Schlagwort: Internet & Medien

  • 6 Tipps wie du den Datenhunger deines Android-Handys einschränken kannst

    Der Datenverbrauch eines Android-Smartphones ist schon recht gewaltig und schlägt sich oft negativ in deiner Telefonrechnung nieder. Insbesondere die Hintergrundprozesse sorgen für regen Datenaustausch mit den Heimatservern. Doch mit ein paar kleinen Änderungen der Einstellungen kann der Datenverbrauch auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Hier sind sechs Tipps, wie du deinen Volumentarif schonen kannst.

    Streaming-Qualität reduzieren

    Das Anschauen von Videos über Snapchat, Netflix, YouTube, etc. verbraucht mit Abstand die größte Datenmenge. Wenn du unterwegs nicht so viel Wert auf die Video- oder Audioqualität legst, dann reduziere die Streaming-Qualität der betreffenden App(s). Die meisten der namhaften Anbieter wie Facebook, Twitter, Instagram und YouTube bieten in den Programmeinstellungen eine entsprechende Funktion an.

    Facebook App

    Facebook-Nutzer mit einem kleinen Volumentarif können auch etwas tun, damit dieser nicht gleich nach ein paar Tagen verbraucht ist. Die Facebook-App verbraucht im Vergleich zu anderen Apps viel mehr Datenvolumen. Lösche die Facebook App von deinem Gerät und nutze die mobile Web-Version über den Browser. Der Datenverbrauch des Browsers ist wesentlich geringer.

    Datenkomprimierung des Chrome-Servers nutzen

    Bei knappem Datenvolumen-Tarif lohnt sich die Überlegung zum Google Chrome Browser zu wechseln. Zumindest für unterwegs. Der Chrome-Browser führt eine Datenkomprimierung der Webseiten und Bilder durch, die du aufrufen möchtest.

    Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert und muss erst eingeschaltet werden. Über das Drei-Punkte-Icon oben rechts rufst du die Einstellungen auf. Im Menüpunkt Erweiterte Einstellungen findest du die Option Datenkomprimierung. Tippe auf diesen Eintrag und schalte die Funktion ein. Die Datenkomprimierung des Browsers ist dadurch sofort aktiv.

    Konten & Synchronisierung

    Android synchronisiert automatisch verschiedene Apps und Dienste. Einige davon, wie beispielsweise Google Fit oder Google Notizen (=Google Keep), werden unter Umständen überhaupt nicht verwendet. Schalte die Synchronisation nicht benötigter Apps und Dienste ab, um Datenvolumen zu sparen.

    Dazu tippst du auf deinem Android-Gerät auf Einstellungen | Konten & Synchronisierung. Wähle (d)ein Google Konto aus und entferne die Häkchen aus den Funktionen, die du nicht verwendest.

    Hintergrund-Daten

    Auch wenn dein Androide nicht benutzt wird und der Sperr-Modus aktiviert ist, findet bei etlichen Apps ein reger Datenaustausch statt. Dies dient beispielsweise der Aktualisierung von Gmail. Man kann diesen Hintergrunddatenverbrauch abschalten, so dass er nur dann aktiv ist, wenn du ein einem WLAN-Netzwerk eingeloggt bist.

    Zum Abschalten der Hintergrunddaten navigierst du zu Einstellungen | Datenverbrauch. Anschließend tippst du auf den Menü-Button und dann auf Hintergrunddaten. Den nachfolgenden Sicherheitsdialog bestätigst du mit OK. Ab sofort ist dieser Datenaustausch der mobilen Daten abgeschaltet.

     

    Musik und Video

    Zur Reduktion von unnötigem Datentraffic trägt auch das persönliche Nutzerverhalten bei. Wenn du oft online Musik hörst und/oder Videos anschaust, verbraucht dies wie bereits oben beschrieben, jede Menge Datenvolumen. Reicht das Herabsetzen der Streaming-Qualität immer noch nicht aus, dann gibt es noch eine andere Einsparmöglichkeit. Lade dir die Musik und Videos per WLAN herunter und speichere sie auf der SD-Karte in deinem Gerät. Von hier aus benötigst du keinen Datenstrom um die Musik zu hören.

