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  • Handynetz herausfinden: Online den Provider einer Handynummer ermitteln

    Bei vielen Handyverträgen sind Gespräche im eigenen Netz kostenlos. Doch aufgepasst: Nicht immer gehört die Handyvorwahl 0171 zu T-Online oder 0172 zu Vodafone. Das war zwar früher so, ist seit der Möglichkeit der Rufnummernportierung aber längst obsolet. Anhand der Handyvorwahl alleine lässt sich nicht mehr erkennen, zu welchem Netz und Provider die Nummer gehört. Wer sicher gehen möchte, dass sein Handy-Gesprächspartner auch wirklich im gleichen Netz telefoniert, kann online zu jeder Handynummer den alten und aktuellen Provider herausfinden.

    Handynetz checken und herausfinden

    Am einfachsten geht das mit dem Formular auf der Seite www.mobilfunk-talk.de/news/netz-check. Hier müssen Sie nur die Rufnummer ins Feld „Telefonnummer“ eingeben und auf „Prüfen“ klicken. Sofort erscheint das Ergebnis mit folgenden Informationen:

    • Aktueller Provider bzw. Discounter
    • Original-Provider bzw. Discounter
    • Original-Netz
    • Portiert ja/nein
    • Mobilnummer existiert/existiert nicht
    • Ausländische Telefonnummer ja/nein
    • Ausländischer Provider bzw. Discounter

    Die Abfrage funktioniert auch für Festnetznummern. Hier erfahren Sie allerdings nur, zu welchem Ortsbereich die jeweilige Vorwahl gehört. Um Missbrauch zu vermeiden, ist die Abfrage auf zehn Abfragen pro Tag begrenzt; für den normalen Hausgebrauch und zum schnellen Ermitteln einzelner Provider ist das vollkommen ausreichend.

    handynetz-provider-herausfinden-ermitteln-schnell-online-sofort-t-mobile-vodafone

     

  • Domain Name System DNS: Serveradressen und Namen herausfinden mit nslookup und reverse lookup

    Das Domain Name System – kurz DNS – wandelt die im Internet genutzten IP-Adressen in Namen um, die wiederum in der Domänenhierarchie eingeordnet werden. Ein Name wie „mirko.de“ lässt sich schließlich leichter merken als der dazu passende Zahlensalat 82.165.41.53. Der gesamte Namensraum im Internet basiert auf den DNS-Namen. Darüber hinaus wird DNS auch in den meisten Unternehmens- und Heimnetzwerken genutzt. Die IP-Adresse erfahren Sie in der Regel nicht. Wenn Sie zu einem Servernamen die IP-Adresse herausfinden wollen, können Sie dies mit den Bordmitteln von Windows, Linux und Co. relativ einfach erreichen. Haben Sie eine IP-Adresse und suchen Sie den Namen dazu, können Sie analog einen sogenannten „reverse lookup“ durchführen. Beide Suchabfragen sind einfach umzusetzen.

    nslookup: Habe Namen, suche IP-Adresse

    Das Windows- Kommando „nslookup“ ist ein eigenes kleines Programm, das Sie von der Eingabeaufforderung (ehemals „DOS-Fenster“) starten können. Das DOS-Fenster erreichen Sie, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl“ cmd“ eingeben und auf OK klicken.

    windows-nslookup-reverse-lookup-domain-name-system-dns

    Beim Überprüfen der DNS-Einträge können dabei zwei Varianten wählen. Erstens reicht die einfache Eingabe von

    nslookup

    Danach erhalten Sie eine Eingabeaufforderung dieses Unterprogramms mit einer nach rechts geschlossenen Pfeilspitze und einem blinkenden Cursor. Jetzt geben Sie einfach den vollständigen Namen des Servers ein, dessen IP-Adresse SIe herausfinden möchten. Lassen Sie jedoch sämtliche Ergänzungen für etwaige Webseiten weg, die nach einem Querstrich (englisch: slash) folgen würden. Die Syntax sieht für das Beispiel www.tipps-tricks-kniffe.de wie folgt aus:

    > www.tipps-tricks-kniffe.de
    Server: ihr.dnsserver.de # nslookup gibt nochmal Ihren DNS-Server aus
    Address: xx.xx.xx.xx
    Nicht autorisierende Antwort:
    Name: www.tipps-tricks-kniffe.de
    Address: yy.yy.yy.yy

    windows-nslookup-reverse-lookup-domain-name-system-dns-2

    Die Ausgabe erhalten Sie sofort, wenn Sie den Servernamen mit dem Kommando zusammen angeben, etwa in der Form

    nslookup www.tipps-tricks-kniffe.de

    windows-nslookup-reverse-lookup-domain-name-system-dns-3

    reverse lookup: Habe IP-Adresse, suche Namen

    Es geht auch andersherum: Der „reverse lookup“ ermittelt den Namen, der zu der IP-Adresse gehört. Sie nutzen dafür ebenfalls das nslookup-Kommando der Eingabeaufforderung. Statt des Servernamens geben Sie dem Programm jetzt die IP-Adresse mit, zum Beispiel mit

    nslookup 82.165.41.53

    windows-nslookup-reverse-lookup-domain-name-system-dns-

    Anders als beim „normalen“ lookup kann es Ihnen hier jedoch passieren, dass Sie keine zufriedenstellende Antwort bekommen. Der Grund dafür liegt in der Architektur des Domain Name Systems. Die DNS-Server schauen für eine Reverse-Anfrage in einen anderen Bereich ihrer Datenbanken nach. Zudem gibt es einige Sicherheitsmechanismen, die unter Umständen den reverse lookup nicht durchlassen. In Unternehmensnetzwerken und verschiedenen Teilen des Internets ist es jedoch möglich, den Namen auf diese Weise zu ermitteln.

  • Immer Ärger mit Verspätungen der Bahn. Mit dem Zugmonitor der Süddeutschen Zeitung warten Sie nicht unnötig am Bahnsteig

    Jedes Jahr das gleiche Problem mit der Bahn: Zugverspätungen! In der Ferienzeit treten Zugverspätungen im Fernverkehr nicht nur häufiger auf als in der restlichen Zeit, man muss auch noch länger auf die Züge warten. Wenn Sie einen Besuch erwarten, der per Bahn anreist und Sie ihn vom Bahnhof abholen möchten, dann lohnt sich ein Blick auf den „Zugmonitor“ der Süddeutschen Zeitung.

    Dazu rufen Sie einfach nur die Webseite http://zugmonitor.sueddeutsche.de/#/28.07.2013-00:31/ auf.

    bild-1-süddeutsche-zeitung-hashtag-twitter-zugmonitor-bahn-verspätung-ermitteln-herausfinden-zug-urlaub-minuten-fernverkehr

    Im rechten Bereich stellen Sie den Zeitraum (meistens „heute“) ein, bestimmen den Bahnhof und suchen die betreffende Zugnummer heraus. Klicken Sie auf „Suchen“ um eine eventuelle Verspätung des Zuges zu ermitteln.

    Smartphone-Besitzer die Twitter benutzen, werden über den Hashtag @zugmon über Verspätungen auf dem Laufenden gehalten. Für Android-Handys gibt es die App „Zugmonitor“ von Kolja Dummann, die auf den Daten des Projekts der Süddeutschen Zeitung basiert.

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    Gemäß dem Artikel der Süddeutschen Zeitung ist es erstaunlich, dass gerade auf den schnellen ICE- Strecken die häufigsten Verspätungen auftreten. Da auf diesen Strecken die Züge eng getaktet werden und auf angemessene Pufferzeiten im Wesentlichen verzichtet wird, tritt ein Domino-Effekt ein, wenn es bei einem Zug zu einer Verspätung kommt.

    Daher ist es nicht verwunderlich, dass auf den langsameren Strecken kaum zu nennenswerten Beeinträchtigungen kommt.

    Hier muss dann jeder selbst entscheiden, ob er das Risiko einer Verspätung bei einer Schnellstrecke in Kauf nehmen will.

