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  • Mozilla Thunderbird: Änderung der Bing-Suchmaschine

    Mozilla Thunderbird: Änderung der Bing-Suchmaschine

    Beim Lesen von E-Mails kommt man oft in die Situation einen Begriff über die Websuche nachzuschlagen. Viele E-Mail-Clients bieten hierfür eine integrierte Suchfunktion über das Kontextmenü an. So auch Mozilla´s Thunderbird. Hier ist aber die Suchmaschine Bing als Standard definiert. Wer aber normalerweise eine andere Suchmaschine, wie zum Beispiel Google, bevorzugt, der kann auch im Thunderbird eine andere Suchmaschine aktivieren.

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    Um eine neue Suchmaschine auszuwählen, startest du deinen Thunderbird (den E-Mail-Client, nicht das Auto!), klickst auf den Menübutton und anschließend auf Einstellungen | Einstellungen.

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    Im Dialogfenster der Einstellungen stellst du im Register Allgemein deine bevorzugte Standardsuchmaschine ein. Mit OK bestätigst du deine Auswahl.

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    Die neue Standard-Websuche ist ohne Neustart aktiv und kann sofort verwendet werden.

    Tipp:

    Wenn du in den Einstellungen die Google-Suchmaschine nicht finden solltest, muss sie zuerst noch heruntergeladen werden. Die Erweiterung Google Search for Thunderbird findest du über den Menübutton und dem Eintrag Add-ons, oder über die Websuche.

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  • Edge-Browser: Standardmäßig Google, Yahoo und Co anstelle von Bing nutzen

    Edge-Browser: Standardmäßig Google, Yahoo und Co anstelle von Bing nutzen

    Microsoft fördert mit dem Betriebssystem Windows 10 seine eigenen Produkte. Das ist nicht verwunderlich und auch nicht verwerflich. Das betrifft natürlich auch die Suchmaschine Bing. Windows 10, Edge und auch die virtuelle Assistentin Cortana übergeben Suchanfragen an die Bing-Suchmaschine. Wer aber vorher schon regelmäßig ein anderes Produkt verwendet hat, der möchte vermutlich nicht darauf verzichten. Wie in früheren Browsern und Betriebssystemen auch, lässt sich unter Windows 10 die bevorzugte Suchmaschine als Standard festlegen.

    Starte zuerst den Edge-Browser, zum Beispiel per Klick auf die Edge-Kachel im Startmenü.

    microsoft-edge-browser-anpassen-suchmaschine-ersetzen-standard-win10

    Über die Menü-Schaltfläche mit den drei Punkten (oben rechts) gelangst du zu den Einstellungen.

    bing-suchmaschine-browser-edge-microsoft-neu-zuweisen-einbinden-standard-austauschen

    Scrolle bis zum Ende des Einstellungsfensters und klicke auf den Button Erweiterten Einstellungen anzeigen.

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    Im Bereich In Adressleiste suchen mit wird Bing als Suchmaschine angezeigt. Klicke auf diesen Eintrag und wähle im Aufklappmenü Neu hinzufügen aus.

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    Aus der Vorschlagsliste suchst du dir deinen bevorzugten Suchanbieter aus und fügst ihn einfach über die gleichnamige Schaltfläche hinzu, oder legst den Anbieter direkt als Standardsuchmaschine fest. Der Button Entfernen löscht den markierten Suchanbieter aus der Vorschlagsliste.

    anbieter-suchmaschine-bing-alternative-austauschen-waehlen-festlegen-einstellungen-erweitert

    Sollte die Vorschlagsliste leer sein (meist beim ersten Start des Edge-Browsers), dann verlasse das Einstellungsmenü und rufe ein paar Suchmaschinen im Browser auf. Edge merkt sich durch das bloße Aufrufen die entsprechenden URL´s, die dann beim erneuten Aufrufen des Einstellungsmenüs angezeigt werden.

    Tipp:

    Auch wenn Google in Deutschland die Nummer 1 der Suchmaschinen ist, gibt noch weitere, die sich auch nicht verstecken müssen.

    Zu diesen Suchanbietern gehören IxQuick bzw, Startpage. Der niederländische Anbieter dieser Suchmaschine verwendet die Google-Suchroutinen, ohne jedoch dein Surfverhalten aufzuzeichnen oder Cookies zur Nutzeridentifizierung zu verwenden.

    Eine weitere, ebenso diskrete Suchmaschine ist DuckDuckGo, über die wir auch schon berichtet haben.

  • Anonyme Suchmaschine für Smartphones und Tablet-Computer

    Die meisten Suchmaschinen, egal ob für PC oder für mobile Geräte, sammeln Nutzerdaten. Das gilt insbesondere für die großen Anbieter wie Google, Bing oder Yahoo. Es gibt aber auch Anbieter, die keine Nutzerdaten ausspähen und weitergeben. Da diese nicht ganz so bekannt sind und es eher dem Zufall oder Mundpropaganda zu verdanken ist, wenn man auf eine solche Suchmaschine stößt, liegt nicht selten an einem knappen Werbe-Etat des Anbieters. Es lohnt sich halt, gesammelte Daten zu verkaufen. Nicht so beim holländischen Anbieter der Suchmaschine StartPage.