  • Mit WLAN Call der Telekom auch ohne Mobilfunkverbindung telefonieren

    Mobiles Telefonieren über das Internet ist ab sofort auch bei der deutschen Telekom möglich. Die Tarifoption WLAN Call ist kostenfrei und wird zu dem bestehenden Mobilfunkvertrag hinzu gebucht.

    Erforderliche Voraussetzungen

    Bei der Nutzung von WLAN Call sind Mindestvoraussetzungen zu beachten. Der Mobilfunkvertrag muss VoLTE-fähig sein (Voice over LTE), und das Handy die WLAN-Call-Funktion unterstützen. Wie diese Tarifoptionen gebucht werden können, wird hier beschrieben.

    Derzeit unterstützen nur zwei Geräte die neue Option. Lediglich mit dem Samsung Galaxy S6 und dem Galaxy S6 Edge können die Kunden per WLAN Call miteinander kommunizieren. In den nächsten Monaten sollen aber recht schnell weitere Hersteller folgen und kompatible Geräte anbieten.

    Was ist der Vorteil von WLAN Call?

    In vielen, massiven Gebäuden ist meist eine gute Mobilfunkverbindung nicht möglich. Gespräche, die man außen begonnen hat, reißen dann im Gebäude ab. Hier springt dann automatisch WLAN CALL ein und sorgt für eine unterbrechungsfreie Verbindung. Natürlich nur dann, wenn im Gebäude eine ausreichende WLAN-Signalstärke mit mindestens 100KB Bandbreite zur Verfügung steht.

    Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine Allnet Flat, da beim Telefonieren über WLAN Datenvolumen verbraucht wird.

    Nachteile

    Nachteile gibt es kaum. Ein Notruf oder das Versenden von USSD-Codes ist über WLAN Call nicht möglich. Was alles möglich ist, fasst die ausführliche Informationsseite der Telekom zum Thema WLAN CALL zusammen.

    Kosten

    Auch wenn die Tarifoption WLAN CALL keinen Cent kostet, sind die Telefonate trotzdem kostenpflichtig. Die Preise pro Minute und pro SMS richten sich dabei nach deinem Telefontarif.

    Besonders vorteilhaft ist die Nutzung im Ausland. Über WLAN CALL nach Deutschland geführte Telefonate werden nach dem Inlands-Tarif abgerechnet. Nur die Telefonate in´s Ausland werden auch als solche berechnet.

  • Opera-Browser mit eingebautem VPN-Zugang

    Nicht immer haben die großen, finanzkräftigen Unternehmen die besten Ideen. Meist sind es einzelne Personen oder kleine Ideen-Schmieden die für den Fortschritt verantwortlich sind. So auch der kleine, norwegische Browser Opera. Viele Neuerungen die für den Web-Browser entwickelt wurden, haben auch Einzug in die Produkte der Konkurrenz gefunden. Mal sehen, wann der neueste Clou von anderen Browser-Anbietern kopiert wird: Der eingebaute VPN-Zugang.

    Der eingebaute VPN-Zugang soll für mehr Sicherheit beim Surfen, insbesondere bei öffentlichen WLAN-Hotspots, sorgen. Für die VPN-Verbindung sorgt ein kanadisches Opera-Tochterunternehmen. Die Verbindung ist vollkommen kostenfrei, egal wie lange sie verwendet, oder welche Datenmenge übermittelt wird. Derzeit gibt es noch keine Informationen, ob sie auch zukünftig kostenlos bleibt.

    Bei Bedarf wird die VPN-Verbindung über Menü | Einstellungen | Datenschutz & Sicherheit eingeschaltet. Im Bereich VPN aktivierst du nur die Option Enable VPN und schon kann es mit dem verschlüsselten Surfen losgehen.

    Links neben der Browser-Adresszeile wird eine aktive VPN-Verbindung durch ein blaues VPN-Icon angezeigt. Mit einem Mausklick auf das Symbol, kann die Verbindung ausgeschaltet, oder weitere Einstellungen vorgenommen werden. Ebenfalls wird hier die monatliche Datenmenge angezeigt.

