Schlagwort: gesundheit

  • CrystalDiskInfo: Kleines Tool zeigt Zustand und Alter der Festplatten

    Die Festplatte ist eine der wichtigsten Komponenten im Computer, immerhin sind dort neben privaten Daten, Fotos und eigenen Dateien auch das Betriebssystem gespeichert, das den Rechner am laufen hält. Leider ist jedoch nicht ersichtlich wann Festplatten ihren Geist aufgeben, einen Hinweis darauf, das etwas mit dem Speichermedium nicht stimmt, kann jetzt aber das kleine Tool „CrystalDiskInfo“ geben, dass aus vielen Faktoren einen Gesamtzustand errechnet und diesen als Prozentzahl ausgibt.

    Auch für SSDs geeignet – CrystalDiskInfo zeigt jede Menge Details

    Welche Faktoren CrystalDiskInfo in die Zustandsberechnung einbezieht, wird dem Nutzer komfortabel in einer Liste präsentiert, die sich sogar je nach Art des Speichermediums, also SSD, mechanische Festplatte oder USB-Stick, verändert. Bei den schnellen Solid-State-Discs beispielsweise ist die Anzahl der ausrangierten Blöcke ein besonders kritischer Wert, da diese die Lebensdauer maßgeblich beeinflussen.

    Außerdem fließen Faktoren wie die Betriebsdauer und die Anzahl der Einschaltungen in die Berechnung ein. Im oberen Teil des kleinen Fensters wird dann aus allen Faktoren ein Wert berechnet, der den Zustand in Prozent angibt. Wer mehr ins Detail gehen möchte, kann sich diese Werte auch als Graph anzeigen lassen und so die Veränderung über die Zeit beobachten. Jedes Mal wenn das Programm gestartet wird, legt CrystalDiskInfo eine Log-Datei an. Damit könnten auch professionelle Unternehmen, die beispielsweise mit Raid-Verbünden arbeiten, ihre Festplatten unter Kontrolle halten.

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    Auslesen von Hardware, zugewiesener Geschwindigkeiten und Erweiterungen

    Neben der Berechnung des Zustands von Festplatten ist CrystalDiskInfo ebenso ein komfortables Tool zum Auslesen von Hardwaredaten, da bei der Analyse automatisch die Serien- und Modellnummer ausgelesen wird und die Firmware auf Aktualität überprüft wird. Zudem kann man bei Hardwareänderungen ganz einfach überprüfen, ob das angeschlossene Speichermedium auch die gewünschte Geschwindigkeit mit dem System ausgehandelt hat. Oft passiert es nämlich beispielsweise bei Solid State Discs, dass die Festplatte zwar an einem schnellen SATA-3-Anschluss steckt, der Raid-Treiber jedoch nur eine langsame Geschwindigkeit vorgesehen hat. Die aktuelle Version mit der Revionsnummer 5.5.0 des kleinen Tools erhält man auf der offiziellen Webseite des Herstellers unter crystalmark.info, der Download nimmt nur wenige Kilobyte in Anspruch.

  • Aus für Werbelügen und irreführende Werbung für Lebensmittel – Gesunde Lebensmittel erkennen Sie jetzt leichter

    Sicherlich sind auch Ihnen viele Slogans bekannt, mit denen Lebensmittelhersteller für Ihre besonders gesunden Produkte werben. Viele dieser Angaben entbehren jedoch jeder wissenschaftlichen Grundlage, beruhen zum Teil auf einer Vermutung oder sind schlichtweg falsch. Dieser Werbung hat die Europäische Union nun einen Riegel vorgeschoben, um die Verbraucher zu schützen.

