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  • Keine aktiven Programme, aber trotzdem Festplatten-Aktivität: Schreib- und Lesevorgänge im Task-Manager identifizieren und beenden

    Verwenden Sie den Task-Manager auch nur zum Beenden von abgestürzten Programmen, oder für den Überblick der laufenden Anwendungen? Der Task-Manager kann aber noch mehr. Zum Beispiel können Sie damit unerklärliche Festplattenaktivitäten identifizieren und beenden, wenn Sie merken, dass offensichtlich mehr Programme im Hintergrund laufen als Sie gestartet haben. Jede unnötige Aktivität bindet Rechenleistung und trägt damit zur Leistungsminderung bei. Mit zwei zusätzlichen Angaben im Task-Manager können Sie diese auffinden und beenden.

    So identifizieren Sie die unnötigen Lese- und Schreibvorgänge:

    1. Starten Sie den Task-Manager mit einem Rechtsklick auf die Task-Leiste und im nachfolgenden Kontextmenü klicken Sie auf „Task-Manager starten“. Alternativ hierzu drücken Sie die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Esc].

    2.  In der Menü-Leiste des Task-Managers klicken Sie auf „Ansicht | Spalten auswählen“.

    3. Suchen Sie die beiden Einträge „E/A-Bytes (Lesen)“ und „E/A-Bytes (Schreiben)“ und aktivieren beide mit einem Häkchen in der Checkbox. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“.

    4. Wechseln Sie nun wieder zum Task-Manager und wählen die Registerkarte „Prozesse“. Zur besseren Übersicht maximieren Sie das Programm auf Vollbild.

    5. Beide neuen Spalten sind bereits aktiv und mit einem Klick auf die Überschrift der Spalten können Sie alle Prozesse nach Größe sortieren und bei Bedarf markieren und per Button den „Prozess beenden“.

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der eine oder andere Prozess für das System wichtig ist, sollten Sie den Programm- oder Prozessnamen mit eine Google-Suchanfrage  identifizieren.

  • WhatTheFont: Font- und Schriftnamen aus Zeitschriften, Büchern und Webseiten herausfinden

    Ihnen ist beim Blättern in Zeitschriften und Büchern oder beim Surfen im Web eine schöne Schriftart aufgefallen, und Sie möchten den Namen des Fonts erfahren? Dann hilft die Webseite „WhatTheFont“. Der Onlineservice erkennt anhand von Scans oder Screenshots, um welche Schriftart es sich handelt. Ideal für alle, die eine bestimmte Schrift in eigenen Dokumenten oder auf der eigenen Webseite verwenden möchte.

    Um mit „WhatTheFont“ Schriftarten zu erkennen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Handelt es sich um eine Schrift aus einer Zeitschrift oder einem Buch, scannen Sie den Ausschnitt mit mindestens 300 dpi, und speichern Sie den Scan als TIF- oder JPG-Grafik.

    Bei Webseiten ist es einfacher. Hier müssen Sie nur die URL der Grafikdatei herausfinden oder die Grafik als Datei speichern. Das geht per Rechtsklick und dem Befehl „Bild speichern unter“.

    2. Rufen Sie die folgende Webseite auf:

    http://new.myfonts.com/WhatTheFont/

    3. Klicken Sie rechts neben „Upload a file“ auf „Datei auswählen“, markieren Sie die gespeicherte Grafik mit dem Schriftbeispiel, und klicken Sie auf „Continue“.

    4. Auf der nächsten Seite wird die Grafik analysiert und in die Buchstaben zerlegt. Hat die Erkennung nicht auf Anhieb geklappt, können Sie sie noch korrigieren. Anschließend klicken Sie auf „Continue“.

    5.  Jetzt wird die Schrift analysiert. Nach wenigen Augenblicken erscheint eine Liste der möglichen Schriftnamen. Die Erkennungsrate ist meist erstaunlich gut. Dabei gilt: Je besser der Scan oder die Grafikdatei, umso genauer sind die Treffer.

    Weitere Font- und Schriftarten-Erkenner

    Sollte WhatTheFont eine Schriftart nicht erkennen, gibt es weitere Font-Erkennungssysteme. Ganz ähnlich funktioniert zum Beispiel WhatFontis, erreichbar unter

    http://www.whatfontis.com

    Auch hier laden Sie eine eingescannte oder kopierte Grafik hoch (oder geben die URL einer Webgrafik an) – und WhatFontis.com sagt Ihnen, um welche Schriftart es sich handelt. Allerdings ist die Erkennungsrate nicht so hoch wie bei WhatTheFont.

