Schlagwort: hkey

  • Windows Superfetch: Häufig benötigte Dateien schon im Vorfeld laden, um schnelleren Zugriff zu erhalten

    Wenn regelmäßig auf die gleichen Dateien zugegriffen wird, kann sich die Ladezeit erheblich verzögern, wenn diese auf langsameren Speichermedien abgelegt sind. Mit einer integrierten Windows-Funktion lässt sich die Ladezeit verkürzen, indem man Windows so konfiguriert, dass häufig genutzte Dateien schon im Vorfeld geladen werden.

    Durch die Funktion „Superfetch“ erhält man bereits beim booten einen Zeitvorteil. Leider werden dadurch manche Programme wie die zur Bildbearbeitung im Nachhinein etwas ausgebremst. Das ist aber kein Argument, um auf „Superfetch“ zu verzichten, da diese Funktion über den Registrierungs-Editor so eingestellt werden kann, dass es nur beim Booten zum Einsatz kommt.

    Superfetch nur beim Booten

    So konfigurieren Sie „Superfetch“ richtig:

    1.  Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste oder klicken auf „OK“.

    2. Im Registrierungs-Editor navigieren Sie im linken Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlSession ManagerMemory ManagementPrefetchParameters

    3. Im rechten Bildschirmbereich öffnen Sie mit einem Doppelklick den Eintrag „EnableSuperfetch“. Im Bereich „Wert“ legen Sie fest, ob und wie Superfetch arbeiten soll. Folgende Werte sind möglich:

    • 0 (Null) – SuperFetch deaktivieren
    • 1  – Nur den Start von Programmen beschleunigen
    • 2 – Nur den Bootvorgang (Windows-Start) beschleunigen
    • 3 – Programme und den Bootvorgang beschleunigen

    In der Praxis sich der Wert „2“ bewährt, mit dem sie ausschließlich die Startdateien vorausladen und damit den Windows-Start beschleunigen.

    Anschließend kann der Registrierungs-Editor mit der Systemschaltfläche „X“ oben rechts beendet werden.

  • Sicherheitskopien von Dateien einfach mit dem Kontextmenü erstellen

    Sicherheitskopien von Dateien kann man immer gebrauchen. Doch die Backup-Dateien sind nicht so schnell erstellt. Gerade wenn Dokumente oder Fotos bearbeitet werden, sollte die Ursprungsdatei unverändert beibehalten werden. Normalerweise wird eine Datei kopiert, umbenannt und dessen Namen das Wort „Sicherung“, oder etwas ähnliches beigefügt. Einfacher und schneller ist jedoch die Variante per Rechtsklick und Kontextmenü.

    Bevor aber der Befehl im Kontextmenü erscheint,…

    …muss er diesem erst per Registrierungseditor hinzugefügt werden. Das hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist.

    Als erstes öffnen Sie das „Ausführen“-Fenster mit der Tastenkombination [Windows][R], geben in die Befehlszeile „regedit“ ein und klicken auf „OK“ oder drücken [Enter].

    Im Registrierungseditor navigieren Sie im Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_CLASSES_ROOT*shell

    und legen darin einen neuen Schlüssel namens „Sicherheitskopie anlegen“ an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den rechten Bildschirmbereich, und wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“.

    Im neu angelegten Schlüssel „Sicherheitskopie anlegen“ erstellen Sie mit dem gleichen Arbeitsschritt einen neuen Schlüssel mit dem Namen „command“. Darin öffnen Sie mit einem Doppelklick auf „Standard“ diesen Eintrag und geben im Feld „Wert“ folgenden Befehl ein:

    cmd /c copy /y „%1“ „%1.SICHERUNG“ /v

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Ab sofort erscheint die Option „Sicherheitskopie anlegen“ im Kontextmenü des Rechtsklicks.

    Wird die Option ausgewählt, dann erstellt Windows automatisch eine Kopie der betreffenden Datei und fügt dem Dateinamen die Endung „.SICHERUNG“ hinzu.

