Schlagwort: haushalt

  • Amazon: Prime-Mitgliedschaft wurde heimlich eingeschränkt

    Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2017 hat der Online-Riese Amazon einen wesentlichen Vorteil der Prime-Mitgliedschaft heimlich eingeschränkt.

    Am 08. November 2017 wurde das Teilen des Amazon-Prime-Kontos mit Familienangehörigen von vier auf eine zusätzliche Person reduziert. Damit kann nur noch der Konto-Inhaber und ein weiteres Familienmitglied den kostenlosen Versand in Anspruch nehmen. Außerdem muss nach Aussage von Amazon diese Person zwingend den gleichen Wohnort haben.

    Das war in der Vergangenheit zwar auch so, kontrolliert wurde es aber nicht. In wie weit das zukünftig geschehen wird, bleibt zunächst abzuwarten.

    Diese Änderung gilt aber nur für Kunden, die nach dem 8.11.2017 ein Prime-Konto erstellt haben.

    Ob und wann die Einschränkung auch auf Bestandskunden ausgeweitet wird, ist nicht bekannt.

  • Android: Fuel Manager Pro gratis erhältlich

    Die kostenlose Android-App Fuel Manager des Anbieters KB2 Soft, ist mit zirka 1 Million Downloads recht beliebt. Ganz im Gegensatz zu der Pro-Version, die im Play Store 6,99 Euro kostet und nur um die 5000 Downloads verzeichnen konnte. Neben zusätzlichen Funktionen ist Fuel Manager Pro dann aber auch werbefrei. Derzeit gibt es die Pro-Version als kostenlosen Download.

    Viele Einstellungsmöglichkeiten

    Mit dem Fuel Manager Pro kannst du deine Benzinkosten erfassen und auswerten. Viele unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Verwendung von Nicht-Standard-Reifen,  führen zu einer recht genauen Analyse des Treibstoffverbrauchs und der Vorhersage von Restkraftstoffmengen.

    Beide App-Versionen unterstützen auch die Bi-Fuel-Verbrauchsberechnung. Ideal für Fahrzeugbesitzer die Benzin und Gas tanken.

    Detaillierte Auswertung

    Natürlich ist auch ein Streckenrechner für die Fahrtkosten sowie der benötigten Spritmenge integriert. Und die detaillierten Statistiken und Diagramme sorgen für eine übersichtliche Auswertung der Kosten. Alle Daten lassen sich im TSV-Format exportieren und per Texteditor oder Office Excel öffnen.

    In der Pro-Version gibt es auch eine Synchronisation mit Dropbox und man kann mehrere Fahrzeuge verwalten.

  • Der Dash-Button von Amazon – Segen oder Fluch?

    Seit einigen Tagen gibt es für die Kunden des Versandhändlers Amazon die sogenannten Dash-Buttons. Per Knopfdruck kannst du ab sofort Produkte des täglichen Bedarfs automatisch bestellen, wenn dein Vorrat zur Neige geht.

    Kein Klopapier oder Waschmittel mehr da?

    Ein Beispiel? Du stehst vor deiner Spülmaschine, willst sie einschalten und stellst dabei fest, dass nur noch zwei Waschmittel-Tabs im Karton sind. Dies ist die Gelegenheit auf den Dash-Button von Somat zu drücken und eine Bestellung des Lieblingsspülmittels auszulösen. Als Amazon-Prime-Kunde (Voraussetzung!) erhältst du dann spätestens am nächsten Tag deine Bestellung. Wohnst du in einem der 14 Ballungsräume, dann ist sogar eine Same-Day-Lieferung möglich.

    Ein Knopfdruck reicht für die Nachbestellung

    Die Dash-Buttons kosten bei Amazon 4,99 Euro pro Stück. Ein Button kann nur mit einem Produkt verknüpft werden. Möchtest du mehrere Produkte, zum Beispiel Hunde- und Katzenfutter, sowie Toilettenpapier bestellen, dann benötigst du je einen Dash-Button. Damit das nicht zu teuer wird, erhältst du derzeit bei der ersten Produktbestellung per Knopfdruck einen Rabatt in gleicher Höhe (4,99 Euro).

    Benötigt WLAN

    Der integrierte Bestellschutz des per WLAN verbundenen Buttons verhindert sogar bei mehrmaligem Drücken, dass die entsprechende Anzahl der Produkte im Warenkorb landet. Es wird nur der erste Knopfdruck pro Versand-Vorgang registriert. Zusätzlich unterliegen alle per Dash-Button bestellten Artikel einer Rückgabegarantie.

    Da der Dash-Button keinerlei Displayfunktion hat, benötigst du noch die Amazon App für dein Androidgerät oder das iPhone/iPad. Über die Amazon App aktivierst du auch die Bestellbenachrichtigung (empfohlen!), damit du rechtzeitig informiert wirst, um gegebenenfalls den Versand zu stornieren. Auch alle anderen erforderlichen Einstellungen werden über die App vorgenommen.

    Fluch oder Segen?

    Diese automatisierte Warenbestellung ist schon sehr bequem. Unser Komfort ist aber nicht der Anreiz für Amazon, den Dash-Button an den Mann oder die Frau zu bringen. Es geht mal wieder um unsere Daten. Amazon speichert natürlich wann und wo die Knöpfe gedrückt werden, damit in Zukunft unser Bedarf an Waren noch besser analysiert werden kann.

    Ein weiteres Risiko ist die Technik selber. Angriffe von Hackern erfolgen nicht nur über den Computer oder das Handy. Auch das Internet der Dinge ist (noch) wie ein offenes Tor für jeden, der in ein WLAN-Netzwerk eindringen will.

