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  • Microsoft Excel zwingen, Arbeitsmappen in einem neuen Fenster zu öffnen

    Neue Arbeitsmappen werden bei Excel standardmäßig im gleichen Fenster geöffnet. Du kannst zwar mit den Tasten [Alt][Tab] zwischen ihnen blättern, oder zwei Tabellen auf einem Monitor nebeneinander andocken (Aero-Snap-Funktion). Man kann aber besser mit mehreren Arbeitsblättern arbeiten, wenn sie in separaten Fenstern geöffnet werden. Insbesondere dann, wenn man mit zwei oder mehr Monitoren gleichzeitig arbeitet.

    Damit das funktioniert, sind zwei kleine Eingriffe in die Registry nötig und dauert höchstens fünf Minuten.

    Öffne das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    run-fenster-ausfuehren-regedit-excel-neu-tabelle-fenster-erzwingen-starten

    Navigiere anschließend in der Registry zu folgendem Ordner:

    HKEY_CLASSES_ROOT/Excel.Sheet.17/shell/Open/command

    In dem Ordner command klickst du mit der rechten Maustaste auf den Registry-Eintrag Standard und wählst die Option Ändern aus.

    Füge im Dialogfenster Zeichenfolge bearbeiten am Ende des Wertes die Erweiterung „%1“ hinzu und bestätige die Änderung mit OK. Beachte, dass die Erweiterung durch einen Leerschritt vom restlichen Wert getrennt und mit den Anführungszeichen eingegeben wird!

    Im zweiten Schritt benennst du den Eintrag command per Rechtsklick in command2 um.

    Im dritten Arbeitsschritt muss der Ordner ddeexec im Verzeichnisbaum in ddeexec2 ebenfalls umbenannt werden.

    Das Ergebnis der Änderungen im Ordner Excel.Sheet.12 muss dann so aussehen:

    Abschließend wiederholst du die Änderungen nach diesem Vorbild mit den Registry-Einträgen des Ordners Excel.Sheet.8.

    Danach kannst du den Registrierungseditor schließen. Excel wird ab sofort neue Arbeitsblätter in separaten Fenstern öffnen.

    Diese Änderungen funktionieren mit den Windows-Versionen von XP bis Windows 10 und mit Excel 2003 bis 2016.

    Tipp:

    Wenn Microsoft neue Updates für die Office-Suite veröffentlicht, werden die vorgenommenen Änderungen überschrieben und auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt. Dann müssen die Registry-Änderungen erneut vorgenommen werden.

  • Mehr Transparenz bei Windows 10

    Leider gilt dies nicht für die Weitergabe der Daten, sondern nur für die grafische Darstellung des Startmenüs. Die Transparenz des Startmenüs lässt sich nämlich mit einer kleinen Änderung in der Registry einschalten.

    Um zum Registrierungseditor zu gelangen, öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gibst dann den Befehl regedit ein und bestätigst ihn mit dem Button OK.

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Themes\Personalize

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag EnableTransparency und ändere den Wert von 0 (Null) auf 1.

    Danach ist das Startmenü ein ganzes Stück durchsichtiger.

    Da Microsoft diese Funktion derzeit noch testet, ist sie in den persönlichen Einstellungen nicht vorhanden, auch der Grad der Transparenz ist ebenfalls nicht wählbar. Es ist halt eine schöne Spielerei, mehr nicht.

  • Windows 10: Von der Fotos-App zur klassischen Foto-Anzeige zurückkehren

    Beim neuen Betriebssystem Windows 10 ist vieles anders. Insbesondere wurden verschiedene Tools wie der Windows Media Player ersatzlos gestrichen. Die Anzeige von Bildern übernimmt nun die App Fotos. Diese kann zwar mehr als nur Fotos anzeigen. Zum Beispiel auf OneDrive zugreifen oder die Bilder als Album verwalten. Wer aber die klassische Fotoanzeige der Windows-Vorgängerversionen bevorzugt, der kann diese wieder reaktivieren.

    Windows-Fotoanzeige wieder aktivieren

    Für die Reaktivierung der „alten“ Bildbetrachtung öffnest du eine neue Datei deines Texteditors. Füge dort die nachfolgenden Befehle (rot markiert) in die Textdatei ein.

