Schlagwort: hkey

  • USB-Sticks das Speichern verbieten und nur die Lese-Funktion zulassen

    Eine Vielzahl von Tipps und Tricks verraten, wie man den USB-Port eines Computers oder Notebook deaktiviert, um unerlaubtes Kopieren von Daten zu verhindern. Auch wir haben über diese Möglichkeit in der Vergangenheit berichtet. Möchten Sie aber das Lesen von USB-Sticks weiterhin ermöglichen, dann können Sie auch das im Registrierungseditor einstellen. Zusätzlich wird auch ein externer USB-Brenner deaktiviert.

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Navigieren Sie dann zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSet“.

    bild-2-usb-speicher-brenner-lesen-schreiben-kopieren-verbieten-deaktivieren-registry-schlüssel-ändern-neu-erstellen

    Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf den Teilschlüssel „Control“ und legen Sie mit „Neu | Schlüssel“ einen weiteren Unterschlüssel namens „StorageDevicePolicies“ an.

    In diesem Unterschlüssel öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü und legen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag mit dem Namen „WriteProtect“ an.

    bild-3-storage-device-policies-dword-wert-32-bit-write-protect-usb-schreiben-verhindern-kopierfunktion

    Öffnen Sie dann diesen Neueintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf „1“, und speichern Sie die Änderung mit „OK“.

    bild-4-dword-wert-registry-registrierungseditor-schlüssel-unterschlüssel-usb-stick-brenner-dvd-cd-control-hkey-local-machine-system

    Der USB-Schreibschutz ist danach ohne Computer-Neustart aktiv.

    Diese Änderung in der Registry ist besonders dann empfehlenswert, wenn andere Nutzer ebenfalls auf diesen Computer zugreifen können. Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands löschen Sie den Schlüssel „StorageDevicePolicies“ wieder. Die Alternative zur Löschung besteht in der Änderung des Wertes in „WriteProtect“. Geben Sie dazu wieder eine „0“ ein.

    Wenn Sie diese Teil-Deaktivierung des USB-Ports öfters vornehmen (müssen), dann legen Sie sich doch für diesen Zweck ein Lesezeichen im Registrierungseditor an. Wie das geht, lesen Sie in diesem Artikel.

  • Mit der Kommandozeile neue Schlüssel in der Registry erstellen

    Möchte man im Registrierungseditor neue Schlüssel anlegen, dann muss man sich durch eine Menge Ordner im Navigationsbereich klicken um zur gewünschten Stelle zu gelangen. Für diejenigen, die häufig mit der Kommandozeile arbeiten, können neue Schlüssel auch hier erstellen.

    Die einzige Voraussetzung ist, dass Sie den gesamten Pfad kennen und auch wissen was in dem neuen Schlüssel eingegeben werden muss. Dies erfordert ein bisschen mehr Erfahrung. Sicherheitshalber sollte man die Registry, bevor Änderungen vorgenommen werden, sichern, um sie im schlimmsten Fall wieder rekonstruieren zu können. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über ein schnelles und einfaches Backup.

    Zum Anlegen eines neuen Schlüssels per Kommandozeile, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör“ und öffnen die „Eingabeaufforderung“ per Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“.

    bild-1-registry-windows-7-win7-schlüssel-ändern-änderung-kommandozeile-als-administrator-ausführen-deteil-kenntnisse-fortgeschritten-nerd-eingabeaufforderung

    Mit dem Befehl reg lässt sich die Registry in der Eingabeaufforderung bearbeiten. Zusammen mit dem Befehl add legen Sie einen neuen Schlüssel an.