    Zusätzlich kritisieren US-Kunden die Praxis der Preisgestaltung der über die Dash-Buttons erfolgten Bestellungen. Von einer Bestellung zur Anderen seien die Produkte erheblich teurer geworden. Sollte dies auch bei uns der Fall sein, dann dürfte das ohnehin geschwächte Vertrauen in Amazon noch weiter sinken.

    Fazit

    Sind die Dash-Buttons ein Fluch oder eher ein Segen? Das wird wohl jeder für sich selber beantworten müssen. Ich jedenfalls, kaufe die Dinge des täglichen Bedarfs immer noch lieber im Supermarkt, zudem ist die Bewegung gut für mein kleines Bäuchlein…

  • Holzkohle als Entfeuchter: Tipps gegen einen feuchten Keller

    Wenn der Keller oder der Dachboden erst einmal nass ist, dann sind die Probleme oft groß. Es kann sich Schimmel bilden, dessen Beseitigung häufig mit hohen Kosten verbunden ist. Wenn auch Sie mit einem derartigen Problem zu kämpfen haben, können Sie schon früh eingreifen und dem nassen Keller kostengünstig den Gar ausmachen.

    Hierzu bietet sich ein altes Hausmittelchen an, mit dem Sie wirkungsvoll für Abhilfe sorgen können. Dieses ist nicht nur besonders kostengünstig, sondern sorgt zudem dafür, dass ein muffiger Geruch erst gar nicht erst eine Chance hat. Ein bewährter Haushaltstipp besteht darin, Holzkohle als Entfeuchter zu verwenden. Hierzu sollten Sie mehrere Dosen zur Hand nehmen und in etwa drei bis fünf Zentimeter große Löcher in deren Deckel bohren. In jede Dose legen Sie daraufhin ein Holzkohlbrikett und verschließen die Teile. Anschließend nehmen Sie die fertigen Dosen und platzieren Sie sie an den entsprechenden feuchten Stellen. Sie können sie sowohl in die Mitte des Kellers stellen als auch auf die Böden von Kleiderschränken, in denen die Kleidungsstücke sonst oftmals ganz klamm hängen. Die Briketts in den Dosen binden dank der Löcher die Feuchtigkeit auf eine besonders effektive Art und Weise.

    Je nachdem, wie feucht der jeweilige Raum ist, müssen Sie die Dosen mit den Briketts schneller oder langsamer durch neue ersetzen. Sie sollten mit dem Austausch höchstens drei Monate warten. Eine regelmäßige Kontrolle hat sich als empfehlenswert erwiesen. Zeigen die Dosen keine Wirkung mehr und fühlt sich der Raum wieder feucht an, so sind die Dosen umgehend auszutauschen. Beim richtigen Einsatz sind diese selbstgemachten Entfeuchter mindestens genauso wirksam wie gängige und oftmals teure Produkte auf dem Markt.

  • Windows 7: Benutzerkonten vorübergehend deaktivieren

    Wenn in einem Haushalt ein Computer von der ganzen Familie genutzt wird, wird der Zugriff der einzelnen Familienmitglieder normalerweise durch eigene Benutzerkonten gesteuert. So auch der Zugriff durch die Kinder. Um zu verhindern, dass die Kleinen unkontrolliert den PC nutzen, sollte man zusätzlich den Benutzerkonten Passwörter zuweisen. Um zu verhindern, dass Ihr(e) Kind(er) während Ihrer Abwesenheit den Computer nutzen, können Sie aber auch deren Konto ganz einfach vorübergehend deaktivieren.

    Konten temporär deaktivieren

    Den Passwortschutz können findige Kinder schon mal aushebeln, indem sie sich neue Passwörter vergeben. Das Löschen des Kinder-Kontos sollte nur als allerletzte Maßnahme erfolgen, da bei Löschung auch alle persönlichen Einstellungen entfernt werden. Besser ist das temporäre Deaktivieren des Kontos.

    Die Benutzerkonten-Verwaltung sieht vor der Deaktivierung in diesem Beispiel so aus:

    Vorübergehende Deaktivierung eines Benutzerkontos

    Um ein Konto vorübergehend zu deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör“. Mit der rechten Maustaste klicken Sie hier auf „Eingabeaufforderung“ und wählen im Kontextmenü „Als Administrator ausführen“.

    Sollte eine Warnmeldung erscheinen, bestätigen Sie diese mit „OK“.

    2. Im folgenden Fenster „Eingabeaufforderung“ geben Sie den Befehl

    net user <Benutzername> /active:no

    ein und drücken [Enter]. „<Benutzername>“ ist hier nur der Platzhalter, den Sie durch den Namen des Benutzerkontos austauschen. In diesem Beispiel wurde der Name „Kirstin“ verwendet.

    Das Ergebnis „Der Befehl wurde erfolgreich ausgeführt.“ wird sofort im gleichen Fenster angezeigt.

    In der Benutzerkonten-Verwaltung wird das deaktivierte Konto komplett ausgeblendet.

    Reaktivierung des Benutzerkontos

    Wiederholen Sie die Arbeitsschritte um die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten zu öffnen. Geben Sie den Befehl

    net user <Benutzername> /active:yes

    ein und bestätigen mit „Enter“. Auch hier ist <Benutzername> wieder durch den entsprechenden Namen (hier: Kirstin) zu ersetzten.

    Die Aktivierung des Benutzerkontos wird wieder im gleichen Fenster bestätigt.