    Falsche Werbeaussagen sind verboten

    Die neuen Regelungen der EU betreffen Produkte, die mit gesundheitsfördernden Eigenschaften beworben werden sowie Lebensmittel, bei denen die Hersteller behaupten, sie könnten dabei helfen, Krankheiten zu verhindern. Diese Werbeslogans, die sich auf vielen Verpackungen finden und in der Werbung in Radio und Fernsehen zu hören sind, werden seit einigen Jahren von der Efsa, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, überprüft. Inzwischen wurde bei vielen der Slogans nachgewiesen, dass die versprochene Wirkung wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Diese Werbung darf daher nicht mehr genutzt werden. Weitere Slogans sind noch in der Überprüfung und ein Teil wurde bereits freigegeben, weil die Werbeaussagen der Wahrheit entsprechen. Soweit sich alle Hersteller an die Vorgaben der Efsa halten, finden Sie auf den Lebensmittelverpackungen daher inzwischen nur noch dann den Hinweis auf eine gesundheitsfördernde Wirkung, wenn diese auch nachgewiesen werden kann.

    eu-kommission-werbung-auf-produkten-verboten-erlaubt-liste-datenbank

    Welche Gesundheitsversprechen noch zulässig und welche nicht mehr erlaubt sind, verrät ein Blick in die Health-Claims-Datenbank der EU-Kommission. Hier werden seit 2008 alle Aussagen auf den Lebensmittelpackungen und in der Werbung auf deren Wahrheitsgehalt geprüft. Von rund 44.000 Anträgen sind lediglich 500 vertretbare Werbeausaagen übriggeblieben, die die EU-Kommission zu 222 Claims zusammengefasst hat.

    Einige Beispiele, die aufgrund der neuen Regelungen nicht mehr erlaubt sind, da sie nicht ausreichend wissenschaftlich belegt sind:

    • Kinderschokolade von Ferrero: „Die Schokolade, die beim Wachsen hilft„.
    • Yakult: „Schützt vor Infektionen der oberen Atemwege„.
    • Actimel: „Vermindert die Gefahr von akutem Durchfall„.
    • Apothekenschokolade von Stollwerk: „Polyphenole wirken positiv auf den Blutdruck„.
    • Ocean Spray Cranberry Saft: „Verringert das Risiko von Blasenentzündung bei Frauen„.

    Geprüft und erlaubt sind dagegen zum Beispiel folgende Werbeaussagen:

    • Amecke Saft mit Folsäure: „Folsäure unterstützt den Prozess der Zellteilung“.
    • Fruchtzwerge von Danone: „Kalzium und Vitamin D unterstützen Wachstum und Entwicklung der Knochen bei Kindern„.
    • Margarine Deli Reform Active: „Pflanzensterine senken den Cholesterinspiegel„.

    Mehr Sicherheit für Verbraucher

    Ob sich alle Hersteller an die Vorgaben der EU halten, bleibt abzuwarten. Hinterfragen Sie daher die Werbung auf den Produkten auf ihren Wahrheitsgehalt. Eine gewisse Sicherheit und einen Schutz vor unsinniger Werbung bieten diese Regelungen aber auf jeden Fall. Trotz alledem sind Lebensmittel aber nicht allein dadurch gesünder, dass ein entsprechender Hinweis auf der Verpackung steht. Obst und Gemüse lässt sich nicht mit Werbeslogans bedrucken, belegt aber in Bezug auf die gesundheitsfördernde Wirkung die Spitzenplätze.

  • Abschaffung der Praxisgebühr – das ändert sich für Sie

    Lange schon wurde die Abschaffung der Praxisgebühr gefordert, nun ist sie endlich beschlossen. Diese Gebühr, die Versicherte davon abhalten sollte, wegen jeder Kleinigkeit einen Arzt aufzusuchen, hat nicht nur ihre Wirkung verfehlt, sondern sogar zu vermehrten Arztbesuchen geführt. Doch was bedeutet die Abschaffung der Praxisgebühr für Sie als Versicherte oder Versicherter genau?