  • Facebook Deeplink: Jeden öffentlichen Post per E-Mail oder im Chat weiterleiten oder als separate Seite aufrufen

    Facebook ist auf den ersten Blick ein geschlossener Club. Postings von Freunden und Bekannten lassen sich scheinbar nur unter den eigenen Facebook-Freunden teilen. Doch Facebook kann auch anders. Wenn Sie einen Beitrag auch anderen ans Herz legen möchten, können Sie jedes Facebook-Posting extrahieren und die passende Adresse in E-Mails, Chats oder sonstwo weiterverwenden. Sichtbar wird unter der Adresse nur das jeweilige Einzel-Posting. Einzige Voraussetzung: das Posting muss als öffentlich gekennzeichnet sein.

    Die URL/Adresse für Facebook-Postings herausbekommen

    Ein Beispiel: Einer ihrer Freunde oder ihrer abonnierten Facebook-Seiten hat ein Posting veröffentlicht, das Sie an Nicht-Facebook-Mitglieder weiterleiten möchten. Dann gehen Sie folgendermaßen vor, um die Deeplink-Adresse des Postings herauszufinden.

    1. Wichtig ist, dass das jeweilige Posting öffentlich ist. Das erkennen Sie am Symbol rechts neben der Uhrzeit des Postings. Erscheint dort eine Weltkugel, ist der Beitrag öffentlich und lässt sich auch außerhalb von Facebook veröffentlichen.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen

    2. Um die URL für den Deeplink auf exakt diesen Beitrag zu erhalten, klicken Sie auf die Uhrzeit bzw. die Angabe, wie lange das Posting her ist, etwa auf „vor etwa einer Stunde“.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen-2

    3. Daraufhin öffnet sich dieser Beitrag in einem separaten Browserfenster. Oben in der Adresszeile steht die gewünschte Deeplink-Adresse. Diese müssen Sie jetzt nur noch markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren. Übrigens: Zum schnellen Markieren der kompletten Adresse müssen Sie bei den meisten Browsern nur dreimal kurz hintereinander (Dreifachklick) in die Adresszeile klicken.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen-3

    4. Die kopierte Adresse können Sie jetzt mit der Tastenkombination [Strg][V] überall einfügen, etwa in eine E-Mail oder ein Chat-Fenster.

    facebook-url-adresse-eines-oeffentlichen-postings-herausbekommen-4

    Per Klick auf den Deeplink gelangt jeder zum gewünschten Facebook-Posting – ganz egal, ob derjenige Facebook-Mitglied ist oder nicht.

  • IMEI-Adresse: Die IMEI-Nummer des Handys herausfinden

    Jedes Handy und Smartphone besitzt eine weltweit eindeutige IMEI-Nummer. Die International Station Equipment Identity besteht aus einer 15-stelligen Seriennummer und ist bei jedem Handy anders. Gebraucht wird die IMEI-Nummer zum Beispiel zum Sperren gestohlener Mobiltelefone oder um einen SIM-Lock zu entfernen. Über welche IMEI-Nummer das eigene Handy verfügt, können Sie ganz einfach herausfinden.

    Die IMEI-Nummer können Sie bei jedem Handy – auch beim iPhone oder Android-Smartphone – mit einer speziellen Tastenkombination bzw. einem GSM-Code abfragen. Hier wählen Sie mit dem Telefon den folgenden GSM-Code:

    *#06#

    Danach tippen Sie auf die Abheben-Taste. Bei einige Handys klappt’s auch ohne Abheben. Im Display die IMEI-Nummer Ihres Handys. Die IME-Nummer sollten Sie notieren und sicher aufbewahren, damit Sie das Handy im Falle eines Diebstahls bei der Polizei melden können.

    Stellt sich die Frage, ob man auch die IMEi-Nummer von anderen Handys herausfinden kann? Die Antwort: Nein. Die IMEI-Nummer eines Handys oder Smartphones lässt sich nur ermitteln, wenn man das Handy in der Hand hat und den Code *#06# direkt am Gerät eintippen kann.