     

    Zusätzlicher Arbeitsschritt bei Windows XP

    Das Anlegen dieser „Rechtsklick-Sicherung“ ist nicht nur den Nutzern von Windows 7 und Vista vorbehalten. Auch bei Windows XP kann diese Funktion dem Kontextmenü hinzugefügt werden. Im Registry-Editor von XP muss allerdings im Ordner mit dem Stern „*“ noch zusätzlich der Schlüssel „shell“ angelegt werden. Der fehlt hier leider.

    Die restlichen Arbeitsschritte sind identisch.

  • Windows XP: Auf dem Anmeldebildschirm die Mail-Anzeige deaktivieren

    Auf dem Anmeldebildschirm des Windows-XP-Benutzerkontos wird angezeigt, wie viele Programme aktiv und wie viele E-Mails noch ungelesen sind. Wer nicht immer daran erinnert werden möchte, daß er noch „245 ungelesene E-Mails“ im Posteingang hat, kann diese Information auf dem Anmeldebildschirm deaktivieren.

    Ungelesene E-Mails verstecken

    Dazu bedarf es nur ein paar Änderungen in der Registry. Um zumRegistrierungseditor zu gelangen öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Dialogfenster „Ausführen“, geben in das Eingabefeld „regedit“ ein und klicken auf „OK“.

    Navigieren Sie im Verzeichnisbaum des Registrierungs-Editors zum Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionUnread Mail

    Markieren Sie den Ordner „UnreadMail“ und klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Berechtigungen“.

    Im neuen Dialogfenster „Berechtigungen für UnreadMail“ wählen Sie zuerst im oberen Bereich „Gruppen- oder Benutzernamen“ die Option „SYSTEM“ aus. Anschließend setzen Sie im unteren Bereich „Berechtigungen für SYSTEM“ bei der Option „Vollzugriff“ das Häkchen in die Checkbox „Verweigern“ und bestätigen die Änderungen mit „OK“.

    Schließen Sie mit der Systemschaltfläche „X“ den Registrierungs-Editor und starten den Rechner neu, damit die vorgenommenen Änderungen aktiviert werden.

  • Die Vorschaufenster der Windows 7 Taskleiste beschleunigen

    Die standardmäßige Einstellung bei Windows 7 für die Vorschaubilder in der Taskleiste beträgt 400 Millisekunden. Diese Einstellung können Sie über die Registrierungsdatei ändern. Und damit die Vorschaufenster mit weniger Verzögerung oder sofort anzeigen.

    Vorschau ohne Zwangspause

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung und navigieren Sie zu

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerAdvanced

    Prüfen Sie, ob sich in diesem Ordner der Schlüssel „ExtendedUIHoverTime“ befindet. Falls nicht, legen Sie ihn neu an. Dazu klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32Bit)“ und vergeben den Namen   „ExtendedUIHoverTime“.

    Anschließend führen Sie auf den neuen Eintrag einen Doppelklick aus und markieren im Dialogfenster die Option „Dezimal“. In das Eingabefeld „Wert“ tragen Sie beispielsweise „50“ ein, bestätigen mit „OK“ und schließen mit der Systemschaltfläche „X“ das Fenster des Registrierungs-Editiors.

    Starten Sie abschließend Ihren Rechner neu, damit die Änderungen wirksam werden. Wenn Ihnen die Standardeinstellung noch zu schnell ist, kann der Wert natürlich auch nach oben (z. B. 900 Millisekunden) geändert werden.

  • Windows 7/Vista: Alt-Tab-Vorschaufenster vergrößern

    Bei Windows 7 und Vista erhält man eine Vorschau aller offenen Programme und Ordner mit der Tastenkombination [Alt][Tab]. Diese Miniaturvorschauen werden dank Aero-Modus in einem transparenten Band sehr schön dargestellt. Allerdings sind diese Vorschau-Icons für den einen oder anderen Nutzer viel zu klein. Mit insgesamt vier neuen Einträgen in der Registry lassen sich die kleinen Fensterchen schnell und einfach vergrößern.

