Schlagwort: gesichter

  • Fotos ins Web hochladen – Mit der richtigen App das Persönlichkeitsrecht wahren.

    Das Recht am eigenen Bild ist gerade im World Wide Web eine sehr kniffelige Sache. Und das mit Recht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Nutzer, die unrechtmäßig Bilder in´s Netz stellen, gerichtlich verfolgt werden. Besonders ärgerlich ist es, wenn man aus Versehen Fotos mit anderen Personen hochlädt. Mit der richtigen App kannst du dir in dieser Hinsicht viel Ärger ersparen.

    Die Kamera-App ObscuraCam erkennt beim Fotografieren die Gesichter und verpixelt sie automatisch. Leider ist ObscuraCam nur für Android erhältlich.

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    Mit ObscuraCam kannst du nicht nur Fotos schießen, auch bereits in der Galerie befindliche Bilder und Videos können entsprechend bearbeitet werden. Allerdings ist die Bedienung bei der Video-Bearbeitung etwas gewöhnungsbedürftig und erfordert etwas Übung.

    Hast du ein Foto mit ObscuraCam erstellt oder willst ein bereits vorhandenes Bild bearbeiten, dann tippe mit dem Finger auf das betreffende Gesicht, um den Pixelrahmen zu positionieren.

    Diesen kannst du über den Rahmen verschieben, verkleinern oder vergrößern. Dabei wird die Bedienleiste mit den Funktionen eingeblendet. Mit Redact wird der Rahmeninhalt komplett entfernt, Pixelate verpixelt das Gesicht und CrowdPixel macht alles außerhalb des Rahmens unkenntlich.

    Die Option Mask verpasst dem Gesicht buschige Augenbrauen, eine Brille und eine dicke Nase. Auch eine Art wie man ein Gesicht unkenntlich machen kann…

    ClearTag macht alle vorgenommenen Änderungen rückgängig.

    Die fertigen „Machwerke“ werden über die Symbole oben rechts im Bildschirm geteilt oder gespeichert.

    Fazit:

    Besonders gut hat uns noch ein weiteres Feature gefallen. Beim Speichern des bearbeiteten Fotos werden auch automatisch alle Metadaten des Bildes, wie zum Beispiel GPS-Position, Handymodell und Aufnahmedatum, entfernt.

    Vielleicht wird in den zukünftigen Updates die etwas hakelige Bedienung verbessert. Trotz allem ist die App ObscuraCam sehr empfehlenswert.

  • Google Picasa: Gesichtserkennung nutzen und Face-Movies erstellen

    Eines der zahlreichen Gimmicks des kostenlosen Bilderverwaltungstools Picasa ist die Gesichtserkennung. Das Programm scannt jedes Foto Ihrer Bibliotheken auf Gesichter und ordnet mit einer erstaunlichen Treffgenauigkeit die passenden einander zu. Benennen Sie eines der Fotos mit dem Namen einer Person, werden automatisch alle ähnlichen Gesichtsfotos mit demselben Namen versehen.

    Face Movie: Filme aus Gesichtern

    Mit der Funktion „Face-Movie“ erstellen Sie im Handumdrehen einen Film aus den Gesichtsbildern, in dem das Gesicht stets an derselben Stelle erscheint. Picasa analysiert die Gesichtsfotos, die Sie dafür ausgewählt haben, und berechnet die sanftesten Übergänge in Bezug auf die unterschiedlichen Posen und Ausdrücke.

    So geht’s: Öffnen Sie Picasa und wählen Sie unter „Personen“ auf der linken Seite diejenige aus, deren Fotos Sie zu einem Face-Movie zusammenführen möchten. Wählen Sie im Hauptfenster die betreffenden Bilder aus -entweder ein Foto nach dem anderen, wobei Sie [Strg] gedrückt halten, oder alle Fotos auf einmal mit Drücken von [Strg] und [A].

    Klicken Sie auf „Face Movie erstellen.“ Picasa zeigt Ihnen eine Vorschau des Films. Sie können einige Einstellungen vornehmen – das Programm zeigt Ihnen in Echtzeit die Änderungen. Benennen Sie Ihren Film unter dem Reiter „Folie“ und formatieren Sie den Text. In dem Reiter „Film“ weisen Sie unter „Audio-Track“ eine musikalische Untermalung zu. Dort legen Sie auch die Art der Überblendung der einzelnen Fotos fest. Der Reiter „Optionen“ gibt Ihnen die Möglichkeit, unter „Folienreihenfolge“ die von Picasa berechneten sanftesten Übergänge zu wählen. Picasa wählt dann als Reihenfolge einen Ablauf der Gesichter, die sich am meisten ähneln.

    Nach einem Klick auf „Film erstellen“ erhalten Sie das fertige Face-Movie in einem eigenen Picasa-Ordner. In dem Film werden allerdings nicht nur die Gesichter gezeigt, wie sie im Ordner „Personen“ zu sehen sind, sondern jeweils das ganze Foto. Gerade das sorgt für den verblüffenden Effekt der Face-Movies.

  • Facebook Gesichtserkennung: Alle bisher gesammelten Fotoinformationen und Gesichtserkennungen auf Antrag entfernen lassen

    Gestern haben wir berichtet, wie Sie bei Facebook die automatische Gesichtserkennung abschalten. Damit verhindern Sie zwar, dass Facebook Ihren Namen nicht mehr automatisch vorschlägt. Allerdings bleiben die bei Facebook bisher gespeicherten Fotoinformationen weiterhin bestehen. Das heißt: Facebook speichert weiterhin Informationen zu Gesichtern. Wenn Ihnen das nicht schmeckt, können Sie die Löschung der gesammelten Fotoinformationen beantragen.

    Gespeicherte Informationen über Fotos und Gesichtserkennung löschen

    Auf Wunsch können Sie die Zusammenfassung der über Sie bei Markierungsvorschlägen gespeicherten Informationen löschen lassen. Leider gibt es hierfür keine Einstellung oder Checkbox in den Optionen. Die Löschung müssen Sie per E-Mail beantragen. Und zwar so:

    1. Loggen Sie sich mit Ihren Zugangsdaten bei Facebook ein.

    2. Rufen Sie folgende Webseite auf:

    https://www.facebook.com/help/?faq=225110000848463

    3. Hier klicken Sie auf „uns kontaktieren“.

    4. Es erscheint eine vorgefertige E-Mail an das Facebook-Fototeam mit folgendem Mailtext:

    Bitte entferne alle zusammengefassten Informationen zu Fotos, die mit meinem Konto verknüpft sind und für Fotovorschläge verwenden werden können.

    Bestätigen Sie das Fenster mit OK, um die Mail abzuschicken.

    Ob und wann Facebook der Aufforderung nachkommt und die zusammengefassten informationen Fotoinformationen aus der Facebook-Datenbank löscht (und und damit nicht mehr für Gesichtsvorschläge nutzen kann), lässt sich leider nicht kontrollieren. Da ist man mal wieder auf das Wohlwollen der Facebook-Betreiber angewiesen.

    Wichtig: Auch wenn die gesammelten Informationen gelöscht wurden, bleiben die bisherigen Fotomarkierungen (eigene und die von Freunden) weiterhin bestehen. Auch können Freunde weiterhin Fotos mit Ihrem Namen „taggen“ – allerdings nur manuell.

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