    Beispielsweise können Sie mit dem folgenden Befehl im Internet-Explorer das Menü dauerhaft anzeigen:

    reg add HKCUSoftwarePoliciesMicrosoftInternetExplorerMain /v AlwaysShowMenus /t REG_DWORD /d 1 /f

    bild-2-registry-registrierungseditor-bearbeiten-schlüssel-neu-anlegen-erstellen-reg-add-befehl-kommandozeile-eingabeaufforderung

    Nachdem Sie den Befehl mit [Enter] bestätigt haben, wird der Schlüssel im Registrierungseditor erstellt. Rufen Sie zur Kontrolle den entsprechenden Schlüssel in der Registry auf.

    bild-3-registry-registrierungseditor-kontrolle-hkey-current-user-policies-aufrufen-enter-bestätigen-reg-add-anlegen-neu-schlüssel-unterschlüssel-dword-wert

  • Windows 7: Die Schnellreinigung Ihrer Festplatte

    Eine regelmäßige Datenträgerbereinigung ist gut für Ihre Festplatte, weil dadurch eine Optimierung der HDD und der Speichervorgänge ermöglicht wird. Der „normale“ Weg zur Datenträgerbereinigung führt über die Systemsteuerung und ist nicht gerade auf Anhieb sichtbar. Daher vergisst man häufig die Pflege der Festplatte(n). Einfacher wäre es, wenn die „Expressreinigung“ über das Kontextmenü eines Laufwerkes erreichbar sein könnte. Nun die gute Nachricht: Das geht tatsächlich.

    Um den Eintrag im Kontextmenü zu erzeugen, ist eine Änderung des Registrierungseditors nötig. Hier muss ein neuer Schlüssel angelegt werden.

    Und so geht´s:

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Navigieren Sie nun zum Schlüssel HKEY_CLASSES_ROOT\Driveshell. Erstellen Sie in „shell“ einen neuen Schlüssel, indem Sie mit der rechten Maustaste auf „shell“ klicken und im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“ auswählen. Vergeben Sie dem neuen Schlüssel einen passenden Namen wie zum Beispiel „Laufwerk Schnellreinigung“.

    bild-1-registry-express-schnell-reinigung-festplatte-pflegen-kontextmenü-eintrag-erstellen

    Nun erstellen Sie im neuen Schlüssel nach obigem Vorbild einen Unterschlüssel namens „command“.

    bild-2-schlüssel-registrierungseditor-erstellen-neu-unterschlüssel-command-cleanmgr-wert-ändern

    Öffnen Sie den in „command“ enthaltenen Eintrag „Standard“ mit einem Doppelklick, tragen Sie als Wert

    cleanmgr /d %1 /verylowdisk

    ein, und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Die Registry kann ebenfalls geschlossen werden.

    Nun ist die Schnellreinigungs-Option im Kontextmenü der Laufwerke integriert.

    bild-3-kontextmenü-rechtsklick-festplatte-extern-auch-laufwerk-reinigen-datenträgerbereinigung-einfach-kontextmenü

    Einfach anklicken…

    bild-4-datenträgerbereinigung-per-rechtsklick-schnell-zugriff-hdd-externe-festplatte-ebenfalls

    …und die Datenträgerbereinigung beginnt.

    Dieser Kontextmenü-Befehl funktioniert auch bei externen USB-Festplatten.

  • Windows 7 & Office: Die Größe der Dokumentenhistorie von Officeprogrammen selber bestimmen

    Startet man Office-Programme über das Windows-7-Startmenü, können Sie aus der rechts neben dem Startmenü angezeigten Dokumentenhistorie direkt ein Dokument auswählen und öffnen. In diesem Dokumentenverlauf zeigt Windows maximal zehn der zuletzt bearbeiteten Dateien. Werden aber regelmäßig mehr Dokumente benötigt, dann ist dieser Schnellzugriff sinnlos, da man über „Datei öffnen“ oder über den Speicherort selber die erforderlichen Dateien aufrufen muss. In diesem Fall ist es sinnvoll, mit einer Änderung der Registry die Anzahl des Dokumentenverlaufs selbst festzulegen.

