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  • Desktop-Videos mit dem VLC Media Player erstellen

    Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Das gilt auch für Bedienungsanleitungen. Sicherlich haben Sie auch auf Video-Plattformen wie YouTube schon selbst erstellte Video-Bedienungsanleitungen von Soft- oder Hardware gesehen. Wenn Sie hin und wieder auch mal eine Anleitung erstellen möchten, benötigen Sie nicht unbedingt ein zusätzliches Programm wie CamStudio, Adobe Captivate oder Camtasia. Wenn Sie ohnehin schon den VLC Media Player installiert haben, können Sie diesen nutzen, um die Vorgänge auf Ihrem Desktop aufzuzeichnen.

    VLC als Screencast-Tool

    Sollten Sie VLC noch installiert haben, dann laden Sie das Gratistool einfach hier herunter. Um eine Aufzeichnung zu starten gehen Sie wie folgt vor:

    1. Starten Sie den VLC Media Player, und klicken Sie in der Menüleiste auf „Medien | Aufnahmegerät öffnen“.

    2. Im Fenster „Medien öffnen“ wählen Sie im Aufklappmenü von „Aufnahmemodus“ die Option „Desktop“ aus. Anschließend legen Sie im Bereich „Optionen“ die Bild-Wiederholrate fest. Fünf Bilder pro Sekunde (f/s) sind normalerweise ausreichend. Klicken Sie dann ganz unten im Fenster auf den kleinen Pfeil neben „Wiedergabe“ und wählen dort „Konvertieren“ aus.

    3. Im gleichnamigen Dialogfenster legen Sie mit dem Button „Durchsuchen“ den Speicherort fest. Im darunterliegenden Bereich „Einstellungen“ bestimmen Sie das Video-Format, zum Beispiel MP4 oder WMV.

    4. Mit der Schaltfläche „Start“ beginnt die Aufzeichnung. Minimieren Sie nur noch das VLC-Fenster und die Aufzeichnung der geplanten Aktion kann durchgeführt werden.

    5. Nach Abschluss der Aufzeichnung rufen Sie den VLC Media Player wieder auf und beenden die Aufzeichnung mit Klick auf „Wiedergabe | Stopp“.

    Der einzige Nachteil bei dieser Aufnahmefunktion ist, dass Bild und Ton getrennt voneinander aufgenommen und später zusammengemischt werden müssen.

  • Excel 2003/2007: Zeilenumbrüche innerhalb einer Zelle automatisch einfügen

    Wenn in Excel-Tabellen öfters Texte in Zellen eingegeben werden, kann es erforderlich werden einen oder mehrere Zeilenumbrüche oder einen Absatz einzugeben. Da bei der Texterfassung nicht so ohne weiteres die [Enter]-Taste genutzt werden kann, bedarf es eines Tricks. Die Eingabe eines Absatzes in einen längeren Text haben wir bereits in einem früheren Artikel erklärt. Für das Einfügen mehrerer Umbrüche, zum Beispiel für eine Aufzählung, muss man allerdings etwas anders vorgehen.

    Voraussetzung für das Einfügen von Umbrüchen in eine Aufzählung ist, dass deren einzelne Elemente durch ein Komma, gefolgt von einem Leerschritt erfasst werden.

    Öffnen Sie das Excel-Dokument mit der Aufzählung oder erstellen es neu. Öffnen Sie dann mit der Tastenkombination [Strg][H] das Dialogfenster „Suchen und Ersetzen“. In das Textfeld neben der Option „Suchen nach:“ drücken Sie nacheinander auf [,] und [Leertaste].

    Mit [Tab] wechseln Sie zum Eingabefeld der Option „Ersetzen durch:“. Hier drücken Sie die Tastenkombination [Strg][J]. Der blinkende Cursor wird danach durch einen blinkenden Punkt ersetzt.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle ersetzen“…

    …und bestätigen die folgende Meldung mit „OK“.

    In die Aufzählung sind nun die Umbrüche eingefügt, und das Fenster „Suchen und Ersetzen“ kann mit „Schließen“ bestätigt werden.

