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  • Programme von CD/DVD/Blu-ray auch ohne CD/DVD/Blu-ray-Laufwerk installieren – übers Netzwerk

    Viele Programme gibt’s nicht als Download, sondern noch immer klassisch als CD-ROM oder DVD. Auch vielen PC-Zeitschriften liegen CDs oder DVDs mit kostenlosen Anwendungen bei. Eigentlich eine praktische Sache. Außer, man hat ein Netbook ohne CD/DVD-Laufwerk. Um auch ohne optisches Laufwerk Programme von CD/DVD zu installieren, hilft der Netzwerk-Trick.

    Dazu brauchen Sie ein einen zweiten Rechner, der natürlich über ein CD-, DVD- oder Blu-ray-Player verfügen muss. Beide Rechner müssen im lokalen Netzwerk untereinander verbunden sein. Dann ist die Fernininstallation übers Netzwerk einfach:

    1. Legen Sie die CD/DVD/Blu-ray in den Rechner mit dem CD-, DVD- oder Blu-ray-Player ein.

    2. Starten Sie den Windows Explorer (zum Beispiel mit [Windows-Taste][E]), und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das CD/DVD/Blu-ray-Laufwerk.

    3. Im Kontextmenü wählen Sie den Befehl „Freigeben für | Erweiterte Freigabe“. Anschließend folgt ein Klick auf die Schaltfläche „Erweitere Freigabe“.

    4.  Kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Diesen Ordner freigeben“ an, und schließen Sie das Fenster mit OK.

    5.  Klicken Sie auf „Netzwerk- und Freigabecenter“, und aktivieren Sie die Option „Kennwortgeschütztes Freigeben ausschalten“. Bestätigen Sie die Änderung per Klick auf „Änderungen speichern“.

    6.  Jetzt öffnen Sie am Netbook den Windows Explorer und klicken auf „Netzwerk“. Es folgt ein Doppelklick auf den Namen des Rechners mit dem eingelegten Datenträger. Ein weitere Doppelklick auf den freigegebenen Ordner blendet übers Netzwerk den Inhalt der CD/DVD/Blu-ray ein. Jetzt können Sie wie gewohnt die Installation starten. Die Daten werden übers Netzwerk vom Hauptrechner aufs Netbook übertragen.

  • Facebook Blocker: Nie mehr „Gefällt mir“-Buttons auf Webseiten

    „Gefällt mir“ wohin man auch klickt. Auf immer mehr Webseiten gibt es den „Gefällt mir“- und „Like“-Button von Facebook. Damit können Leser per Klick mitteilen, dass ihnen die Seite gefällt. Doch nicht jeder ist bei Facebook angemeldet; nicht jeder macht beim Facebook-Hype mit. Viele können die „Gefällt mir“-Buttons nicht mehr sehen. Wenn Sie auch zu den „Gefällt mir“-Gegnern gehören, sollten Sie den „Facebook Blocker“ kennenlernen.

    Der Facebook-Blocker macht genau das, was der Name verspricht: er blockiert alle Facebook-Links, -Button und -Kästen von Webseiten. Das Anti-Facebook-Add-On gibt es für Firefox, Chrome und Safari.

    Und es funktioniert ganz einfach: Sobald der Facebook-Blocker installiert und aktiviert ist, können die Webseitenbetreiber noch so viele Facebook-Käste und „Gefällt mir“/“Like“-Buttons auf ihre Webseiten pappen – mit dem Facebook Blocker ist davon nichts zu sehen.

    Der Facebook Blocker blendet die Facebook-Elemente auf den Seiten einfach aus. Das funktioniert sogar mit „Gefällt mir“-Schaltflächen oder Empfehlungslisten, die per iFrame-Technik eingebunden werden.

