der Backofen.

    Der Backofentrick

    Auch hier entfernen Sie vorher das Plastikgehäuse und legen den Stick in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Das Plastik innerhalb des USB-Steckers sollte die Tortur überleben. Backen Sie den Stick bei dieser Temperatur für fünf Minuten. Das Lötzinn schmilzt bei dieser Temperatur und stellt die Kontakte wieder her.

    Schalten Sie den Backofen nach fünf Minuten aus und öffnen die Backofen-Tür. Lassen Sie den Stick ca. 30 Minuten abkühlen, ohne ihn zu bewegen. Das Lötzinn könnte sonst verlaufen. Danach können Sie den USB-Stick herausnehmen und die Daten herunterziehen.

    Dieser Trick funktioniert auf die gleiche Art und Weise bei einer defekten Grafikkarte. Auch hier sind gebrochene Lötstellen oftmals die Fehlerquelle. Damit verlängern Sie zumindest für ein paar Tage deren Funktionen, bis Sie sich eine neue Grafikkarte zugelegt haben.

    Eines sollte dabei aber klar sein: Stick und Grafikkarte könnten im Backofen auch endgültig zerstört werden und sollte nur die allerletzte Möglichkeit sein.

  • iPhone 5: Apples iPhone-5-Webseite mit massig Informationen geleakt?

    Ob Apple das gefällt? Im Web ist ein Video aufgetaucht, dass vorab Apples iPhone-5-Webseite zeigt. Mit allen Informationen rund um das neue iPhone 5. Das neue Design, alle technischen Details, Farben und Highlights des neuen iPhone 5 sind zu sehen. Ob das Video echt ist, lässt sich nicht überprüfen. Authentisch sieht’s auf jeden Fall aus.

    Demnach wird das iPhone 5 rund 30% dünner und 18% leichter. Ausgestattet ist es mit einem Dual-Core-A5-Chip und einer 8-Megapixel-Kamera für Full HD Videoaufnahmen. Das Retina-Display misst 4,2 Zoll (10,67 Zentimeter) mit 960×640 Pixeln und 275 ppi. Als Speicher stehen wahlweise 32 GB oder 64 GB zur Auswahl.

    Wer sich selbst ein Bild vom neuen iPhone 5 machen möchte, kann sich hier das Originalvideo der angeblichen iPhone-5-Webseite anschauen:

     

    Bei aller Freude: Einige Details des Videos lassen vermuten, dass es sich um eine Fälschung und ein gut gemachtes Mockup handelt:

    • Wenn man das Video auf 0:00 zurückspult, erscheint in der Adresse die lokale Datei „file://Users/peter/Desktop/…“
    • Der iPhone-5-Bildschirm soll angeblich größer sein, aber nur die alte Auflösung von 960×640 Pixel aufweisen? Das passt auch nicht zum ppi-Wert
    • Die Displaygröße wird mal mit 4 Zoll, mal mit 4,2 Zoll angegeben
    • Apple würde im iPhone-5-Screenshot niemals „No Service“ abbilden
    • Die Schriftart auf der Rückseite des iPhone 5 ist sehr ungewöhnlich
    • In der Beschreibung tauchen Tippfehler wie „Größerer Display“ auf

  • Notebooks öffnen und reparieren: Anleitungen zum Öffnen von Notebooks für fast alle Modelle

    Ein normaler Desktop-PC lässt sich kinderleicht reparieren oder erweitern. Einfach einige Schrauben lösen, das Gehäuse entfernen und schon liegen alle PC-Bauteile wie Prozessor, Grafikkarte oder Festplatte frei. Ein Austausch ist in wenigen Minuten erledigt. Ganz anders bei Notebooks und Laptops. Hier gibt es keinen Standard. Jeder Hersteller hat seine Notebooks anders verpackt. Gut, dass es im Web eine Seite gibt, die für fast alle Notebook-Modelle ausführliche Aufschraubanleitungen gibt.

    Ein Notebook zu öffnen ist nicht einfach. Wichtig ist vor allem, die Schrauben und Abdeckungen in der richtigen Reihenfolge zu lösen. Wie genau das für die jeweiligen Modelle funktioniert, zeigt die Webseite

    http://repair4laptop.org

    Um die passende Anleitung zu finden, klicken Sie in der oberen Leiste auf „Laptops&Notebooks“ und dann auf den Hersteller, zum Beispiel „Dell“. Anschließend klicken Sie auf die Modellbezeichnung, etwa „DELL Inspiron 9100“. Schon erscheint die ausführliche Demontage-Anleitung; meist wird auf passende Webseiten mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen verlinkt. Für Notebook-Bastler eine tolle Sache.