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  • Edge-Browser: Zugriff auf die Entwicklereinstellungen verhindern

    Über die Entwicklereinstellungen (about:flags) lässt sich der Edge-Browser von Microsoft individuell anpassen. Unbedachte Änderungen können aber auch zu schwerwiegenden Problemen führen. Daher ist es manchmal besser, den Zugriff über about:flags ganz zu deaktivieren.

    Die erforderlichen Arbeitsschritte sind von der installierten Windows-10-Version abhängig. Bei Windows 10 Pro, Ultimate und Enterprise öffnest du das Fenster Ausführen über den Shortcut [Windows][R], gibst den Befehl gpedit.msc ein und bestätigst die Aktion mit OK.

    Im Fenster der Gruppenrichtlinien navigierst du auf der linken Seite zu Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows Komponenten. Klicke hier auf den Eintrag des Microsoft Edge und suche im rechten Bereich nach Zugriff auf die Seite „about:flags“ in Microsoft Edge verhindern. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag öffnet sich ein weiteres Dialogfenster, in dem du die Option Aktiviert auswählst und mit OK bestätigst.

    Da bei Windows 10 Home keine Gruppenrichtlinien zur Verfügung stehen, muss about:flags über die Registry gesperrt werden.

    Gib dazu in das Fenster Ausführen den Befehl regedit ein und bestätige ihn mit OK. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft

    Im Verzeichnis Microsoft legst du per Rechtsklick mit Neu | Schlüssel einen Eintrag mit Namen MicrosoftEdge an. Hier legst du nach diesem Vorbild einen weiteren Unterschlüssel namens Main an.

    In Main erstellst du per Rechtsklick und Neu | DWORD-Wert (32 Bit) den Eintrag PreventAccessToAboutFlagsInMicrosoftEdge. Öffne ihn mit einem Doppelklick, ändere den Wert auf 1 und speichere ihn mit dem Button OK.

    Ab sofort ist der Zugriff auf about:flags auch in der Home-Edition gesperrt. Werden die Entwicklereinstellungen später doch mal gebraucht, dann änderst du den Wert einfach wieder auf Null.

  • Intel Vaunt: Die smarte Brille, die man sogar tragen kann

    Intels Smart-Glass Modell Vaunt sieht aus wie eine ganz normale Brille. Lediglich die Bügel sind mit Technik vollgestopft, die fast unsichtbar ist. Vor kurzem hat der Chip-Hersteller Intel auf der Webseite von TheVerge einen Prototyp seiner smarten Brille vorgestellt.

    Sieht überraschend gut aus

    Was auf den ersten Blick auffällt, ist ihre Unauffälligkeit. Dagegen ähneln die Träger von Google Glasses ein wenig den Borg-Drohnen aus den bekannten Star-Trek-Filmen.

    Technik

    Vaunt verzichtet dabei auf eine, wie bei Google, integrierte Kamera. Sie wird per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden und mit einer App gesteuert.

    Der eingebaute Laser projiziert ein zirka 400 x 150 Pixel großes Bild auf einen holografischen Reflektor, der die Informationen dann direkt auf die Netzhaut spiegelt. Ähnlich wie beim Head-Up-Display eines Autos.

    Außerdem sind ein Kompass und ein Accelerometer eingebaut, die Handgesten und Blickrichtung des Trägers erkennen.

    Die Vaunt-Brille wird ungefähr 50 Gramm wiegen und über eine Akku-Laufzeit von 18 Stunden verfügen. Ist das Akku mal leer, ist die Brille auch weiterhin als ganz normale Sehhilfe nutzbar.

    Markteinführung

    Wann die Smartglasses von Intel marktreif sind und wie viel sie kosten werden, ist noch nicht bekannt. Ein Early-Access mit Entwicklerkits ist aber noch für dieses Jahr (2018) geplant. Parallel zu der Entwicklung sucht Intel nach Vertriebspartnern mit starken Verkaufskanälen.

    Denkbar sind hierbei auch Anbieter mit Brillen-Geschäften, wie Apollo oder Fielmann.

  • Windows 10: Internet-Speed erhöhen

    Mit Windows 10 ist alles besser. Oder nicht? Jedenfalls ist die Verbindung zum Internet noch nicht komplett ausgeschöpft. Hier kann man – unabhängig welcher Browser verwendet wird, für wesentlich mehr Geschwindigkeit sorgen.

    Für eine schnellere Verbindung müssen Änderungen in der Registry, in den Gruppenrichtlinien (gpedit.msc) und der Eingabeaufforderung vorgenommen werden.