    Sollte die automatische Erkennung nicht funktionieren, bietet sich als letzter Rettungsanker das Forum „Type ID Board“ (http://typophile.com/typeid) an. Im Forum tummeln sich jede Menge Font-Experten, die Ihnen meist innerhalb kürzester Zeit sagen können, wie eine bestimmte Schriftart heißt.

  • Datei-Endungen: Unbekannte Dateitypen mit den richtigen Programmen öffnen

    Die Dateikennung, also die letzten drei Buchstaben am Ende des Dateinamens, geben an, zu welchem Programm eine Datei gehört. Bei gängigen Dateikennung wie .DOC (Word) oder .PDF ist die Zuordnung einfach. Schwieriger wird’s, wenn unbekannte Dateien mit Endungen wie .EXP oder .DAT eintreffen. Wir zeigen, zu welchen Programmen die wichtigsten Dateitypen gehören und wie Sie problemlos einen Blick in fast alle Dateien werfen.

    In der folgenden Tabelle sind alle Dateitypen aufgelistet, die besonders häufig Probleme bereiten. Die Spalte „Programm“ verrät, mit welchem Programm die jeweiligen Dateien erstellt wurden und womit sie sich öffnen lassen:

    KennungDateitypProgramm
    001Split-DateiHJSplit, PowerArchiver
    ASPXActive Server PageMicrosoft Internet Information Server
    CGIScript-DateiEditor
    DATMail-DateiWinmail Opener
    DMGImage-DateiIsoBuster, Alcohol 120%
    DOCXOffice-TextdateiMicrosoft Office 2007/2010, OpenOffice
    DRWVektorgrafikMicrografx Windows Draw, topCAD
    EMLE-MailMicrosoft Outlook, Editor
    EMZEnhanced MetafileMicrosoft Visio
    EPSPostscript-DateiIrfanView, Corel PhotoPaint, Photoshop
    EPUBE-BookEPUBReader, Stanza, Mobipocket Reader
    ESLScriptMicrosoft Visual FoxPro
    EXPChatverlaufICQ
    FKKKomprimierte DateiMissHuge
    ICACitrix-DateiCitrix XenApp
    ODTOpen Document TextMicrosoft Word, OpenOffice, StarOffice, LibreOffice
    PSDGrafikdateiAdobe Photoshop
    PSTOutlook-PostfachMicrosoft Outlook
    PUBDesktop-Publishing-DateiMicrosoft Publisher, Adobe PageMaker
    SFVChecksummeQuickSFV, Check SFV
    WPSTextdateiMicrosoft Word, Microsoft Works, OpenOffice, LibreOffice
    XPSOffice-DokumentMicrosoft Office, XPS Viewer

    Die Liste aller Datei-Endungen

    Taucht die Dateiendung nicht in der obigen Übersicht auf, hilft die Webseite http://www.endungen.de weiter. Hier müssen Sie nur die Dateikennung ins Feld „Endung“ eingeben und auf „Suche starten“ klicken. Die Trefferliste verrät, um welchen Dateityp es sich handelt und mit welchem Programm eine solche Datei geöffnet werden kann.

    Mit DT-View alle Dateien anzeigen

    Falls Sie zum Öffnen einer Datei nicht gleich das zugehörige Programm installieren möchten, können Sie einen Datei-Viewer verwenden. Damit lässt sich die Datei zwar nicht bearbeiten, aber am Bildschirm betrachten und ausdrucken. Zu einem der besten Viewer gehört „DTView“, kostenlos erhältlich von der Webseite:

    Das Gratisprogramm erkennt über 130 Dateitypen; von gängigen Bildformaten über Videodateien und Datenbanken bis zu Textdateien.

  • Windows: Offene Netzwerk- und Internetverbindungen anzeigen

    Zur eigenen Kontrolle oder um ungewollt aufgebaute Netzwerk- und Internetverbindungen ausfindig zu machen, kann man sich alle offenen Verbindungen des eigenen Computers oder Notebook anzeigen lassen. Hierzu benötigt man eine versteckte XP-Funktion, die übrigens auch bei Vista und Win7 funktioniert.

    So funktioniert’s:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] eine Kommandozeile, geben Sie dort den Befehl „cmd“ ein und klicken auf „OK“.