    Mehr letzte Dateien im Startmenü

    bild-1-windows-7-vorschau-office-startmenü-anzeige-10--zehn-mehr-selber-festlegen

    Um im Aufklappmenü des Startmenüs mehr zuletzt bearbeitete Office-Dokumente anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben „regedit“ ein, und klicken Sie anschließend auf „OK“.

    bild-2-ausführen-regedit-registry-verlauf-dokument-office-vergrößern-individuell-word-excel-powerpoint

    2. Navigieren Sie dann zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer

    3. Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel „Explorer“ öffnen Sie das Kontextmenü und erzeugen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag namens „MaxRecentDocs“.

    bild-3-registrierungseditor-explorer-neu-anlegen-dword-wert-32bit-eintrag-erzeugen-registry-hkey-current-user

    4. Öffnen Sie den neuen Eintrag „MaxRecentDocx“ mit einem Doppelklick. Im Bereich „Basis“ wählen Sie die Einstellung „Dezimal“, geben im Feld „Wert“ die benötigte Anzahl der Einträge ein und bestätigen mit der Schaltfläche „OK“.

    bild-4-dokumentenhistorie-history-maxrecentdocs-dword-wert-anlegen-dezimal-basis-bestätigen-neustart-registry

    Ab sofort werden in der Dokumentenhistorie die festgelegte Anzahl der zuletzt geöffneten Dokumente angezeigt.

  • Internet Explorer 10: Abschalten der Passwortanzeige in Klarschrift

    Mit dem Internet Explorer 10 kam, warum auch immer, eine Kennwortanzeige in Klarschrift. Beim Anmelden auf einer Webseite kann das Passwort kurzfristig als Klartext angezeigt werden. Das hat zwar den Vorteil dass man die Richtigkeit schnell überprüfen kann, ist aber aus Sicherheitsgründen eher bedenklich. Schultergucker können so blitzschnell das Kennwort erspähen. Wer das nicht möchte, kann die Klartextanzeige von Kennwörtern abschalten.

    Kennwörter in Klarschrift? Bitte nicht

    So funktioniert das Anzeigen des Passworts in Klarschrift: Wenn Sie auf Anmelde-Formularen das Passwort eingeben, erscheint im rechten Bereich des Eingabefeld ein kleinen Augen-Symbol. Klicken Sie auf dieses Icon, wird das Passwort lesbar angezeigt. Diese Funktion lässt sich in der Registry abschalten.

    bild-1-ie-internet-explorer-microsoft-kennwort-klarschrift-anzeige-kurzfristig-passwort-abschalte

    Dazu öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, geben dort den Befehl „regedit“ ein und klicken auf „OK“.

    bild-2-internet-explorer-windows-7-win7-win8-8-microsoft-ausschalten-registry-registrierungseditor-icon-auge-symbol-klartext-verhindern

    Anschließend navigieren Sie im Verzeichnisbaum der Registry zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwarePoliciesMicrosoftInternet ExplorerMain

    Sind die beiden letzten Schlüssel „Internet Explorer“ und „Main“ noch nicht vorhanden, dann legen Sie die beiden Schlüssel mit „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ an.

    bild-3-registry-ausführen-regedit-registrierungseditor-neu-schlüssel-erzeugen-anlegen-nicht-vorhanden-hkey-current-user

    Dann erzeugen Sie im Schlüssel „Main“ mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag und geben diesem den Namen „DisablePasswordReveal“.

    bild-4-registrierungseditor-schlüssel-neu-anlegen-dword-wert-eintrag-disable-password-reveal-erzeugen

    Im letzten Schritt öffnen Sie den Eintrag „DisablePasswordReveal“ mit einem Doppelklick und ändern den Wert von „0“ (Null) auf „1“.

    bild-5-registry-eintrag-erzeugen-dword-wert-ändern-eins-passwort-klartext-abschalten-verhindern

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“, schließen Sie den Registrierungseditor, und führen Sie einen Computer-Neustart durch. Danach werden im Internet Explorer 10 keine Kennwörter mehr in Klarschrift angezeigt.