    Aero-Vorschaufenster größer machen

    1. Starten Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das „Ausführen“-Fenster aufrufen und dort „regedit“ eingeben. Ein Klick auf „Ok“ öffnet den „Registrierungs-Editor“.

    2. Navigieren Sie im Verzeichnisbaum zu dem Eintrag

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bildschirmbereich, wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“, und geben diesem neuen Schlüssel den Namen „AltTab“.

    4. Wechseln Sie nun zum neuen Schlüssel, und erzeugen Sie mit Klick auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32bit) einen neuen Eintrag. Vergeben Sie hier den Namen „MaxIconSizePx“.

    5. Mit einem Doppelklick auf „MaxIconSizePx“ öffnen Sie diesen und tragen als neuen Wert „15e“ ein und bestätigen mit „OK“.

    6. Erstellen Sie nach diesem Vorbild den nächsten Wert mit Namen „MinWidthPX“ mit dem Wert „12c“.

    Der letzte Wert namens „MaxThumbSizePx“, der ebenso angelegt wird wie die zwei vorigen, ist vom Wert her abhängig von der maximalen Auflösung Ihres Monitors:

    • Auflösung 1920 x 1080 = Wert „fa“
    • Auflösung 1680 x 1050 = Wert „dc“
    • Auflösung 1280 x 1024 = Wert „a0“ (Null)
    • Auflösung 1366 x 768    = Wert „af“

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt diese Änderung wieder rückgängig machen, dann löschen Sie einfach den kompletten Registry-Eintrag „AltTab“ wieder.

    Tipp: Wem nach der Umstellung die „Alt-Tab“ Vorschau immer noch zu klein ist, dem ist die „Flip-3D“ Vorschau zu  empfehlen. Diese „Flip-3D“-Ansicht ist Bestandteil des Aero-Modus. Bedient wird sie mit der Tastenkombination [Windows][Tab].

  • Festplatten verstecken: Laufwerke im Windows-Explorer vor neugierigen Blicken verstecken

    Es gibt viele Möglichkeiten, um persönliche Dateien zu verschlüsseln und vor einem unberechtigten Zugriff zu schützen. Manchmal ist es aber nicht genug, Daten per Passwortschutz zu sichern. Stößt jemand per Zufall auf eine geschützte Datei, könnte dessen Neugier geweckt werden. Das verführt so manchen, das Passwort zu knacken. Damit solche Begehrlichkeiten gar nicht erst aufkommen, sollte man seine Daten auf einem separaten Laufwerk abspeichern, mit einem Passwortschutz versehen und zusätzlich das Laufwerk im Windows-Explorer unsichtbar machen.

    Laufwerke verstecken

    Das Verstecken von Laufwerken erfordert ein paar Änderungen in der Registry. Diese sind aber schnell erledigt.

    1.  Öffnen Sie bei Windows XP das Suchfeld des Startmenüs mit „Start | Ausführen“. Bei Vista und Windows 7 klicken Sie nur auf „Start“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Die Frage der Benutzerkontensteuerung beantworten Sie entsprechend mit „Ja“ oder „Weiter“.

    2.  Im linken Ordnerverzeichnis navigieren Sie zu dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer“. Hier klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bereich und wählen im Kontextmenü „Neu | DWORD-Wert“. Diesem neuen Eintrag geben Sie den Namen „NoDrives“.

    3. Öffnen Sie den Eintrag „NoDrives“ mit einem Doppelklick. Um dem gewünschten Laufwerk eine „Tarnkappe“ zu verpassen, muss nun der richtige Wert eingetragen werden.

    Hier muss jetzt gerechnet werden. Der Wert ist davon abhängig, welches Laufwerk versteckt werden soll.