    Da die Funktion im Augenblick noch im Experimentierstadium ist, sind derzeit nur drei Ausgangsknotenpunkte verfügbar: Kanada, USA und Deutschland.

    Aus gleichem Grund ist der VPN-Client nur in der Opera Entwicklerversion verfügbar. Wer möchte, kann sich die Opera Developer Version hier herunterladen und ausprobieren.

    Lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis diese Funktion auch in die offizielle Benutzer-Version Einzug hält.

  • Eigener, anonymer Chatroom benötigt? Dann solltest du Hack-Chat kennen.

    Gruppenchats werden nahezu von jeder Messenger-App wie Threema, WhatsApp, Telegram & Co unterstützt. Dabei ergeben sich ein paar Nachteile. Es werden Chatverläufe von den Anbietern gespeichert, es sind Registrierungen notwendig und sie kosten meistens Geld oder werden mit Werbung zugepflastert. Das größte Manko ist aber die Verfügbarkeit. Jeder Teilnehmer benötigt die entsprechende Software. Nicht so bei Hack.Chat. Hier genügt ein Gerät mit Internetzugang.

    Egal ob Computer, Android-Handy/-Tablet, Mac oder iPhone, alles funktioniert gleichermaßen gut. Hack.Chat ist sehr minimalistisch und erinnert stark an das Aussehen von MS-DOS.

    Das Einrichten eines eigenen Chatrooms ist denkbar einfach. Du gibst in die Adresszeile deines Browsers die URL https://hack.chat/ ein und ergänzt sie mit einer eigenen Erweiterung nach dem Vorbild ?Mein-Chatroom.

    Du kannst jede alphanumerische Zeichenfolge verwenden. Wichtig ist nur, dass deiner Erweiterung ein Fragezeichen [?] vorangesetzt wird. Im Ganzen sieht das dann so oder ähnlich aus:

    https://hack.chat/?Mein-Chatroom

    Die so erstellte Webadresse übermittelst du nun per E-Mail, SMS oder auf anderen Wegen an eine unbegrenzte Anzahl von Chat-Partnern.

    Nachdem die URL per Eingabetaste aufgerufen wurde, wird der Chat-Teilnehmer per Dialogbox aufgefordert einen Nickname einzugeben. Dann kann direkt mit der Unterhaltung begonnen werden.

    Hack.Chat ist ein reiner Text-Chat. Bilder, Audiofiles oder Videos können nicht geteilt werden. Lediglich Hyperlinks werden erkannt.

    Der Vorteil von Hack.Chat ist, dass Unterhaltungen durch die freie Wahl von Chatroom-Namen relativ gut geschützt sind. Eine hundertprozentige Sicherheit gegen ein Abhören gibt es natürlich nicht. Die Verwendung von verschlüsselten Verbindungen, zum Beispiel über das TOR-Netzwerk und eine kryptische Zeichenfolge, erhöht die Abhörsicherheit immens. Verlässt einer der Teilnehmer den Chatroom, oder wird die Webseite aktualisiert, wird der komplette Verlauf unwiederbringlich gelöscht.

    Tipp:

    Hack.Chat funktioniert systemübergreifend. Das heißt, dass man einem Chatroom, der auf einem Desktop-Computer eröffnet wurde, auch über die Android-App von Hack.Chat beitreten kann. Für den Beitritt muss dann nur der Chatroom-Name ohne das Fragezeichen sowie der Nickname eingegeben werden. Im Google Play Store gibt es außerdem auch eine grafisch etwas aufgepeppte Hack.Chat-Version namens Nippy Chat.

