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  • Microsoft Word: Beim Speichern als PDF automatisch ein anklickbares Inhaltsverzeichnis anlegen

    Beim Erstellen umfangreicher PDF-Dokumente per Microsoft Word ist es oftmals vorteilhafter, ein anklickbares Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Seit Word 2007 ist das Anlegen von Inhaltsverzeichnissen sehr einfach.

    PDF inklusive anklickbares Inhaltsverzeichnis

    Das Inhaltsverzeichnis wird mit einem zusätzlichen Arbeitsschritt beim Speichern als PDF erzeugt. Dazu werden die Überschriften genutzt. So gehen Sie ab der Version Word 2007 am besten vor:

    1. Öffnen oder erstellen Sie das Word-Dokument, das in das PDF-Format umgewandelt werden soll.

    2. Danach wählen Sie „Datei | Speichern unter“ und legen als Dateityp „PDF“ fest.

    3. Im nächsten Fenster klicken Sie auf „Optionen“ und aktivieren im Unterfenster im Bereich „Nicht druckbare Informationen einschließen“ die Einstellungen „Textmarken erstellen mithilfe von:“ und „Überschriften“. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“ und speichern das PDF-Dokument im Hauptfenster mit „Veröffentlichen“.

    Sollte im Unterfenster „Optionen“ die Funktion „Textmarken erstellen mithilfe von:“ inaktiv (ausgegraut) sein, dann wurde im Textdokument vergessen, die Überschriften als solche zu formatieren.

    Brechen Sie in diesem Fall die Speicherung ab und kehren Sie zum Text zurück. Markieren Sie dann die Überschriften und wählen im Register „Start“ unter „Formatvorlagen“ das Format „Überschrift 1“.

    Anschließend wiederholen Sie den Speichervorgang wie unter Arbeitsschritt zwei und drei beschrieben.

    4. Das Dokument öffnet sich nun als PDF. Im linken Bereich öffnen Sie mit der Symbolschaltfläche „Lesezeichen“ das Inhaltsverzeichnis im Überschriftenformat. Von hier aus gelangen Sie mit nur einem Klick zur gewünschten Seite.

    Die darüber liegende Symbolschaltfläche mit den zwei Blättern öffnet das Inhaltsverzeichnis als Miniaturvorschau. Auch hier gelangen Sie mit einem Klick zur Seite Ihrer Wahl.

  • Erntezeit ist Marmeladenzeit!

    Im Spätsommer fängt die Erntezeit an und es gibt viele leckere Früchte im Überfluss. Leider ist es aber so viel, dass man nicht alles auf einmal essen kann. Das Obst lässt sich auch nicht so lange lagern, bis alles aufgegessen ist. Da saisonales Obst aus der eigenen Region relativ günstig ist, sollte man sich überlegen, ob man nicht wieder Omas Marmeladen- und Einkochtipps heraussucht. Gerade das Kochen von Marmelade ist so einfach, dass man auf die Kunst-Produkte der Discounter gut verzichten kann. Das geht schnell, schmeckt prima und ist auch noch günstiger.

    Zudem ist eine selbst hergestellte Marmelade auch ein schönes Geschenk, wenn man bei der Familie oder Freunden eingeladen ist. Außerdem kann es auch zu einem schönen Hobby werden, wenn man es mit dem Pflücken von Wildfrüchten verbindet. Die Natur hält auch in unseren Breitengraden eine Vielfalt von genießbarem Obst bereit. Wo in Ihrer Nähe wildes Obst wächst, können Sie beispielsweise auf der Seite von www.mundraub.org erfahren. Einfach die Postleitzahl oder Ort angeben und ein Suchergebnis auswählen.

     

    Das „Werkzeug“

    Wer dann Marmelade selber herstellen will, der hat die meisten Utensilien ohnehin bereits in der Küche.

    Sie benötigen dazu:

    Vorbereitetes Obst in einem Topf …

     

    …mehrere Schraubgläser in verschiedenen Größen. Auf Gläser von Sauerkonserven, wie Gewürzgurken oder Silberzwiebeln sollten Sie verzichten, da man die Dichtungen der Deckel mit Spülen oder Abkochen nicht neutralisieren kann.