    Übrigens: Auf der Webseite http://www.nobbi.com/tacquery.php können Sie online Abfragen, zu welchem Handy bzw. Hersteller die IMEI-Nummer gehört. Zur Abfrage des TAC (Type Approval Code = zulassende Stelle) reichen die ersten sechs Ziffern.

  • BIOS-Version auslesen – mit Bordmitteln und ohne Zusatzprogramme

    Sie möchten wissen, welches BIOS im Rechner verbaut ist und welche Versionsnummer das BIOS trägt. Dazu war bisher viel Aufwand notwendig. Entweder musste beim Einschalten des Rechners genau aufgepasst (die BIOS-Version steht meist nur für Sekundenbruchteile auf dem Bildschirm) oder mühsam ins BIOS gewechselt werden. Alles viel zu aufwändig. Es geht auch mit Bordmitteln.

    Mit Bordmitteln die BIOS-Version auslesen

    Um bei Windows-Rechnern die BIOS-Version zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\HARDWARE\DESCRIPTION\System

    bios-version-ermitteln-versionsnummer-0Voilá – schon erscheinen alle BIOS-Informationen. Im Einzelnen verrät die Registry folgende BIOS-Details:

    SystemBiosDate
    Das BIOS-Datum. Der Eintrag „07/31/07“ bedeutet zum Beispiel 31.07.2007.

    SystemBiosVersion
    Die Versionsnummer und der Name des BIOS.

    VideoBiosDate
    Das Datum des Video-BIOS.

    VideoBiosVersion
    Der Name und die Versionsnummer des Video-BIOS.

    bios-version-ermitteln-versionsnummer-1

    Was macht das BIOS eigentlich?

    Lange bevor der Windows-Bildschirm erscheint, ist Ihr Computer bereits fleißig. Direkt nach dem Einschalten macht sich das so genannten BIOS (Basic Input Output System) ans Werk und bereitet Ihren Computer für den Windows-Start vor. Und dabei es hat eine Menge zu tun. Das BIOS ist praktisch die Steuerzentrale für den PC und regelt die Kommunikation zwischen Windows und den Hardware-Komponenten wie Festplatte, Speicher oder Grafikkarte. Es sagt Windows beispielsweise, welche Festplatten und CD-Laufwerk in Ihrem Computer eingebaut sind.

    Erst wenn das BIOS seine Arbeit erledigt hat, kommt Windows zum Zuge. Daher lohnt sich ein Blick ins BIOS, um auch dort Optimierungen vorzunehmen. Wenn das BIOS schneller mit seiner Arbeit fertig ist, startet Windows wesentlich schneller. Zudem verbergen sich im BIOS einige wichtige Funktionen, die den Computer auch im laufenden Betrieb schneller machen können.

  • Phishing-Mails erkennen

    Mit dem sogenannten Phishing versuchen Webbetrüger, Kennwörter und PIN- und TAN-Nummern auf besonders listige Weise zu ergaunern. Mit manipulierten E-Mails versuchen Betrüger, Sie auf manipulierte Internetseiten zu locken. Sowohl der Absender als auch der Inhalt der Nachricht sind gefälscht. Phishing funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip:

    • Der Angreifer schickt Ihnen eine gefälschte E-Mail – im Fachjargon Phishing-Mail genannt – und verwendet als Absender die E-Mail-Adresse Ihrer Hausbank. Absender und Inhalt der Mail sind jedoch gefälscht.
    • In der gefälschten Mail werden Sie unter einem Vorwand aufgefordert, unverzüglich den in der Mail enthaltenen Link anzuklicken und die Webseite der Bank zu besuchen.
    • Der Link in der E-Mail führt jedoch nicht zur Bank, sondern direkt zur Internetseite des Betrügers. Das Tückische: Die gefälschte Seite sieht auf den ersten Blick tatsächlich aus wie das Original.
    • Auf der gefälschten Seite werden Sie aufgefordert, PIN- und TAN-Nummer – oft auch mehreren TAN-Nummern – einzugeben. Wer dieser Aufforderung nachkommt, schickt den digitalen Schlüssel für das eigene Onlinekonto direkt an den Betrüger.

