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  • Windows 10: Dir fehlt dein Windows Movie Maker? So bekommst du ihn zurück.

    Besonders mit dem Betriebssystem Windows 7 erfreute sich der Windows Movie Maker großer Beliebtheit. Leider war er schon im nachfolgenden Betriebssystem nicht mehr vorhanden. Nach wie vor ist der Windows Movie Maker im Web erhältlich und funktioniert auch unter Windows 10 problemlos.

    Nachdem das Video-Tool noch einige Zeit, als Teil von Microsoft Essentials, bei Microsoft heruntergeladen werden konnte, ist es mittlerweile entfernt worden, da kein Support seitens des Herstellers mehr erfolgt.

    Einfache Bedienung, ohne viel Schnick-Schnack

    Trotzdem, oder gerade weil das Video-Bearbeitungs-Tool recht übersichtlich und einfach zu bedienen ist, wird es weiterhin gerne genutzt.

    Auf vertrauenswürdige Quellen achten

    Beim Herunterladen aus dem Web sollte man darauf achten, dass die Quelle vertrauenswürdig ist. Empfehlenswert sind Portale wie Chip.de, Computerbild oder Netzwelt.

    Für das Ausführen des Windows Movie Makers wird das Programm .Net Framework benötigt, das automatisch mit heruntergeladen und installiert werden kann. Ist .Net Framework auf deinem Computer vorhanden, dann wird dieser Teil der Installation übersprungen.

    Der Download von Microsoft Essentials enthält noch weitere Tools wie den Messenger, Mail undWriter. Werden diese Programme nicht benötigt, dann entfernt man einfach die Häkchen aus den Checkboxen. Mit dem Button Installieren, wird der Windows Movie Maker auf deinem Rechner installiert.

  • Gmail-Offline-Modus ist nun verfügbar

    Seit Anfang Mai hat Google seiner Desktop-Version des E-Mail-Clients  neue Funktionen spendiert. Darunter befindet sich auch ein Offline-Modus, der es den Nutzern erlaubt, Nachrichten ohne Internetverbindung zu bearbeiten.

    Der Offline-Modus ist standardmäßig deaktiviert und muss manuell eingeschaltet werden. Öffne über das Zahnradsymbol die Einstellungen und wechsle in das Register Offline.

    Offline-Modus einschalten

    Setze das Häkchen bei der Option Offline-E-Mail aktivieren und lege anschließend fest, aus welchem Zeitraum die Nachrichten auf deinen Rechner heruntergeladen und gespeichert werden sollen. Zur Verfügung stehen 7, 30 und 90 Tage. Hier kannst du auch entscheiden, ob Anhänge ebenfalls heruntergeladen werden sollen.

    Beachte dabei, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist. Im Normalfall ist das kein Problem. Der benötigte Speicherplatz wird vor der Aktivierung der Offline-Funktion entsprechend angezeigt.

    Über den Button Änderungen speichern aktivierst du dann den Offline-Modus.

    Ab sofort kannst du deine E-Mails auch ohne Internetverbindung beantworten. Versendet werden sie dann automatisch, sobald eine Verbindung zum Internet wieder besteht.

    Wird der Offline-Modus nicht mehr benötigt, dann entferne das Aktivierungs-Häkchen einfach wieder.

    Weitere Neuerungen bei Gmail

    Zu den neuen Funktionen gehören beispielsweise auch die Auswahlmöglichkeit des Hintergrund-Designs. Hier kannst du aus etlichen Vorlagen einen passenden auswählen. Auch die Verwendung eigener Bilder ist möglich.

    Am interessantesten sind aber der vertrauliche Modus (Confidential Mode) und die Selbstzerstörung von Nachrichten (Expiring Emails). Ähnlich wie beim Messenger Telegram wird die Nachricht nach einer zuvor festgelegten Zeitspanne automatisch gelöscht.

    Beim Nachrichten-Versand im vertraulichen Modus wird dem Empfänger die Weiterleitung, das Kopieren oder Ausdrucken von Inhalten nicht gestattet. Zusätzlich lässt sich noch eine SMS-Authentifizierung anhängen, um vertrauliche Nachrichten öffnen zu können.

  • ProtonMail: Verschlüsselter E-Mail-Versand auch an Nicht-ProtonMail-User

    Die meisten E-Mail-Anbieter die wir deutschen User nutzen, sind amerikanischen Ursprungs und damit auch der amerikanischen Gerichtsbarkeit unterstellt. Seit den Terroranschlägen 2001 auf das World Trade Center haben die Geheimdienste leichten Zugriff auf die Datenbestände dieser E-Mail-Provider. Ein sicherer Nachrichtenversand ist bei diesen Anbietern kaum möglich. Um einigermaßen sicher vor NSA & Co zu sein, muss man sich auf Provider in Europa beschränken. Bei uns gibt es ein paar recht sichere Alternativen.