     

    …eine Passiermühle (Flotte Lotte), ein Haarsieb und ein Pürierstab tun es aber auch…

    …Gelierzucker, am besten 2:1, das lässt sich auch sehr gut im Kopf rechnen (z. B. 2 kg Obst und 1 kg Gelierzucker). Bei Verwendung von Gelierzucker 3:1 wird die Marmelade weniger süß und ist auch nur halb so lange haltbar.

     

    … und etwas Zeit. Zwei Stunden reichen meistens aus.

    Obst vorbereiten und kochen

    Waschen Sie das Obst gut, entkernen und schälen Sie es, danach schneiden Sie es in kleine Stücke. Geben Sie das Obst in einen Topf und fügen Sie gegebenenfalls noch etwas Wasser hinzu.  Da verschiedene Obstsorten weniger Wasser als andere enthalten, kann man ruhig etwas Wasser hinzufügen. Die Menge kann man während des Kochvorgangs regulieren.

    Kochen Sie das Obst bis es weich ist. Je nach Obstsorte dauert es zwischen 10 und 30 Minuten.

     

    In der Zwischenzeit…

    Während das Obst kocht, bereiten Sie nun die Schraubgläser für die Befüllung vor. Sie sollten natürlich schon gespült sein. Kochen Sie genügend Wasser und legen Sie dann zum sterilisieren die Deckel hinein.

    Optional füllen Sie auch etwas kochendes Wasser in die Gläser. Kalte, saubere Gläser stellen Sie auf ein nasses Spültuch, damit beim Einfüllen der heißen Fruchtmasse das Glas nicht platzt.

     

    „Glatt gerührt“ oder mit Fruchtstücken

    Die weitere Bearbeitung der Früchte richtet sich danach, ob es püriert und/oder passiert werden muss. Wenn Sie, wie auf diesem Foto, Beerenobst verwenden, dann sind meistens noch kleine Kerne vorhanden. Zum Entfernen der Kerne verwenden Sie entweder die Passiermühle (Flotte Lotte) oder streichen das Fruchtmus durch ein Haarsieb.

    Geschältes und entkerntes Obst kann direkt, ohne den Passiervorgang, weiterverarbeitet werden. Die Marmelade enthält dann kleine Fruchtstücke. Für einen gut streichfähigen Fruchtaufstrich passieren Sie dieses Obst ebenfalls durch das Haarsieb.

    Frucht trifft Zucker

    Fügen Sie der Fruchtmasse nun den Gelierzucker im Verhältnis 2:1 hinzu (= 2 kg Früchte und 1 kg Gelierzucker). Vermischen Sie das Fruchtmus und den Zucker gründlich und kochen es unter ständigem Rühren ca. 5-7 Minuten nochmals auf, bis Blasen entstehen. Verwenden Sie eine mittlere Temperatur, da bei zu großer Hitze die Masse anbrennen kann.

    Nach fünf Minuten Kochzeit machen Sie die Gelierprobe; entnehmen Sie mit einem kleinen Löffel etwas heiße Marmelade und geben diese auf einen kalten Teller. Halten Sie ihn etwas schräg, damit die Marmelade etwas verlaufen kann.

     

    Vorsicht heiß! Das Abfüllen in Gläser

    Kommt sie nach ein bis zwei Zentimetern zum Stillstand, kann die Marmelade in die Gläser gefüllt werden. Achten Sie darauf, dass Glasrand und die Verschraubung sauber sind, damit die Gläser dicht schließen.

    Stellen Sie die verschlossenen Gläser für 10 bis 15 Minuten auf den Kopf. Damit verhindern Sie, dass vorhandene Fruchtstücke auf den Boden absinken.

    Wenn die Gläser erkaltet sind, dann beschriften Sie sie mit selbstklebenden Etiketten, oder gestalten Sie die Etiketten per PC. Hier lassen sich schöne Motive auf Adressetiketten drucken.

