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  • Internet Explorer: Galerie-Übersicht als Startseite einrichten

    Der Microsoft Internet Explorer enthält seit der Version 9 eine Galerie-Ansicht der am häufigsten besuchten Webseiten. Diese, auch von dem Opera-Browser bekannte Schnellwahl-Seite, kann als Startseite eingerichtet werden. Das hat den Vorteil, dass die Webseiten, die oft aufgerufen werden, mit nur einem Klick gestartet werden können.

    schnellwahl-galerie-ansicht-besucht-webseiten-oft-ie-internet-explorer-startseite

    Auch wenn die Schnellwahl-Seite des Internet-Explorers optisch nicht so ansprechend ist wie die des Opera-Browsers, zeigt sie jedoch die zehn am häufigsten aufgerufenen Internetseiten an.

    ie-version-9-enthalten-galerie-haeufig-oft-verwendet-website-schnellwahl

    Diese Galerie-Ansicht legen Sie wie folgt als Startseite an:

    Starten Sie Ihren Internet-Explorer wie gewohnt und öffnen Sie mit der Tastenkombination [Strg][T] einen neuen Tab. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf das Haus-Icon das Kontextmenü und wählen Sie die Option Startseite hinzufügen oder ändern aus.

    haus-symbol-icon-kontext-menue-startseite-hinzufuegen-option-internet-explorer

    Im nachfolgenden Dialogfenster aktivieren Sie die Einstellung Diese Webseite als einzige Startseite verwenden und bestätigen die Auswahl mit dem Button Ja.

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    Ab sofort wird die Schnellwahl-Galerie als Startseite angezeigt.

    startseite-festlegen-galerieansicht-schnellwahl-internet-explorer

    Tipp:

    Sollten Sie im ersten Arbeitsschritt den neuen Tab mit der Tastenkombination geöffnet haben und die Galerieansicht der am häufigsten aufgerufenen Webseiten wird nicht angezeigt, so ist diese Registerkartenansicht noch nicht aktiviert.

    In diesem Fall klicken Sie oben rechts auf das Zahnradsymbol und öffnen die Internetoptionen über das Kontextmenü. Im gleichnamigen Dialogfenster öffnen Sie im Register Allgemein das Untermenü Registerkarten. Hier wählen Sie über das Aufklappmenü die Einstellung Die neue Registerkartenseite aus.

    registerkartenseite-aktivieren-internet-explorer-startseite-register-allgemein

    Bestätigen Sie anschließend die vorgenommenen Änderungen in beiden offenen Fenstern mit OK.

  • So bringen Sie Ihrem Firefox bei, bestimmte Webseiten mit dem Internet Explorer zu öffnen

    Anbieter von Webseiten optimieren Ihre Onlinepräsenz für die gängigsten Webbrowser wie Internet Explorer, Google Chrome, Opera oder Firefox. Bei exotischeren Browsern kann es schon einmal vorkommen, dass eine Webseite nicht richtig angezeigt wird und Schaltflächen nicht funktionieren. Gerade bei Windows-Computern tritt dieses Phänomen gerne auf, da bestimmte Microsoft-Webseiten ausschließlich mit dem Internet Explorer fehlerfrei funktionieren. Firefox-User können ihren Browser dazu bringen, solche Webseiten automatisch mit dem IE zu öffnen, ohne diesen separat zu starten.

    Dazu ist die Erweiterung IE View Lite erforderlich. Diese kann auf der Download-Seite von Mozilla kostenlos heruntergeladen werden. Mit dem grünen Button Add to Firefox und einem Browser-Neustart fügen Sie die Erweiterung ihrem Browser hinzu.

    automatisch-webseite-ie-starten-oeffnen-view-lite-add-on-firefox

    Im nächsten Schritt wechseln Sie zum Add-ons-Manager und öffnen die Einstellungen der Erweiterung IE View Lite. Als erstes legen Sie den Speicherpfad des Internet-Explorers über den Button Browse fest. Standardmäßig finden Sie die Startdatei des IE in folgendem Verzeichnis auf Ihrem Computer:

    C:\Program Files\Internet Explorer\iexplore.exe

    ie-statt-firefox-comodo-ice-dragon-automatisch-anderer-browser-starten

    Danach tragen Sie in das Eingabefeld von Add site die URL oder IP-Adresse der Webseite ein und bestätigen das Hinzufügen mit der Schaltfläche Add. Wiederholen Sie diesen Arbeitsschritt, bis alle Webseiten eingetragen wurden, die per Internet-Explorer geöffnet werden sollen.

