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  • Computerprobleme nach Windows Update im April

    Seit dem Windows Patchday im April (09.04.2019) kommt es bei vielen Nutzern zu erheblichen Problemen. Da baut der PC plötzlich keine Netzwerkverbindungen mehr auf, oder er läuft erheblich langsamer. Bis der Fehler behoben ist, gibt es eigentlich nur eine Lösung. Die verantwortlichen Update-Dateien müssen wieder deaktiviert werden.

    Besonders betroffen sind Computerbesitzer die Sicherheitssoftware Sophos Endpoint Security, Avira oder Avast auf ihren Rechnern installiert haben.

    Als betroffene Betriebssysteme sind Windows 7/8.1/10 zu nennen. Aber auch Windows Embedded 8 Standard, Windows Server 2008 SP2 und Windows Server 2012 können nach dem Patchday Probleme machen.

    Microsoft, Sophos, Avast und Avira haben kürzlich die Probleme offiziell bestätigt.

    Sophos Endpoint Security

    Wer die Sophos-Software besitzt und Probleme hat, sollte folgende Update wieder deinstallieren:

    • Windows 7: KB4493472, KB4493448, KB4493472
    • Windows Server 2008 SP2: KB4493458, KB4493471
    • Windows Server 2012: KB4493467, KB4493446, KB4493448, KB4493472, KB4493450, KB4493451
    • Windows 8.1: KB4493467, KB4493446
    • Windows Embedded 8 Standard: KB4493450, KB4493451

    Nach Angaben des Blogs von Günter Born kommen noch verschiedene Windows-10-Versionen hinzu:

    • Windows 10 1709: KB4493441
    • Windows 10 1803: KB4493464
    • Windows 10 1809: KB4493509
    • Windows 10 1903: KB4495666

    Avast

    Hersteller Avast meldet die Updates KB4462223, KB4493448, KB4464520, KB4462230 und KB4493436 (Windows 7) als fehlerhaft.

    Avira

    Bei Avira sind es die Updates KB4493472 und KB4493448 für Windows 7 und KB4493509 (Windows 10).

    Deinstallation

    Bei Windows 10 öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippst den Befehl shell:AppUpdatesFolder ein und bestätigst ihn mit der Taste [Eingabe]. Im nachfolgenden Fenster Installierte Updates suchst du nun die betreffenden Updates heraus und entfernst sie von deinem Computer.

    Unter Windows 7 rufst du folgenden Pfad auf:

    Start | Systemsteuerung | Programme | Programme und Funktionen | Installierte Updates anzeigen. Anschließend markierst du das Update und deinstallierst es.

    Probleme beim Hochfahren?

    Lässt sich dein Rechner nicht mehr richtig starten, dann musst du die Deinstallation im abgesicherten Modus starten.

    Bei den meisten Computern drückst du während des Startvorgangs, bevor das Windows-Icon erscheint, die Tastenkombination [Strg]F8] oder [F8] mehrfach hintereinander. Anschließend löschst du die Problem-Updates wie oben beschrieben.

  • Windows 10: Bei Computerabstürzen zuerst den Arbeitsspeicher testen

    Wenn sich Computerabstürze häufen, sollte man dem Fehler auf den Grund gehen. Sind fehlerhaft installierte Programme und Treiber ausgeschlossen, dann kann es auch an einem oder mehreren defekten Speicherbänke liegen. Den Arbeitsspeicher kannst du ganz einfach mit Windows-Bordmitteln testen.

    Du öffnest das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gibst den Befehl mdsched ein und startest den Speichertest mit einem Klick auf den Button OK.

    Bestätige die nachfolgende Frage nach einem Neustart, da der Arbeitsspeicher nur dann überprüft werden kann, wenn das Windows-Betriebssystem nicht aktiv ist.

    Wenn der Diagnose-Vorgang abgeschlossen ist, wird der PC automatisch neu gestartet und das Ergebnis im Anschluss angezeigt.

    Tipp:

    Dieser RAM-Test funktioniert auch bei den anderen Windows-Versionen.