    Facebook und „Gefällt mir“ adé mit dem Facebook Blocker. Hier geht’s zum Download des Anti-Facebook-Add-Ons für Chrome, Firefox und Safari:
    http://webgraph.com/resources/facebookblocker/

  • Jailbreak mit Jailbreakme.com: iPhone, iPad und iPod touch in zwei Schritten entsperren – so funktioniert der Jailbreak Schritt für Schritt

    Welche Anwendungen aufs iPhone, das iPad oder den iPod touch dürfen und welche nicht, entscheidet nicht der iPhone-Nutzer, sondern Apple. Nur was im iTunes-Store angeboten wird, darf aufs iPhone. Das gefällt nicht allen iPhone-Nutzern. Um die Apple-Fesseln zu lösen, haben findige Hacker einen „Jailbreak“ entwickelt. Damit bricht das iPhone aus dem Apple-Gefängnis aus und ist frei für alle Anwendungen. Das iPhone lässt sich uneingeschränkt nutzen. Auch die lästige Koppelung an einen Mobilfunkprovider (SIM-Lock-Sperre) entfällt. Endlich lassen sich zum Beispiel im Ausland Prepaid-Karten anderer Anbieter nutzen; die hohen Roaming-Gebühren entfallen.

    Allerdings war das Jailbreaken bislang eine komplizierte Sache. Spezialsoftware zu laden und manuell die Sperre aufzuheben, hat sich nicht jeder iPhone/iPad/iPod-Besitzer getraut. Wer sich nicht genau an die zahlreichen Schritte hielt, konnte das iPhone mitunter gar nicht mehr nutzen. Das ist jetzt anders. Die Sperre lässt sich jetzt mit einem Fingerzeig aufheben. Nicht nur fürs iPhone, auch fürs iPad und den iPod Touch.

    iPhone Jailbreak: So geht’s

    Um das iPhone (3G, 3GS oder iPhone 4), das iPad oder den iPod Touch ohne Vorkenntnisse zu jailbreaken und zu entsperren sind jetzt nur noch zwei Schritte notwendig. Mehrere Millionen iPhone/iPad/iPod-Touch-Besitzer haben damit bereits ihr Apple-Gerät entsperrt.

    So funktioniert der neue Jailbreak:

    1. Bevor es losgeht, das iPhone noch einmal mit iTunes verbinden und synchronisieren. Damit wird auch automatisch ein Backup (Sicherheitskopie) der synchronisieren iPhone-Daten angelegt.

    2. Auf dem iPhone, dem iPad oder dem iPod Touch den Browser „Safari“ starten und die Webseite www.jailbreakme.com aufrufen.

    3. Mit dem Finger über den Schalter „slide to jailbreak“ wischen.

    4. Jetzt werden der Jailbreak und der alternative App-Store „Cydia“ heruntergeladen und installiert, danach der Jailbreak ausgeführt. Das dauert nur wenige Minuten.

    5. Abschließend erscheint die Erfolgsmeldung „Cydia has beend added to the home screen“. Das war’s. Der Jailbreak ist durch, das iPhone entsperrt und frei für alle Anwendungen. Installiert werden die „verbotenen“ Apps über den neuen App-Store „Cydia“.

    Ist das legal?

    Stellt sich die Frage, ob das Knacken des Apple-Schutzes legal ist. Ist es. Die US-amerikanische Urheberrechts-Behörde hat in einem jüngsten Urteil allen iPhone-Nutzern die Lizenz zum Hacken, Jailbreaken und Entsperren gegeben. Allerdings kann es Probleme mit der Garantie geben. Mit dem Jailbreak erlischt laut Apple auch die Garantie aufs iPhone.

    Vorsicht: Dubiose Werbeangebote

    In Cydia, der AppStore-Alternative ohne Beschränkung, gibt es hunderte Apps, die von Apple abgelehnt wurden. In Cydia gibt es keine Berschränkung. Alles darf rein; jede App ist erlaubt. Das öffnet natürlich auch Kriminellen und Betrügern Tür und Tor. Das gilt auch für die Werbebanner in Cydia. Ein Beispiel: Im Cydia-AppStore gibt es eine Werbung mit der Aufschrift „iPad zu gewinnen – Jetzt anrufen“. Wird darauf getippt, startet das iPhone ohne Rückfrage einen Anruf an die kostenpflichtige Nummer 0900-3010105008. Für schlappe 2,51 Euro pro Minute. Beim entsperrten iPhone sollten Sie also genau darauf achten, worauf geklickt oder was installiert wird. Es gibt niemanden, der die Apps und Werbungen kontrolliert und im Zweifelsfall blockiert.