  • Mehrere Tabs und Webseiten gleichzeitig aktualisieren und neu laden

    Mit jedem Browser lassen sich problemlos mehrere Internetseiten gleichzeitig aufrufen. Mehrere Tabs sind zum Beispiel praktisch, um verschiedene eBay-Auktionen im Blick zu behalten und erst Sekunden vor dem Auktionsende das eigene Gebot abzugeben. Allerdings ist es mühsam alle Registerkarten manuell zu aktualisieren. Um die geöffneten Seiten neu zu laden (um zum Beispiel die Ablaufzeit der ebay-Auktionen) zu aktualisieren, müssen alle Registerkarten angeklickt und mit [F5] neu geladen werden. Mit einem Trick machen Sie sich die Arbeit leicht und aktualisieren auf einen Schlag alle geöffneten Registerkarten.

    Firefox: Mehrer Tabs gleichzeitig aktualisieren

    Um beim Firefox-Browser mehrere Tabs und Registerkarten gleichzeitig neu zu laden, klicken Sie in der Tableise mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Tab und wählen den Befehl Alle Tabs neu laden. Firefox aktualisiert daraufhin alle derzeit geöffneten Tabs und Register. firefox-alle-tabs-gleichzeitig-neu-laden-aktualisieren

    Chrome: Mehrere oder alle Tabs auf einen Schlag aktualisieren

    Beim Chrome-Browser gibt es den Befehl Alle Tabs neu laden leider nicht. Mit einem Trick lassen sich trotzdem alle Tabs oder nur bestimmte Registerkarten aktualisieren. Und zwar so: 1. Zuerst müssen Sie die Tabs markieren, die aktualisiert werden sollen. Dazu die [Strg]-Taste gedrückt halten und – mit weiterhin gedrückter [Strg]-Taste – nacheinander auf die gewünschten Tabs klicken. Die markierten Tabs werden hell markiert. Um alle Tabs zu markieren, klicken Sie zuerst auf den ersten Tab ganz links, halten die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt und klicken dann auf den letzten Tab. 2. Anschließend mit der rechten Maustaste auf einen der markierten Tabs klicken und den Befehl Aktualisieren aufrufen oder die Tastenkombination [Strg][R] drücken. Chrome lädt daraufhin alle markierten Tabs neu. google-chrome-alle-tabs-gleichzeitig-neu-laden-aktualisieren

    Internet Explorer: Alle Tabs neu laden

    Beim Internet Explorer funktioniert das Aktualisieren mehrere Tabs wieder einfacher. Hier reicht es, mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Tab zu klicken und den Befehl Alle aktualisieren aufzurufen, um auf einen Schlag alle derzeit geöffneten Webseiten neu zu laden. ie-internet-explorer-chrome-alle-tabs-gleichzeitig-neu-laden-aktualisieren

  • Desktop-Verknüpfung zu Webseiten immer in bestimmten Browsern öffnen

    In Sachen Browsern gibt es zum Glück eine bunte Vielfalt. Einige mögen den Internet Explorer, andere Firefox, Chrome oder Opera. Allerdings ist Browser nicht gleich Browser. Einige Webseiten lassen sich mal mit dem einen, mal mit dem anderen Browser besser darstellen. Einige Banken lassen zum Onlinebanking nur bestimmte Browser zu. Das Problem: Legt man eine Verknüpfung zur einer Webseite auf den Desktop, wird die Seite immer im derzeit eingestellten Standardbrowser geöffnet. Das lässt sich ändern. Mit einem Trick kann man in der Verknüpfung angeben, mit welchem Browser die Seite geöffnet werden soll.

