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  • Mac OS X: Ruhezustand der Festplatten ausschalten

    Nach zehn Minuten ist Schluss: Wenn Sie Ihren Mac rund zehn Minuten nicht verwenden, schalten alle Macs die internen Festplatten aus. Damit soll Strom gespart werden. Allerdings ist es nervig, wenn es denn eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis man nach der Zwangspause wieder weiterarbeiten kann. Wer ohne Verzögerung weiterarbeiten und nicht erst auf das Reaktivieren der eingeschlafenen Festplatten warten möchte, kann den Ruhemodus der Festplatten deaktivieren. Wahlweise per Systemeinstellung oder Terminalbefehl.

    Ruhezustand per Systemeinstellungen abschalten

    Das geht ganz einfach: Öffnen Sie per Klick auf das Apfel-Symbol die „Systemeinstellungen“. Dort klicken Sie auf „Energie sparen“ und entfernen das Häkchen bei „Wenn möglich Ruhezustand der Festplatte(n) aktivieren“. Ab sofort bleiben die Festplatten dauerhaft eingeschaltet – so lange, bis Sie den Rechner herunterfahren oder manuell in den Ruhezustand versetzen.

    Ruhezustand per Terminal-Befehl deaktivieren oder feinjustieren

    Profis können statt über die Systemeinstellungen auch per Terminal-Befehl Ruhemodus für Festplatten konfigurieren. Hier können Sie sogar exakt festlegen, wann die Festplatte in den Sparmodus versetzt wird. Zuerst öffnen Sie mit der Tastenkombination [cmd][Leertaste] und durch Eingabe von „terminal“ das Terminalfenster.

    Soll die Festplatte zum Beispiel erst nach 120 Minuten Inaktivität in den Ruhezustand versetzt werden, geben Sie ins Terminalfenster folgenden Befehl ein:

    sudo pmset disksleep 120

    Die Zahl (hier 120) gibt die Wartezeit in Minuten an. Nach Drücken von [Return] müssen Sie nur noch Ihr Kennwort eingeben, um den Befehl zu aktivieren.

    Weitere Beispiele: Um den Ruhezustand komplett auszuschalten, geben Sie den die Wartezeit 0 (Ziffer Null) an:

    sudo pmset disksleep 0

    Und mit

    pmset -g

    erhalten Sie eine Liste aller derzeit aktiven Energiespareinstellungen. Die Zeile „disksleep“ verrät die derzeit gültige Wartezeit für den Festplatten-Ruhemodus.

  • Mac OS X: Das Hauptverzeichnis der Festplatte in den Finder einbinden

    Um auf sämtliche Dateien des Macs zuzugreifen, gibt’s den Finder. Auf sämtliche? Nicht ganz. Denn in der linken Spalte des Finders gibt es zwar Schaltfläche für den Schreibtisch, die Programme und die eigenen Dateien. Wer allerdings auf die oberste Verzeichnisebene der Platte zugreifen möchte, schaut in die Röhre. Mit einem Trick binden Sie auch die oberste Ebene der Harddisk in die Finder-Favoriten ein.

    Die Festplatte in der Seitenleiste

    Damit links in der Seitenleiste auch der Eintrag „Macintosh HD“ für den Direktzugriff aufs Hauptverzeichnis der Festplatte einzubinden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Finder, und rufen Sie den Befehl „Darstellung | Pfadleiste einblenden“ auf.

    2. Jetzt erscheint unten am Rand die Pfadleiste, die stets den aktuellen Pfad des derzeit markierten Ordners angibt. An erster Stelle steht der Name der Festplatte, meist „Macintosh HD“. Klicken Sie auf „Macintosh HD“, halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie die HD in den Bereich „Favoriten“. Lassen Sie die Maustaste erst dort wieder los.

    Das Ergebnis: Jetzt taucht auch der Eintrag „Macintosh HD“ in der Favoritenliste auf, über den Sie direkt zur obersten Verzeichnisebene der Festplatte springen. Möchten Sie den Eintrag wieder entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste (oder [cmd] plus Linksklick) darauf und wählen den Befehl „Aus der Seitenleiste entfernen“.

  • Windows und 3-TB-Festplatten: So laufen 3-TeraByte-Festplatten auch unter Windows XP, Vista und Windows 7

    Festplatten werden immer größer. Die neueste Generation bringt es auf satte 3 TeraByte, also über 3.000 Gigabyte. Ärgerlich nur, dass das Betriebssystem da nicht mehr mithalten kann. Einige Windows-Versionen unterstüzten maximal 2,2-TB-Festplatten. Mit Gratisprogrammen lassen sich trotzdem die gesamte 3 TeraByte nutzen.

    3-TB-Festplatten mit Platz satt gibt es für rund 160 Euro. Beliebt sind zum Beispiel folgende Modelle:

    Doch aufgepasst: Ob die neu gekaufte 3-TB-Festplatte auch tatsächlich von Windows erkannt und komplett genutzt werden kann, hängt von der verwendeten Windows-Version ab und ob die 3-TB-Festplatte als zusätzliches Laufwerk oder als Startlaufwerk zum Einsatz kommen soll. Mitunter können Sie den kompletten Speicherplatz erst nach einer „Behandlung“ mit einem Zusatzprogramm nutzen.

    3TB und Windows 7/Vista

    Als zusätzliches Laufwerk  können Sie die neue 3-TB-Festplatte bei Windows Vista und Windows 7 sofort und ohne Anpassungen nutzen.

    Anders sieht es aus, wenn die 3-TB-Festplatte als Startlaufwerk (Bootlaufwerk) verwendet werden soll. Dann steht der komplette Speicherplatz nur zur Verfügung, wenn Sie das Hilfsprogramm „Paragon Migrate to 3 TB“ nutzen. Das Gratisprogramm finden Sie auf der folgenden Webseite:

    http://www.paragon-software.com/de/technologies/components/migrate-to-3tb

    Mit der Gratissoftware können Sie das laufende Windows-Betriebssytem auf die neue 3-TB-Festplatte kopieren und den Rechner danach von der 3-TB-Festplatte booten.

    3TB und Windows XP

    Wenn Sie bei Windows XP die 3-TB-Festplatte als Startlaufwerk nutzen möchten, brauchen Sie die (kaum verbreitete) 64-Bit-Version von Windows XP – mit der 32-Bit-Standardversion klappt’s nicht.

    Sie können die 3-TB-Festplatte aber als zusätzliche Festplatte einbauen. Um die kompletten 3 Terabyte nutzen zu können, müssen Sie die 3TB-Festplatte aber mit dem Gratisprogramm „GPT Loader“ behandeln. Das Gratisprogramm gibt’s hier:

    http://www.paragon-software.com/de/technologies/components/gpt-loader/

    Nach dem Einbau der 3-TB-Platte und der Installation von „GPT Loader“ klicken Sie doppelt auf „Datenträger in GPT konvertieren“ und folgen den Anweisungen des Assistenten. Danach steht die gesamte Speicherkapazität zur Verfügung.