  • Microsoft Edge: Das Vorausladen von Webseiten abschalten

    Microsoft Edge: Das Vorausladen von Webseiten abschalten

    Beim Aufrufen von Webseiten werden vom Edge-Browser die auf der aktuellen Webseite enthaltenen Links schon im Voraus geladen. Egal ob du sie besuchen willst, oder nicht. Microsoft begründet dieses sogenannte Prefetching mit beschleunigtem Surfen und verbesserter Nutzung des Edge-Browsers. Bei einigermaßen guten Prozessoren ist der Geschwindigkeitsfaktor zu vernachlässigen, da er im Millisekundenbereich liegt. Die Gründe liegen (nicht nur bei Microsoft) wohl nur im Interesse der Werbewirtschaft. Diese Funktion wird eher für die Analyse deines/unseres Surfverhaltens benötigt. Mit ein paar Mausklicks kann diese Seitenvorhersage deaktiviert werden.

    Starte den Edge-Browser und klicke oben rechts auf das Menü-Symbol mit den drei Punkten. Wähle dann die Option Einstellungen aus.

    prefetching-edge-deaktivieren-nicht-notwendig-prozessor-schnell-genug-browser

    Anschließend lässt du dir die Erweiterten Einstellungen anzeigen.

    prefetching-edge-microsoft-browser-erweitert-einstellungen-vorab-laden-verhinden-datenvolumen-sparen

    Am unteren Ende der erweiterten Einstellungen findest du den Schalter der Option Seitenvorhersage verwenden, um den Browser zu beschleunigen sowie das Lesen und die gesamte Nutzung zu verbessern. Stelle diesen Schalte auf Aus um das Prefetching zu deaktivieren.

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    Ab sofort ist das Vorausladen von Web-Links im Browser ausgeschaltet. Interessant dürfte das Abschalten des Prefetching auch für User sein, die unterwegs auf mobilen Geräten per Edge im Internet surfen, weil es Datenvolumen spart.

  • Automatisch startende Video-Werbung im Web-Browser verhindern

    Automatisch startende Video-Werbung im Web-Browser verhindern

    Werbung auf Webseiten kann sehr nervig sein, wenn sie damit überfrachtet werden und jeder Mausklick auf der Seite neue Werbe-Popups oder -videos startet. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass Werbung dem Internet-Nutzer oftmals kostenlose Dienste und Downloads ermöglicht. Seit einiger Zeit jedoch, setzen Webseitenbetreiber auf automatisch startende Werbe-Videos, da diese derzeit die besten Einnahmen versprechen. Besonders störend sind diese Videos, wenn man im Büro solche Seiten besucht oder nebenher bereits andere Audioquellen laufen. Mit den nachfolgenden Tipps verhinderst du den Autostart dieser Video-Ads bei Chrome, Firefox und Internet-Explorer.

    Die Abschaltung hat aber auch noch zusätzliche Vorteile. Bei etwas langsameren Computern wird keine zusätzliche Leistung für diese Werbevariante verschwendet und Datenvolumen wird dabei auch noch eingespart.

    Google Chrome

    Bei Chrome müssen dazu die Inhaltseinstellungen im Bereich Datenschutz geändert werden. Dorthin gelangst du am schnellsten über die Adresszeile mit dem Befehl chrome://settings/content. Bei den Plug-Ins wählst du dann die Option Selbst auswählen, wann Plug-in-Inhalte ausgeführt werden sollen.

    plugin-chrome-video-ads-werbung-automatisch-starten-deaktivieren-google

    Mit dem Button Fertig werden die Änderungen gespeichert, die sofort wirksam werden.

    Microsoft Internet Explorer

    Beim Microsoft Internet Explorer ist das etwas einfacher. Über das Zahnradsymbol und der Option Sicherheit aktivierst du einfach nur die ActiveX-Filterung.

    microsoft-internet-explorer-activex-filter-einschalten-automatisch-werbevideos-deaktivieren

    Mozilla Firefox

    Im Firefox-Browser gibst du in der Adresszeile about:config ein und bestätigst den nachfolgenden Sicherheitsdialog. Über das Suchfeld rufst du den Eintrag plugins.click_to_play auf und änderst gegebenenfalls den Wert mit einem Doppelklick von false auf true.

    firefox-about-config-plugins-click-to-play-werbevideo-autostart-deaktivieren

    Danach rufst du den Eintrag media.autoplay.enabled auf und änderst den Wert auf false.

    firefox-about-config-registry-eintrag-media-autoplay-false-doppelklick

    Anschließend startest du den Firefox-Browser neu, damit die Änderungen aktiviert werden.