    Diese Verknüpfung immer mit diesem Browser öffnen

    Damit Desktop-Verknüpfungen zu bestimmten Webseiten immer mit einem bestimmten Browser geöffnet werden – unabhängig davon, welcher Standardbrowser eingestellt ist -, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Zum Erstellen der Verknüpfung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops und wählen den Befehl Neu | Verknüpfung.

    2. Im ersten Fenster geben Sie jetzt den Browser und dahinter die gewünschte Webseite an. Um den Browser auszuwählen, klicken Sie auf Durchsuchen und suchen nach der EXE-Datei des Browsers. Die richtigen Pfade lauten meist:

    • Firefox:
      C:\Programme(x86)\Mozilla Firefox\firefox.exe
    • Chrome:
      C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe
    • Internet Explorer:
      C:\Program Files\Internet Explorer\iexplore.exe
    • Opera:
      C:\Program Files (x86)\Opera\opera.exe
    • Safari:
      C:\Program Files (x86)\Safari\Safari.exe

    Wichtig ist, dass die Pfadangabe in Anführungszeichen steht, für den Chrome-Browser also zum Beispiel

    „C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe“

    3. Hinter die Pfadangabe zur EXE-Datei geben Sie ein Leerzeichen und dahinter – wieder in Anführungszeichen – die Adresse der Webseite an, etwa (alles in einer Zeile):

    „C:\Program Files (x86)\Google\Chrome\Application\chrome.exe“ „http://www.sparkasse.de“

    verknuepfung-webseite-bestimmten-browser-oeffnen

    4. Klicken Sie auf Weiter, geben Sie der Verknüpfung einen passenden Namen, und schließen Sie den Vorgang mit Fertig stellen ab. Fertig ist die Verknüpfung, mit der Sie die Webseite im gewünschten Browser aufrufen – und zwar unabhängig davon, welcher Browser derzeit als Standardbrowser eingestellt ist.

  • Do Not Track: Trackingschutz im Browser aktivieren (Chrome, Firefox, Safari, Internet Explorer)

    Beim Surfen im Internet hinterlässen wir jede Menge Spuren. Große und kleine Online-Shops, Werbenetzwerke oder auch Google legen Benutzerprofile an, um zielgerichtete Werbung bei Ihnen zu platzieren. Mit der Do-Not-Track-Funktion (frei übersetzt: Bitte nichts protokollieren) kann man den Webseitenbetreibern mitteilen, das kein Nutzungsprofil angelegt werden soll. Allerdings ist die Do-Not-Track-Funktion bei allen Browser standardmäßig deaktiviert. Es wird also munter protokolliert was das Zeug hält. Wer nicht getrackt werden möchte, muss die Funktion erst einschalten.

    Kein Tracking: Do not track

    Mit Do Not Track kann man beim Surfen den Webseitenbetreibern signalisieren, dass die eigenen Aktivitäten nicht protokolliert werden sollen. Wichtig ist das Wort signalisieren. Denn die Webseitenbetreiber sind nicht dazu verpflichtet, dem Wunsch zu entsprechen. Ob der Wunsch nach mehr Privatsphäre auch tatsächlich umgesetzt wird, liegt in der Hand des Betreibers. Seriöse Seiten respektieren aber den Do-Not-Track-Wunsch und verzichten auf das Anlegen eines Nutzungsprofils.