  • Startvorgang von Firefox und Chrome beschleunigen

    Mit der Zeit wird der Startvorgang eines Browsers immer langsamer. Dafür sorgen unter anderem Cookies und vor allem die Addons. Oftmals bleiben sogar Datenreste von Erweiterungen übrig, die schon vor längerer Zeit wieder entfernt worden sind. Damit dein Browser wieder flotter wird, kannst du ihn von einem Optimierungs-Tool überprüfen lassen.

    Das Tool SpeedyFox ist kompatibel mit Browsern, die auf Firefox oder Chrome basieren. Die Bedienung von SpeedyFox ist sehr einfach.

    Nach dem Download der ZIP-Datei entpackst du das Programm an einem beliebigen Ort. Eine Installation ist nicht notwendig, es kann daher auch direkt von einem beliebigen Speichermedium gestartet werden.

    Zum Starten klickst du auf die Datei speedyfox.exe. Im nächsten Dialogfenster werden dann alle Browser auf deinem Rechner aufgelistet und gleichzeitig für den automatischen Scan und die Optimierung markiert. Ein Mausklick auf den Button Optimize! startet die Analyse und die anschließende Optimierung.

    In der Regel dauert der Prozess nicht länger als eine Minute und ist vom Umfang der zu prüfenden Dateien abhängig. Unser Test dauerte gerade einmal 11,7 Sekunden, danach starteten Firefox und Chrome doppelt so schnell.

    Hinweis:

    SpeedyFox für Mac unterstützt leider nur den Firefox-Browser. Die Window-Variante dagegen, ist sogar mit dem E-Mail-Client Thunderbird und Skype kompatibel. Darüber hinaus werden Opera, Vivaldi, Brave, FossaMail und Viber für Windows unterstützt. Die komplette Liste kann auf der SpeedyFox-Homepage eingesehen werden.

  • Schreibgeschützte USB-Laufwerke mit Bordmitteln wieder freigeben

    Wenn dein USB-Laufwerk mal wieder streikt und die Meldung Der Datenträger ist schreibgeschützt angezeigt wird, kann man keine Änderungen auf diesem USB-Stick oder der externen Speicherplatte vornehmen. Auch das Kontextmenü lässt keine Lösch- oder Speichervorgänge mehr zu. Und eine Formatierung des Speichers wird in diesem Augenblick ebenfalls verweigert. Es gibt aber eine recht einfache Lösung um den Schreibschutz zu deaktivieren.

    Verschiedene Ursachen – eine Fehlermeldung

    Es gibt eine Reihe von Ursachen, die diese Fehlermeldung auslösen. Dazu gehört der Hardware-Schreibschutz, ein kleiner Schalter der umgelegt werden muss, um auf dem Stick/SD-Karte Änderungen vornehmen zu können.

    Eine weitere Ursache kann das Abziehen des USB-Sticks aus einem anderen Computer oder Smart-TV sein. Grundsätzlich sollte man vor dem Abziehen das USB-Speichermedium über das Kontextmenü Auswerfen oder Trennen. Durch diesen Vorgang werden alle eventuellen Prozesse von Windows ordnungsgemäß beendet.

    Aber vielleicht ist dein USB-Laufwerk auch einfach nur defekt. Meistens kannst du die gespeicherten Dateien nur noch ansehen, aber nichts mehr mit ihnen machen.

    Sollte dein USB-Laufwerk nicht defekt sein, dann gibt es über die Registry eine Möglichkeit den Schreibschutz zu deaktivieren.

    Änderung der Registry erforderlich

    Starte das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Aktion mit [Enter].

    Im Registrierungseditor navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\StorageDevicePolicies

    Im großen Anzeigebereich öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag WriteProtect, änderst dann im Dialogfenster den Wert von 1 auf 0 (Null) und speicherst den neuen Wert mit dem Button OK.

    PC neu starten

    Nach einem Neustart des Computers sollte der Schreibschutz abgeschaltet und der Vollzugriff wieder möglich sein.

  • Windows 10: Individuelle Nachricht beim Hochfahren anzeigen lassen

    Bei Windows 10 kannst du mit ein paar Arbeitsschritten wichtige Nachrichten erstellen, die dann direkt beim Hochfahren des Computers einblendet werden. Ideal, um dem Kollegen, der den PC ebenfalls nutzt, eine Info zukommen zu lassen. Oder einfach nur für dich, damit du den Hochzeitstag deines (Ehe-) Partners nicht vergisst.

