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  • Auf Windows-10-Rechnern das WLAN Passwort auslesen

    Beim Einbinden eines Computers in ein WLAN-Netzwerk benötigt man in der Regel das Passwort nur ein mal. Hast du dieses Passwort vergessen, dann findest du es mit dieser Anleitung schnell wieder.

    Die einfachste Methode ist, den Router umzudrehen. Normalerweise befindet sich auf der Unterseite ein Aufkleber mit dem Netzwerknamen und dem -Passwort.

    Ist dieser Aufkleber nicht mehr vorhanden, oder wurde das Passwort mal geändert, dann wird es noch in den Drahtloseigenschaften gespeichert.

    Starte dazu die Einstellungen und navigiere zu Netzwerk und Internet | Status | Adapteroptionen ändern. Hier werden alle vorhandenen Netzwerkverbindungen angezeigt.

    Mit einem Rechtsklick auf den Eintrag WiFi (oder WLAN) öffnest du das Kontextmenü und wählst den Eintrag Status aus.

    Im nachfolgenden Dialogfenster klickst du auf den Button Drahtloseigenschaften und wechselst dann zum Register Sicherheit. Im Feld Sicherheitsschlüssel ist im Normalfall dein Passwort noch unleserlich dargestellt. Um es anzeigen zu lassen, aktivierst du die Option Zeichen anzeigen.

    Jetzt kannst du es an anderer Stelle handschriftlich notieren, oder du erstellst einen Screenshot, der dann per E-Mail versendet wird.

    Auf ähnliche Weise findest du auch auf Computern mit Windows 7 dein WLAN-Passwort schnell wieder. 

  • Die optimale WLAN-Verbindung für dein Notebook finden

    Gähnend langsame Internetverbindungen sind genauso nervig wie Kopfschmerzen. Stehen mehrere WLAN-Netzwerke zur Verfügung, dann sollte man zu einem Schnelleren wechseln. Das kleine Tool Wifinian zeigt dir auf einen Blick, welches Netzwerk am schnellsten arbeitet.

    Wifinian ist bei GitHub kostenlos erhältlich und läuft mit Betriebssystemen ab Windows 7. Das Tool scannt die Umgebung und listet die alle WLAN-Netzwerke, sortiert nach Signalstärke auf. Diese wird nicht nur als Balkendiagramm abgebildet, sondern auch mit einer genaueren Prozentangabe.

    Wenn die Signalstärke mal nicht zu deiner Priorität gehört sondern eine größere Bandbreite, dann kannst du über den Button Reorder die Prioritäten ändern.

    Die Bedienung ist sehr einfach und übersichtlich gehalten. Außerdem klinkt sich Wifinian in die Taskleiste ein und lässt sich für einen Zwischendurch-Scan oder für einen unkomplizierten Netzwerkwechsel schnell mal starten.

  • Netflix Fehlercode 1002: So startest du deine Videos wieder problemlos

    Wenn bei Netflix ein Video nicht startet, dann wird meist der Fehlercode 1002 angezeigt. Das dieser Code ein Problem mit der Internetverbindung meldet, bleibt aber leider im Dunkeln. Glücklicherweise ist dieser Fehler schnell zu beheben.

    Zur Problemlösung stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Als erstes kontrollierst du, ob in dem Netzwerk das Streamen überhaupt möglich ist. Viele öffentlich Zugangspunkte erlauben diese Funktion aus Sicherheitsgründen oft nicht.

    Aus- und Einschalten

    Die einfachste Variante, eine streikende Internetverbindung wiederherzustellen, ist das Aus- und wieder Einschalten des Empfangsgerätes.

    Router vom Stromkreislauf trennen

    Hilft dieses Vorgehen nicht, dann schalte den Router für zirka zehn Sekunden aus und trenne ihn dabei vom Stromnetz. In den meisten Fällen reicht das zur Wiederherstellung der Internetverbindung aus.

    Neuinstallation

    Wenn danach das Netflix-Video immer noch nicht startet, kann dies auch an der Netflix-App selbst liegen. Deinstalliere sie und lösche auch die Cache-Daten. Dann installierst du die App erneut und Netflix arbeitet wieder ordnungsgemäß.

  • Tschüss WLAN-Wüste Deutschland! Die Störerhaftung ist endlich weg.