    Allerdings ist die Do-Not-Track-Funktion bei allen Browsern standardmäßig ausgeschaltet. Wer die Do-Not-Track-Funktion nutzen und damit den Webseitenbetreibern eindeutig signalisieren möchte, dass man nicht getrackt werden möchte, muss die Funktion erst einschalten. Das geht bei den gängigen Browsern wie Chrome, Firefox, Safari und Opera ganz einfach:

    Do Not Track in Google Chrome

    Öffnen Sie das Chrome-Menü, und klicken Sie auf Einstellungen, oder geben Sie alternativ in die Adresszeile chrome://settings ein. Anschließend klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen anzeigen und kreuzen im Bereich Datenschutz die Option Mit Browserzugriffen eine Do Not Track-Anforderung senden an. Chrome blendet anschließend den folgenden Hinweis ein und weist nochmal darauf hin, dass nicht garantiert werden kann, dass keine Profile mehr angelegt werden:

    Wenn Sie „Do Not Track“ aktivieren, wird mit Ihren Browserzugriffen eine Anfrage gesendet. Die Wirkung hängt davon ab, ob eine Website auf die Anfrage reagiert und wie die Anfrage interpretiert wird. Beispielsweise reagieren einige Websites auf diese Anfragen, indem Anzeigen für Sie geschaltet werden, die nicht auf bereits besuchten Websites beruhen. Viele Websites werden Ihre Internetdaten weiter erfassen und nutzen – beispielsweise zur Verbesserung der Sicherheit, zur Bereitstellung von Inhalten und Diensten, für Anzeigen und Empfehlungen auf ihren Websites und zum Erstellen von Berichtstatistiken.

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    Firefox Do Not Track aktivieren

    Beim Firefox wechseln Sie in die Einstellungen und in den Bereich Datenschutz. Hier kreuzen Sie die Option Websites mitteilen, meine Aktivitäten nicht zu verfolgen.

    google-chrome-do-not-track-aktivieren-2

    Do Not Track im Safari-Browser Mac

    Da Apple die Entwicklung des Safari-Browsers für Windows eingestellt hat (die letzte Windows-Version ist 5.1.7), gibt es die Do Not Track-Funktion nur auf dem Mac. Hier wird sie in den Einstellungen unter Datenschutz eingestellt. Sobald hier unter Website-Tracking die Option Tracking durch Webseiten ablehnen aktiviert ist, teilen Sie den Webseitenbetreibern beim Surfen mit, dass Sie kein Tracking wünschen.

    safari-browser-mac-do-not-tracking-aktivierne

    Trackingschutz im Internet Explorer

    Beim Internet Explorer schalten Sie den Trackingschutz ein, indem Sie oben rechts aufs Zahnrad und dann auf die Befehle Sicherheit und Do Not Track-Anforderungen (nicht nachverfolgen) aktivieren klicken.

    internet-explorer-ie-do-not-track-aktivieren-2

    Anschließend klicken Sie auf Einschalten und starten den Browser neu.

    internet-explorer-ie-do-not-track-aktivieren-3

    Anschließend können Sie über die Webseite www.iegallery.com/PinnedSites im Bereich Tracking-Schutz-Listen fertige Trackingschutzlisten herunterladen. Sehr gut ist zum Beispiel die Liste Frauenhofer SIT TPL. Weitere Informationen zur Fraunhofer-Tracking-Protection-Liste gibt es auf der Seite www.sit.fraunhofer.de/tpl.

    internet-explorer-ie-do-not-track-aktivieren-4

    Opera Do Not Track aktivieren

    Bei Opera-Browser finden Sie den Trackingschutz in den Einstellungen im Register Erweitert unter Sicherheit und Websites mitteilen, mich nicht zu verfolgen.

    opera-do-not-track-aktivieren-trackingschutz

    Do not Track auf dem iPhone und Android

    Auch in den mobilen Browser auf dem iPhone und Android gibt es den Trackingschutz. Und auch hier muss er zuerst aktiviert werden. Beim Safari-Browser auf dem iPhone wechseln Sie dazu in die iPhone-Einstellungen, tippen auf Safari und schalten die Funktion Kein Tracking ein.

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    Im Standard-Browser von Android gibt es die Do-Not-Track-Funktion leider (noch) nicht – wohl aber in anderen Android-Browsern wie Firefox oder Chrome. In der Android-Version von Chrome finden Sie die Option in den Einstellungen unter Datenschutz und Do Not Track.