     

    Haltbarkeit und Lagerung

    Bei kühler und dunkler Lagerung ist die Marmelade gut ein ganzes Jahr haltbar. Bei Verwendung von Gelierzucker 3:1 sollte die Marmelade innerhalb eines halben Jahres verbraucht werden.

    Seien Sie kreativ!

    Probieren Sie ruhig auch verschiedene Obstmischungen aus. Generell gilt bei säuerlichen Früchten wie Schlehen und Hagebutten, das Hinzufügen süßer Früchte oder Fruchtsaft. Am besten eignet sich dazu Apfelsaft.

    Wer einmal selbst gemachte Erdbeer-Marmelade mit der gekauften vergleicht, der wird wohl nie wieder welche kaufen!!

    Viele gute Rezepte und Anregungen finden Sie unter anderem auf der Webseite von Chefkoch.de.

    Tipp

    Für beste Ergebnisse, nehmen Sie sich am besten zwei Tage Zeit. Am ersten Tag kochen Sie das Fruchtmus und lassen es erkalten. Danach fügen Sie der kalten, oder maximal handwarmen Fruchtmasse den Gelierzucker hinzu. Gut umrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat und dann die Mischung über Nacht ziehen lassen. Am zweiten Tag kochen Sie dann die Fruchtmasse auf und füllen Sie in die Gläser. Das Ergebnis wird Sie überzeugen!!

    nbsp;Wenn die Gläser erkaltet sind, dann beschriften Sie sie mit selbstklebenden Etiketten, oder gestalten Sie die Etiketten per PC. Hier lassen sich schöne Motive auf Adressetiketten drucken.

    /p

  • Microsoft Excel: Zielgenau und schnell große Zellbereiche markieren

    Der normale Weg, per Maus die benötigten Zellen bei Excel zu markieren, ist bei mehrseitigen Tabellen etwas komplizierter. Zum einen kann man schnell den Überblick über bereits markierte Bereiche verlieren und zum anderen ist die Kontrolle der Scrollgeschwindigkeit schwer kontrollierbar. Nutzen Sie daher doch einmal die bei Excel enthaltene Funktion „Gehe zu“. Sie kann für eine schnelle und zielgenaue Markierung großer Zellenbereiche benutzt werden.

    Und so einfach geht´s:

    1. Starten Sie Excel und rufen Sie die betreffende Tabellenkalkulation auf.

    2. Mit der Tastenkombination [Strg][G] oder mit [F5] öffnen Sie das Dialogfenster „Gehe zu“.

    3. Geben Sie in dem Bereich „Verweis“ die Zelladresse der linken oberen und der rechten unteren Ecke der Tabelle ein. Trennen Sie dabei die Zelladressen durch einen Doppelpunkt. In diesem Beispiel sieht das folgendermaßen aus:

    a1:e11

    4. Nachdem Sie die Eingabe mit „OK“ bestätigt haben, wird der entsprechende Bereich der Tabelle markiert.

    Dieses Verfahren funktioniert mit Excel XP, 2003, 2007 und 2010.

     

     

  • Blink: Automatische Benutzer-Anmeldung per Gesichtserkennung

    Die Absicherung von Windows-Benutzerkonten per Passwort ist nur dann wirklich sicher, wenn die maximale Zeichenlänge ausgenutzt wird und alphanumerische Passwörter vergeben werden. Nutzt man dann noch die Groß- und Kleinschreibung, kann man sich schnell mal bei einem Login vertippen. Mit dem kostenlosen Gesichtserkennungsprogramm „Blink 2.2“ von Luxand.com gehören – Webcam vorausgesetzt – die Vertipper der Vergangenheit an. Die Anmeldung erfolgt dann mit Ihrem Gesicht.

    Was kann Blink?