    Deutsche Anbieter, deutsches Recht

    Deutsche Anbieter wie GMX oder Web.de unterliegen unseren Datenschutzbestimmungen und dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen die Daten eines Mailpostfaches an Polizei oder Geheimdienst übergeben. Dies ist ein richterlicher Beschluss für die polizeilichen Ermittlungen oder ein Beschluss der G10-Kommission bei Zugriff von Geheimdiensten wie dem BND oder MAD.

    Besserer Datenschutz in der Schweiz

    Besonders restriktiv ist der Datenschutz in der Schweiz. Der dort ansässige, noch recht junge E-Mail-Provider ProtonMail (gegründet von CERN Wissenschaftlern), bietet seinen Kunden verschlüsselte Konten und eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den E-Mail-Versand. Unabhängig davon, ob es ein kostenloses oder ein kostenpflichtiges ProtonMail-Konto ist. Verschlüsselt wird mit AES, RSA und OpenPGP.

    Für das Anlegen eines Kontos benötigst du nur eine E-Mail-Adresse und zwei Passwörter. Ein Kennwort dient als Login, das Zweite entschlüsselt den Inhalt deines E-Mail-Kontos.

    In diesem Artikel erfährst du übrigens, wie man sich ein komplexes Passwort leicht merken kann.

    Ist das Postfach eingerichtet, kann man es wie ein normales E-Mail-Konto benutzen und Nachrichten auch unverschlüsselt versenden. Das Aussehen des Mail-Clients erinnert dabei leicht an GoogleMail.

    Nachrichten zwischen ProtonMail-Nutzern werden automatisch mit der End-2-End-Verschlüsselung abgesichert.

    Verschlüsselte E-Mails an jedermann senden

    Soll eine verschlüsselte Nachricht an eine Adresse eines anderen Providers gesendet werden, dann klickst du bei der Erstellung im Nachrichtenfenster unten links auf das Schloß-Symbol. Dann gibst du ein Message-Passwort ein, wiederholst die Passworteingabe und tippst noch einen optionalen Passworthinweis ein. Über das Uhren-Symbol kannst du zusätzlich noch ein Verfallsdatum festlegen. Nach Ablauf der Zeitspanne wird die Nachricht beim Empfänger automatisch gelöscht.

    Der externe Empfänger erhält nun von ProtonMail eine Nachricht mit einem Link, den er durch Eingabe des zuvor verabredeten Passworts öffnen und deine Nachricht entschlüsselt lesen kann. Über die hier eingebaute Reply-Funktion kann er dir, ebenfalls verschlüsselt, antworten. Die Benachrichtigungsmail verfällt automatisch nach 28 Tagen.

    Tipp:

    Das Sicherheitskonzept bei ProtonMail sieht vor, dass niemand, auch der Provider selber nicht, Zugriff auf die Postfächer hat. Vergisst du deine Zugangsdaten, ist alles in deinem Postfach unwiederbringlich verloren. Es sei denn, du hast bei der Einrichtung eine Recovery-Email-Adresse festgelegt. Über die Settings kannst du dies bei Bedarf aber noch nachholen.

    Natürlich gibt es neben dem Webmail-Client ProtonMail auch als App für Android und für´s iPhone/iPad.

     

  • Unitymedia´s neuer Clou: Kostenlose WLAN-Hotspots wirklich kostenlos? UPDATE!!

    Wir halten es wie Radio Eriwan: Im Prinzip ja! Das ist die gute Nachricht. Seit Ende April 2016 informiert Unitymedia per Briefpost seine Kunden, dass bis zum Sommer 2016 die große mobile Freiheit beginnt. Es wird ein großes WLAN-Netz geschaffen, in dem (nur) der Unitymedia-Kunde kostenlos surfen kann. Das hört sich für die Einwohner von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen zunächst prima an. Der kleine Wermutstropfen ist, dass es auf dem Rücken der Unitymedia-Kunden geschieht.

    In den Wochen bis zum Sommer 2016 wird über die WLAN-Router der Unitymedia-Kunden ein zusätzliches Signal freigeschaltet. Die dafür erforderliche Bandbreite soll laut den FAQ´s des Providers nicht zu Lasten des Kunden gehen. Auch die Sicherheit der eigenen WLAN-Verbindung soll gewährleistet sein, was aber durchaus kritisch gesehen werden kann.

    Automatische Signalfreischaltung

    Für die Freischaltung dieses zusätzlichen, vom eigenen WLAN unabhängigen Signals, muss man als Kunde nichts tun, das geschieht vollkommen automatisch.