  • Windows 7, XP und Vista: Bei Desktop-Verknüpfungen die Pfeile entfernen

    Finden Sie auch, dass bei Programm-Verknüpfungen die kleinen Pfeile die Optik der Icons und des Desktops beeinträchtigen? Dann werden Sie sich bestimmt freuen, das diese Verknüpfungs-Pfeile mit einigen Arbeitsschritten entfernt werden können.

    bild-1-verknüpfung-pfeil-entfernen-desktop-optisch-verschönern-taste

    Vorsicht vor Änderungen im Registrierungs-Editor!

    Das Entfernen der Pfeile geschieht über den Registrierungseditor. Bevor Sie aber mit der Änderung der Registry beginnen, lesen Sie bitte diesen Artikel bis zum Ende durch! Generell sollte man mit Änderungen in der Registry vorsichtig sein, bevor man sich noch mehr Probleme schafft. Wir empfehlen daher, ein Backup des Registrierungseditors anzulegen. Wie schnell man das erledigen kann, lesen Sie in diesem Artikel.

    Variante 1

    Öffnen Sie nun die Registry mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl regedit ein, und bestätigen Sie mit der Taste [Enter].

    bild-2-ausführen-fenster-öffnen-regedit-registry-registrierungseditor-classes-root-inkfile

    Navigieren Sie dann in der Registry zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOTlnkfile“. Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel „lnkfile“ mit dem kleinen Buchstaben „L“ beginnt. Im rechten Bereich des Schlüssels „lnkfile“ benennen Sie den Eintrag „IsShortcut“ um. Danach starten Sie Ihren Computer neu.

    bild-3-lnkfile-registry-pfeil-verknüpfung-entfernen-löschen-umbenennen-isshortcut

    Nach dem Neustart werden dann alle Dateiverknüpfungen des Desktops ohne Pfeil-Symbol dargestellt.

    bild-5-pfeil-verknüpfung-entfernt-weg-desktop-ergebnis-nicht-möglich-taskleiste-anpinnen

    Somit ist das Ziel eigentlich erreicht.

    Die Einschränkung beim Windows-7-Betriebsystem

    ABER: Möchte man unter Windows 7 auf dem Desktop befindliche Icons auf der Taskleiste anpinnen, dann geht das leider nicht mehr. Hier lässt sich beispielsweise das Programm „Spotify“ nicht mehr an die Taskleiste anheften.

    bild-4-verknüpfung-pfeil-windows-7-win7-anheften-anpinnen-taskleiste-nicht-möglich

    Die Ursache

    Der Grund ist, dass ein Verknüpfungs-Icon eigentlich aus zwei übereinandergelegten Symbolen besteht. Der Verknüpfungs-Pfeil, der weitere Funktionen ermöglicht,  ist über das Programm-Symbol gelegt. Bei den älteren Windows-Versionen tritt dieses Phänomen nicht auf, da das Anheften erstmals unter Windows 7 möglich wurde.

    Aus diesem Grund sollte der Eintrag „IsShortcut“ nur umbenannt und nicht gelöscht werden. Die Umbenennung ist einfacher rückgängig zu machen als eine Löschung. Geben Sie dem Eintrag den ursprünglichen Namen zurück und starten Sie den Computer wieder neu. Dann ist der „alte“ Zustand wieder hergestellt.

    Die Lösung

    Auch unter Windows 7 ist die Entfernung des Verknüpfungs-Pfeiles ohne Verlust der Funktion möglich, der Weg dorthin ist aber etwas komplizierter. Hier muss ein drittes, unsichtbares Icon über die Verknüpfungen gelegt werden, das den Pfeil unsichtbar macht.

