Seit nun mehr als einem Monat verkauft Lidl zwei Cannabis-Produkte des Schweizer Start-Up-Unternehmens The Botanicals. Damit kann sich jeder Liebhaber dieses Rauschmittel einen (legalen) Joint drehen.
Nur in der Schweiz erhältlich
Aber leider nur in der Schweiz. In Deutschland wird es wohl noch eine ganze Weile verboten bleiben. Möglich macht es die liberale Schweizer Drogenpolitik und die Tatsache, dass es gelungen ist, Cannabis-Pflanzen mit einem THC-Gehalt von unter einem Prozent zu züchten.
Der Verkauf der Cannabis-Blüten erfolgt beiLidl in Packungen zu 1,5 und 3 Gramm, für umgerechnet 15 Euro (17,99 CHF) bzw. 16,70 Euro (19,99 CHF). Die Blüten stammen aus rein schweizerischem Anbau ohne Verwendung von chemischen, genveränderten und synthetischen Stoffen.
Leider nicht in Deutschland
Wer jetzt denkt, dass der Verkauf auch für uns Deutsche gilt, irrt leider. Bei uns ist auch dieses „Cannabis light“ verboten. Frei verkäufliche Hanfprodukte dürfen in Deutschland maximal 0,2 % THC enthalten.
Der 1. März 2017 ist ein guter Tag für alle schwerkranken Menschen. Bisher gab es nur für einzelne Krankheiten, wie zum Beispiel Multiple Sklerose (MS), ein Rezept für ein Cannabis-Medikament. Nun darf es auch anderen, schwerkranken Menschen auf Rezept verschrieben werden.
In der Vergangenheit konnte man nur mit einer Ausnahmeerlaubnis vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Cannabisblüten oder -extrakte für eine medizinisch betreute Therapie erwerben. Darunter fiel auch der Eigenanbau von Cannabis, der noch strenger kontrolliert wird.
Der Arzt muss die Vergabe begründen
Nun reicht ein Rezept aus, um in der Apotheke medizinischen Hanf zu erhalten. Wer jetzt glaubt, es sei so einfach zu bekommen wie ein Antibiotikum, der irrt. Natürlich muss der behandelnde Arzt den Einsatz von Cannabisprodukten glaubhaft begründen können. Dies ist in der Regel bei Patienten der Fall, bei denen die regulären Medikamente keinen Erfolg mehr bringen.
Therapie mit Cannabis
Mit Cannabis können u. a. folgende Erkrankungen behandelt werden:
chronische Schmerzen
Nervenschmerzen
Reduzierung des Augeninnendrucks bei grünem Star (Glaukom)
Tourette-Syndrom
Multiple Sklerose
ADHS
Appetitsteigerung bei Aids- und Krebspatienten
Rheuma
Welche Krankheiten zukünftig noch vom Medikament Cannabis profitieren könnten, werden weitere Forschungen unserer Regierung zeigen.
Staatliche Kontrolle
Der staatliche Anbau von Medizinal-Hanf ist noch in der Ausschreibungsphase. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der Bedarf durch Importe gedeckt.
Die neugegründete Cannabisagentur des BfArM wird künftig den Anbau, die Qualität und den Verkauf von Cannabis kontrollieren. Gewinnorientiert darf sie dabei aber nicht arbeiten.
Kosten
Im zugrundeliegenden Gesetzentwurf wird der durchschnittliche Kostenfaktor auf monatlich 540 Euro beziffert. Auf den ersten Blick erscheint dieser Betrag ziemlich hoch. Aber eine Packung Oxycodon 80 mg mit 100 Tabletten kostet die Krankenkasse auch um die 580 Euro. Und hier ist noch nicht eingerechnet, dass eventuelle Nebenwirkungen mit weiteren Medikamenten behandelt werden müssen.
Etlichen Studien zufolge soll Cannabis viel besser verträglich sein und weniger Nebenwirkungen haben. Sollte sich dies in der Realität bewahrheiten, dann haben beide Seiten, Patienten und Krankenkassen, einen großen Vorteil von der neuen Regelung.
Persönliches
Meine Ehefrau leidet seit mehr als 10 Jahren an chronischen Schmerzen am ganzen Körper, an Polyneuropathie und weiteren Nervenschmerzen. Neben dem bereits oben erwähnten Oxycodon 80 mg, nimmt sie mehrmals täglich weitere, schwere Medikamente ein (Pregabador 150 mg, Tizanidin 4 mg, Duloxetin 90 mg). Insgesamt sind es derzeit 18 Tabletten pro Tag.
Auch sie steht bereits auf der Cannabis-Behandlungsliste ihres Arztes. Die Therapieerfolge werden wir als Updates in diesen Artikel einfließen lassen.
Der Sommer lässt sich am besten im Freien genießen. Wenn die Sonne scheint, laden Parks und Wiesen zum Verweilen ein. Auch ohne Decke oder Handtuch lässt sich mancher dann gern nieder, um dem bunten Treiben zuschauen zu können. Doch nach einem Ausflug sind die Kleidungsstücke nicht selten mit Grasflecken beschmutzt. Mit ein paar einfachen Mitteln wird das Grasflecken entfernen aber zum Kinderspiel.
Omas Hausrezepte zum Grasflecken entfernen
Wer Grasflecken in seiner Kleidung vorfindet, kann diese einfach mit einem Essigreiniger, mit Essigessenz oder auch mithilfe von Zitronensaft entfernen. Diese säurehaltigen Mittel lösen Gerbstoffe aus der Kleidung und wirken auf natürlicher Basis. Auf diese Weise ist das Grasflecken entfernen einfach und schonend für das Gewebe. Es sollte in jedem Fall darauf verzichtet werden, beim Grasflecken entfernen Wasser zum Ausreiben zu benutzen. Dabei werden Grasflecken noch tiefer in das Gewebe eingerieben. Zu Beginn sollte man die Flecken mit der jeweiligen Lösung beträufeln, anschließend vorsichtig reiben und für die endgültige Reinigung in die Waschmaschine und bei vorgeschriebener Temperatur für das jeweilige Kleidungsstück waschen.
Auch Kartoffeln oder Butter können Grasflecken entfernen. Dazu wird eine Kartoffel geteilt und mit einer Hälfte der Grasfleck eingerieben. Butter hingegen wird am besten auf ein Mikrofasertuch gegeben und anschließend kann der Grasfleck damit einfach ausgerieben werden. Nach beiden Anwendungen kann das Kleidungsstück dann wie gewohnt in der Waschmaschine gereinigt werden.
Eignet sich auch Haarspray zum Grasflecken entfernen?
Absolut. Haarspray kann zum Grasflecken entfernen genauso genutzt werden wie beispielsweise Gallseife, Geschirrspülmittel oder sogar Spiritus. Wer damit Grasflecken entfernen möchte, benetzt den Fleck mit einem dieser Stoffe und nutzt zum Reiben ebenfalls am besten ein Mikrofasertuch. Auch hier gilt allerdings: auf keinen Fall vor dem Ausreiben Wasser benutzen. Um rückstandslos Grasflecken entfernen zu können, wird auch nach diesen Anwendungen mit einem normalen Waschmittel die Kleidung bei entsprechender Temperatur in der Waschmaschine gewaschen.
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