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  • Internet-Explorer: Surfspuren gezielt löschen

    Bei vielen Internet-Browsern kann man individuell auswählen, welche Surf-Spuren gelöscht werden sollen. Nutzt man beispielsweise die Passwort-Funktion eines Browsers, dann möchte man diese Daten vielleicht gar nicht löschen. Leider ist eine solche Möglichkeit beim Microsoft Internet-Explorer nicht vorhanden. Entweder man löscht alle Spuren, oder gar keine. Bei Internet-Explorer kann man jedoch einen Trick anwenden, um doch gezielt verschiedene Spuren löschen zu können.

    Der Trick heißt „Verknüpfung“. Damit lassen sich die „Internetoptionen“ Ihres Internet-Browsers umgehen. Außerdem können Sie mit dieser Verknüpfung  mit nur einem Doppelklick die gewünschten Daten löschen, ohne sich durch die „Extras“ des Browsers zu klicken. Ein weiterer Vorteil einer Verknüpfung ist, das sie sich auch auf andere Computer problemlos übertragen lässt.

    Und so legen Sie die gewünschte Verknüpfung an:

    1. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    2. Im Fenster „Verknüpfung erstellen“ geben Sie folgenden Speicherort ein: „RunDll.32exe InetCpl.cpl,ClearMyTracksByProcess 8“. Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche weiter.

    Achten Sie bei der Eingabe des Pfades darauf, dass nach „Rundll.exe“ und „Process“ jeweils ein Leerschritt eingegeben werden muss.

    3. Nach dem Klick auf „Weiter“ vergeben Sie der Verknüpfung einen neuen Namen, falls gewünscht. Passend wäre hier zum Beispiel „Temporäre Internetdateien“. Nach der Namensvergabe drücken Sie den Button „Fertig stellen“ und die Verknüpfung ist sofort einsatzbereit.

    Auf diese Weise können Sie insgesamt 5 Dateitypen separat löschen. Eine sechste Verknüpfung löscht alle Dateitypen auf einmal.

    Das Löschen der verschiedenen Dateitypen wird durch eine Kennziffer gesteuert, die am Ende des Pfades (siehe Arbeitsschritt 2), nach „Process“ eingetragen wird:

    • 8 für Temporäre Internetdateien
    • 2 für Cookies
    • 1 für Verlauf
    • 16 für Formulareingaben
    • 32 für Passwörter
    • 255 für das Löschen aller Spuren insgesamt

    Wiederholen Sie nun die Arbeitsschritte 1-3, um weitere Verknüpfungen für das separate Löschen zu erzeugen.

    Tipp: Finden Sie das Verknüpfungssymbol zu langweilig, können Sie dies auch noch nachträglich ändern:

    Dazu drücken und halten Sie die [Alt]-Taste und führen einen Doppelklick auf das neue Icon aus. Klicken Sie im folgenden Dialogfenster auf den Button „Anderes Symbol“. Im gleichnamigen neuen Fenster ersetzen Sie in der Textzeile die Endung „rundll32.exe“ durch „shell32.dll“ und drücken [Enter]. Nun suchen Sie sich aus der Symbol-Liste nur noch das passende Icon heraus, markieren es und bestätigen beide offenen Fenster mit „OK“.

    Das neue Icon ist sofort sichtbar.

    Wenn für Ihren Geschmack keine passenden Symbole vorhanden sind, können Sie in diesem Artikel nachlesen, wo und wie Sie passende Icons finden und wie sie diese abspeichern können.

  • Internet Explorer: Manuell alle Surfspuren löschen

    Wer beim Surfen im Web keine Spuren auf dem eigenen Rechner hinterlassen möchte, verwendet den InPrivate-Modus. Doch was tun, wenn man vergessen hat, vor dem Geschenkekauf oder anderen geheimen Surftouren die digitale InPrivate-Kappe aufzusetzen? Dann können Sie die digtialen Fußabdrücke immer noch manuell loswerden.

    Um im Nachhinein zu entscheiden, ob und welche Surfspuren gelöscht werden sollen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie im Internet Explorer oben rechts auf das Zahnrad und dann auf den Befehl „Internetoptionen“.