    Der Wert folgt prinzipiell einem Bitmuster. Das heißt, jedes Bit steht für ein Laufwerk, beginnend mit „A“. Möchten Sie zum Beispiel Laufwerk „C:“ verstecken, ist es im Alphabet der dritte Buchstabe, also das dritte Bit. Es entspricht dem Dezimalwert 2(3-1)=4. Am einfachsten rechnen Sie den Wert mit Excel um. Dazu starten Sie Excel und geben in eine beliebige Zelle folgenden Rechenbefehl ein: „=2^(3-1)“ und drücken [Enter]. Es erscheint an dieser Stelle das Ergebnis „4“.

    Die Taste der nach oben gerichteten, spitzen Klammer [^] finden Sie links oben direkt unter [Esc].

    Aktivieren Sie nun im Dialogfenster von DWORD-Wert die Option „Dezimal“ und tragen in die Zeile „Wert“ den oben ermittelten Wert „4“, für das Laufwerk C: ein.

    4. Speichern Sie die Änderung mit „OK“ und schließen den Registry-Editor.

    Wenn Sie nun den Windows-Explorer öffnen, ist das Laufwerk nicht mehr sichtbar.

    Mehrere Laufwerke unsichtbar machen

    Auf diese Weise lassen sich auch in einem Schritt mehrere Laufwerke auf einmal unsichtbar machen. Dazu errechnen Sie, wie oben beschrieben, alle Werte der Laufwerke, addieren die Ergebnisse und tragen sie diese als Wert ein. Sollen zum Beispiel Laufwerk D:, G: und H: verschwinden, dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus:

    2(4-1)=8
    2(7-1)=64
    2(8-1)=128.

    Die Summe aus allen drei Werten beträgt 200.

    Möchten Sie die Laufwerke im Windows-Explorer wieder sichtbar machen, dann wiederholen Sie die ersten beiden Arbeitsschritte, löschen den Eintrag „NoDrives“ und schließen den Registry-Editor. Öffnen Sie danach den Windows-Explorer und rufen im Verzeichnisbaum auf der linken Seite die Laufwerke wieder auf.

  • Windows 7 und Vista: Durch schnelleres Herunterfahren des Computers schneller in den Feierabend starten

    Ist Ihr Computer am Arbeitsplatz sehr langsam und das Herunterfahren dauert endlos lang? Oft liegt das daran, dass der Computer beziehungsweise der Prozessor veraltet oder unterdimensioniert ist. Auch das Schließen von Verbindungen zum Netzwerk können dadurch verzögert werden. Man kann aber ganz einfach mit einigen Registry-Optimierungen den Shutdown erheblich beschleunigen.

    So sorgen Sie für ein schnelleres Herunterfahren des Computers:

    1. Klicken Sie auf Start und geben in das Suchfeld „regedit“ein und drücken die [Enter] Taste.

    2. Im Fenster des „Registrierungs-Editor“ navigieren Sie im linken Bereich im Verzeichnisbaum zum Eintrag „HKEY_LOCAL_Machine | System | CurrentControlSet | Control“.

    3. Im rechten Fensterbereich suchen Sie den Eintrag „WaitToKillService-Timeout“. Öffnen Sie diesen Eintrag mit einem Doppelklick. Im Fenster „Zeichenfolge bearbeiten“ ändern Sie den Wert auf „2000“ und bestätigen mit „OK“.

    4. Nun suchen Sie wieder im linken Bildschirmbereich im Verzeichnisbaum den Eintrag „HKEY_CURRENT_USER | ControlPanel | Desktop“.

    5. Prüfen Sie, ob im rechten Bildschirmbereich ein Eintrag „AutoEndTasks“ existiert. Wenn nicht, dann erzeugen Sie ihn mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich und wählen im Kontextmenü „Neu | Zeichenfolge“. Als Name müssen Sie „AutoEndTasks“  vergeben.

    6. Den neuen Eintrag „AutoEndTasks“ öffnen Sie mit einem Doppelklick und geben als „Wert“ eine „1“ ein. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    7. Schließen Sie das Fenster „Registrierungs-Editor“ und führen einen Neustart des Rechners durch. Erst danach werden die Änderungen wirksam und das Herunterfahren deutlich beschleunigt.