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  • Internet Explorer Safe Mode: Wenn der Internet Explorer nicht mehr startet

    Der Internet Explorer startet nicht mehr richtig? Beim Start friert der IE ein? Dann ist mein eine fehlerhafte Konfiguration oder ein schlampig programmiertes Add-On schuld. Kein Grund zur Panik. Im Internet Explorer gibt es ein Hintertürchen, über das sich der Browser im sogenannten Safe Mode (abgesicherten Modus) starten lässt. Damit lassen sich die betreffenden Plugins und Add-Ons deaktivieren.

    Internet Explorer im Safe Mode starten

    Um den Internet Explorer im Safemode zu starten, drücken Sei die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben den Befehl

    iexplore.exe -extoff

    ein und drücken [Return].

    internet-explorer-safe-mode-abgesicherter-modus-notfallmodus

    Im Notfallmodus erscheint zu Beginn der Hinweis „Internet Explorer wird momemtan ohne Add-Ons ausgeführt.“ Klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad und dann auf „Add-Ons verwalten“.

    internet-explorer-safe-mode-abgesicherter-modus-notfallmodus-2

    Anschließend wählen Sie das Add-On aus, das Sie abschalten möchten, und klicken unten rechts auf „Deaktivieren“. Sollte es noch immer hapern, liegt es vermutlich an einem anderen Plugin. Wiederholen Sie die Schritte, um ein anderes Plugin abzuschalten und so Schritt für Schritt den Übeltäter zu ermitteln.

    internet-explorer-safe-mode-abgesicherter-modus-notfallmodus-3

  • Lästige und unerwünschte Toolbars aus dem Browser entfernen (Chrome, Firefox, Internet Explorer)

    Bei sehr vielen Programmdownloads aus dem Web kann man sich nervige Toolbars und Plugins auf den Rechner laden. Diese sind oftmals völlig sinnlos, da die meisten User ohnehin ihre eigenen Suchmaschinen und Browser-Erweiterungen nutzen, um sich die Internetrecherche komfortabler zu gestalten. Letztendlich wollen die Toolbars nur eines: Uns ihre Produkte zu verkaufen. Sie loszuwerden ist komplizierter als man denkt. Eine Deinstallationsfunktion sucht man hier vergebens. Mit „Avast Browser Cleanup“ wird man die unerwünschten Elemente wieder los.

    Avast Browser Säuberung entfernt nervige Toolbars

    Unter die bekanntesten „Nerv-Bars“ fallen beispielsweise die Erweiterungen „Ask“, „Babylon-Search“ und „Delta-Search“. Nicht nur, dass sie sehr aufdringlich sind, sie können auch die Arbeit mit Ihrem Browser fast unmöglich machen. Dabei verankern sie sich so tief im System, dass es meist nichts ausmacht, wenn ein oder mehrere Elemente gefunden und gelöscht werden. Außerdem stellt diese „Huckepack-Software“ ein sehr großes Sicherheitsrisiko für Ihren Computer und Netzwerk dar.

    Auf der Webseite www.avast.com/de-de/store ist das Programm „Avast Browser Cleanup“ kostenlos erhältlich. Es kommt zudem auch ohne Installation aus. Scrollen Sie die Webseite bis zur „Avast! Browser-Säuberung“ herunter, klicken Sie auf den Button „Herunterladen“…

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    …und folgen Sie dann den Download-Anweisungen.

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    Beim Start des Programms werden alle unterstützten Browser direkt gescannt und die unerwünschten Komponenten aufgelistet. Möchten Sie alle Elemente auf einmal löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Plugins löschen“. Zum einzelnen Löschen verwenden Sie den Button „Entfernen“ im jeweiligen Plugin.

    alle-plugins-auf-einmal-loeschen-entfernen-liste-tool-kostenlos-avast-cleanup

    Bestätigen Sie danach noch die Sicherheitsmeldung mit „Ja“, um die ausgewählten Erweiterungen unwiderruflich zu löschen.