    Windows Registry Editor Version 5.00
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll]
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell]
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell\open]
    "MuiVerb"="@photoviewer.dll,-3043"
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell\open\command]
    @=hex(2):25,00,53,00,79,00,73,00,74,00,65,00,6d,00,52,00,6f,00,6f,00,74,00,25,\
    00,5c,00,53,00,79,00,73,00,74,00,65,00,6d,00,33,00,32,00,5c,00,72,00,75,00,\
    6e,00,64,00,6c,00,6c,00,33,00,32,00,2e,00,65,00,78,00,65,00,20,00,22,00,25,\
    00,50,00,72,00,6f,00,67,00,72,00,61,00,6d,00,46,00,69,00,6c,00,65,00,73,00,\
    25,00,5c,00,57,00,69,00,6e,00,64,00,6f,00,77,00,73,00,20,00,50,00,68,00,6f,\
    00,74,00,6f,00,20,00,56,00,69,00,65,00,77,00,65,00,72,00,5c,00,50,00,68,00,\
    6f,00,74,00,6f,00,56,00,69,00,65,00,77,00,65,00,72,00,2e,00,64,00,6c,00,6c,\
    00,22,00,2c,00,20,00,49,00,6d,00,61,00,67,00,65,00,56,00,69,00,65,00,77,00,\
    5f,00,46,00,75,00,6c,00,6c,00,73,00,63,00,72,00,65,00,65,00,6e,00,20,00,25,\
    00,31,00,00,00
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell\open\DropTarget]
    "Clsid"="{FFE2A43C-56B9-4bf5-9A79-CC6D4285608A}"
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell\print]
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell\print\command]
    @=hex(2):25,00,53,00,79,00,73,00,74,00,65,00,6d,00,52,00,6f,00,6f,00,74,00,25,\
    00,5c,00,53,00,79,00,73,00,74,00,65,00,6d,00,33,00,32,00,5c,00,72,00,75,00,\
    6e,00,64,00,6c,00,6c,00,33,00,32,00,2e,00,65,00,78,00,65,00,20,00,22,00,25,\
    00,50,00,72,00,6f,00,67,00,72,00,61,00,6d,00,46,00,69,00,6c,00,65,00,73,00,\
    25,00,5c,00,57,00,69,00,6e,00,64,00,6f,00,77,00,73,00,20,00,50,00,68,00,6f,\
    00,74,00,6f,00,20,00,56,00,69,00,65,00,77,00,65,00,72,00,5c,00,50,00,68,00,\
    6f,00,74,00,6f,00,56,00,69,00,65,00,77,00,65,00,72,00,2e,00,64,00,6c,00,6c,\
    00,22,00,2c,00,20,00,49,00,6d,00,61,00,67,00,65,00,56,00,69,00,65,00,77,00,\
    5f,00,46,00,75,00,6c,00,6c,00,73,00,63,00,72,00,65,00,65,00,6e,00,20,00,25,\
    00,31,00,00,00
    
    [HKEY_CLASSES_ROOT\Applications\photoviewer.dll\shell\print\DropTarget]
    "Clsid"="{60fd46de-f830-4894-a628-6fa81bc0190d}"

    Du speicherst diese Datei auf deinem Desktop unter dem Namen Fotos.reg und beendest dann den Texteditor. Öffne mit einem Rechtsklick das Kontextmenü der Datei Fotos.reg und wähle die Option Zusammenführen aus.

    Sollte im Kontextmenü der Eintrag Zusammenführen nicht erscheinen, dann hat Fotos.reg noch eine versteckte .txt-Endung. In diesem Fall musst du die Datei nochmals umbenennen und den Arbeitsschritt Zusammenführen wiederholen.

    Die nachfolgenden Meldungen bestätigst du, bis abschließend die Meldung über die erfolgreiche Integration erscheint. Die Texteditor-Datei hat ihren Zweck erfüllt und kann gelöscht werden.

    Dem Kontextmenü wieder hinzugefügt

    Nun ist die klassische Windows-Fotoanzeige wieder aktiviert und einsatzbereit. Sie kann ab sofort über das Kontextmenü (Rechtsklick auf ein Foto) ausgewählt werden.

    Durch die Integration der klassischen Bildanzeige wurde die Fotos-App nicht ersetzt und steht somit weiterhin als Alternative für die Bildbetrachtung und -organisation zur Verfügung.

  • Windows-Explorer mit erweiterten Administrator-Rechten ausstatten

    Fenster, die beim Windows-Explorer mit Admin-Rechten gestartet werden müssen, sperrt Windows 7 zunächst einmal automatisch. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen, da alle geöffneten Ordner in einem einzigen Prozess laufen. Damit laufen entweder alle Fenster, oder keines im Administrator-Modus. Diese Admin-Sperre kann über die Registry ausgeschaltet werden.