    Um die Textnachricht zu erstellen, sind lediglich zwei kleine Eingriffe in die Registry erforderlich. Öffne zuerst die Dialogbox Ausführen mit dem Shortcut [Windows][R], gib dann den Befehl regedit ein, und bestätige den Vorgang mit der Taste [Enter].

    Im Registrierungseditor navigierst du zu folgendem Verzeichnis:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System

    Im Ordner System werden im Anzeigebereich etliche Einträge angezeigt. Zwei davon sind für die Erstellung von Boot-Nachrichten wichtig.

    Der Unterschlüssel legalnoticecaption ist für die Überschrift und legalnoticetext für den eigentlichne Nachrichtentext verantwortlich.

    Öffne legalnoticecaption und tippe in das Feld Wert die Überschrift ein. Zum Beispiel Hallo Frank!

    Bestätigt die Eingabe mit OK und öffne dann den nächsten Unterschlüssel legalnoticetext und gib die gewünschte Nachricht, z. B. Bitte im Büro nicht rauchen! ein. Nachdem du auch hier mit OK bestätigt hast, wird die Nachricht bei zukünftigen Boot-Vorgängen angezeigt.

    Tipp:

    Wenn du die Boot-Nachricht öfter verwenden möchtest, empfiehlt es sich, in der Registry ein Lesezeichen zu diesen Schlüsseln anzulegen. Markiere einfach den Ordner System des Registry-Pfades und klicke in der Menüleiste auf Favoriten | Zu Favoriten hinzufügen. In der nachfolgenden Dialogbox trägst du einen Namen für diesen Favoriten ein und speicherst ihn mit dem Button OK.

    Übrigens, diese Arbeitschritte funktionieren nicht nur bei Windows 10, sondern auch bei XP, Vista, Windows 7 und 8.x.

  • Amazon Kindle: Bei Problemen vollständigen Neustart Durchführen

    Kein elektronisches Gerät, sei es Computer, Notebook, Handy oder Tablet ist vor Pannen und Problemen gefeit. Das gilt natürlich auch für das Flagschiff der E-Reader, dem Amazon Kindle.

    Zuerst „normalen“ Neustart testen

    Reagiert das Gerät nicht mehr, hilft in der Regel ein einfacher Neustart. Beim Kindle drückst du dazu für ungefähr sechs Sekunden den Power-Button, bis der Bildschirm weiß wird. Dann drückst du erneut den Einschalt-Knopf damit der E-Reader neu starten kann.

    Vollständiger Neustart

    In den meisten Fällen ist dieses Standardverfahren erfolgreich. Wenn nicht, dann solltest du es mit dem vollständigen Neustart versuchen.

    Am besten du nimmst dir hierfür eine Uhr mit Sekundenanzeige zur Hilfe. Dann drückst und hältst du die Power-Taste beim Kindle für 40 Sekunden gedrückt.

    Bereits nach kurzer Zeit beginnt der Bildschirm zu flackern oder er schaltet sich ab. Trotzdem hältst du die Taste weiterhin bis zum Ende der 40 Sekunden gedrückt. Nach Ablauf der Zeit lässt du den Einschalt-Knopf los, damit der E-Book-Reader neu starten kann.

    Gespeicherte Daten gehen in beiden Fällen nicht verloren.

    Tipp:

    Bevor du den vollständigen Neustart durchführst, lädst du den Kindle am besten komplett auf.

  • FritzBox: Behutsamen Router-Neustart einleiten

    Wenn die FritzBox Probleme macht, dann ist oftmals ein Neustart sehr hilfreich um den Router zurückzusetzen. In der Regel wird dabei meist die Holzhammer-Methode gewählt. Netzstecker ziehen, ein paar Sekunden warten und dann wieder einschalten. Meist geht das zwar gut, kann aber zu weiteren Problemen führen. Besser ist es daher, die behutsame Methode zu wählen, die nur ein paar Augenblicke länger dauert.