    Möchten Sie als Windows-7-Nutzer sich doch die Mühe machen und die Verknüpfungs-Pfeile entfernen wollen, dann folgen Sie diesen Arbeitsschritten:

    Variante 2

    Rufen Sie den Registrierungs-Editor auf wie oben bereits beschrieben und navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer

    Legen Sie mit einem Rechtsklick auf „Explorer“ und „Neu | Schlüssel“ den Unterschlüssel „Shell Icons“ an.

    bild-7-registry-hkey-local-machine-explorer-shell-icons-unsichtbar-überstülpen

    Danach legen Sie im Unterschlüssel „Shell Icons“ mit einem Rechtsklick und „Neu | Zeichenfolge“ den neuen Wert „29“ vom Typ „REG_SZ“ an.

    Öffnen Sie diesen Eintrag mit einem Doppelklick den Eintrag „29“ und geben Sie folgenden Wert ein:

    imageres.dll,-121

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    bild-8-imageres-dll-121-wert-zeichenfolge-neu-anlegen-unterschlüssel-reg-sz-typ

    Dann schließen Sie die Registry und starten Ihren Rechner neu. Die Datei-Verknüpfungen werden nun ohne Verknüpfungs-Pfeil angezeigt und können an die Taskleiste angepinnt werden.

    bild-6-windows-7-win7-pfeil-verknüpfung-entfernen-funktion-anpinnen-wieder-hergestellt

    Je nach Größe der Verknüpfungs-Symbole kann es vorkommen, dass bei extremer Vergrößerung mit der Tastenkombination [Strg][Mausrad], die Umrisse des überdeckten Pfeil-Icons sichtbar werden. Das kann leider nicht verhindert werden.

    Möchten Sie später die Änderung wieder rückgängig machen, dann rufen Sie die Registry wieder auf , löschen den Schlüssel „Shell Icons“ und führen einen Neustart durch.

    Vorsicht bei Versprechungen anderer Internet-Tipps

    Bei ähnlichen Internettipps die einen schnelleren oder einen anderen Lösungsweg anbieten, kann es -aus unterschiedlichen Gründen- zu schwarzen Kästchen anstelle der Verknüpfungs-Pfeile kommen.

    Wir haben in diesem Tipp daher das transparente Symbol Nr. 121 aus der Datei „imageres.dll“ verwendet. Es verdeckt auch nach mehreren Vergrößerungen immer noch den Verknüpfungs-Pfeil.

    Fazit:

    Da diese Registry-Änderungen nur der optischen Verschönerungen dienen, sollte man abwägen, ob die Verknüpfungs-Pfeile wirklich so störend sind. Sie dienen dem Zweck, Programm-Verknüpfungen von anderen Icons auf dem Monitor hervorzuheben. Werden diese gelöscht, entsteht kein wirklicher Schaden, da die Programme weiterhin lauffähig bleiben.

  • Windows 7, Vista und XP: Datei-Informationen aus unbekannten Dateitypen extrahieren

    Das Windows Betriebssystem erkennt viele unterschiedliche Dateiformate. Natürlich kann Windows nicht jeden Dateityp kennen. Normalerweise werden beim Installieren von Programmen automatisch dafür gesorgt, das das Betriebssystem zukünftig die neuen Dateien erkennt. Hin und wieder ist es möglich, dass trotzdem Dateien auf dem Computer landen die nicht erkannt werden. Bevor man dann viel Zeit und Nerven verschwendet, den passenden „Programm-Öffner“ zu finden, sollte man erst einmal die unbekannte Datei auf ihren Nutzen zu untersuchen. Das geht am besten mit den vorhandenen Bordmitteln.