    „Blink 2.2“ verknüpft bei der Konfiguration das Kennwort des Benutzerkontos mit Ihrem Gesicht. Sollte mal, aus welchem Grund auch immer, die Webcam nicht funktionieren, kann man sich immer noch mit dem Kennwort einloggen. Das Programm hat noch einen weiteren Vorteil: Login-Versuche anderer Personen werden mit einem Foto und dem dazugehörigen Zeitstempel dokumentiert und im Verlauf abgespeichert. Dort werden auch alle von Ihnen durchgeführten Login-Vorgänge gespeichert. Der Verlauf kann aber jederzeit gelöscht werden.

    Herunterladen und installieren

    Zum Download von „Blink 2.2“ rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite…

    http://www.chip.de/downloads/Blink_42775205.html

    …auf, klicken auf den Button „Download“ und folgen den Downloadanweisungen.

    Nach dem Download öffnet sich das Setup-Fenster. Zum Installieren klicken Sie auf den Button „Install Luxand Blink!“.

    Kalibrierung der Webcam

    Gleichzeitig findet die Kalibrierung der Webcam statt. Um sofort zu starten, wählen Sie die Schaltfläche „Next“ und bestätigen das nachfolgende Fenster ebenfalls mit „Next“.

    Im folgenden Fenster wählen Sie die zu benutzende Webcam aus. Ist nur eine Kamera vorhanden, wird auch nur diese angezeigt. Mit „Apply“ bestätigen Sie die Auswahl.

    Das nächste Fenster enthält eine englische Kurzanleitung für die Anfertigung Ihres Bildprofils. Mit „Next“ startet die Aufzeichnung Ihres Gesichts.

    Sitzen Sie aufrecht vor der Kamera und schauen Sie auf den Monitor. Bewegen Sie den Kopf langsam von links nach rechts. Der grüne Statusbalken zeigt den Fortschritt der Registrierung an.

    Ist die Aufnahme komplett, werden Sie direkt zum nächsten Dialogfenster weitergeleitet. Tragen Sie in das Feld „Your password“ das Kennwort für Ihr Windows-Benutzerkonto ein. Mit dem Button „Finish“ verknüpfen Sie Ihr Foto mit dem Benutzerkennwort.

    Verlauf der Login-Vorgänge

    In der Windows-Taskleiste informiert Sie ein kleines, blaues Monitorsymbol darüber, dass die Gesichtserkennung aktiv ist. Mit einem Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie das Menü von „Blink!“. Hier kann beispielsweise die Kalibrierung erneut durchgeführt werden.

    Der Button „History“ zeigt den Verlauf der Login-Versuche inklusive des Zeitpunktes.

    Mit „Close History“ wird das Fenster geschlossen, „Save shot“ speichert das ausgewählte Foto auf Ihrer Festplatte und mit „Clear History“ wird der Verlauf gelöscht.

    Der Hersteller verspricht außerdem, dass die Software Sie auch dann erkennt, wenn Sie mit einer Sonnenbrille vor dem Monitor sitzen, oder auch plötzlich eine Narbe im Gesicht haben.

    Hinweis: Nach dem Sie die Freeware installiert haben, werden Sie mit einer Meldung darauf aufmerksam gemacht, dass eine neue Version zum Download bereit steht. Dieses Update sollten Sie nicht herunterladen.

    Es entfernt die bereits installierte Freeware und ersetzt sie durch eine Probeversion. Diese wird nach 20 durchgeführten Anmeldungen inaktiv und kann erst durch die Eingabe eines kostenpflichtigen Aktivierungs-Codes wieder reaktiviert werden.

    Um nicht mehr an das Update erinnert zu werden, aktivieren Sie die Option „Don´t remind me again“ und klicken auf „Close“.

    Achtung: Foto

    Die Anmeldung per Gesichtserkennung ist eine feine Sache, um schnell und ohne viel Tipperei direkt zum eigenen Konto zu gelangen. Doch Vorsicht: Hundertprozentig sicher ist das Login per Gesicht nicht. Mit ein wenig Geschick reicht es, ein Papierfoto eines Benutzers vor die Kamera zu halten, um die Anmeldung durchzuführen.