    2. Es öffnet sich ein weiteres Fenster, hier geben Sie „netstat“ ein und drücken die [Eingabetaste].

    3. Es erscheint ein weiteres Fenster, in dem die offenen Netzwerk- und Internetverbindungen angezeigt werden.

    Werden in der Spalte „Remoteadresse“ IP-Nummern angezeigt, können Sie diese identifizieren, indem Sie diese IP-Nummern in Domain-Namen auflösen. Auf der Internet-Seite http://www.iks-jena.de/cgi-bin/whois geben Sie die IP-Nummer in das Suchfeld ein und klicken auf die Schaltfläche „Suchen“. Nun wird der zu dieser IP-Nummer gehörende Domain-Name angezeigt.

  • Facebook Sicherheit: Alle Zugriffe aufs Facebook-Konto kontrollieren

    Die eigene Facebook-Seite ist die Visitenkarte im Netz. Da es im sozialen Netzwerk um nicht weniger als die digitale Reputation geht, sollte der Zugang zum Facebook-Konto gut geschützt sein. Was niemals passieren darf: dass Fremde den Zugang hacken und das Profil ändern oder unter Ihrem Namen in Facebook unterwegs sind. Damit das nicht passiert, lässt sich das Facebook-Konto vor „feindlichen Übernahmen“ schützen.

    Normalerweise ist das Facebook-Profil lediglich mit Benutzername und Kennwort geschützt. Wenn allerdings Unbefugte das Kennwort erspähen oder erraten, haben sie freien Zugang zum Facebook-Profil. Das können Sie zwar nicht verhindern, aber zumindest kontrollieren, wer wann aufs Facebook-Konto zugegriffen hat. Facebook hat in den Einstellungen einen weiteren Sicherheitsmechanismus versteckt, mit dem Sie den Zugriff auf das Facebook-Konto kontrollieren können.

    So schalten Sie die Zugriffskontrolle ein:

    1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, und klicken Sie oben rechts auf den Pfeil sowie „Kontoeinstellungen“.

    2. Danach klicken Sie Sie im Bereich „Sicherheit“ rechts neben „Anmeldebestätigungen“ auf „Bearbeiten“.

    3. Um die Zugriffskontrolle zu aktivieren, wählen Sie die Option „Verlange die Eingabe eines Sicherheitscodes, wenn ein unbekanntes Gerät versucht auf mein Konto zuzugreifen“ und klicken auf „Änderungen speichern“. Aktivieren Sie zudem im Bereich „Anmelde-Benachrichtungen“ die Benachrichtigungen per E-Mail.

    4. Klicken Sie auf den Pfeil und „Abmelden“, um sich bei Facebook auszuloggen.

    5. Dann loggen Sie sich an Ihrem Hauptrechner mit Ihren Zugangsdaten erneut bei Facebook an.

    6. Jetzt müssen Sie einmalig für Ihren PC einen Namen vergeben, etwa „Heimrechner“, „Büro“, „Wohnzimmer“ oder „Zuhause“. Sie können auch kryptische Bezeichnungen verwenden, die von fremden nicht so leicht erraten werden können, etwa „Zuhause-kr220389“. Bestätigen Sie die Eingabe mit „Weiter“.

    7. Sobald ein Fremder auf das Facebook-Konto zugreifen möchte, muss er sich ebenfalls mit einem Computernamen identifizieren. Zwar reichen weiterhin nur Benutzername/E-Mail und Kennwort für den Facebook-Zugang aus; kommt ein fremder Rechner hinzu, erhalten Sie jedoch eine Benachrichtigung per E-Mail, und der Zugang wird protokolliert.

    8. Wer sich wann mit welchem Computernamen angemeldet hat, lässt sich jederzeit kontrollieren: Wechseln Sie wieder in den Bereich „Sicherheit“, und klicken Sie in der Zeile „Aktive Sitzungen“. Im Bereich „Kontoaktivität“ erkennen Sie, wer sich wann mit welchem Gerätenamen angemeldet hat.

    Unser Sicherheitstipp: Falls hier Geräte aufgelistet sind, die Sie nicht selbst benannt haben, wurde das Konto vermutlich von Unbefugten genutzt. In diesem Fall sollten Sie so schnell wie möglich den Eindringling per Klick auf „Aktivität beenden“ rauswerfen. Danach ändern Sie Ihr Facebook-Kennwort im Bereich „Konto | Kontoeinstellungen | Passwort | ändern“.