    Je nach Version (Home-Editionen) fehlen bei Windows die Gruppenrichtlinien. Diese können jedoch dem Betriebssystem nachträglich hinzugefügt werden. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel. Bevor du die Änderungen in der Registry vornimmst, solltest du zuerst prüfen, ob gpedit.msc auf deinem Rechner vorhanden ist und gegebenenfalls nachinstallieren.

    Änderungen in der Registry

    Öffne den Registrierungseditor über das Fenster Ausführen und dem Befehl regedit. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Internet Settings

    Im Ordner der Internet Settings legst du zwei neue Einträge DWORD-Wert (32-Bit) an. Klicke dazu mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich und wähle Neu | DWORD-Wert (32-Bit) aus.

    Dem ersten Eintrag gibst du den Namen MaxConnectionPerServer und den Zweiten nennst du MaxConnectionPer1_0Server. Öffne mit einem Doppelklick die neuen Einträge und ändere jeweils den Wert von Null auf 16. Dann kann die Registry geschlossen werden.

    Es ist empfehlenswert, zu diesem Zeitpunkt einen Wiederherstellungspunkt anzulegen, wenn es später zu Problemen kommen sollte. Dazu tippst du im Suchfeld der Taskleiste einfach nur Wiederherstellungspunkt erstellen ein und wählst anschließend das Systemlaufwerk aus.

    Gruppenrichtlinien anpassen

    Starte die Gruppenrichtlinien über das Suchfeld in der Taskleiste oder dem Startmenü mit dem Befehl gpedit.msc. Navigiere im Fenster der Gruppenrichtlinien (Group Policy) zu dem Ordner Administrative Templates | Network | QoS Packet Scheduler und öffne mit einem Doppelklick den Eintrag Limit reservable bandwidth.

    Aktiviere auf der Registerkarte Setting im Dialogfenster Eigenschaften die Option Disabled und speichere die Änderung mit OK.

    Eingabeaufforderung

    Starte die Kommandozeile über das Suchfeld des Startmenüs/Taskleiste mit dem Befehl cmd, allerdings mit Administratorrechten.

    Tippe die Befehlskette netsh interface tcp set global autotuning = disabled ein und führe sie mit der Taste [Enter] aus. Die Eingabeaufforderung quittiert die erfolgreiche Umsetzung mit OK.

    Beende das Fenster der Kommandozeile und starte deinen Rechner neu. Ab sofort ist dein PC spürbar schneller im Web unterwegs.

    Bei unserem Testrechner lag die Geschwindigkeit vor der Änderung bei 63,7 Mbps und danach bei 69,38 Mbps. Das macht einen Unterschied von plus 5,68 Mbps. 

    Anmerkung:

    Die vorgenommenen Änderungen beschleunigen nicht deine Upload-Geschwindigkeit. Um wieviel schneller deine (Download-) Verbindung nun ist, kannst du beispielsweise mit speedtest.net ermitteln. Natürlich solltest du vor und nach der Änderung den Test durchführen.

    Die oben genannten Änderungen funktionieren übrigens auch bei Windows 7 und 8/8.1.

  • Beim Microsoft Internet Explorer die Download-Funktion abschalten

    Wenn Sie immer wieder feststellen, dass Ihre Kinder wiederholt die Festplatte mit unnötigen Downloads zugemüllt haben, dann haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder dem Nachwuchs die Computernutzung verbieten, oder zweitens die Download-Funktion des Internet Explorers deaktivieren.

    Die Berechtigung zum Download von Programmen und Dateien lässt sich über das Tool „Gpedit“ steuern. Rufen Sie das Dialogfenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] auf, geben Sie „gpedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

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    Im Fenster des „Gruppenrichtlinieneditor“ navigieren Sie zu folgendem Ordner:

    „Benutzerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows Komponenten | Internet Explorer | Internetsystemsteuerung | Sicherheitsseite | Internetzone“

    Mit einem Doppelklick auf „Dateidownloads zulassen“ öffnen Sie das Fenster mit den Berechtigungen. Wählen Sie hier die Option „Deaktivieren“ aus und bestätigen mit „OK“.

    Die Änderung ist sofort aktiv und wird in der Spalte „Status“ entsprechend dokumentiert.

    Leider sind die „Gruppenrichtlinien“ kein Bestandteil der Windows 7 Home Premium  Version. Die Deaktivierung der Download-Funktion lässt sich zwar auch in der Registry abschalten, aber es geht auch einfacher.

    Auf der Webseite „TheCustomizeWindows.com“ wird das kostenlose Tool „Group Policy Editor“ zum Download angeboten. Scrollen Sie auf der Seite etwas nach unten, klicken Sie auf den Button „Download“, und folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

    Danach können Sie wahlweise das Tool „Gpedit“ über das Suchfeld des Startmenüs…

    …oder wie oben beschrieben, über „Ausführen“ starten.

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