    Phishing gibt es nicht nur beim Onlinebanking. Betrüger verwenden dieselbe Masche, um auch Zugangsdaten zu Amazon, GMX, Web.de, Paypal oder anderen Online-Diensten zu ergaunern.

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    Bei Phishing-Mails sind sowohl der Absender als auch den E-Mail-Text gefälscht. Auf den ersten Blick sehen Phishing-Mails aus wie offizielle E-Mails von Banken und Geldinstituten oder Onlineshops. Nur wenn man näher hinschaut, lassen sich Phishing-Mails enttarnen. Bei folgenden Merkmalen sollten Sie misstrauisch werden:

    • Thema Sicherheit – Im Betreff sowie im Mailtext geht es in Phishing-Mails meist um das Thema Sicherheit. Oft ist die Rede von notwendigen Sicherheitsaktualisierungen, Optimierungen der Homebankingfunktionen oder der Überprüfung der Zugangsdaten – alles klare Indizien für Betrugsversuche. Keine Bank fordert per E-Mail zur Eingabe von PIN- oder TAN-Nummern auf.
    • Dringender Handlungsbedarf – In der E-Mail fordert der Betrüger Sie auf, unverzüglich zu reagieren, da sonst Ihr Homebanking-Zugang gesperrt würde. Diese Masche soll einschüchtern und verunsichern.
    • Rechtschreib- und Grammatikfehler – Viele Angreifer operieren aus dem Ausland. Eindeutiges Zeichen für Betrugsversuche sind daher teils eklatante Rechtschreib- und Grammatikfehler im Mailtext.
    • Gefälschte Links – Typisch für Phishing-Mails sind – meist blau unterstrichene – Links (Verknüpfungen) in der E-Mail. Seien Sie hier besonders vorsichtig: Auch wenn es so aussieht, als würde der Link direkt zur Bank führen, sollten Sie ihn keinesfalls anklicken. Die Betrüger verschleiern das echte Ziel des Links und führen statt zur Bank zur Internetseite des Betrügers. Daher sollten Sie generell keine Links in E-Mails anklicken – insbesondere nicht zur eigenen Hausbank.

    Erkennbar sind gefälschte Links meist nur, wenn Sie in den Quelltext der E-Mail schauen. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Mailfenster und wählen den Befehl „Quelle anzeigen“. Es erscheint ein Fenster mit dem Quellcode der Nachricht. Wohin der Link wirklich weist, erfahren Sie im Quelltext in der Zeile

    <a href=…>.

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    Um beim Google Mail die E-Mail im Original anzuzeigen, klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil und rufen den Befehl „Original anzeigen“ auf.

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    In den folgenden Beispielen erkennen Sie dann anhand des Originals, dass der in der Phishing-E-Mail angegebene Link, der angeblich zu www.paypal.de gehen soll, in Wirklichkeit zu einer ganz anderen Adresse führt.

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    Die Goldenen Regeln gegen Phishing

    Selbst für Experten ist es mitunter nicht einfach, eine echte Mail der Hausbank von einer Phishingmail zu unterscheiden. Um nicht auf die Phishing-Masche hereinzufallen, sollten Sie einige goldene Sicherheitsregeln beachten.

    Um Phishing-Angriffe ins Leere laufen zu lassen, genügt vor allem eine gesunde Portion Misstrauen. Niemand würde einem Fremden den Wohnungsschlüssel übergeben, nur weil er vorgibt, die Sicherheit der Fenster und Türen überprüfen zu wollen. Gleiches gilt für E-Mails, die PIN und TAN-Nummern oder Kennwörter verlangen. Mit folgenden Verhaltensregeln haben Webbetrüger keine Chance:

    • E-Mails generell misstrauen – Misstrauen Sie generell jedem, der PIN, TAN oder Zugangskennwörter verlangt – selbst wenn die Aufforderung scheinbar von einem vertrauenswürdigen Absender stammt.
    • Links in E-Mails nicht anklicken – Klicken Sie nie auf Links in E-Mails, insbesondere wenn der Link angeblich zur Webseite Ihrer Bank führt. Um zur Bankseite zu gelangen, starten Sie manuell den Browser und geben Sie die Adresse der Bank von Hand ein, oder verwenden Sie ein zuvor gespeichertes Lesezeichen. Damit verhindern Sie, dass Sie versehentlich auf einer gefälschten Seite landen.
    • Sensible Daten geheim halten – Erklären Sie die Zugangsdaten zur Bank sowie die TAN-Nummern zur Geheimsache. Bewahren Sie sie am besten getrennt an sicheren Verstecken auf. Speichern Sie die Daten keinesfalls im Computer oder in der Homebankingsoftware. Datenspione könnten die gespeicherten Informationen im schlimmsten Fall ausspionieren.
    • Konten überprüfen – Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und achten Sie auf unregelmäßige oder falsche Buchungen.
    • Limits für Onlineüberweisungen – Richten Sie bei Ihrer Bank ein Limit für Onlineüberweisungen ein, etwa 1.000 EUR pro Tag. Webbetrüger können dann nur begrenzt Schaden anrichten.
    • Keine öffentlichen Computer verwenden – Verwenden Sie für Onlinebanking nur den eigenen Computer und keinesfalls öffentliche PCs, etwa in Internetcafes oder Hotels.

  • Das Handy als Peilsender in der Jacke – Personen und Haustiere metergenau orten

    Die Vorstellung, einen Peilsender mit sich zu tragen, über den jedermann den Standort ermitteln und ein Bewegungsprofil anlegen kann, erinnert an Zukunftsromane. Und doch ist die Fiktion längst Realität. Denn wer ein Handy mit sich trägt, hat einen solchen Peilsender in der Tasche. Zumindest die Mobilfunkbetreiber wissen genau, wo sich Handybesitzer befinden – auf mehrere Meter genau und immer dann, wenn das Handy eingeschaltet ist. Das müssen sie auch, um die Signale für Sprache und Daten fast punktgenau zum richtigen Handy schicken zu können. Weltweit sind die Mobilfunknetze in wabenförmige Mobilfunkzellen aufgeteilt. Zur Ortung muss der Netzbetreiber nur abfragen, in welcher Mobilfunkzelle sich die Sim-Karte des Handys befindet.

    Mobilfunkbetreiber kennen jeden Standort

    Die Größe der Funkzellen variiert je nach Bevölkerungsaufkommen. In Großstädten und Ballungsräumen sind die Zellen kleiner als in ländlichen Gegenden. Je dichter die Sendemasten stehen und je kleiner dadurch die Funkzellen, umso genauer lässt sich eine Handyortung durchführen. In Städten kann die Ortung auf bis zu 300 Meter genau sein, auf dem Land kann sie um einige Kilometer abweichen.

    Verhindern lässt sich die Aufzeichnung eines Bewegungsprofils nicht. Nur wer sein Handy ausschaltet, ist für die Mobilfunkbetreiber „unsichtbar“.

    Die Daten zur Handyortung werden längst nicht mehr nur von den Netzbetreibern genutzt. Es gibt kommerzielle Dienste, die Handyortung als Dienstleistung für jedermann anbieten. Mit kostenpflichtigen Angeboten wie track your kid (www.trackyourkid.de) – zu deutsch: Verfolge Dein Kind – lässt sich der Aufenthaltsort den eigenen Handys abfragen. Einige Mobilfunkanbieter wie O2 bieten mit einem Handyfinder die Möglichkeit, die Position des Handys im Internet anzuzeigen. Apple-Nutzer können Ihre Handys und Tablets mit der Funktion „Mein iPhone suchen“ weltweit orten. Je nach Anbieter ist die Ortung kostenlos oder pro Ortung werden zwischen 39 und 99 Cent fällig.