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    Der einzige Nachteil liegt hier nur bei den Usern des norwegischen Opera-Browsers. Der wird leider nicht unterstützt. Die „Avast! Browser-Säuberung“ ist nur mit folgenden Webbrowsern kompatibel:

    • Microsoft Internet Explorer
    • Mozilla Firefox
    • Google Chrome

    Auch wenn man mit dem Avast-Tool sehr bequem diese überflüssigen Toolbars und Plugins entfernen kann, sollte man bei Programm-Downloads aus dem Internet vorsichtig sein. Häufig klickt man zu schnell auf Buttons wie „Weiter“ oder „Installieren“ ohne sich die Informationen in den Installationsfenstern richtig durchzulesen. In den meisten Fällen lässt sich diese Nerv-Software nämlich abwählen.

    Besondere Vorsicht sollte man bei Download-Managern walten lassen. Diese enthalten sehr oft unerwünschte, zusätzliche Software. Sehr aggressiv gehen dabei Download-Portale wie Softonic.de, CNET/Download.com und Tucows.com vor. Am besten meiden Sie diese Portale ganz. Empfehlenswerter sind hier die Download-Seiten von Chip.de oder des COM!-Magazins.

  • Internet Explorer Sniffer: Welche Daten werden beim Surfen wohin übertragen?

    Beim Surfen im Netz werden jede Menge Daten ins Netz und von und zum Browser geschickt. Doch was genau passiert da eigentlich unter der Oberfläche? Wann wird was wohin gesendet? Wer das genau wissen und einmal unter die Motorhaube eines Browsers blicken möchte, sollte den Entwicklermodus des Internet Explorers (ab Version 11) kennen. Damit können Sie genau nachverfolgen, was auf der Internetleitung passiert.

    Datenübertragung bereits beim Tippen des ersten Buchstabens

    Wussten Sie zum Beispiel, dass bereits beim Tippen des ersten Buchstabens in die Adressezeile des Browsers jede Menge Daten übertragen werden? Das können Sie selbst überprüfen:

    1. Starten Sie den Internet Explorer, und drücken Sie die Taste [F12].

    2. Am unteren Rand erscheinen die Entwicklertools. Hier klicken Sie auf das Netzwerktool, also das Icon mit dem WLAN-Funksymbol oder drücken die Tastenkombination [Strg][4].

    ie-entwicklertools-f12-netzwerkverkehr-checken-pruefen

    3. Um den Netzerksniffer zu starten und aufzuzeichnen, was so alles über die Leitung geht, klicken Sie in der oberen Symbolleiste auf den grünen Pfeil-Button oder drücken [F5].

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    4. Ab sofort werden alle Daten, die vom Internet Explorer ins Netz geschickt oder empfangen werden, minutiös protokolliert. Wird zum Beispiel in die Adresszeile ein Suchbegriff eingegeben, überträgt der Internet Explorer bereits den ersten Buchstaben, um passende Suchvorschläge nachzuladen. Mit jedem weiteren Buchstaben startet eine neue Datenübertragung.

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    Beim Aufruf einer kompletten Webseite, verrät die Liste genau, welche Elemente von wo geladen werden und wie lange das Laden gedauert hat. Hier sieht man auch sehr schön, wie viele Werbebanner und Tracking-Cookies von welchen Webseiten nachgeladen werden. Um die Aufzeichnung zu stoppen, reicht ein Klick auf das rote Stopp-Icon.

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  • Neuer Notfall-Patch für eine schwere Sicherheitslücke des Microsoft-Internet-Explorers

    Alle Nutzer des Internet Explorers von Microsoft der Versionen 6 bis 11 sollten einmal die Sicherheitsupdates überprüfen. Schon vor etlichen Wochen wurde bekannt, dass es mal wieder eine eklatante Sicherheitslücke von Kriminellen ausgiebig genutzt wurde. Hier kann durch Remotecodeausführungen auf Benutzerkonten zugegriffen werden. Microsoft hat auf diese Browser-Sicherheitslücke der 32-Bit-Versionen mit einem Notfallpatch reagiert.