    Freies WLAN in Restaurants, Cafe´s und Shopping Malls ist in Deutschland bisher kaum verfügbar gewesen. Grund dafür ist unter anderem auch das Urheberrecht. Dort wo Gratis-WLAN angeboten wurde, sind Passwörter erforderlich gewesen und Nutzerdaten wurden gespeichert. Damit wollte man Urheberrechtsverletzungen vorbeugen und die unerlaubte Verbreitung per Filesharing am Hotspot verhindern. Bei Verstößen wurde dann der Restaurant-Betreiber abgemahnt und abkassiert. Diese sogenannte Störerhaftung ist am 13. Oktober 2017 abgeschafft worden.

    Betreiber haftet nicht mehr für Nutzer

    Ab sofort ist der Anbieter eines offenen WLAN-Netzwerkes nicht mehr dafür verantwortlich, was ein Nutzer in seinem Funknetzwerk treibt. Kostenpflichtige Abmahnungen (für Betreiber) sind damit hoffentlich vom Tisch.

    Zusätzlich darf der Betreiber eines WLANs auch behördlich nicht mehr verpflichtet werden, User zu registrieren oder die Eingabe eines Passwortes zu verlangen. Auch Vorschaltseiten oder Verschlüsselungen sind nicht notwendig. Dies kann aber auf freiwilliger Basis weiterhin praktiziert werden, wenn der Betreiber es für sinnvoll erachtet, um sein WLAN-Angebot nur für Mitarbeiter und/oder Gäste zugänglich zu machen.

    Rechteinhaber sind aber nicht ganz schutzlos

    Allerdings hat der Gesetzgeber auch ein Zugeständnis an die Rechteinhaber gemacht. Bei Verstößen, die sich wiederholen könnten, muss der Betreiber die betreffende URL sperren. Dies ist bei den meisten Routern kaum ein Problem. Dazu ist natürlich eine offizielle Anordnung notwendig, die der Rechteinhaber beantragen muss. Die Kosten für diese Anordnung muss er aber selbst tragen. Das dürfte der Musik-und Filmindustrie wohl sauer aufstoßen.

    Netzsperre muss zumutbar sein

    Eine Netzsperre darf nur die letzte Möglichkeit sein, wenn der eigentliche Täter oder ein Hoster von geschützten Inhalten nicht ermittelt werden kann. Sie muss dann im konkreten Einzelfall zumutbar und verhältnismäßig sein, damit Netzsperren nicht zu einem Overblocking führen.

    Wer befürchtet, dass in seinem Lieblings-Cafe zu viele Webseiten gesperrt wurden, der kann ja immer noch einen VPN-Server nutzen. Die sind ja (noch) nicht verboten. Oder man verwendet direkt einen Webbrowser mit eingebautem VPN-Client, wie beispielsweise den Opera.

    Private WLAN-Anbieter

    Auch private, nicht gewerbliche Anbieter von offenen WLAN-Netzwerken haben hierbei gute Karten. Dies ist aber kein Freibrief für Otto Normalverbraucher und sein privates Umfeld, rechtswidrige Download-Partys zu veranstalten. Hier werden die Gerichte auch zukünftig etwas genauer hinschauen, wer welche Daten heruntergeladen oder angeboten hat.

  • DNS-Angriffe in fremden Netzwerken aufspüren

    Das Domain Name System (DNS) ist überall vorhanden und ein gern genutztes Tor um Angriffe auf Netzwerke durchzuführen. DNS ist einer der Dienste die fast jede Firewall problemlos passieren dürfen und kaum kontrolliert werden. Insbesondere öffentliche WLAN-Hotspots werden gerne attackiert, um an Nutzerdaten zu kommen. Bevor man sich mit dem eigenen Notebook auf zugangsgesicherte Webseiten einloggt, ist es ratsam das betreffende Netzwerk auf DNS-Angriffe zu überprüfen. Mit dem richtigen Tool ist das kein Problem.

    Die Gratis-Version des Tools XArp reicht schon aus, um ein Netzwerk auf DNS-Angriffe zu überprüfen. Lade XArp von der Webseite des Anbieters, www.xarp.net herunter und installiere es auf deinem Rechner.

    Zum Identifizieren von DNS-Angriffen trittst du einfach einem Netzwerk (z. B. einem WiFi-Spot) bei und startest das Programm XArp. Der Scan dauert ein paar Sekunden. Wenn nach dem Test nur Einträge mit grünen Häkchen angezeigt werden, dann ist kein Angriff im Gange. Bei einem oder mehreren roten Kreuzen ist Vorsicht geboten und das betreffende Netzwerk ist sofort zu verlassen.