    Durch diese Erweiterungs-Praxis erspart sich Unitymedia zum Einen das Aufstellen zusätzlicher Hardware, zum Anderen natürlich auch die Stromkosten. Im Gegenzug wird nur den Unitymedia-Kunden der Zugang zu diesen WifiSpots ermöglicht.

    Verbraucherschützer haben Bedenken

    Verbraucherschützer sehen die automatische Freischaltung des Routers kritisch, denn eine Vertragsänderung benötige eigentlich die Zustimmung des Kunden, die in diesem Fall von Unitymedia stillschweigend entgegengenommen wird.

    Innerhalb vier Wochen Widerspruch einlegen

    Wer seinen Router dem Wifi-Netz nicht zur Verfügung stellen will, der sollte innerhalb von vier Wochen nach Erhalt des Informations-Schreibens widersprechen. Dies kann nach Angabe von Unitymedia telefonisch unter der kostenlosen Rufnummer 0800-000 99 91, oder über das Online-Kundencenter geschehen. Im Kunden-Center findest du den Widerruf unter Meine Produkte | Internet | WifiSpot sperren.

    Nach der Sperrung verliert man natürlich auch das Recht, unterwegs kostenlos über die WifiSpots von Unitymedia zu surfen!

    In den Fragen und Antworten auf der Webseite von Unitymedia, wird beim Thema Wie kann ich der Freischaltung des WLAN-Routers widersprechen dem Kunden das Recht zugebilligt, das Signal jederzeit sperren zu können.

    WifiSpot  soll aber auf Wunsch auch wieder aktiviert werden können, allerdings erst 72 Stunden nach der letzten Deaktivierung.

    Ob auch zukünftig die Abschaltung jederzeit vorgenommen werden kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Bei mir persönlich läuft die vierwöchige Widerspruchsfrist am 25. Mai 2016 ab…

    UPDATE vom 09.06.2016

    Die vierwöchige Widerspruchsfrist ist nun seit einiger Zeit abgelaufen und WifiSpot lässt sich über das Kundencenter weiterhin deaktivieren. Das bestätigte Unitymedia, nachdem das Unternehmen eine Abmahnung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kassierte.

  • Windows und Google Chrome: Acht einfache Tricks für ein besseres Arbeiten

    Wie auch beim Mozilla Firefox, kann der Chrome Browser mit vielen kostenlosen Add-Ons erweitert werden, um ihn für ein individuelles Arbeiten zu optimieren. Chrome enthält aber von Haus aus schon einige eingebaute Features, die keine separate Erweiterungen benötigen. Sie können in Verbindung mit Windows-Rechnern ohne viel Aufwand genutzt werden.

    Tabs im Browser anpinnen

    Diese Funktion ist empfehlenswert, wenn man regelmäßig viele Browser-Tabs öffnet und trotzdem die Übersicht behalten möchte. Klicke mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Browser-Tab und wähle im Kontextmenü Tab anpinnen aus. Der Kontextmenü-Eintrag Tab loslösen hebt das Anpinnen wieder auf.

    Die angehefteten Tabs werden an den linken Rand der Tableiste verschoben, auf Favicon-Größe reduziert und sind aber wie gewohnt nutzbar. Angenehmer Nebeneffekt: Sie bleiben auch nach einem Browser-Neustart weiterhin angepinnt.

    Lesezeichen nur per Favicon speichern

    Beim Speichern einer Webseite als Lesezeichen wird normalerweise auch Text (URL und Kurzbeschreibung) mit abgelegt. Dabei lassen sich Webseiten auch nur mit dem Favicon speichern. Dies eignet sich besonders gut bei Webseiten mit einprägsamen Icons (wie z. B. Tipps, Tricks & Kniffe). Dazu drückst du die Tastenkombination [Strg][D] und entfernst den Text aus dem Namensfeld. Dann speicherst du das neue Lesezeichen wie gewohnt. In der Übersicht erscheint dann das neue Lesezeichen nur mit dem Webseiten-Symbol.

    Passwortgeschützte PDF-Dokumente mit anderen teilen

    Bei der Weitergabe eines passwortgeschützten PDF-Dokuments musst du das Kennwort ebenfalls weitergeben. Möchtest du aber dein Passwort nicht preisgeben, dann gehst du wie folgt vor:

    Öffne in Chrome die betreffende PDF-Datei und gib dazu das Passwort ein. Dann öffnest du den Druckdialog mit der Tastenkombination [Strg][P]. Im Bereich Ziel des Druckdialoges klickst du auf den Button Ändern und anschließend auf die Option Als PDF speichern. Nun kannst du eine Kopie des PDF-Dokumentes erzeugen, dass du dann (ohne Passwortsicherung) versenden kannst.