    o2-handyfinder

    Wichtig dabei: Es lassen sich nicht beliebige Handys – etwa von Freunden oder Ehepartner – orten. Die Ortung ist nur dann erlaubt, wenn der Besitzer des Handys zuvor sein Einverständnis erteilt hat. Hierzu reicht bei vielen Anbietern eine Registrierung per SMS. Niemand kann jedoch garantieren, dass das eigene Handy nicht heimlich bei einem Trackingservice freigeschaltet und die Bestätigungs-SMS gelöscht wurde – etwa vom vermeintlich eifersüchtigen Ehepartner. Unser Rat: Lassen Sie Ihr Handy nicht unbeaufsichtigt liegen. Aktivieren Sie zudem die Tastensperre und vergeben Sie ein Handy-Kennwort, damit Unbefugte nicht heimlich SMS-Nachrichten verschicken oder empfangen können. Noch besser ist es, das Handy auszuschalten, wenn Sie nicht erreichbar sein möchten – eine Ortung ist dann nicht möglich.

    Handyortung kann Leben retten

    Dank der Ortungsmöglichkeiten kann das Handy zur mobilen Notrufsäule werden. Polizei und Rettungsdienste nutzen die Handyortung, um Verletzte schneller aufzuspüren. Geortet wird das Handy auch, wenn Sie über den Notfon-D-Pannenservice

    0800 NOTFON D

    (0800 – 668366 3) Hilfe rufen.

    handyortung-steiger-stiftung

    Ebenfalls praktisch: Die kostenlose Pannenkoordinator-App „PAKOO“ für iPhone und Android. Im Falle einer Panne genügt ein Tastendruck, um mit einem Service-Mitarbeiter der Notrufzentrale verbunden zu werden. Dort wird den Mitarbeitern mittels der Ortungsfunktion automatisch der Standort angezeigt, um rasch Hilfe an die richtige Stelle schicken zu können.

    handyortung-pakoo-pannenkoordinator

    Haustiere orten

    Auch Taxiunternehmen, Speditionen oder Autovermieter nutzen die Handyortung, um die Position der Fahrzeuge zu ermitteln. In vielen Fahrzeugen sind GSM-Geräte eingebaut, über die zum Beispiel Bauunternehmer die Position, Bewegungen und Fahrtrouten der Baumaschinen verfolgen. Selbst für Hunde und Katzen gibt es Halsbänder zur metergenauen Ortung. Um die Genauigkeit zu erhöhen, kommt dabei neben der Handytechnik (GSM) die satellitengestützte Navigationstechnik GPS zum Einsatz. Das Ortungsgerät schickt die GPS-Positionsdaten über das Handynetz „nach Hause“. Dort wird die aktuelle Position auf wenige Meter genau im Stadtplan angezeigt.

  • Was machen meine Netzwerkverbindungen gerade und welche Ports werden benutzt?

    Notebooks sind ständig mit irgendeinem Netzwerk verbunden. Firmennetzwerk, Internet oder Heimnetzwerk. Doch welche Verbindungen und Ports sind gerade jetzt offen und welche Programme sind mit IP-Adressen verbunden? Mit zwei Befehlen finden Sie das ganz schnell heraus.

    netstat zeigt Netzwerk-Details

    Öffnen Sie dazu das Dialogfenster „Eingabeaufforderung“ mit Klick auf „Start | Alle Programme | Zubehör“ und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“. Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Als Administrator ausführen.

    bild-1-start-port-verbindung-offen-genutzt-benutzt-aktuell-aktiv-programm-ausführen-zubehör-eingabeaufforderung

    Im Fenster der „Eingabeaufforderung“ geben Sie den Befehl

    netstat -a

    ein und bestätigen mit „[Enter]. Alle offenen Port und Verbindungen werden nun aufgelistet.

    bild-2-netstat-ausführen-administrator-eingabeaufforderung-ok-enter-verbindung-port-offen-aktiv-netzwerkadapter-anzeige-auflisten-programme

    Geben Sie stattdessen den Befehl

    netstat -b

    ein, erhalten Sie eine Liste aller Programme die aktuell mit anderen IP-Adressen verbunden sind.

    bild-3-netstat-windows-notebook-computer-programm-verbindung-ip-adresse-auflisten-anzeigen-kommando

    Wenn Sie alle erforderlichen Informationen eingesehen haben, können Sie das Fenster mit der Systemschaltfläche „X“ wieder schließen.