    Ein gutes Beispiel dafür sind die speicherbaren E-Mails des Anbieters „Mail1A„. Hier erhalten Sie Wegwerf-E-Mail-Adressen. Erhaltene E-Mails können im „mim“-Format heruntergeladen werden. Dieses Format wird von Windows nicht erkannt und beim Versuch die Datei zu öffnen erscheint folgende Meldung:

    bild-1-standard-programm-unbekannt-datei-endung-öffnen-format-information-klartext-extrahieren-windows-xp-vista-win7-7

    Um Informationen aus dieser Datei sichtbar zu machen, muss dem Kontextmenü der Eintrag „Als Textdatei öffnen“ hinzugefügt werden. Das erledigen wir über die Registry. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dann den Befehl „regedit“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    bild-2-registry-regedit-als-textdatei-öffnen-notepad-hkey-classes-root

    Danach navigieren Sie zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT*shell„. Legen Sie darin einen neuen Unterschlüssel an. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „shell“ und wählen „Neu | Schlüssel“.

    bild-3-registrierungseditor-kontextmenü-eintrag-hinzufügen-root--textdatei-öffnen

    Geben Sie dann dem neuen Schlüssel einen Namen, beispielsweise „Als Textdatei öffnen“. In diesem neuen Schlüssel erstellen Sie einen weiteren Unterschlüssel namens „command“.  Dann öffnen Sie mit einem Doppelklick auf den Eintrag „Standard“ das Dialogfenster „Zeichenfolge bearbeiten“. Geben Sie im Feld „Wert“ den Befehl „notepad.exe %1“ ein und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    bild-4-command-registry-zeichenfolge-textdatei-öffnen-wert-notepad-exe-shell

    Danach kann der Registrierungseditor geschlossen werden.

    Nun können Sie die Datei mit dem unbekannten Dateityp mit einem Rechtsklick und dem Befehl „Als Textdatei öffnen“ anschauen.

    bild-5-textdatei-unbekannt-format-dateityp-öffnen-notepad-rechtsklick-kontextmenü

    Danach enthüllt NotePad die in der Datei enthaltenen Informationen. In diesem Beispiel ist es eine Bestätigungsmail über die Bestellung einer Prepaidkarte der Telekom.

    bild-6-öffnen-notepad-editor-anzeige-inhalt-datei-unbekannt-windows-registry-typ-dateityp

    Jetzt kann man sich immer noch entscheiden ob es sich lohnt nach dem richtigen Programm zum Öffnen der „unbekannten“ Datei zu suchen.

  • Internet Explorer Downloads: Mehr als zwei Dateien auf einmal herunterladen

    Im Gegensatz zu den Browsern Opera, Chrome und Firefox lassen sich mit dem Microsoft Internet Explorer standardmäßig nur zwei Dateien zur gleichen Zeit herunterladen. Möchte man mehrere Dateien herunterladen, muss man einen separaten Download-Manager haben, oder auf einen anderen Browser ausweichen. Eingefleischte IE-Fans können mit ein paar einfachen Registry-Änderungen den Internet Explorer für mehr Download-Kapazität aufbohren.

    Gleichzeitige Downloads

    Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, geben „regedit“ ein und bestätigen mit „OK“.

    bild-1-regedit-microsoft-internet-explorer-windows-zwei-mehr-downloads-registry-editor-registrierungseditor

    Navigieren Sie im Registrierungseditor zum Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionInternet Settings.

    bild-2-registry-dword-wert-32bit-schlüssel-hkey-current-user-navigieren-ordner-erstellen-neu

    Klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ und erstellen Sie in diesem Ordner einen neuen Schlüssel mit dem Namen

    MaxConnectionsPer1_0Server

    Öffnen Sie den neuen Schlüssel mit einem Doppelklick, tragen Sie in das Feld „Wert“ eine beliebige Zahl, beispielsweise „5“ ein, und ändern Sie die „Basis“ auf „Dezimal“. Anschließend speichern Sie die Änderungen mit dem Button „OK“.

    bild-3-dword-wert-32-bit-dezimal-bestätigen-schlüssel-neu-max-connections-per-server-fenster-dialog-current-version

    Nach obigem Muster erstellen Sie hier einen weiteren Schlüssel namens

    MaxConnectionsPer Server

    und tragen den gleichen Wert wie in dem vorangegangenen Schlüssel ein.

    bild-4-internet-explorer-microsoft-ie-max-connections-per-server-wert-ändern-dezimal-basis-ok-dword-wert-32bit

    Danach schließen Sie die Registry. Nun können Sie mit dem Microsoft Internet Explorer dem Wert entsprechend viele Downloads gleichzeitig vornehmen.