    Als erstes musst du jedem Explorer-Fenster einen eigenen Prozess zuweisen. Dazu startest du mit der Tastenkombination [Windows][E] den Explorer. Klicke dann auf Organisieren | Ordner- und Suchoptionen.

    Im Dialogfenster der Ordneroptionen suchst du auf der Registerkarte Ansicht den Eintrag Ordnerfenster in einem eigenen Prozess starten. Aktiviere diese Option und bestätige die Änderung mit OK.

    Im nächsten Arbeitsschritt wird die Administrator-Sperre im Registrierungseditor entfernt. Öffne mit dem Tastenkürzel [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl regedit ein, und bestätige mit OK.

    Navigiere im Fenster der Registry zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CLASSES_ROOT\AppID\{CDCBCFCA-3CDC-436f-A4E2-0E02075250C2}

    Mit der Löschung dieses Schlüssels wird die Admin-Sperre entfernt. Wenn du den Schlüssel nicht löschen möchtest, dann sollte er zumindest umbenannt werden. Anschließend führst du einen Computer-Neustart durch.

    Danach wird der erweiterte Windows-Explorer über das Startmenü geöffnet. Nun kannst du mit einem Rechtsklick auf die benötigten Dateien und dem Kontextmenü-Eintrag Als Administrator ausführen, diese mit Admin-Rechten starten.

  • Dein Windows-Explorer aktualisiert keine Dateien mehr? So wird der Fehler schnell behoben.

    Wenn der Windows-Explorer keine Dateien mehr aktualisiert, dann funktioniert auch die Vorschaufunktion nicht mehr. Gleich zwei Lösungswege können den Fehler schnell beheben.

    Der erste Variante führt über den Registry-Editor. Öffne dazu das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Im Registrierungseditor navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies

    Mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich legst du über Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag…

    …mit Namen NoSimpleNetIDList an. Diesen öffnest du mit einem Doppelklick und änderst den Wert von 0 (Null) auf 1. Mit OK bestätigen und die Registry kann danach geschlossen werden.

    Nach einem Computer-Neustart sollte der Windows-Explorer wieder einwandfrei funktionieren.

    Der zweite Lösungsweg ist der über den Windows-Explorer selbst. Hier klickst du zuerst auf Organisieren und deaktivierst bei Layout den Navigationsbereich durch Entfernen des Häkchens.

    Danach rufst du das Menü Organisieren | Ordner- und Suchoptionen auf…

    …und klickst im Register Ansicht auf den Button Für Ordner übernehmen.

    Die Warnmeldung bestätigst du abschließend dann nur noch mit Ja.

  • Windows 10: Die eigenen Registry-Änderungen auch nach dem Upgrade behalten

    Beim kommenden Upgrade auf das Betriebssystem Windows 10 gilt ebenfalls, dass die eigenen Dokumente, installierte Programme und Profildaten automatisch übernommen werden. So weit, so gut. Leider gilt das nicht für die Änderungen die du in der Registrierungsdatenbank selber vorgenommen hast. Das Problem lässt sich aber recht einfach lösen.

    Registry-Schlüssel exportieren

    Die Lösung heißt Datenexport, beziehungsweise -import. Die geänderten Registry-Schlüssel werden vor dem Upgrade auf Windows 10 kopiert und können auf einem beliebigen Datenträger gespeichert werden. Nach dem Upgrade werden die exportierten Registry-Daten einfach wieder importiert. Dazu aber später mehr.

    Zuerst einmal müssen die benötigten Elemente im alten Betriebssystem extrahiert werden. Dazu rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gibst dann den Befehl regedit ein und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Im Dialogfenster der Registry navigierst du zu dem Schlüssel der in das neue Betriebssystem übernommen werden soll. Wenn nicht mehr nachzuvollziehen ist, welcher Schlüssel wo geändert wurde, oder es einfach zu viele sind, dann kannst du auch einen ganzen Pfad exportieren. Der Arbeitsschritt ist der gleiche.

    Den Pfad oder Schlüssel mit einem Rechtsklick auswählen und im Kontextmenü den Eintrag Exportieren auswählen.

