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  • Wie heiß ist mein PC? Die Temperaturen im Inneren des Rechners anzeigen

    Im Sommer wird es nicht nur uns PC-Anwendern heiß. Auch im Inneren des Rechners herrschen höhere Temperaturen. Doch wie heiß werden der Prozessor, der Speicher und die anderen PC-Komponenten? Das kann man mit kostenlosen Apps und Tools ganz einfach herausfinden. Wir zeigen, welche Programme zum Temperaturmessen am besten geeignet sind.

    Temperaturen der PC-Bauteile anzeigen

    Je höher die Außentemperaturen umso heißer wird es auch im Inneren des Rechners. Damit der PC keinen Hitzekollaps erleidet, gibt es einige wichtige Maßnahmen, die wir bereits im Tipp „So schützen Sie den Rechner vor dem Hitzetod“ beschrieben haben. Wird es dem Rechner zu heiß, wird der PC aus Sicherheitsgründen automatisch augeschaltet. Oder er stürzt einfach unvermittelt ab.

    Was kaum bekannt ist: die Temperaturen der einzelnen PC-Bausteine können Sie selbst prüfen. Für die wichtigsten Bauteile wie CPU, Hauptplatine und Grafikkarte sind auf dem Motherboard eigene Temperatursensoren eingebaut. Die kann man zwar nicht mit Windows-Bordmitteln, aber mit kostenlosen Tools und Hilfsprogrammen abfragen. Damit können Sie die derzeit im Inneren des Rechners herrschenden Temperaturen in Echtzeit überwachen. Empfehlenswert sind folgende Gratisprogramme:

    HWMonitor – Misst einfach alles

    Unsere Empfehlung ist das Gratisprogramm HWMonitor. Der Alleskönnern kann die meisten Temperatursensoren abfragen und übersichtlich darstellen. Je nachdem welche Sensoren im Rechner verbaut sind, kann HWMonitor folgende Temperaturen anzeigen und die erreichten Minimal- und Maximalwerte speichern:

    – CPU (Haupt-Prozessor)
    – GPU (Grafik-Prozessor der Grafikkarte)
    – Festplatte
    – Motherboard (Hauptplatine)
    – Northbridge (Steuerchip auf der Hauptplatine)

    Das Schöne am HWMonitor: Neben einer normalen Installations-Version gibt es eine Standalone-Version, die sich sofort und ohne Setupprogramm installieren lässt. Die portable Standalone-Version ohne Setup finden Sie auf der Download-Seite in der rechten Spalte als ZIP-Download.

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    HW Info – Übersichtlich und portabel

    Ebenfalls gut, übersichtlich und umfangreich ist das Gratisprogramm HW Info, das ebenfalls die Temperaturen der folgenden PC-Bauteile misst:

    – CPU (Haupt-Prozessor)
    – GPU (Grafik-Prozessor der Grafikkarte)
    – Festplatte
    – Motherboard (Hauptplatine)
    – Northbridge (Steuerchip auf der Hauptplatine)

    Auch HW Info gibt es als portable Version, die sich direkt und ohne Installation starten lässt. Um an die Temperaturen zu kommen, klicken Sie im Hauptprogramm auf Sensors.

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    Open Hardware Monitor – Diagramm inklusive

    Der Open Hardware Monitor sieht auf den ersten Blick aus wie HW Monitor. Das Gratisprogramm nutzt eine ähnliche Darstellungsform und liest ebenfalls die Temperaturen von CPU, GPU, Festplatte und Motherboard aus. Das Schöne am Open Hardware Monitor ist die Diagrammfunktion. Mit dem Befehl View | Show Plot. können Sie die Temperaturen im Zeitverlauf sehen. Beim ersten Öffnen des Diagramms ist die Diagrammfläche noch leer. Erst wenn Sie im Hauptfenster die gewünschten Sensoren ankreuzen, können Sie verfolgen, wie sich die Temperaturen im Zeitverlauf entwickeln. Ideal, um sofort Temperaturspitzen zu erkennen – etwa bei grafikintensiven Spielen.