    Der schonende Neustart wird über den Browser des mit der FritzBox verbundenen Computers durchgeführt. Gib in die Browser-Adresszeile fritz.box oder die IP-Adresse deiner FritzBox ein (z. B. 192.168.178.1).

    Im Anmeldebildschirm loggst du dich auf dem Router ein und navigierst im linken Menübereich zu System.

    Im Untermenü Sicherung wechselst du zum Register Neustart. Dann klickst du auf die Schaltfläche Neustart um den Reboot-Vorgang zu beginnen. Nach zirka zwei Minuten ist der Neustart beendet und die FritzBox sollte dann wieder einwandfrei funktionieren.

    Während dieser Zeit darf der Netzstecker natürlich nicht abgezogen werden.

  • Windows: Den Papierkorb dazu zwingen, den Löschvorgang durchzuführen

    Im Windows-Papierkorb werden alle gelöschten Elemente bis zur endgültigen „Entsorgung“ gespeichert. Erst der Befehl Papierkorb leeren führt zur Entfernung des Inhalts. Es kommt aber vor, dass der Papierkorb die Löschung nicht oder nur teilweise durchführt. In diesem Fall hilft keine Aktualisierung oder Wiederholung des Löschbefehls, sondern nur eine Zwangsmaßnahme.

    Mit Hilfe eines Kommandozeilenbefehls wird das Windows-Betriebssystem gezwungen, den Inhalt des Papierkorbes zu leeren.

    Öffne dazu das Fenster der Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Das geht am besten über das Suchfeld im Startmenü oder der Taskleiste. Gib den Befehl cmd ein, klicke mit der rechten Maustaste auf cmd.exe und starte die Kommandozeile über das Kontextmenü mit Administratorrechten.

    Dann tippst du folgenden Befehl ein, bestätigst die Sicherheitsabfrage mit J (=Ja) und [Enter]:

    rd /s c:\$Recycle.Bin

    Du kannst diesen Befehl aber auch in die Zwischenablage kopieren und mit [Strg][V] in die Kommandozeile einfügen.

    Nun kannst du das Fenster der Eingabeaufforderung schließen. Nach einem Rechner-Neustart ist der Papierkorb leer.

    Dieser Trick funktioniert mit Windows XP, Vista, Windows 7/8.x/10.

  • Mit Bordmitteln herausfinden wann der Windows-Rechner gestartet wurde

    Wenn du das Gefühl hast, dass dein Computer während deiner Abwesenheit benutzt wurde, dann kannst du mit ein paar Handgriffen schnell herausfinden, wann der PC ein- und wieder ausgeschaltet wurde.

    Bei Windows laufen im Hintergrund jede Menge Prozesse, die automatisch aufgezeichnet werden. Darunter fallen natürlich auch die Nutzungszeiten, die man über die Ereignisanzeige (Microsoft Management Console) sichtbar machen kann.

    Bordmittel: Ereignisanzeige

    Du startest die Ereignisanzeige am schnellsten über das Suchfeld in der Taskleiste oder des Startmenüs durch Eingabe des Programmnamens.

    Im Dialogfenster der Ereignisanzeige wechselst du auf der linken Seite in die Kategorie Benutzerdefinierte Ansichten und klickst dann rechts im Bereich Aktionen auf Benutzerdefinierte Ansicht erstellen.

    Im nachfolgenden Unterdialog aktivierst du im Register Filter über das Drop-Down-Menü von Protokolle, die Option Windows-ProtokolleSystem ein.

    Als nächstes tippst du im Eingabefeld Alle Ereignis-IDs die Kennziffern 6005, 6006 ein und bestätigst die Eingabe mit dem Button OK. Im nächsten Dialog gibst du der benutzerdefinierten Ansicht einen passenden Namen, erfasst bei Bedarf noch eine kurze Beschreibung und speicherst die Angaben ebenfalls mit OK.

    Ab sofort wird im Fenster der Ereignisanzeige in der soeben erstellten benutzerdefinierten Ansicht die Start- und Stoppzeiten deines Rechners angezeigt. Die Kennziffer 6005 steht für das Einschalten und 6006 für das Ausschalten des Computers und funktioniert mit jedem Windows-Betriebssystem.

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