    Ehemals Ixquick, heute StartPage

    Diese ist bereits im Jahr 1998, damals noch als Ixquick bekannt, entwickelt worden. Bereits zwei Jahre später wurde die Suchmaschine dem privaten, niederländischen Unternehmen Surfboard Holding B.V. übernommen und ist seitdem weiterentwickelt worden.

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    Schnell dank Google-Anbindung

    StartPage zapft für seine Ergebnisse die Google-Suchmaschine an, ohne dabei private Daten wie IP-Adressen preiszugeben. Ebenfalls werden keinerlei Cookies auf dem Gerät abgelegt, die Daten sammeln könnten. Durch die Googleanbindung profitiert StartPage insbesondere von dessen Geschwindigkeit, die sie damit zu einer der schnellsten Suchmaschinen macht.

    Auch für Android und iPhone

    Seit kurzem gibt es StartPage nun auch für mobile Endgeräte mit Android oder iOS-Betriebssystem. Die App kann entweder über die Webseite von StartPage oder über die App-Stores von Google und Apple heruntergeladen werden.

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    Datenschutz mal ernst genommen

    Abschließend noch ein Wort zum Datenschutz. Da StartPage nach eigenen Angaben keinerlei Nutzerdaten sammelt, können auch keine Daten an Dritte, auch nicht an Regierungen, weitergegeben werden.

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    Nutzerdaten werden nur dann aufgezeichnet, wenn ein gültiger Gerichtsbeschluss oder eine richterliche Anordnung vorliegt und das nur in Verbindung mit einem speziellen User, der eines schweren Verbrechens verdächtigt wird. Diese werden natürlich auch von den unternehmenseigenen Anwälten geprüft.

  • Google Suchmaschinen-Alternative „Qwant“ kommt ohne Werbetracking aus

    Die größte Datenquelle für den Google-Konzern ist neben dem Betriebssystem Android die Websuche. Alles was wir im Netz suchen wird gespeichert und uns als personalisierte Werbung angezeigt. Außerdem werden die Treffer durch den Suchalgorithmus so sortiert, dass die vermeintlich interessantesten Treffer als erstes angezeigt werden. Dieses Verfahren ist von einer objektiven Suche weiter entfernt als der Mond von der Erde. Aus diesem Grund sieht das Suchergebnis bei jedem Nutzer anders aus. Die Suchmaschinen-Alternative Qwant arbeitet anders, zeigt bei gleichem Suchbegriff jedem Nutzer dieselben Ergebnisse. 

    Da Qwant kein Surfverhalten speichert und sich nicht durch Werbung finanziert, sind die angezeigten Ergebnisse sehr viel objektiver als die von Google. Nachdem Sie einen Suchbegriff auf www.qwant.com eingegeben und die Suche gestartet haben…

    suche-qwant-suchmaschine-algorithmus-ohne-werbetracking-personalisiert-objektiv

    …werden die Ergebnisse standardmäßig in fünf Kategorien dargestellt.

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    Vier senkrechte Spalten zeigen die Ergebnisse im Netz (= Websuche), in Nachrichten, in sozialen Netzwerken (Facebook u. Twitter) und im Bereich Shopping (Einkaufen).

    Die obere, waagerechte Kategorie enthält die Medien-Suchergebnisse (Bilder und Videos). Das Besondere an der Kategorie Medien ist, dass man direkt auf Qwant.com die Videos ansehen kann, ohne dass man auf dessen Anbieter-Webseite weitergeleitet wird.

    video-qwant-direkt-ansehen-ohne-weiterleitung

    Diese insgesamt fünf Kategorien entsprechen im Wesentlichen den Kategorien, die auch bei Google verwendet werden.

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    Ein weiterer Vorteil bei Qwant ist die Verfeinerung der Suche. Klicken Sie auf eine der Kategorie-Überschriften, dann kann dort die Suche weiter spezifiziert werden. Auf die anderen vier Kategorien hat dies keinen Einfluss. So kann für jede Kategorie eine eigene Spezifizierung erfolgen.

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    Rechts neben dem Suchfeld im oberen Bereich der Seite kann die Ansicht der Webseite sowie der Suchergebnisse geändert werden. Es stehen die Ansichten Spalte, Liste und Mosaik zur Auswahl.

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    Auch wenn die Suchmaschine Qwant etwas gewöhnungsbedürftig ist, hat sie einen gewissen Reiz. Da Qwant erst seit März 2014 online ist, werden etwaige Unzulänglichkeiten mit der Zeit behoben werden.

    Sollten Sie mit den Qwant-Suchergebnissen nicht ganz zufrieden sein, dann probieren Sie doch einmal Startpage von Ixquick aus. Dieser Suchdienst schickt Ihre Suchanfrage über einen Proxyserver an Google, der die Suche anonymisiert, sodass kein Surfverhalten in Mountain View gespeichert werden kann.