    Darüber hinaus bietet XArp weitere Informationen. Beispielsweise kann man über den Link View detected attacks auch die MAC-Adresse des Angreifers identifizieren. In einem zusätzlichen Fenster werden per Changefilter die Änderungen von MAC-Adressen angezeigt.

    Fazit:

    Wer unterwegs häufig kostenlose Access Points nutzt, für den ist XArp ein unverzichtbares Sicherheits-Tool. Es ist mit allen Windows-Betriebssystemen und Ubuntu Linux kompatibel.

    Trotzdem empfiehlt es sich, den Besuch sensibler Webseiten, wie dem Online-Banking, über öffentliche Hotspots zu vermeiden. Schließlich sind DNS-Angriffe nicht das einzige Werkzeug, das Hacker verwenden können.

  • Windows 10: Eigenes Notebook in einen WLAN-Hotspot verwandeln

    Zu Hause oder im Büro ist die WLAN-Versorgung aller Computer, Tablets und Smartphones kein Problem. Jeder Nutzer kann sich hier problemlos mit dem Internet verbinden. Das gilt auch für die öffentlichen WiFi-Hotspots. Manchmal ist aber nur eine WLAN-Verbindung (z. B.  im Hotelzimmer) möglich, oder es steht nur ein (kabelgebundener) Ethernet-Anschluss zur Verfügung. Dann ist es schon deutlich schwerer, mit mehreren Geräten gleichzeitig online zu gehen. Gut, wenn dann eines der Geräte ein Notebook mit Windows 10 ist.

    WLAN teilen

    Windows 10 macht es dir leicht, deine Internetverbindung mit anderen zu teilen.  Die Einrichtung als mobiler Hotspot wird in den Einstellungen vorgenommen. Öffne sie über das Startmenü oder mit der Tastenkombination [Windows][I].

    Wechsle dann in die Kategorie Netzwerk und Internet | Mobiler Hotspot. Schalte die Funktion Mobiler Hotspot mit dem Schalter ein. Das war´s im Prinzip schon.

    Sicherheitseinstellungen

    Unter dem Schalter wird der Netzwerkname und das Netzwerkkennwort deines mobilen Hotspots angezeigt. Über den Button Bearbeiten lässt sich beides ändern.

    Tipp:

    Steht nur ein Windows 7/8 Laptop zur Verfügung, dann kannst du auch einen virtuellen Router auf dem Gerät installieren. Wie das geht, erfährst du in unserem Artikel Notebook mit virtuellem Router als WLAN-Hotspot einrichten.

  • Mit FritzBox und Android-Smartphone eine Internet-Verbindung einrichten

    Wenn man die einschlägigen Foren zur Kundenzufriedenheit der Internet-Provider durchstöbert, stößt man sehr schnell auf Probleme mit dem Internetanschluss. Wenn deine Verbindung zum Web auch mal wieder gestört ist,  du es aber dringend benötigst, ist das kein Grund zu Verzweifeln. Alles was du benötigst ist ein Android-Handy und eine FritzBox wie das Modell 7490.

    Das Handy als Hotspot

    Dein Androide muss zudem die Funktion USB-Thethering unterstützen. Um die Internetverbindung per Handy einzurichten, verbindest du das Smartphone per USB-Kabel mit deiner FritzBox.

    Öffne auf dem Telefon die Einstellungen und aktiviere in Drahtlos & Netzwerke die Option Tethering & mobiler Hotspot | USB Tethering.

    FritzBox-Einstellungen

    Dann stellst du über das Konfigurationsmenü die FritzBox auf Internet | Mobilfunk ein und aktivierst das Feature Internetzugang über Smartphone oder Mobilfunk-Stick per USB-Tethering automatisch aktivieren, wenn die DSL-Verbindung unterbrochen wird.

    Jetzt brauchst du die neuen Einstellungen nur noch Übernehmen und die Verbindung in´s Web ist fertig eingerichtet.

    Aber Vorsicht!

    Wenn du keine Daten-Flatrate für dein Handy abgeschlossen hast, sollte diese Art der Verbindung keine Dauerlösung sein. Der Volumentarif könnte schnell aufgebraucht sein. Das ist eigentlich nur eine Notlösung…

  • WLAN-Hotspots in Autos können leicht manipuliert werden

    Viele Automobilkonzerne bauen in ihre Fahrzeuge WLAN-Hotspots ein, damit Fahrer und Beifahrer beispielsweise im Web surfen können oder um das Onboard-Entertainsystem zu bedienen. Je nach Hersteller und Fahrzeug lassen sich etliche KFZ-Funktionen, wie das Öffnen von Fenstern und Türen oder das Ein-/Ausschalten der Heizung/Klimaanlage veranlassen. Es ist aber auch nicht verwunderlich, dass Hacker versuchen in diese Systeme einzudringen. Beim SUV Mitsubishi Outlander Hybrid ist das bereits im Juni 2016 geglückt.