    Export-Datei speichern

    Im nachfolgenden Dialogfenster des Windows-Explorers legst du den Namen und den Speicherort der Exportdatei fest. Der vorgeschlagene Dateityp .reg darf dabei nicht geändert werden. Der Button Speichern erzeugt ein Abbild der Registry-Datei.

    Schlüssel in Windows 10 importieren

    Nach dem Upgrade auf Windows 10 importierst du die gesicherten Registry-Schlüssel einfach mit einem Doppelklick auf die .reg-Datei.

    Den Warnhinweis bestätigst du dann nur noch mit Ja.

    Nach ein paar Sekunden ist der Import vollzogen und die Sicherungs-Datei kann gelöscht werden.

    Tipp:

    Derzeit wird Windows 10 als Upgrade kostenlos von Microsoft angeboten. Seit kurzem erinnert ein Windows-Symbol in deiner Taskleiste an den Erscheinungstermin am 29. Juli 2015. Dieses Angebot ist allerdings zeitlich begrenzt und setzt Windows 7 oder 8.1 voraus.

  • Windows 7: Desktop-Anpassung plötzlich nicht mehr möglich? Die Freischaltung über die Registry hilft.

    Windows ist und bleibt ein Füllhorn an Überraschungen. Fehlerhaftes Verhalten des Betriebssystems sorgt immer wieder für Erstaunen. So auch für eine unerklärliche Zugriffsverweigerung des Desktop-Designs. In diesem Fall lassen sich der Bildschirm-Hintergrund und die Bildschirm-Designs nicht mehr ändern. Glücklicherweise lässt sich dieser „Fehler“ über den Registrierungseditor sehr schnell beheben.

    Rufe mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gib den Befehl regedit ein, und mit einem Klick auf OK startet die Registry.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies

    Überprüfe in den Ordnern Policies und Explorer, ob sich hier ein Eintrag namens NoThemesTab befindet. Öffne den Eintrag mit einem Doppelklick und ändere dann den Wert von 1 auf 0 (Null). Du kannst den Eintrag NoThemesTab aber auch direkt löschen.

    Zur Überprüfung meldest du dich nun von deinem Benutzerkonto ab und loggst dich dann direkt wieder ein oder führst einen Computer-Neustart durch. Danach hast du wieder Zugriff auf die Desktop-Designs.

    Tipp:

    Den Eintrag NoThemesTab kannst du aber auch bewußt zur Sperrung des Desktop-Layouts verwenden. Zm Beispiel bei Computern, die von mehreren Personen genutzt werden.

    Bei fehlendem Eintrag musst du diesen natürlich selbst erzeugen. Öffne dazu im rechten Bereich des Unterschlüssels Explorer mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wähle die Option Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Gib dann den Namen NoThemesTab ein, bestätige ihn mit der Taste [Enter], und öffne den neuen Eintrag mit einem Doppelklick.

    Nun änderst du den Wert von Null auf eins und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Nach einer erneuten Benutzerkonten-Anmeldung ist die Änderung aktiv und die Desktop-Designs lassen sich nicht mehr ändern.

  • Internet Explorer: Die PDF-Datei-Vorschau aktivieren

    Im Windows Explorer kann man anstelle des PDF-Symbols auch einen verkleinerten Screenshot des gespeicherten PDF-Dokuments anzeigen lassen. So lässt sich schon im Verzeichnis das richtige Dokument anhand des Layouts einfach identifizieren. Diese, wenig bekannte Vorschaufunktion für PDF-Dateien, ist standardmäßig deaktiviert und muß vorher über den Registrierungseditor (Registry) eingeschaltet werden.

    Sicher ist Sicher: Registry-Backup einrichten

    Bevor Änderungen in der Registry vorgenommen werden, empfehlen wir das Anlegen eines Registry-Backups. Das Datensicherung ist recht schnell erstellt und verhindert eine aufwendige Rekonstruktion im Schadensfall. In diesem Artikel erfährst du erforderlichen Arbeitsschritte für das Backup.

    Der Registry-Pfad

    Um den Registrierungseditor zu öffnen, rufst du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] auf, gib den Befehl regedit ein und klicke auf den Button OK oder bestätige die Eingabe mit [Enter].

    Im Anschluß navigierst du zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432 Node\Classes\CLSID\{DC6EFB56-9CFA-464D-8880-44885D7DC193}

    Wert von AppID ändern

    Dann öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag AppID im rechten Bildschirmbereich.