  • WLAN-Sicherheit erhöhen: So einfach kann man sich extra lange WPA2-Passwörter merken

    Besitzer von WLAN-Routern sollten diese grundsätzlich verschlüsselt betreiben. Ein Gericht bestätigte vor kurzem in einem Urteil die Zahlung einer hohen Abmahngebühr für einen illegalen Download. Der Besitzer des WLAN-Netzwerkes hatte den Download aber selber gar nicht durchgeführt.  Als Begründung führte das Gericht die fehlende Verschlüsselung an, für die jeder WLAN-Besitzer selber sorgen muss. Mit einer einfachen Gedächtnisstütze können Sie ein bis zu 63 Zeichen langes WPA2-Passwort erstellen und es sich sogar merken. Solche Passwörter sind auf normalem Wege praktisch nicht zu knacken.

    Passwörter, die nur Namen oder Geburtstage von Familienmitgliedern oder Haustieren enthalten, sind leider nicht sicher genug. Diese können vom „bösen Nachbarn“ leicht erraten werden.

    Man benötigt für ein extra langes und sicheres Passwort eine alphanumerische Zeichenfolge. Wer möchte, kann dieser Kombination von Zahlen und Buchstaben, die Groß- und Kleinschreibung, sowie Sonderzeichen (Punkt, Komma, Semikolon, etc.) hinzufügen.

    Damit man ein Passwort dieser Länge sich gut merken kann, benutzt man dazu am besten einen Satz wie beispielsweise „Mein Kater Henry ist sehr witzig“ und eine beliebige Zahlenfolge wie „12345678“.

    Setzen Sie nun nach jedem dritten Buchstaben eine Zahl ein. In diesem Beispiel sieht das dann so aus:

    Mei1nKa2ter3Hen4ryis5tseh6rwi7tzi8g

    Zur übersichtlicheren Passworteingabe aktivieren Sie am besten die Funktion „Zeichen anzeigen“. Nur mit dieser Funktion lässt sich das Passwort in Klarschrift darstellen, sonst sieht man standardmäßig nur einen neutralen Platzhalter anstelle des Buchstabens.

    Auch wenn in diesem Beispiel das Passwort „nur“ 35 Zeichen lang ist, kann man bei der WPA2-Verschlüsselung bis zu 63 Zeichen nutzen, die in Verbindung mit Groß- und Kleinbuchstaben maximalen Schutz gewährleisten.

  • Bilder im Windows-Explorer attraktiv darstellen

    Werden Fotos auf dem Computer oder Laptop angeschaut, nutzt man häufig Programme wie „Paint“, „Windows-Media-Center“ oder die Windows-Fotoanzeige. Bei geringerer Prozessorleistung kann das Starten des Programms und die Darstellung der Bilder erheblich verzögert werden. Doch auch im Windows-Explorer lassen sich die Fotos sehr attraktiv anzeigen.

    Auch schön: Bilder im Windows Explorer

    Bei Windows 7 und Vista können Sie Bilder mit acht verschiedenen Einstellungen anzeigen. Die attraktivste Darstellung heißt „Extra große Symbole“. In dieser Einstellung werden die Fotos des aufgerufenen Ordners mehr als doppelt so groß angezeigt, wie bei der Einstellung „Große Symbole“.

    Um den Anzeigemodus zu ändern, rufen Sie den Ordner mit den Bildern im Windows-Explorer auf, klicken mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Ordner und wählen „Ansicht | Extra große Symbole“.

    Die Alternative zur Rechtsklick-Methode ist die gleichnamige Symbolschaltfläche oben rechts im Windows-Explorer.

    Noch effektiver kann die Windows-Explorer-Bildansicht gestaltet werden, in dem man zum Einen die Dateinamen, mit einem Rechtsklick im Ordner, gefolgt von „Ansicht | Dateinamen ausblenden“, ausschaltet…

    …und zum Zweiten im Windows-Explorer den linken Navigationsbereich und den unteren Detailbereich ebenfalls deaktiviert. Dazu klicken Sie oben links auf die Schaltfläche „Organisieren“ und wählen im Kontextmenü „Layout“. Deaktivieren Sie „Detailbereich“ und anschließend „Navigationsbereich“.

