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  • Windows 10: Powershell mit Hilfefunktion aufrüsten

    Die PowerShell (früher: Kommandozeile) ist ein effektives Tool, mit dem man auf Systemebene viele Aufgaben erledigen kann. Leider sind die teilweise recht kryptischen Befehle nicht für alle Nutzer auf Anhieb verständlich. Zum besseren Verständnis lässt sich die PowerShell mit einer ausführlichen Online-Hilfe nachrüsten.

    Wähle die PowerShell per Rechtsklick auf den Windows Startbutton aus und starte sie mit Administratorrechten.

    PowerShell-Hilfe installieren

    Tippe den Befehl Update-Help ein und bestätige die Eingabe mit der Taste [Enter]. Anschließend werden die Hilfedateien heruntergeladen und automatisch in PowerShell installiert.

    Anwendungsbeispiel

    Die Hilfe zu einem PowerShell-Befehl wird mit gethelp und dem betreffenden Befehl aufgerufen. Möchtest du die beispielsweise die Hilfe zu get-psdrive (Laufwerksübersicht mit freiem u. belegtem Speicher) aufrufen, dann sieht das wie folgt aus:

    gethelp get-psdrive

    Eine umfangreiche Beschreibung und Parameter werden dann angezeigt.

    Mit einem weiteren Befehl (-Examples) lassen sich dann auch Anwendungsbeispiele auflisten. So sieht der Befehl dann aus:

    gethelp get-psdrive -Examples

  • Mit Office Word QR-Codes erstellen

    Die kleinen quadratischen Codes sind sehr praktisch wenn man Informationen schnell und einfach verbreiten möchte. Bislang war entweder zusätzliche Software oder Online-Dienste notwendig, um einen QR-Code zu generieren. Mit Word 2016 kannst du ohne viel Aufwand deine Infos in QR-Codes packen und in dein Dokument einfügen. Die Funktion muss aber erst aktiviert werden.

    Starte Word und wechsle zur Registerkarte Entwicklertools. Rufe die Office-Erweiterungen über die Schaltfläche Add-Ins auf und suche nach dem Eintrag QR4Office. Mit dem Button Hinzufügen installierst du das QR-Add-in.

    Ab sofort findest du QR4Office in der Menüleiste über die Schaltfläche Add-ins. Das Tool öffnet sich per Sidebar, in der du deine Informationen wie zum Beispiel eine URL, E-Mail-Adresse oder andere Texte eintippst. Mit dem Button Insert wird der QR-Code dann in dein Worddokument eingefügt.

    Tipp:

    Wenn in deinem Word-Menü der Tab Entwicklertools nicht angezeigt wird, dann musst du sie ebenfalls noch aktivieren. Klicke auf Datei | Optionen | Menüband anpassen und aktiviere im rechten Fenster die Option Entwicklertools.

  • Nervige Captchas mit einem Klick lösen

    Captcha-Abfragen dienen zur Identifizierung von menschlichen Nutzern, die auf Webseiten-Inhalte zugreifen möchten. In diesen Bilderrätseln soll man beispielsweise auf alle Felder mit Autos, Ampeln oder Geschäfte klicken. Dies lässt sich aber auch mit einem Mausklick erledigen.

    Nervig sind die Captchas dann, wenn man einen Fehler gemacht hat und der Vorgang wiederholt werden muss. Mit dem Firefox-Add-On Buster: Captcha Solver for Humans von Armin Sebastian gehört diese Abfrage der Vergangenheit an.

    Nach der Installation arbeitet die Erweiterung im Hintergrund. Muss ein Bilderrätsel gelöst werden, erscheint im unteren Bereich des Captcha-Fensters das Symbol einer menschlichen Silouhette mit einem grünen Haken. Klicke auf das Icon damit die Captcha-Anfrage auf einen Schlag gelöst wird.

    Das Add-on Buster: Captcha Solver for Humans ist neben Firefox auch für Chrome und den Opera-Browser erhältlich. Darüber hinaus sind weitere Informationen auf GitHub verfügbar.

    Hinweis: Die Erweiterung(en) sind noch nicht ganz fertig und funktionieren daher nicht immer auf Anhieb. In diesem Fall versuchst du es einfach noch einmal.

  • In Google Docs automatisch Wörter zählen

    Die meisten Textverarbeitungsprogramme, wie der Writer von OpenOffice oder LibreOffice und Word von Microsoft, enthalten eine automatische Zählfunktion für Zeichen und Wörter. Diese fehlt aber leider bei Google Docs. Doch es gibt Hilfe.

