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  • Word: Geschütztes halbes Leerzeichen erstellen

    Bei mehrteiligen Abkürzungen, wie i. d. R., werden „normale“ Leerschritte durch ihre Unregelmäßigkeit meist als unschön empfunden. Dem wird mit einem geschützten Leerzeichen entgegengewirkt. Die Standardeinstellung liegt hierbei allerdings bei 100 %, die für Abkürzungen aber auch nicht ideal ist. Ein halbes geschütztes Leerzeichen wäre da schon wesentlich besser geeignet. Mit ein paar Mausklicks ist dieses schnell angelegt.

    Für eine bessere Übersicht solltest du Word so einstellen, dass alle Zeichen angezeigt werden. Dies erreichst du über den Button Alle anzeigen, der sich im Bereich Absatz des Registers Start befindet. Alternativ kannst du auch die Tastenkombination [Strg][*] drücken.

    Rufe in Word das betreffende Dokument auf und positioniere den Cursor an der gewünschten Stelle.

    Mit dem Shortcut [Strg][Umschalt][Leertaste] fügst du das geschützte Leerzeichen in den Text ein. Du erkennst es an dem kleinen, hochgestellten Kreis.

    Um daraus nun ein halbes geschütztes Leerzeichen zu machen, markierst du es und klickst es mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmenü wählst du Schriftart und wechselst im Dialogfenster zu Erweitert. Hier stellst du im Register Zeichenabstand den Faktor der Skalierung auf 50 % ein und speicherst die Änderung mit OK.

    Ab sofort ist das halbe Leerzeichen angelegt und kann nach Belieben kopiert und an anderen Stellen eingefügt werden.

  • Microsoft Edge: Mit TCP Fast Open noch schneller googeln

    Möchtest du mit deinem Edge-Browser bis zu 40 Prozent schneller surfen? Dann aktiviere die experimentelle Funktion TCP Fast Open (TFO). Die Funktion ist eine Google-Weiterentwicklung des TCP-Protokolls und ermöglicht einen schnelleren Datenaustausch zwischen den beteiligten Rechnern. Um das Optimum an Geschwindigkeit herauszuholen, muss TCP Fast Open allerdings auf beiden Seiten aktiviert sein. Die Aktivierung ist nicht kompliziert und mit wenigen Klicks erledigt.

    Starte dazu deinen Edge-Browser, tippe in die Adresszeile about:flags ein, und bestätige mit der Taste [Eingabe].

    Im Fenster der Entwickleroptionen scrollst du zur Kategorie Netzwerk und setzt das Häkchen in die Checkbox des Features TCP Fast Open aktivieren. Danach startest du den Browser neu, damit die Änderung übernommen wird.

    Hinweis:

    TCP Fast Open ist derzeit noch eine experimentelle Funktion und es ist möglich, dass Fehler, bis hin zum Bluescreen auftreten können. Für den Fall, dass ein Browser-Neustart nicht hilft, die Funktionalität wieder herzustellen, kann der Edge über Powershell wieder repariert werden.

    Im ersten Schritt öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gibst die Parameter %localappdata%\Packages ein und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Dann kopierst du den Ordner Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe und speicherst ihn an einer sicheren Stelle. Nun öffnest du den Originalordner Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe und löschst alle darin vorhandenen Dateien.

    Nun tippst du in das Suchfeld der Taskleise PowerShell ein und startest das Tool per Rechtsklick als Administrator. Dann gibst du folgenden Befehl ein und bestätigst ihn mit der Taste [Enter]:

    Get-AppXPackage -AllUsers -Name Microsoft.MicrosoftEdge | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register „$($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml“ -Verbose}

    Danach ist der Inhalt des Verzeichnisses wieder hergestellt und der Edge-Browser lässt sich wieder normal starten.

    Achtung:

    Durch die Reparatur mit PowerShell werden alle gespeicherten Favoriten und Einstellungen ebenfalls gelöscht und müssen danach wieder neu vorgenommen werden.

  • Windows 7: Rechten Bereich des Startmenüs individuell anpassen

    Bei Windows 7 lässt sich der rechte Bereich des Startmenüs nach eigenen Wünschen anpassen. Es lassen sich verschiedene Elemente wie zum Beispiel „Bilder“, „Dokumente“, „Musik“ oder „Computer“ entfernen oder auch wieder einblenden. Auch ein paar zusätzliche Funktionen lassen sich im rechten Bereich des Startmenüs einbinden.

    Das Startmenü umgestalten

    So gestalten Sie den rechten Bereich des Startmenüs:

    1. Mit einem Rechtsklick auf die Taskleiste öffnen Sie das Kontextmenü und wählen die Option „Eigenschaften“.

    2. Im Dialogfenster „Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü“ wechseln Sie zur Registerkarte „Startmenü“ und klicken dort auf die Schaltfläche „Anpassen“.

    3. Im neuen Fenster „Startmenü anpassen“ nehmen Sie die gewünschten Änderungen der Einträge vor. Zum Entfernen wählen Sie die Option „Element niemals anzeigen“, und zum Einbinden in das Startmenü aktivieren Sie die Option „Als Menü anzeigen“ oder „Als Verknüpfung anzeigen“.

    4. Wenn Sie alle gewünschten Einstellungen geändert haben, bestätigen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“. Danach sind die Änderungen sofort aktiviert und im Startmenü sichtbar.

    Leider lassen sich nicht ohne Weiteres alle individuellen Ordner und Programme in den rechten Bereich einbinden. Hier müssen Änderungen in der zentralen Windows-Datenbank (Registry) vorgenommen werden. Es können auch hier nur die vorhandenen Standardpfade verändert werden. Diese Standardpfade müssen durch neue Pfade, die auf die individuellen Ordner oder Programme verweisen, ersetzt werden.

    Ohne genaue Anleitung oder Vorkenntnisse sollte hier aber nicht experimentiert werden. Schnell sind die falschen Einträge verändert, die das Betriebssystem erheblich stören, oder sogar unbrauchbar machen können.

    Programme ans Startmenü heften

    Um neue Programme für den Schnellzugriff in das Startmenü zu integrieren, sollten diese besser an die linke Hälfte des Startmenüs angeheftet werden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Desktop-Verknüpfung und wählen im Kontext-Menü „An Startmenü anheften“…

    …oder öffnen das Ordnerverzeichnis des gewünschten Programms, klicken mit der rechten Maustaste auf die Anwendungsdatei und wählen auch hier im Kontext-Menü „An Startmenü anheften“.

    Die so angehefteten Programme sind im Startmenü sofort sichtbar.

    Möchten Sie mehr als zehn Programme an das Startmenü anheften, muss die Anzeige der angehefteten Programme erhöht werden. Standardmäßig werden nur zehn Programme angezeigt.

    Wiederholen Sie dazu die ersten drei Arbeitsschritte und erhöhen mittels der Pfeiltasten im Bereich „Startmenügröße“ die Anzahl der zuletzt ausgeführten Programme, sowie die Anzahl der in Sprunglisten angezeigten Elemente. Mit „OK“ speichern Sie die Änderung.