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  • Der PC wird vergesslich: Falsche Uhrzeit oder BIOS-Fehlermeldung „Mismatch CMOS“

    Jeder Computer verfügt über eine kleine Batterie, damit wichtige BIOS-Einstellungen sowie die Festplattenkonfiguration sowie Datum und Uhrzeit gespeichert werden können. Wie bei jeder Armbanduhr kann aber auch die Computerbatterie schlapp machen. Der Rechner vergisst dann einfach alle BIOS-Einstellungen und zeigt beim Einschalten nur Fehlermeldungen wie „Mismatch CMOS“, „Invalid Date and Time“ oder „Configuration Error“.

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    Schuld ist eine kleine Batterie im Inneren des Computers; sie befindet sich direkt auf der Hauptplatine und sollte in diesem Fall ausgetauscht werden. Das geht folgendermaßen:

    1. Um die Batterie zu wechseln, müssen Sie den Computer öffnen. Schalten Sie den Rechner aus und ziehen den Netzstecker sowie alle anderen Verbindungskabel für Tastatur, Maus, Drucker und andere angeschlossenen Geräte. Bevor Sie den Rechner öffnen müssen Sie sich erden, um eine statische Aufladung zu verhindern und nicht versehentlich die empfindliche Elektronik im Gerät zu beschädigen. Fassen Sie hierzu einen geerdeten Gegenstand an, zum Beispiel eine Heizung.

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    2. Die Batterie finden Sie bei den meisten Computern direkt auf der Hauptplatine. Zumeist handelt es sich dabei um eine handelsübliche Knopfbatterie.

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    3. Nehmen Sie die Batterie vorsichtig aus der Halterung. Verwenden Sie dabei keinen Schraubenzieher, sondern einen Gegenstand aus Kunststoff, um die Elektronik auf der Hauptplatine nicht zu beschädigen. Tauschen Sie die alte Batterie gegen eine neue aus. Wichtig dabei: Verwenden Sie unbedingt die gleiche Typbezeichnung, etwa „CR 2032 3V“.

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    4. Befestigen Sie das Gehäuse wieder an Ihrem Rechner, und stellen Sie die Steckerverbindungen wieder her. Beim nächsten Start ist die Fehlermeldung verschwunden.

  • Die Batterie auf der Hauptplatine (Motherboard) austauschen

    Jeder Computer verfügt auf der Hauptplatine im Gehäuseinneren über eine kleine Batterie, um wichtige BIOS-Einstellungen wie die Festplattenkonfiguration oder die Uhrzeit zu speichern. Wie bei einer Armbanduhr ist auch die Computerbatterie früher oder später leer. Die Folge sind Fehlermeldungen wie in obiger Tabelle genannt.

    Wenn der Computer Datum und Uhrzeit vergisst, ist es an der Zeit, die Batterie zu wechseln. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

    1. Zum Batteriewechsel müssen Sie den Computer öffnen. Im ersten Schritt schalten Sie den Rechner aus und ziehen den Netzstecker sowie alle anderen Verbindungskabel für Tastatur, Maus, Drucker und andere angeschlossenen Geräte.

    2. Bevor Sie den Rechner öffnen müssen Sie sich erden, um eine statische Aufladung zu verhindern und nicht versehentlich die empfindliche Elektronik im Gerät zu beschädigen. Fassen Sie hierzu einen geerdeten Gegenstand an, zum Beispiel eine Heizung.

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    3. Öffnen Sie das Computergehäuse, indem Sie – je nach Modell – das aufschrauben oder eine Entriegelungstaste drücken.

    4. Die Batterie ist meist eine handelsübliche Knopfbatterie und befindet sich auf der großen Hauptplatine (dem Motherboard). Entfernen Sie die Batterie vorsichtig aus der Halterung. Dabei sollten Sie keinen Schraubenzieher, sondern einen nicht-leitenden Gegenstand aus Kunststoff verwenden.

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    5. Tauschen Sie die leere Batterie gegen eine neue, typgleiche Batterie aus. Die Typbezeichnung wie CR 2032 steht auf der Oberseite.

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    6. Befestigen Sie das Gehäuse, und stellen Sie alle Kabelverbindungen wieder her. Fehlermeldungen aufgrund einer schwachen Batterie sind beim nächsten Start verschwunden.