    Nun steht fast der komplette Bildschirm für die vergrößerte Bilddarstellung dem Windows-Explorer zur Verfügung.

    Leider müssen Windows XP-Nutzer auf diese Darstellungsmöglichkeiten verzichten. Hier heißt die attraktivste Explorer-Bilddarstellung „Filmstreifen“.

  • Ganze Programme und zu große Dateien per E-Mail versenden

    Möchte man ganze Programme per E-Mail versenden, geht das meistens schief. Entweder die E-Mail wird gar nicht erst versendet, oder es wird die Startdatei (.exe) vom E-Mail-Programm herausgefiltert und gelöscht. Das geschieht aus Sicherheitsgründen, um das Verbreiten von Viren und Trojanern einzudämmen. Leider betrifft es auch die nützlichen Programme. Mit einem Trick können Sie die Sicherheitssperre überwinden.

    Aus EXE wird E_E

    Der Trick ist denkbar einfach: Die .exe-Datei wird so verändert dass sie vom E-Mail-Programm nicht mehr als solche identifiziert und entfernt werden kann. Bevor Sie also das Programm versenden, suchen Sie die Startdatei und ändern die Dateiendung beispielsweise von „.exe“ in „.e_e“.

    Danach versenden Sie das Programm ganz normal per E-Mail-Anhang. Der Empfänger muss dann die von Ihnen geänderte Dateiendung wieder in den Orginalzustand (.exe) versetzten. Danach kann das Programm ganz normal installiert werden.

    Zu große Dateien verschicken: Aufteilen

    Beim E-Mail-Versand kompletter Programme oder größeren Dateien gibt meistens noch ein anderes Problem: Die Größe des Programms. Die meisten der Webmail-Anbieter wie GMX oder Web.de  limitieren den Datenversand. Hier sind meistens nur 10 – 100 MByte erlaubt. Das variiert je nach Anbieter und Produkt. Bei den kostenlosen Webmail-Accounts sind die Datenmengen geringer als bei den kostenpflichtigen.

    Selbst wenn Sie einen Anbieter haben, der keine Beschränkungen vorsieht, müssen Sie darauf achten, ob nicht vielleicht das Empfänger-Konto Datenbeschränkungen unterliegt.

    Daher müssen umfangreiche Datenmengen, egal ob Programm oder Foto-Album, so komprimiert werden, dass sie mit mehreren E-Mails versendet werden können.

    Das können Sie mit den üblichen Programmen WinZip oder WinRar erledigen. Effizienter und schneller als diese beiden Programme ist aber das kostenlose Pack-Tool „7-Zip„. Es packt nach eigenen Angaben Zip-Dateien 2-10% und im 7z-Format sogar 30-70 % besser als die herkömmlichen Komprimierungs-Programme. Und die Bedienung ist auch noch besser als bei den oben genannten Pack-Programmen.  Außerdem ist es mit etlichen 32bit- und 64bit-Versionen von Windows kompatibel.

    Zur Installation von 7-Zip rufen Sie die Webseite http://www.7-zip.de auf und klicken auf den oberen Link „Download“ für die 32bit-Windowsversion oder auf den unteren für die 64bit-Version. Folgen Sie dann den Download- und Installationshinweisen.

    Rufen Sie in Ihrem Windows-Explorer die Datei auf, die per E-Mail versendet werden und vorher komprimiert werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und wählen Sie im Kontextmenü „7-Zip | Zu Archiv hinzufügen“.

    Im 7-Zip-Bearbeitungsfenster „Zu Archiv hinzufügen“ klicken Sie im unteren Fensterbereich „In Teildateien aufsplitten (Bytes)“ auf den kleinen Pfeil und wählen die für Sie passende Einstellung (für E-Mailversand empfehlenswert: „10M“). Mit dem Button „OK“ starten Sie den Teilungs- und Komprimierungsvorgang.

    Standardmäßig ist im Bearbeitungsfenster das Format „7z“ voreingestellt. Es kann aber per Aufklapp-Menü vorher noch geändert werden. In diesem Format ist allerdings die Komprimierungsrate am höchsten.