    Lade dir aus dem Chrome Web Store die Extension Wordcounter von Sahil Lavingia herunter und füge sie deinem Chrome Browser hinzu. Du findest das Addon als Taschenrechner-Icon in deiner Browserleiste. Über das Symbol lässt sich Wordcounter bei Bedarf auch abschalten.

    Sobald du nun in Google Docs Texte schreibst, werden automatisch alle Worte gezählt und das Ergebnis im linken Bildschirmbereich angezeigt.

    Die Erweiterung (kostenlos) gibt es leider nur für den Chrome Browser.

    Tipp:

    Mit einem kleinen Trick kannst du das Chrome Addon Wordcounter auch mit dem Opera-Browser verwenden. Wie du Chrome-Erweiterungen dem Opera-Browser hinzufügst, erfährst du in diesem Artikel.

  • Ältere Software auch unter Windows 10 ausführen

    Ältere Software auf einem Windows-10-Rechner zu starten, kann zu Fehlermeldungen wie Diese App wurde aus Sicherheitsgründen blockiert. führen. Eine andere Meldung lautet: Das Ausführen von Software auf dem Computer wurde für diesen Herausgeber blockiert. Auch der Versuch, das „veraltete“ Programm mit Administrator-Rechten zu starten, schlägt dann fehl. Oft lässt sich das blockierte Programm aber trotzdem installieren und ausführen.

    Um die Blockierung in Windows 10 zu umgehen, rufst du das Startmenü auf und suchst im Bereich Windows-System den Eintrag Eingabe-Aufforderung.

    Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag öffnest du das Kontextmenü und wählst den Befehl Als Administrator ausführen aus. Gegebenenfalls musst du dich mit deinem Admin-Passwort anmelden.

    In der Kommandozeile tippst du nun den exakten Pfad zur nicht startenden Installationsdatei ein. Möchtest du die Tipperei vermeiden, dann suche über den Dateiexplorer den benötigten Pfad, klicke ihn mit der rechten Maustaste an und wähle die Option Als Pfad kopieren aus. Dann fügst du ihn mit der Tastenkombination [Strg][V] in die Kommandozeile ein.

    Bestätige den Pfad mit [Enter], damit der Installationsprozess starten kann. Damit sollte in vielen Fällen die Installation älterer Software doch funktionieren. Wenn nicht, dann ist das Programm vielleicht tatsächlich zu alt und mit Windows 10 nicht kompatibel.

  • Die bessere Alternative zum Windows-10-Startmenü

    Schon für frühere Windows-Betriebssysteme gab es gute Alternativen zum Startmenü. Mehr Funktionen, mehr Einstellungsmöglichkeiten und schnelleres Starten von Programmen. Natürlich gibt es auch für das aktuelle Windows 10 der passende Startmenü-Ersatz.

    Kleines Tool – große Wirkung

    Der Executor ist nur knapp 2 MB groß und enthält eine Reihe von interessanten Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Außerdem ist er kostenlos.

    Nach der Installation rufst du die Startmenü-Alternative mit der Tastenkombination [Windows][Shift][Z] auf. Dieser Shortcut kann, wie vieles Andere auch, individuell geändert werden.

    Bei der Einrichtung des Executor kannst du der Oberfläche ein anderes Aussehen geben. Insgesamt stehen sechs Skins zur Auswahl. Auf der Webseite des Anbieters findest du noch mehr Oberflächen als Download.

    Schnell und komfortabel

    Die besondere Stärke des Executors ist seine Schnelligkeit. Nur ein paar Buchstaben reichen aus um das gewünschte Programm zu starten. Ebenso einfach und schnell findet er Dokumente und Foto-Ordner.

    Eine Webrecherche ist natürlich auch möglich und das Ergebnis wird direkt in deinem Standard-Browser angezeigt.

    Desweiteren enthält der Executor auch praktische Tastenkombinationen mit denen die Arbeit noch schneller erledigt werden kann. Mit [Strg][K] blendest du die Liste aller Tastenkombinationen ein.

    Besonders gut haben uns in dem Test die Shortcuts ?lock und ?restart gefallen.  Der erste Hotkey sperrt den Computer, der Zweite führt einen PC-Neustart durch. Und ?shutdown fährt den Rechner komplett herunter.

    Über diese Standard-Hotkeys hinaus, lassen sich sogar eigene, individuelle Tastenkombinationen erstellen und speichern.