  • Windows 7, XP und Vista: Datendiebstahl per USB-Stick unterbinden

    Datendiebstahl in der Firma wird normalerweise von einer EDV-Abteilung verhindert. Auf Arbeitsplatz-Computern, genauso wie auf Netzwerk-Servern. Kleine und Mittelständische Unternehmen haben aber oft keine IT-Abteilung. Dennoch sollten auch deren Computer gegen Datenklau abgesichert sein. Das fängt schon bei den USB-Anschlüssen an. Ganz schnell sind da interessante Daten auf USB-Sticks kopiert. Um die USB-Anschlüsse zu deaktivieren braucht es aber keine Admins oder EDV-Abteilungen. Ein Registry-Eintrag sorgt dafür, dass der Schreibzugriff verwehrt wird. Es ist ganz einfach, diesen Schreibzugriff zu deaktivieren.

    Windows 7 und Vista-Nutzer sollten vorher prüfen, ob Ihr Benutzerkonto mit Administratorrechten ausgestattet ist. Wenn nicht, bitte vor dem ersten Arbeitsschritt zum Administratorkonto wechseln. Bei Windows XP funktioniert die Registry-Änderung nur ab installiertem Service-Pack 2.

    1. Klicken Sie auf „Start“ und geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter] Taste. Bei Windows XP heisst der Befehl „Start | Ausführen“. Auch hier in das Suchfeld „regedit“ eingeben und mit „OK“ bestätigen.

    2. In der Baumstruktur auf der linken Seite des Bildschirms folgen Sie dem Pfad zu dem Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControlStorageDevicePolicies“. Existiert der letzte Ordner „StorageDevicePolicies“ nicht, dann legen Sie ihn selbst an. Der Befehl dazu ist: mit einem Rechtsklick öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“.

    3. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste in den rechten Bereich des Fensters, klicken auf „Neu | DWORD-Wert (32Bit)“. Bei Windows XP heißt der Befehl einfach nur „DWORD-Wert“.

    Überschreiben Sie den vorgeschlagenen Dateinamen mit „WriteProtect“.

    4. Mit einem Doppelklick auf die neue Datei „WriteProtect“ öffnen Sie das Dialogfenster „DWORD (32Bit) bearbeiten“ und ändern den darin enthaltenen Wert von „0“ auf „1“.

    5. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“, verlassen den Registry-Editor mit „Datei | Beenden“ und führen einen Neustart durch.

    Nach dem Neustart sind die USB-Ports gesperrt. Möchten Sie die Sperrung wieder rückgängig machen, navigieren Sie wieder zum Schlüssel „WriteProtect“ und ändern den Wert wieder auf „0“ und starten den Rechner erneut. 

  • Outlook XP/2003/2007: E-Mails mit sensiblem Inhalt sicher und dauerhaft löschen

    Viele E-Mail enthalten sensible Daten, wie zum Beispiel persönliche Daten, Bankverbindungen, Geschäftsberichte. Die Liste dieser sensiblen Daten ist schier endlos. Das Entfernen dieser E-Mails mittels dem Outlook-Ordner „Gelöschte Objekte“ ist nicht sicher genug. Mit verschiedenen Tools, wie einem Hex-Editor, kann man sich noch über die PST-Datei (Personal Store) Zugriff verschaffen. Erst durch Komprimierung des PST-Containers werden die entsprechenden Datenbereiche überschrieben und damit unleserlich gemacht. Je nach Einstellung ist aber die Zeitspanne bis zu der nächsten Komprimierung für Hacker ausreichend, um großen Schaden anzurichten. Outlook ermöglicht mit ein paar einfachen Klicks, diese Komprimierung sofort durchzuführen.

    Mit einem zusätzlichen Eintrag in die Registry können Sie Outlook sogar befehlen, den Inhalt von „Gelöschte Objekte“ automatisch beim Beenden des Programms sicher und dauerhaft zu entfernen.