    Nach ein paar Augenblicken ist der Komprimierungs- und Aufteilungsvorgang abgeschlossen und die Dateien werden im gleichen Ordner wie der Orginal-Ordner abgelegt. Außerdem hat 7-Zip alle Einzeldateien durchnummeriert (z. B. „Foto.7z001“).

    Um alle Teildateien wieder zu entpacken und zusammen zu fügen, klickt der Empfänger (der ebenfalls das Programm 7-Zip besitzt) mit der rechten Maustaste auf die erste Datei mit der Endung „.7z001“ und wählt im Kontextmenü „7-Zip | Dateien entpacken“.

    Im Nachfolgedialog kann der Speicherort mit dem Button „…“ nochmals geändert werden und mit „OK“ wird das Entpacken und Zusammenfügen gestartet.

    Ist der Vorgang beendet und die empfangenen Dateien in Ordnung, können die komprimierten Einzeldateien gelöscht werden.

  • Word 2007/2010: Eigene Dokumente gegen unbefugtes Lesen schützen

    Teilen Sie sich einen Computer mit Ihrer Familie oder mit Arbeitskollegen, oder ärgern Sie sich oft über versendete Dokumente die unnötigerweise verändert wurden? Dann sollten Sie wichtige Word-Dokumente gegen unbefugtes Lesen, Kopieren oder Verändern schützen. In den älteren Word-Versionen musste man sich durch etliche Einstellungen klicken, um seine Dokumente per Word Standardverschlüsselung zu schützen. Seit Version 2007 lässt sich der Schutz mit nur vier Klicks aktivieren.

    Um ein Dokument zu schützen, öffnen Sie es in Word, klicken auf den „Office“-Button und wählen im Menü „Vorbereiten | Dokument verschlüsseln“. Bei Word 2010 lautet der Befehl „Datei | Informationen | Dokument schützen | Mit Kennwort verschlüsseln“.

    Im nächsten Dialogfenster „Dokument verschlüsseln“ geben Sie ein Passwort Ihrer Wahl ein und klicken auf „OK“. Achten Sie hierbei auf Groß- und Kleinschreibung. Sichere Passwörter enthalten Zahlen, Buchstaben und Zeichen wie zum Beispiel Klammern, Prozentzeichen, Unterstrich, etc…

    Nach dem Klick auf „OK“ müssen Sie Ihr Passwort in einem zusätzlichen Dialog nochmals bestätigen.

    Auch hier bestätigen Sie die Eingabe nochmals mit „OK“. Nun ist das Dokument gegen unbefugtes Öffnen geschützt.

    Mit ein paar zusätzlichen Arbeitsschritten lassen sich auch separate Rechte zum Lesen (= nur Öffnen) und zum Schreiben erteilen. Klicken Sie hierzu wiederum auf die „Office“-Schaltfläche (bei Word 2010 auf „Datei“), und wählen Sie „Speichern unter | Word-Dokument“.

    Im nächsten Fenster legen Sie den Speicherpfad und -ort fest und geben dem Dokument einen Namen. Öffnen Sie anschließend am unteren Rand das Drop-Down-Menü der Schaltfläche „Tools“ und wählen „Allgemeine Optionen“.

    Geben Sie im gleichnamigen Dialogfenster im Bereich „Dateiverschlüsselungsoptionen für dieses Dokument“ ein Kennwort zum Öffnen der Datei ein. Im Bereich „Dateifreigabeoptionen für dieses Dokument“ vergeben Sie ein Passwort für das Bearbeiten des Dokuments.

    Wenn Sie abschließend auf „OK“ klicken, folgen noch zwei Bestätigungsfenster, in denen Sie die beiden vergebenen Passwörter nochmals bestätigen müssen. Beim E-Mail-Versand dieses Dokuments können Sie nun selbst entscheiden, wer es nur lesen und wer es bearbeiten darf.