  • In Word-Dokumenten Textstellen optimal markieren

    Zu den üblichen Tätigkeiten der Textbearbeitung in Word gehört das Markieren von Textstellen. Nicht immer benötigt man aber zusammengehörige Textpassagen. Getrennte Textstellen lassen sich mit der Kombination [Strg] und der linken Maustaste markieren.

    Ist die Bildschirmseite zu Ende, können Sie diese Tastenkombination unbesorgt loslassen, um die Seite weiter herunter zu scrollen. Danach fahren Sie einfach mit [Strg] und Maustaste weiter fort und können im Anschluss die markierten Textstellen wie gewünscht bearbeiten.

    Die Markierungen werden erst dann aufgehoben, wenn Sie versehentlich an einer anderen Stelle einen normalen Mausklick durchführen. Diese getrennte Markierung von Textpassagen funktioniert ab Word Version 2002. Mehr noch: auch in den meisten anderen Windows-Programmen – zum Beispiel im Browser – funktioniert das Mehrfach-Markieren per [Strg]-Taste.

  • Microsoft Excel: Mit integriertem Assistenten die Inhalte einer Zelle in drei Schritten auf mehrere Zellen aufteilen

    Bei der Bearbeitung von Excel-Tabellen, die man von Kollegen,  Kunden oder Bekannten bekommt, sind die Daten in den Zellen nicht immer so eingegeben, wie Sie es benötigen. Da werden auch schon mal mehrere Daten in eine Zelle eingetragen. Der Aufwand, diese Daten zu trennen und in mehrere Zellen zu verteilen ist ziemlich zeitintensiv. Mit dem integrierten Assistenten ist es möglich die Daten einer Zelle in nur drei Arbeitsschritten auf mehrere Zellen zu verteilen.

    Aus einer zwei Zellen machen

    Das klassische Beispiel für solche Dateneingaben sind Zeitangaben in der Form „13.00 – 18.00 Uhr“ oder „19.00 – 24.00 Uhr“. Um die Daten aus der einen in zwei separate Zellen aufzuteilen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Excel, und rufen Sie die benötigte Tabelle auf.

    2. Markieren Sie die Zellen, deren Inhalt verteilt werden soll. Klicken Sie dann in der Menüleiste auf „Daten | Text in Spalten“. Bei den Excel-Versionen 2007 und 2010 wählen Sie im Menüband das Register „Daten“ und klicken dann im Bereich „Datentools“ auf die Schaltfläche „Text in Spalten“.

    3. Im Dialogfenster „Textkonvertierungs-Assistent“ wählen Sie die Option „Getrennt“ und bestätigen mit „Weiter“.

    4. Wählen Sie jetzt zur Aufteilung des Inhaltes das entsprechende Trennzeichen aus. Die Trennzeichen Semikolon, Komma und Leerzeichen können per Häkchen in der entsprechenden Checkbox aktiviert werden. Benötigen Sie ein anderes Trennzeichen, aktivieren Sie „Andere“ und geben das Zeichen in das Feld rechts daneben ein. Danach klicken Sie auf „Weiter“.

    5. Im nächsten Fenster werden den neuen Zellen die speziellen Formate zugewiesen. Im Bereich „Datenvorschau“ markieren Sie die linke Spalte und wählen rechts oben das Format „Standard“ aus. Legen Sie nun den Zielbereich fest. Der Buchstabe steht für die Spalte und die Zahl für die Zeile in der der erste Wert erscheinen soll. Die restlichen Zellen werden automatisch angepasst.

    6. Verfahren Sie mit der rechten Spalte der „Datenvorschau“ genau so wie mit der linken Spalte (siehe Arbeitsschritt 5).

    Den Zielbereich müssen Sie nicht erneut bearbeiten. Zum Abschluss klicken Sie auf den Button „Fertigstellen“.

    Die Verteilung wird sofort umgesetzt und an der zuvor festgelegten Stelle angezeigt.