    Sofortige Datenkomprimierung:

    1. Starten Sie Outlook und wählen in der Menüleiste den Befehl „Datei | Datendateiverwaltung“.

    2. Im Dialog „Outlook-Datendateien“ wählen Sie die betreffende PST-Datei aus und klicken auf die Schaltfläche „Einstellungen“.

    3. Im nächsten Dialogfenster „Persönliche Ordner“ wählen Sie den Button „Jetzt komprimieren“.

    4. Bestätigen Sie den Vorgang mit „OK“.

    Je nach Größe und Fragmentierung Ihres Datenbestandes, sowie der Leistung Ihres Computers, kann es ein paar Minuten dauern, bis die Datei komprimiert ist.

    Enthält das Dialogfenster „Outlook-Datendateien“ mehrere PST-Dateien, wiederholen Sie mit allen Dateien die Arbeitsschritte zwei und drei.

    Automatische Komprimierung beim Beenden von Outlook:

    1. Klicken Sie auf „Start | Ausführen“, geben in das Eingabefeld „regedit“ ein und bestätigen mit „OK“.

    2. Im Registry-Editor suchen Sie links im Verzeichnisbaum den Eintrag „HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice“.

    3. Wählen Sie in diesem Ordner Ihre Office-Version aus:

    • XP       = 10.0
    • 2003 = 11.0
    • 2007 = 12.0

    4. Navigieren Sie weiter zum Unterschlüssel „OutlookPST“. Klicken Sie in den rechten Fensterbereich und erzeugen einen neuen Eintrag mit Rechtsklick „Neu | DWORD-Wert“. Geben Sie dem neuen Eintrag den Namen „PSTNullFreeOnClose“ und bestätigen mit der [Enter] Taste.

    5. Öffnen Sie die neue Datei mit einem Doppelklick und ändern den Wert von „0“ auf „1“.

    6. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“ und schließen die Registry. 

  • Windows 7 und Vista: Offene Ordner im Explorer und Registry-Editor besser erkennen

    Früher konnte man bei Windows XP geöffnete Order oder Schlüssel der Registry an Markierungen und Symbolen auf einen Blick erkennen. Bei Vista und Windows 7 sind diese Markierungen nicht mehr automatisch sichtbar und man muss dauernd in der Statuszeile kontrollieren, in welchem Schlüssel man sich gerade befindet. Auch eine Systemeinstellung für die Ordnereinstellung wurde entfernt. Abhilfe kann man hier nur über die systemeigenen Shell Icons schaffen. Damit können Sie geöffnete Ordner oder Schlüssel mit anderen Symbolen darstellen.

    So nehmen Sie die Einstellungen vor:

    1. Öffnen Sie das Startmenü und geben in das Eingabefeld „Regedit“ ein und bestätigen mit der [Enter] Taste. Bei Vista bestätigen Sie die Meldung der Benutzerkontensteuerung mit „Fortsetzen“.

    2.  Nun navigieren Sie im Registry-Editor zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrent VersionExplorer“ und suchen den Unterschlüssel „Shell Icons“.

    Ist er nicht vorhanden, legen Sie ihn mit „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ an.

    3. Wechseln Sie in den (neuen) Ordner „Shell Icons“ und erzeugen mit „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ den Eintrag „4“. Vier ist der Name, nicht der Wert der Zeichenfolge. Es ist die Kennziffer für das Systemsymbol eines geöffneten Ordners.

    4. Öffnen Sie den Eintrag „4“ mit einem Doppelklick und geben als „Wert“ zum Beispiel „shell32.dll,-173“ ein. Bestätigen Sie mit „OK“ und schließen die Registry.

    Mit dem nächsten Start des Explorerfensters wird der aktive Ordner zusätzlich mit einem Stern dargestellt.

    Für auffälligere Markierungen können Sie auch folgende Werte wählen:

    • „imageres.dll,-115“
    • „shell32.dll,-115“
    • „shell32.dll,-290“

    Praktisch jedes Symbol aus einer DLL- oder ICO-Datei können Sie hier verwenden. Die Nummer ist für die Verwendung des Symbols in der DLL-Datei entscheidend.