    Zurück zu Apple – Jailbreak wieder deinstallieren und rückgängig machen

    Sie haben den Jailbreak installiert, möchten aber wieder zurück zu Original-Apple-Konfiguration? Auch das ist kein Problem. Sie müssen das iPhone (oder iPad/iPod Touch) nur wieder mit iTunes verbinden, das Gerät auswählen und auf „Wiederherstellen“ klicken.

  • Windows 7: Den Button „Desktop anzeigen“ wieder in die Taskleiste einbauen

    Sie sind von früheren Windows-Versionen zu Windows 7 gewechselt? Dann haben Sie vielleicht auch schon die Schaltfläche „Desktop anzeigen“ in der Taskleiste vermisst. Microsoft hat sie bewusst entfernt, da sie nicht mehr benötigt wird. Warum das so ist und wie Sie die Schaltfläche trotzdem wieder einrichten, verrät folgender Trick.

    Bei Windows 7 ist der Button „Desktop anzeigen“ eigentlich überflüssig, da es dafür ganz rechts in der Taskleiste einen schmalen, senkrechten Balken gibt. Wenn Sie darauf zeigen (nicht klicken), gewährt Windows 7 einen kurzen Blick auf den Desktop. Die Fenster werden durchsichtig. Wird die Maus wieder aus dem Balkenbereich verschoben, erscheinen wieder die normalen Fenster.

    Ein Klick auf den Balken hat den gleichen Effekt, wie der alte „Desktop anzeigen“-Button; alle Fenster werden minimiert und es erscheint der Desktop. Noch schneller geht’s übrigens mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[D].

    Wer trotzdem das gute alte „Desktop anzeigen“-Symbol wiederhaben möchte, kann es folgendermaßen wieder einrichten:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops, und wählen Sie den Befehl „Neu | Textdokument“.

    2. Nennen Sie die Textdatei von „Neues Textdokument.txt“ in „Desktop anzeigen.scf“ um. Wichtig: Wird die Dateiendung „.txt“ nicht angezeigt (es erscheint also nur der Name „Neues Textdokument“), müssen Sie die Anzeige der Dateikennungen einschalten. Das geht im Windows Explorer über den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen | Ansicht“ und durch Ausschalten der Option „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“.

    3. Öffnen Sie die Datei „Desktop anzeigen.scf“ im Editor („Start | Alle Programme | Zubehör | Editor“), und fügen Sie folgende Zeilen ein:

    [Shell]
    Command=2
    IconFile=shell32.dll,34
    [Taskbar]
    Command=ToggleDesktop

    4. Speichern Sie die Datei, und verschieben Sie sie in einen beliebigen Ordner, zum Beispiel den Hauptordner C:.

    5. Jetzt erzeugen Sie – wie in Schritt 1 und 2 – auf dem Desktop eine weitere Datei namens „Desktop anzeigen.exe“. Den Warnhinweise können Sie mit „Ja“ bestätigen.

    6. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei „Desktop anzeigen.exe“, und wählen den Befehl „An Taskleiste anheften“.

    7. In der Taskleiste erscheint ein neues Icon, das allerdings noch ohne Funktion ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Symbol, dann mit der rechten Maustaste auf „Desktop anzeigen“ und dann auf „Eigenschaften“.

    8. Ändern Sie in der Zeile „Ziel“ den Pfad zur Datei „Desktop anzeigen.scf“. Wurde sie zum Beispiel in den Hauptordner C: kopiert, lautet der Pfad (inklusive Anführungszeichen)

    „c:Desktop anzeigen.scf“

    Schließen Sie das Fenster mit OK.

    Das war’s. Ab dem nächsten Windows-Start, funktioniert das neue Taskleistensymbol so wie in früheren Windows-Version. Ein Klick darauf schließt alle Fenster und zeigt den freien Desktop. Die Hilfsdatei „Desktop anzeigen.exe“ aus Schritt 6 können Sie wieder löschen.