    Fazit:

    Wer schon früher mit Startmenü-Alternativen gearbeitet hat, der sollte auf jeden Fall den Executor testen. Auch die Anhänger von Classic Shell müssen sich offenbar nach einem neuen Startmenü-Tool umsehen, da der Entwickler schon vor einiger Zeit angekündigt hat, Classic Shell nicht mehr weiter entwickeln zu wollen.

  • Windows 10: So verhinderst du die automatische Installation von Apps

    Spätestens nach jedem Microsoft Patch-Day (zweiter Dienstag im Monat) kann es zu ungewollten Überraschungen kommen. Windows 10 hat die schlechte Angewohnheit, neue Programme/Apps ungefragt zu installlieren. Diesem Verhalten kann man über den Registrierungseditor schnell einen Riegel vorschieben.

    Microsoft installiert heimlich Software

    Ich persönlich kann der automatischen Installation von Programmen durch Microsoft/Windows nichts Positives abgewinnen. Nützliches wird nur in den seltensten Fällen dabei sein. In der Regel handelt es sich dabei um Apps aus Kategorien, in denen Netflix und Candy Crush zu finden sind.

    Installation deaktivieren

    Natürlich kannst du die ungewollten Programme direkt wieder deinstallieren. Damit keine weiteren Apps deinen Festplattenspeicher verstopfen, deaktivierst du die automatische Installation über die Registry.

    Der Registrierungseditor wird mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit geöffnet. Dann navigierst du zu folgendem Registry-Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ContentDeliveryManager

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Unterschlüssel SilentInstalledAppsEnabled und öffnest ihn mit einem Doppelklick. Ändere nun den Wert von 1 auf 0 (Null) und bestätige die Aktion mit dem Button OK.

    Schließe den Registrierungseditor und starte den Computer neu, damit die Änderung von Windows 10 übernommen werden kann.

    Ab sofort werden von Windows/Microsoft keine Programme mehr heimlich auf deinem Rechner installiert.

  • Vivaldi 1.14: Browser-Update mit neuen Funktionen

    Vor ein paar Tagen wurde der Vivaldi auf Version 1.14 aktualisiert. Mit den neuen Funktionen wird der norwegische Browser immer mehr zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für die Platzhirsche Chrome, Firefox, Opera und Edge. Kein Wunder, denn der Entwickler Jon Stephenson von Tetzchner war Mitbegründer des innovativen Opera-Browsers und langjähriger Leiter von Opera Software.

    Als wichtigste Neuerung wären der vertikale Lesemodus, sowie die Markdown-Unterstützung für einfachere Textformatierung zu nennen. So lassen sich auch längere Texte (im Gegensatz zu HTML) gut vorformatieren.

    Als besonders innovativ empfanden wir bei unserem Test das Side-Panel, dass es auch beim Opera-Browser gibt. Allerdings lassen sich (nur) bei Vivaldi die Webseiten in die Side-Bar verschieben, ohne den aktuellen Web-Tab aus dem Auge zu verlieren.

    Jeder Nutzer der zwischendurch mal schnell in sozialen Netzwerken Beiträge verfasst oder auf neueste Nachrichten angewiesen ist, dürfte sich über diese Funktion sehr freuen. Natürlich lassen sich diese angehefteten Webseiten individuell im Side-Panel sortieren.

    Tipp:

    Wer den Vivaldi-Browser mal testen möchte, der kann ihn hier herunterladen. Insbesondere die Chrome-Nutzer kommen hier auf ihre Kosten. Die Erweiterungen aus dem Chrome Web Store können auch bei Vivaldi heruntergeladen und installiert werden.

    Bei mir persönlich steht der Vivaldi-Browser bereits an zweiter Stelle, direkt nach Opera.

  • Windows 10: Die Übertragungsgeschwindigkeit von Updates selbst bestimmen

    Wenn Microsoft seine Updates für Windows 10 veröffentlicht, laufen viele Computer zu langsam, weil im Hintergrund der Download ein zu großes Stück der Bandbreite belegt. Eigentlich sollte der eingebaute intelligente Hintergrundübertragungsdienst diese Aufgabe zufriedenstellend erledigen. Man muss sich aber nicht zwingend auf diesen Dienst verlassen. Du kannst auch selber einstellen, welche Übertragungsrate das Windows-Update nutzen darf.

    Damit die maximale Bandbreite manuell eingestellt werden kann, musst du den Gruppenrichtlinieneditor starten. Öffne dazu das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], tippe den Befehl gpedit.msc ein, und bestätige die Aktion mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.