    Opera Browser

    Bei anderen Browsern die auf dem Chromium-Code oder Firefox basieren, findest du diese Einstellungen auf ähnliche Weise. Beim Opera zum Beispiel, navigierst du über die Einstellungen | Websites zum Bereich Plug-ins. Dort aktivierst du die Option Zum Abspielen klicken um die Autoplay-Funktion abzuschalten.

    opera-browser-einstellungen-plugin-zum-abspielen-klicken-werbung-video-autoplay-funktion-abschalten

    Ab sofort werden die Werbevideos in deinem Browser nur dann gestartet, wenn du sie anklickst.

  • Windows 10: Netztraffic der letzten 30 Tage aufrufen

    Windows 10: Netztraffic der letzten 30 Tage aufrufen

    Für eine Analyse des Netzwerkes kann man sich unter Windows 10 recht schnell die Datennutzung der letzten 30 Tage anzeigen lassen. Auch die Netzwerkauslastung der einzelnen Programme lässt sich darstellen.

    Öffne dazu die Einstellungen über das Startmenü und wähle aus den Kategorien Netzwerk und Internet aus.

    traffic-datenverbrauch-netzwerk-auslastung-win10-anzeigen

    Im linken Bereich klickst du dann auf Datennutzung. Im rechten Bereich wird die gesamte Datennutzung der letzten 30 Tage angezeigt.

    datennutzung-links-win10-30-tage-ein-monat-einzelprogramm-apps-netzwerk-internet

    Wenn du nun noch wissen möchtest, welches Programm wieviel Daten versendet hat, dann öffnest du die Nutzungsdetails. Im nachfolgenden Fenster werden dann alle am Datenversand beteiligten Programme aufgelistet.

    nutzungsdetails-einzel-app-anwendung-win10-netztraffic-auflisten-datenverbrauch

  • Danke  Bundestag! Endlich kein Routerzwang mehr!

    Danke Bundestag! Endlich kein Routerzwang mehr!

    Seit Anfang November ist es amtlich: Das Netz der Internet-Provider endet nicht mehr im Router/Modem, sondern an der Anschlussdose in der Wand. Damit ist endlich den teilweise sehr stark funktionseingeschränkten Endgeräten ein Ende gesetzt. Vermutlich ab Sommer 2016 wird das Gesetz dann in Kraft treten.

    Diese Zeit soll von den Providern genutzt werden, um die technische Umsetzung dem neuen Gesetz anzupassen. Sie argumentieren so, das nur ein fehlerhaft arbeitendes Endgerät im sogenannten Shared-Medium-Kabelnetz dazu führen könne, das die anderen Teilnehmer im betreffenden Cluster beim Telefonieren oder beim Fernsehbetrieb beeinträchtigt werden.

    bundestag-bundesrat-router-zwang-aufgehoben-2016-gesetz-in-kraft-treten-unitymedia-kabel-deutschland

    Ob das wirklich zutrifft, darf bezweifelt werden, denn schließlich müssen Endgeräte gesetzlich festgelegte Zulassungsbestimmungen erfüllen, um in Kabelnetzen und Telefonnetzen betrieben werden zu können.

    Vermutlich wollen die Provider in der Zwischenzeit nur ihren Bestand an Router-Krücken unter das Volk bringen, die nach Inkrafttreten des Gesetzes wie Blei in den Regalen liegen werden.

    Als Beispiel führe ich in diesem Zusammenhang gerne den Router Technicolor TC7200 an, den ich von meinem Anbieter Unitymedia bekommen habe. Bei diesem Dualband-Router kann nur eine Frequenz genutzt werden, entweder 2,4 GHz oder 5 GHz. Eine gleichzeitige Nutzung beider Frequenzen ist für mich als Kunde nicht vorgesehen.

    Wer sich aber selber nicht um ein Modem oder einen Router kümmern möchte, dem werden natürlich auch vom Provider weiterhin Geräte zur Verfügung gestellt.

    Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Webseite Routerzwang.de, oder auf der Webseite des Bunderates.