  • Die Windows-Taste aus- und wieder einschalten

    Die [Windows]-Taste ist recht praktisch, egal in welchem Programm man sich gerade befindet, kommt man mit dieser Taste direkt zum Startmenü. Aber gerade für Gamer ist diese Taste Fluch und Segen zugleich. Man will sich gerade an einen Feind heranschleichen und trifft dabei nicht genau die „Schleichen“-Taste die meistens in der Nähe der [Windows]-Taste liegt. Zack – schon wurde man entdeckt und ist nicht mehr in der Lage zu reagieren, da das Startmenü aktiviert wurde. Die gute Nachricht für alle, die das stört: die [Windows]-Taste lässt sich mit wenigen Handgriffen ein- und ausschalten.

    Die kostenlose Lösung: Microsoft Fixit

    Microsoft bietet hierfür gleich zwei kostenlose „Fixit“-Lösungen an. Eine zum Ein- und eine zum Ausschalten. Die zwei „Fixit“-Lösungen können auf der Support-Seite von Microsoft heruntergeladen werden. Laden Sie nacheinander beide Tools herunter, und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    bild-1-windows-taste-abschalten-einschalten-fixit-lösung-support-download-microsoft

    Nach dem Download und einen System-Neustart ist die Abschaltfunktion aktiv. Mit dem FixIt „Windows-Taste aktivieren“ schalten Sie die Windows-Taste wieder ein.

    Manuelles Deaktivieren der Windows-Taste

    Mit den beiden FixIt-Tools können Sie per Doppelklick auf die jeweilige Datei die Windows-Taste ein- und wieder ausschalten. Alternativ hierzu können Sie das Ein- und Ausschalten aber auch manuell vornehmen. Zur Deaktivierung der [Windows]-Taste über die Registrierungsdatei von Windows gehen Sie wie folgt vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie in das Fenster „Ausführen“ den Befehl „regedt32“ ein, und bestätigen Sie mit dem Button „OK“.

    bild-2-regedt32-ausführen-fenster-microsoft-windows-registry-taste-deaktivieren-aktivieren

    Der Registrierungseditor öffnet sich und zeigt den Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControl“ an.

    2. Markieren Sie den Unterordner „Keyboard Layout“, klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | Binärwert“, und geben Sie als Dateiname „Scancode Map“ ein. Als „Typ“ ist „REG_BINARY“ voreingestellt und bestätigen mit „OK“.

    bild-3-registry-binärwert-neu-keyboard-layout-anlegen-reg_binary-scancode-map

    3. In das Feld „Daten“ geben Sie nun folgende Zeichenfolge ein und klicken auf „OK“ (oder besser: markieren Sie die folgende Zeile, kopieren Sie sie mit [Strg[C] in die Zwischanablage, und fügen Sie sie [Strg][V] ins Feld „Daten“ ein):

    000000000000000000300000000005BE000005CE000000000

    Wer die Nullen nicht zählen möchte: als erstes 17 Nullen, dann die Zahl 3, dann 10 Nullen, 5BE, nochmals 5 Nullen, dann 5CE und zuletzt noch einmal 9 Nullen.

    bild-4-windows-taste-deaktivieren-binärwert-bearbeiten-eingeben-scancode-map-reg-binary-typ-unterordner

    4. Schließen Sie nun die Registry, und führen Sie einen Neustart durch. Nach dem Neustart ist die [Windows]-Taste deaktiviert.

    Reaktivierung der Windows-Taste

    1. Da die [Windows]-Taste nicht funktioniert, öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit Klick auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Ausführen“. Geben Sie wieder den Befehl „regedt32“ ein und bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK“.

    bild-2-regedt32-ausführen-fenster-microsoft-windows-registry-taste-deaktivieren-aktivieren

    Wieder öffnet sich der Registrierungseditor und zeigt den Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControl“ an.