    Gruppenrichtlinieneditor

    Nach ein paar Sekunden startet der Editor für lokale Gruppenrichtlinien in einem eigenen Dialogfenster. Im Verzeichnisbaum auf der linken Seite klickst du nacheinander auf Administrative Vorlagen | Netzwerk | Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst.

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Eintrag Maximale Netzwerkbandbreite für BITS-Übertragungen im Hintergrund begrenzen und öffnest ihn mit einem Doppelklick.

    Im nächsten Dialogfenster aktivierst du diese Option oben links und stellst dann die gewünschte Übertragungsrate (KBit/s) ein. Standardmäßig ist hier eine Zeitspanne von 8.00 – 17.00 voreingestellt, die du nun auch noch ändern kannst.

    Abschließend kannst du außerhalb der eingestellten Zeit die volle Bandbreite zulassen. Ist das nicht gewünscht, entfernst du das Häkchen im Bereich Zu allen anderen Zeiten aus der Checkbox der Funktion Gesamte verfügbare Bandbreite verwenden und legst dann auch hier die gewünschte Übertragungsrate fest. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, bestätigst du die Änderung mit dem Button Übernehmen und OK.

    GPEDIT nicht vorhanden?

    Leider sind die Gruppenrichtlinien für die Home-Version von Windows 10 nicht verfügbar. Erst ab der Pro-Version kann gpedit.msc genutzt werden.

    Damit die Home-Version-Nutzer keinen Eingriff in die Registry vornehmen müssen, ist es wesentlich vorteilhafter den Computer mit GPEDIT nachzurüsten. Wie einfach das geht, erfährst du in unserem Artikel Windows nachträglich mit den Gruppenrichtlinien (gpedit) ausstatten.

  • Quälend lange Ladevorgänge bei YouTube-Videos verhindern

    Leidest du bisweilen auch an zähflüssigen Ladevorgängen bei YouTube-Videos? Und hat der Browser-Neustart auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht? Dann wird dir dieser Tipp vielleicht helfen, wieder zu normalen Ladezeiten zurück zu kehren.

    Java und Flash Player aktualisieren

    Bei zu langsamen Internetverbindungen kannst du leider nur an kleinen „Stellschrauben“ drehen um die Ladezeiten zu verbessern. Hier solltest du darauf achten, dass Java und der Flash Player immer auf dem aktuellsten Stand sind.

    Zu HTML 5 wechseln

    Werden YouTube-Videos gar nicht geladen, dann verwendet dein Browser eventuell nicht den neueren Standard HTML 5. Die bekanntesten Browser wie Edge, Opera, Firefox und Chrome unterstützen diese Technik schon seit ein paar Jahren. Wie du das testen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

    Sekundäre YouTube-Server blockieren

    YouTube speichert die Videos auf zahlreichen Servern, die sich auch bei anderen Anbietern befinden. Das ist zunächst kein Problem, aber manche Betreiber drosseln ihre Server, so dass es zu Engpässen kommen kann. Diese sogenannten sekundären Server lassen sich über die Eingabeaufforderung blockieren. Damit werden von deinem Browser nur die ungedrosselten Server angesteuert.

    Dazu tippst du in das Suchfeld des Startmenüs oder der Taskleiste den Befehl cmd ein und startest in der Ergebnisliste per Rechtsklick die cmd.exe mit Administratorrechten.

    Im Fenster der Kommandozeile tippst du dann folgenden Befehl ein, den du mit [Enter] bestätigst:

    netsh advfirewall firewall add rule name=“YouTube“ dir=in action=block remoteip=173.194.55.0/24,206.111.0.0/16 enable=yes

    Wurde der Befehl korrekt ausgeführt, wird dies mit OK angezeigt. Du kannst den obigen Befehl aber auch in den Zwischenspeicher kopieren und mit der Tastenkombination [Strg][V] in die Eingabeaufforderung einfügen.

    Probleme bei Telekom-Kunden

    Insbesondere die Telekom-Kunden klagen oft über zu lange Ladezeiten bei YouTube. Um das Problem zu lösen, können Telekom-Kunden die Add-ons Telekom YouTube Turbo (für Firefox) und  Turbo for YouTube (Chrome) kostenlos herunterladen. Diese beiden Erweiterungen nutzen Telekom-Proxy-Server, die nur dann (automatisch) verwendet werden, wenn YouTube in deinem Browser aktiv ist.

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