    Die einzelnen Änderungen im Vergleich

    Ab 2013 haben Sie weder bei Ihrem Hausarzt, Ihrem Zahnarzt, noch bei einem anderen Facharzt die Praxisgebühr zu zahlen, die bislang bei jedem ersten Arztbesuch im Quartal fällig war. Für Sie bedeutet dies gleichzeitig, dass Sie nicht zunächst zu Ihrem Hausarzt müssen, wenn Sie einen Facharzt aufsuchen möchten. Bislang war hierfür eine Überweisung nötig, um die zehn Euro Praxisgebühr beim Facharzt nicht noch einmal zahlen zu müssen. Sie können daher beliebig viele Fachärzte aufsuchen, ohne ihren Hausarzt hiervon in Kenntnis zu setzen. Eine Ausnahme bilden allerdings einige Spezialisten wie die Radiologen. Für diese Ärzte benötigen Sie weiterhin eine Überweisung Ihres Hausarztes. Eine weitere Einschränkung gilt für alle Kassenpatienten, die an einem Hausarztmodell ihrer Krankenkasse teilnehmen. Wenn Sie ein Hausarztmodell mit ihrer Krankenkasse vereinbart haben, müssen Sie in der Regel immer zuerst Ihren Hausarzt aufsuchen. Die Regelungen der einzelnen Krankenkassen sind jedoch unterschiedlich, erkunden Sie sich daher bei Fragen immer bei Ihrer eigenen Krankenkasse.

    Was heißt das konkret?

    Ob Sie durch die Aufhebung der Praxisgebühr langfristig Geld sparen, wird sich erst in den folgenden Jahren zeigen. Den Krankenkassen fehlen durch die Abschaffung der Gebühr pro Jahr rund 1,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig wurden aber auch die Bundeszuschüsse gekürzt, mit denen der Bund die Krankenkassen aus Steuermitteln bezuschusst. Sollten die Krankenkassen mit den geringeren Einnahmen nicht auskommen, werden sie daher sicherlich die Beitragssätze erhöhen oder Zusatzbeiträge erheben.

  • Erkältungen richtig vorbeugen: Erfolgsrezept Hygiene und Vitamine

    Erkältungen in der nasskalten Jahreszeit stehen an der Tagesordnung. Schniefende Nasen, Niesgeräusche und Husten können Sie überall sehen – vor allem dort, wo Sie sich selber zwangsläufig aufhalten müssen. Was aber hilft, die Erkältung zu verhindern – und was nicht?

    Das Erfolgsrezept Hygiene

    Mit Bakterien und Viren werden Sie sowieso in Berührung kommen, denn sie finden sich überall in der kalten Jahreszeit. Sie können auch nicht damit rechnen, dass die Erkälteten so vorsichtig sind, sich die Hand beim Niesen richtig vor Nase und Mund zu halten und sie danach auch zu waschen; das müssen Sie im wahrsten Sinne des Wortes selber in die Hand nehmen. Wenn erkältete Menschen in der Nähe sind, ist Hygiene besonders wichtig, vor allem das Waschen der Hände. Hatten Sie direkten Kontakt zu einem erkälteten Mitmenschen, müssen die Hände umgehend gewaschen werden. Dasselbe gilt, wenn Sie in Berührung mit Objekten kommen, die von vielen Menschen gleichzeitig berührt werden wie beispielsweise Türgriffe. Übertreiben müssen Sie es nicht, doch es hilft, zumindest etwas mehr als sonst auf die allgemeine Hygiene zu achten.

    Obst und Gemüse statt Vitaminpillen

    Vitamintabletten, Vitamintees und andere Präparate aus der Apotheke sollen gegen Erkältungen helfen, da das Immunsystem aus Vitaminen aufgebaut und aufrechterhalten wird. In der Regel werden solche Präparate aber zu spät eingenommen, als dass sie Erkältungen komplett verhindern könnten – und selbst wenn sie das ganze Jahr über brav genommen werden, wirken sie sich nur geringfügig aus. Besser: Vitamine können Sie problemlos aus frischem Obst und Gemüse oder Getränken wie heißer Zitrone gewinnen – meistens sogar günstiger als aus der Apotheke und in besserer Form für den Körper. Langfristig und auf regelmäßiger Basis genossen werden sie eher helfen als Vitaminpräparate und sorgen immerhin dafür, dass Erkältungen schneller wieder verschwinden – oder gar nicht erst auftreten. Ganz nach dem Motto „An apple a day keeps the doctor away“ (Ein Apfel pro Tag hält den Doktor fern).