    Im Dialogfenster Zeichenfolge bearbeiten änderst du nun den vorhandenen Wert auf {534A1E02-D58F-44f0-B58B-36CBED287C7C} und bestätigst den neuen Wert mit OK.

    Ab sofort werden PDF-Dateien im Windows-Explorer als Miniatur-Vorschau angezeigt und der Registrierungseditor kann mit der Systemschaltfläche beendet werden.

    Immer noch keine PDF-Vorschau?

    Trotzdem kann es vorkommen, dass die eine oder andere PDF-Datei nicht als Miniatur-Vorschau angezeigt wird. In diesem Fall klickst du oben in der Menüleiste auf Organisieren | Layout | Vorschaufenster.

    Diese Funktion öffnet im Windows-Explorer eine Großansicht der PDF-Datei.

    Zuletzt sei noch zu erwähnen, dass die Miniatur-Ansicht der PDF-Dateien nur mit den 64Bit-Versionen  von Windows 7 funktioniert.

  • Den Ziffernblock der Tastatur schon für den Windows-Start aktivieren

    Wer seinen Computer mit einem Windows-Passwort sichert, hat bestimmt schon einmal festgestellt, dass Zahlen nur über den linken Teil der Tastatur eingeben kann. Der Ziffernblock wird nämlich erst nach dem Hochfahren aktiviert. Besteht ein Windows-Passwort hauptsächlich aus einer Ziffernfolge, dann wäre eine Eingabe über den Zahlen-Block schneller und effektiver. Mit einer Änderung der Registry kann der Ziffern-Block schon direkt beim Starten zur Verfügung stehen.

    Und so einfach funktioniert´s:

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnest du das Fenster Ausführen. Mit dem Befehl regedit und dem Button OK

    …wird der Registrierungseditor gestartet. Navigiere dann zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_USERS | .DEFAULT | Control Panel | Keyboard

    Im rechten Bereich des Unterschlüssels Keyboard befindet sich der Eintrag InitialKeyboardIndicators. Dieser enthält in der Spalte Daten den Wert 2147483648 der gegen einen anderen Wert ausgetauscht werden muß.

    Mit einem Doppelklick auf InitialKeyboardIndicators öffnest du den Eintrag und ersetzt in der Zeile Wert den bisherigen durch den neuen Wert 2147483650.

    Mit OK bestätigst du die Änderung, schließt den Registrierungseditor und führst einen Computer-Neustart durch. Ab sofort ist nun der Ziffernblock vor dem Windows-Start aktiv.

  • Windows 7 und 8: Eigene Startmeldung einrichten

    Wichtige Erinnerungen auf Notizzetteln zu erfassen oder im Handy zu speichern, birgt etliche Tücken. Zettel verschwinden und den Benachrichtigungston hört man nicht, weil das Telefon im Auto vergessen wurde. Da ist es wesentlich vorteilhafter, auf dem Computer im Büro oder zu Hause eine persönliche Startmeldung einzurichten. Über die Registry ist das in Windeseile erledigt.

    Die Registry rufen Sie über das Fenster Ausführen auf, dass Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen. Dann geben Sie den Befehl regedit ein und klicken auf OK.

    Im Fenster des Registrierungseditors navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon. Im rechten Bereich öffnen Sie mit einem Doppelklick den Eintrag LegalNoticeCaption und geben im Bereich Wert den Titel der Nachricht ein. Speichern Sie mit OK.

    Danach öffnen Sie mit einem Doppelklick LegalNoticeText, tippen den eigentlichen Nachrichtentext ein und speichern auch hier mit OK. Die Registry kann nun wieder geschlossen werden.

    Beim nächsten Einschalten des Computers wird der Bootvorgang unterbrochen und die eingegebene Meldung angezeigt.

    Der Bootvorgang wird erst dann fortgesetzt, wenn Sie die Meldung mit dem Button OK bestätigen.

    Diese persönliche Startmeldung hat kein Verfallsdatum und erscheint daher bei jedem Computerstart erneut. Wird die Nachricht nicht mehr benötigt, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte und löschen die Texte aus den beiden Unterschlüsseln, oder ersetzen sie sie durch eine neue Nachricht.

    Tipp:

    Möchten Sie diese Art der Startmeldung öfters nutzen, dann empfehlen wir hier ein Registry-Lesezeichen anzulegen. Wie das geht, lesen Sie in dem Artikel Sie ändern häufig einen bestimmten Schlüssel in der Registry? Mit einem Lesezeichen gelangen Sie blitzschnell zum dem Schlüssel.

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