    2. Wechseln Sie ins Register „Allgemein“.

    3. Dann klicken Sie im Bereich „Browserverlauf“ auf die Schaltfläche „Löschen“.

    4. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, welche Surfspuren gelöscht werden sollen. Im Normalfall reicht es, die folgenden Optionen anzukreuzen:

    • „Bevorzugte Websitedaten beibehalten“
    • „Temporäre Internetdateien“
    • „Cookies“
    • „Verlauf“

    Damit werden die meisten Surfspuren vernichtet, ohne auf Komfortfunktionen wie gespeicherte Kennwörter oder Formulardaten zu verzichten. Die Option „Bevorzugte Websitedaten beibehalten“ sorgt dafür, dass Cookies und Dateien von Webseiten aus der Favoritenleiste bestehen bleiben.

    Möchten Sie hingegen restlos alle Spuren vernichten möchten, sollten Sie alle Kontrollkästchen mit Ausnahme von „Bevorzuge Websitedaten beibehalten“ ankreuzen.

    4. Im letzten Schritt klicken Sie auf „Löschen“, um die gespeicherten Daten zu löschen.

    Noch ein Tipp, falls Sie Sie an einem öffentlichen Rechner arbeiten – etwa im Internet-Cafe: Um auch alle noch im Arbeitsspeicher befindlichen Cookies zu entfernen, schließen Sie alle geöffneten Browserfenster.

  • Google Chrome sicherer machen

    Jeder Browser hat Sicherheitslücken – auch Google Chrome. Zumindest in den Standardeinstellungen. Denn wer ohne Änderungen an der Konfiguration mit Chrome surft, gibt jede Menge Daten preis und öffnet mitunter Hackern und Eindringlingen Tür und Tor. Zum Glück lassen sich Sicherheitslücken schnell stopfen und verräterische Daten im Handumdrehen entfernen.

    Surfspuren, gespeicherte Passwörter und Cookies löschen

    Beim Surfen sammelt der Browser jeder Menge Informationen. Um die verräterischen Spuren loszuwerden, gibt es folgende Möglichkeiten:

    1. Um die Browserhistorie aus dem Google-Gedächtnis zu entfernen, klicken Sie auf das Werkzeugsymbol und rufen den Befehl „Tools | Private Daten löschen“ auf. Im nächsten Fenster entscheiden Sie, welche Spuren gelöscht werden sollen.

    Praktisch: Über das Listenfeld „Folgendes für diesen Zeitraum löschen“ entscheiden Sie, ob generell alle oder nur die Daten der letzten Tage oder Wochen entfernt werden sollen.

    2. Auch gespeicherte Passwörter und Logindaten lassen sich mit einem Klick entfernen. Hierzu klicken Sie auf den Schraubenschlüssel und wählen den Befehl „Optionen“. Im Bereich „Privates“ klicken Sie auf „Gespeicherte Passwörter verwalten“. Im nächsten Fenster können Sie per Klick auf das „X“-Zeichen die gespeicherten Einträge aus dem Chrome-Gedächtnis löschen.

    3. Um alle abgelegten Cookies (unschädliche kleine Dateien, mit denen Webseitenbetreiber Sie wiedererkennen) loszuwerden, klicken Sie auf den Schraubenschlüssel und dann auf „Optionen“. Im Bereich „Details“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Inhaltseinstellungen“ und dann auf „Alle Cookies und Websitedaten“. Auf der nächsten Seite können Sie entweder „Alle entfernen“ oder über das „X“-Symbol einzelne Cookies löschen.

    Den eigenen Standort verbergen

    Mithilfe der Geolocation-Funktion ermittelt Chrome Ihren ungefähren Standort. Wenn Sie das nicht möchten, wechseln Sie im Optionenfenster in den Bereich „Details“ und klicken auf „Inhaltseinstellungen“. Im Bereich „Standort“ schalten Sie mit „Abrufen meines physischen Standorts für keine Webseiten zulassen“ die Standortermittlung per Geolocation aus.

    Mehr Schutz durch Add-Ons

    Noch mehr Sicherheit gibt’s per Add-On. Folgende Sicherheits-Erweiterungen sind empfehlenswert:

    • NoScripts: Wehrt Drive-by-Downloads und Cross-Site-Scripting-Attacken ab, indem fremder Code blockiert wird, der nicht von der besuchten Seite selbst stammt.
    • McAfee Site Advisor: Ein kleines Icon zeigt an, ob diese ungefährlich ist oder möglicherweise Schadcode enthält.
    • Click&Clean: Löscht neben normalen Cookies auch Flash- und Silverlight-Cookies sowie lokale Datenbanken und weitere temporäre Dateien.
    • Secbrowsing: Sorgt dafür, dass Browsererweiterungen wie Flash oder PDF immer auf dem neuesten Stand bleiben.

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