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    Der Patch und weitere Informationen werden auf der Webseite des Microsoft Supports bereitgestellt.

    Zur Aktualisierung nutzen Sie am besten die Update-Funktion Ihres Windows-Computers. Um die Updates zu starten, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Windows Update“.

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    Wählen Sie dann auf der „Windows Update“-Seite die verfügbaren Sicherheitsupdates aus und starten Sie den Download. Anschließend prüfen Sie über den Link „Updateverlauf anzeigen“…

    bild-3-update-windows-durchfuehren-auswaehlen-sicherheit-kumulativ-internet-explorer

    …den erfolgreichen Download des Patches „Kumulatives Sicherheitsupdate für Internet Explorer…(KB2879017)“.

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    Diese Sicherheitslücke betrifft nur die 32-Bit-Version des Internet-Explorers 6 bis 11. Die 64-Bit-Version ist davon nicht betroffen.

    Als zusätzliche Sicherheit sollten Sie in den Internetoptionen Ihres Browsers die Sicherheitsstufe von „Internet“ und „Lokales Intranet“ auf „Hoch“ einstellen.

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  • Das Schloss in der Adressleiste des Browser-Fensters Safari, Chrome, Firefox und Internet Explorer

    Beim Surfen im Web taucht mitunter in der Adresszeile des Browsers ein kleines Schloss auf. Meist zeigt sich das grüne Vorhängeschloss am Anfang oder Ende der Adresszeile. Doch was bedeutet das Schloss-Icon eigentlich und was will der Browser damit zeigen? Die Antwort ist einfach.

    Schloss bedeutet: verschlüsselte und sichere Verbindung

    Die Bedeutung des Schlosses ist simpel: Sobald – je nach Browser – vor oder hinter der Web-Adresse ein Schloss-Symbol erscheint, ist die Verbindung zur jeweiligen Webseite verschlüsselt. Sowohl die Webseite selbst als auch alle eingegebenen Daten wie Benutzernamen und Kennwörter werden in verschlüsselter Form übertragen. Ein eingegebenes Kennwort wird dann zum Beispiel auf Ihrem Rechner zuerst verschlüsselt, erst dann übers Internet an den Anbieter verschickt und vom Anbieter wieder entschlüsselt. Das Gleiche passiert mit allen anderen Daten und der Webseite selbst. Und zwar in beide Richtungen. Was vom Webserver in Ihrem Browser landet, wird ebenfalls zuerst vom Webserver verschlüsselt, dann in verschlüsselter Form verschickt und erst von Ihrem Browser wieder entschlüsselt.

    Der Vorteil: Hacker können den Datenverkehr zwar abfangen, damit aber nichts anfangen, da es sich nur um verschlüsselten „Datensalat“ handelt. Nur die beiden End-Knoten – also Ihr Browser und der Server des Anbieters – können die Daten richtig lesen und sie wieder richtig entschlüsseln.

    So sehen die grünen Schlösser in den wichtigsten Browsern auf dem PC und dem Smartphone aus:

    Google Chrome:

    browser-gruenes-schloss-safari-firefox-chrome-internet-explorer-ie

    Firefox:

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    Internet Explorer:

    browser-gruenes-schloss-safari-firefox-chrome-internet-explorer-ie-4

    Safari (PC):

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    Safari (Mac):
    safari-gruenes-schloss-browser

    Safari (iPhone und iPad):

    browser-gruenes-schloss-safari-firefox-chrome-internet-explorer-ie-6

    Details per Klick auf das Schloss

    Mit einem Mausklick auf das Schloss können Sie bei den meisten Browsern das zugehörige Sicherheitszertifikat des Anbieters einsehen. Bei vertrauenswürdigen Webseiten wird die gesamte Adresszeile zusätzlich grün eingefärbt. Beim Safari auf dem iPhone oder iPad können Sie leider nicht auf das Schloss tippen und weitere Details einblenden.

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