    Schuld daran, ist das werksseitig voreingestellte WLAN-Passwort, das viel zu kurz ist. Hacker können die Kennworteingabe ohne viel Aufwand knacken und anschließend auf die Sicherheitseinstellungen des Fahrzeugs zugreifen. Das fand das englische Security-Unternehmen Pen Test Partners heraus, das umgehend den Hersteller Mitsubishi darüber informierte.

    Die gravierendste Sicherheitslücke bei dem Fahrzeug ist wohl, dass ein Hacker das Alarmsystem des Autos deaktivieren kann.

    Leider haben weder der Entdecker des Bugs, noch der Hersteller Mitsubishi eine Lösung für dieses (gravierende) Problem. Auf der englischsprachigen Hersteller-Webseite ist lediglich eine Entschuldigung zu lesen und es wird geraten, Mitsubishi Remote Control zu deaktivieren.

    Damit der Kunde nicht komplett schutzlos im Regen steht, kann der Hotspot vorübergehend deaktivieren werden. Somit ist ein Zugriff auf die, mit dem WLAN verbundenen Geräte nicht mehr möglich. Die Verwendung der App Outlander PHEV remote control (für Android und iOS) ist dann natürlich nicht mehr möglich.

    In den Einstellungen des Bordcomputers geht man zur Cancel VIN Registration und trennt dann alle verbundenen Geräte. Damit fällt der WLAN-Hotspot in einen „Winterschlaf“ und ist deaktiviert. Für eine spätere Aktivierung genügt dann ein zehnmaliges Drücken auf einen beliebigen Knopf des Autoschlüssels.

    Die Besitzer des Outlanders Hybrid können nur hoffen, dass diese Sicherheitslücke schnell behoben wird. Denn der Trick mit der Reaktivierung des WLAN über den Autoschlüssel wird sicherlich von Hackern auch bald kompromittiert werden.

  • Wifi-Spot: Unitymedia und ihre WLAN-Sicherheitslücke sind immer noch aktuell

    Ein Sprichwort besagt: „Gegensätze ziehen sich an.“ Das scheint wohl auch Unitymedia und deren WLAN-Sicherheit zu betreffen. Bereits Anfang des Jahres 2016 warnte das Unternehmen davor, die Standard-Passwörter, die auf der Rückseite des Routers mit einem Aufkleber angebracht sind, weiterhin zu benutzen. Sie sollten sobald als möglich gegen ein eigenes Passwort ersetzt werden. Nun gibt es offenbar nach dem Start von WifiSpot wieder (oder immer noch) ein Sicherheitsproblem. Bei einigen Nutzern, deren WLAN-Router für das freie WLAN-Netz freigeschaltet wurden, sind die Standard-Passwörter geknackt worden.

    Über diese Sicherheitslücke, die Unitymedia seit Bekanntwerden immer noch nicht geschlossen hat, gewährt den Zugriff über das Netzwerk auf die Daten des oder der angeschlossenen Computer.

    Sie ist außerdem so eklatant groß, dass es keine hochspezialisierten Hacker braucht, um einen Angriff auf einen WLAN-Router durchzuführen. Mit den richtigen Suchbegriffen findet jedes Kind im Google Play Store die passende Router-Keygen-App zum Auslesen des Standard-Passwortes.

    Unitymedia hat auf dieses Problem (wie auch im Januar) lediglich mit dem Rat reagiert, dass die Kunden ihr Standard-Passwort gegen ein Eigenes ersetzen sollen.

    Zusätzlich hat das Unternehmen (Vorsicht, Ironie!) sogar noch eine Info-Seite (FAQ) geschaltet, wie man bei den Geräten das Passwort ändert. Es betrifft nämlich nicht nur ein Gerät sondern gleich sechs Modelle:

    1. Ubee Modem
    2. Fritz!Box 6360
    3. Fritz!Box 6490
    4. Technicolor Modem TC7200
    5. Horizon Box
    6. Connect Box

    Tipp:

    In diesem Artikel erfährst du, wie einfach man sichere Passwörter erstellt, die man sich sogar gut merken kann.