  • Word: Gemischte Groß- und Kleinschreibung mit wenig Aufwand entfernen

    In Word lassen sich einzelne Textpassagen oder komplette Texte mit verschiedenste Art und Weise hervorheben. Die einfachste Möglichkeit ist der Fettdruck. Aber nicht in jedem Fall passt Fett- oder Farbschrift.  Manchmal reicht aber schon, wenn ein Text durch permanente Klein- oder Großschrift hervorgehoben wird. Soweit kein Problem, wenn der Text noch geschrieben werden muß, aber wie funktioniert das mit bereits vorhandenen Texten? Word hält für diesen Fall eine ganz einfache Lösung bereit.

    Ein bereits existierender Text mit gemischter Groß- und Kleinschreibung lässt sich mit ein paar einfachen Arbeitsschritten ganz schnell umformatieren, ohne ihn neu zu erstellen. Diese funktionieren mit jeder Word Version.

    Starten Sie Word, rufen das gewünschte Textdokument auf und markieren die Textpassage, die geändert werden soll.

    Möchten Sie das gesamte Textdokument ändern, dann markieren Sie den Text am schnellsten mit der Tastenkombination [Strg][A].

    Ist der gewünschte Text markiert, drücken Sie einmal die Tastaturkombination [Umschalt][F3] um alles in Großbuchstaben zu ändern…

    …ein weiterer Druck dieser Kombination ändert den Text in Kleinschreibung…

    …ein drittes Betätigen der Tastenkombination versetzt den Text wieder in den Urzustand (normale Groß- und Kleinschreibung.

  • Windows 7: Papierkorb für den Schnellzugriff in die Taskleiste verschieben

    Der Papierkorb befindet sich normalerweise auf dem Desktop. Diese Lage ist für einen Schnellzugriff nicht optimal. Wenn viele aktive Fenster geöffnet sind, muss man erst alle minimieren um zum Dektop zu gelangen. Doch es geht auch schneller. Mit ein paar einfachen Einstellungen kann man den Papierkorb mit der Taskleiste verknüpfen. Da weiß man immer wo er sich befindet.

    So wird der Papierkorb an die Taskleiste angeheftet:

    1. Legen Sie auf dem Desktop einen neuen Ordner an. Dazu öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf eine freie Desktopstelle das Kontextmenü und wählen „Neu | Ordner“. Geben Sie diesem neuen Ordner einen Namen, zum Beispiel „Abfall“.

    2. Ziehen Sie das Papierkorb-Symbol mit der linken Maustaste auf den neuen Ordner „Abfall“. Damit wird in dem neuen Ordner eine Verknüpfung angelegt.

    3. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] öffnen Sie den Windows Explorer und ziehen den neu angelegten Ordner „Abfall“ auf ein beliebiges Verzeichnis. In diesem Beispiel ist es „C:“.

    4. Heben Sie nun die Fixierung der Taskleiste auf. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen im Kontextmenü „Taskleiste fixieren“. Das Häkchen vor dieser Option wird dadurch entfernt.

    5. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen „Symbolleisten | Neue Symbolleiste“.

    6. Im neuen Fenster navigieren Sie zu „C:Abfall“, markieren diesen Ordner und klicken unten rechts auf die Schaltfläche „Ordner auswählen“.

    7. Der Ordner „Abfall“ erscheint nun unten rechts in der Taskleiste. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die senkrecht gestrichelte Linie links daneben. Im Kontextmenü deaktiveren Sie beide Optionen „Text anzeigen“ und „Titel anzeigen“. Nun erscheint ein kleines Papierkorb-Symbol auf der Taskleiste.

    8. Klicken Sie erneut auf die gestrichelte Linie mit der rechten Maustaste und wählen diesmal “ Ansicht | Große Symbole“.

    9. Klicken Sie abschließend wieder mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen die Option „Taskleiste fixieren“.

    Die Taskleistenverknüpfung mit dem Papierkorb ist nun einsatzbereit und kann genauso bedient werden, wie der Papierkorb auf dem Desktop.

    Hinweis: Durch das Anheften an die Taskleiste verschwindet das Desktop-Symbol „Papierkorb“ nicht, es bleibt dort erhalten.

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