    2. Klicken Sie auf den Unterordner „Keyboard Layout“ und löschen Sie den Eintrag „Scancode Map“.

    bild-5-eintrag-löschen-scancode-map-binärcode-computer-neustart-reaktiviert-startmenü-windows-taste

    3. Schließen Sie die Registry wieder und starten Sie Ihren Computer neu. Danach ist die Taste [Windows] wieder aktiv.

    Das kleine „Aber“…

    Da bei der manuellen Variante über die Registrierungsdatei doch eine Reihe von Arbeitsschritten zur Aus- und Einschaltung der Windows-Taste erforderlich sind, lohnt es sich nur dann, wenn man die Taste für mehrere Stunden nicht benötigt. Wer häufiger die Windows-Taste ein- und wieder ausschalten möchte, sollte die oben beschriebene Ein-Klick-FixIt-Lösungen von Microsoft verwenden.

  • Windows 7: Überflüssige Programme im Kontextmenü „Öffnen mit“ entfernen

    Dateien werden per Doppelklick mit dem Standardprogramm für diesen Dateityp geöffnet. Existieren aber mehrere Programme, mit denen man den Dateityp öffnen kann, so werden diese über das Kontextmenü und „Öffnen mit“ ausgewählt. Fehlt ein Programm, kann es ziemlich einfach mit der Option „Standardprogramm auswählen“ dieser Liste hinzugefügt werden. Überflüssige und nicht benötigte Programme daraus zu entfernen, ist schon etwas aufwendiger, aber trotzdem nicht schwierig.

    Weg mit überflüssigen Kontextbefehlen

    bild-1-öffnen-mit-windows-7-win7-korrigieren-einstellung-entfernen-nicht-benötigt

    Hier ist ein Eingriff in die Registry erforderlich, um Programme aus der „Öffnen mit“-Liste zu entfernen. Bevor Sie Änderungen im Registrierungseditor vornehmen, ist es ratsam, eine Kopie der Registry anzulegen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Anlegen der Sicherungskopie funktioniert.

    1. Klicken Sie auf den „Start“-Button, geben Sie in das Eingabefeld „regedit“ ein, und drücken Sie die Taste [Enter].

    bild-2-registry-öffnen-mit-liste-nicht-benötigt-eingriff-entfernen-regedit-hkey-local-machine

    2. Anschließend navigieren Sie im Verzeichnisbaum auf der linken Seite zum folgendem Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerFileExts

    bild-3-registry-schlüssel-unterschlüssel-dateityp-fileexts-mru-list-open-with-list

    3. Der Schlüssel „FileExts“ enthält für jeden registrierten Dateityp einen entsprechenden Unterschlüssel. Jeder dieser Unterschlüssel enthält den Eintrag „OpenWithList“, der für die Verwaltung der „Öffnen mit“-Liste verantwortlich ist. In „OpenWithList“ sind alle Anwendungen aufgelistet, die diesen Dateityp öffnen können.

    bild-4-unterschlüssel-registrierungseditor-open-with-list-dateityp-eintrag-löschen-rechtsklick

    4. Markieren Sie den zu entfernenden Eintrag mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Löschen“ aus.

    bild-5-wert-auswählen-per-rechtsklick-löschen-kontext-menü-option-openwithlist-unterschlüssel-navigationsbereich-verzeichnisbaum

    5. Die nachfolgende Sicherheitsabfrage bestätigen Sie mit „Ja“.

    bild-6-löschen-meldung-wert-bestätigen-sicherheitshinweis-nachfolgend

    Der in dem Schlüssel ebenfalls enthaltene Eintrag „MRUList“ braucht nicht bearbeitet werden, er regelt im Menü „Öffnen mit“ die Reihenfolge der Einträge.