    Schnelles Anzeigen der zehn zuletzt aufgerufenen Webseiten

    Beim Surfen im gleichen Browsertab eine zurückliegende Webseite wiederzufinden, ist nicht nur über den Verlauf der Adresszeile möglich. Die letzten zehn besuchten Webseiten lassen sich auch einfacher anzeigen. Du klickst einfach etwas länger auf den Zurück-Button oben links in der Browser-Leiste. Dadurch wird das Kontextmenü des aktiven Tabs angezeigt und die maximal zehn letzten Webseiten aufgelistet. Ist die gesuchte Seite nicht dabei, weil sie zu lange zurückliegt oder der Browser versehentlich beendet wurde, so kannst du über dieses Kontextmenü auch die komplette Browser-History aufrufen.

    Schnelle Google-Websuche

    Für schnelles Googeln eines Wortes oder einer Textpassage, markierst du den betreffenden Text und ziehst ihn per Drag & Drop in die Adresszeile des Browsers. Das Suchergebnis wird im gleichen Tab angezeigt. Soll das Suchergebnis in einem neuen Tab erscheinen, dann muss du diesen vorher öffnen.

    Taschenrechner

    Die Adresszeile des Chrome-Browsers eignet sich auch sehr gut als Rechner für mathematische Grundrechenaufgaben. Dividieren, Subtrahieren und Addieren sind kein Problem und schnell ausgerechnet. Gib die Aufgabe (z. B. 33985 + 339) einfach in die Adresszeile ein und starte den Rechenvorgang  mit der Taste [Enter].

    Druckfunktion

    Möchtest du eine Webseite schnell speichern um beispielsweise ein Rechtsvergehen zu dokumentieren? Dann reicht es leider nicht aus, sich nur die URL zu notieren. Besser ist es, die Webseite als PDF zu speichern. Ähnlich wie bei den passwortgeschützten PDF´s, startest du den Druckdialog mit den Tasten [Strg][P]. Im Bereich Ziel klickst du wieder auf Ändern und wählst die Option Als PDF speichern aus.

    Notepad-Funktion für schnelle Notizen

    Bei der Nutzung des Chrome-Browsers benötigst du für schnelle Notizen nicht unbedingt ein zusätzliches Tool wie NotePad oder OneNote. Eine kleine Code-Zeile verwandelt deinen Browser-Tab zu einem schnörkellosen Text-Editor. Kopiere den Befehl data:text/html,<html contenteditable> einfach in die Chrome Adresszeile und bestätige ihn mit [Enter]. Dann steht dir das gesamte Browserfenster als Notizzettel zur Verfügung.

    Für einen schnellen Zugriff kannst du den Text-Editor auch als ganz normales Lesezeichen speichern.

  • Eigene Fotos durch Wasserzeichen schützen

    Abmahnungen für unberechtigt veröffentlichte Fotos sind seit einiger Zeit in aller Munde und die verhängten Abmahngebühren können existenzbedrohend sein, wenn das einen selbst trifft. Vielleicht hast du dich auch schon mal darüber geärgert, dass jemand deine Fotos ohne Genehmigung verwendet hat. Dem kannst du recht einfach einen Riegel vorschieben. Schütze deine Bilder einfach mit einem Wasserzeichen!

    Es gibt etliche Tools, mit denen man eigene Fotos auf diese Weise personalisieren kann. Aber sie sind oft zu teuer und/oder kompliziert zu bedienen. Nicht so das Programm bulkWaterMark von PMlabs.

    Mit bulkWaterMark erstellst du eigene Wasserzeichen und fügst sie deinen Bildern, sogar per Stapelverarbeitung, schnell hinzu. Und es ist in der Basisversion sogar kostenlos.

    Außerdem enthält es eine große Palette an Grafikelementen, damit ein wirklich individuelles und kreatives Wasserzeichen erstellt werden kann. Ausführliche Hilfe und Tutorials sind natürlich auch vorhanden.

    Für eine private, nicht gewerbliche Nutzung, sollte die kostenlose Basisversion ausreichen. Wer mehr Funktionen will und mit seinen Bildern zudem Geld verdienen möchte, der greift zu einer der drei anderen, recht günstigen Versionen (Basic für 9 Euro, Pro für 29 Euro und Business für 39 Euro).

    Für nicht zufriedene Kunden gibt es sogar eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

    bulkWaterMark ist kompatibel mit Windows XP, Vista, Windows 7, 8.x, 10 und .NET Framework 4.0 (und höher).

  • Das Ende ist nahe! Jedenfalls das von Mozilla Thunderbird.

    Bereits vor drei Jahren verkündete Mozilla, sich aus der Weiterentwicklung des eigenen E-Mail-Client Thunderbird zurückziehen zu wollen. In der Zwischenzeit übernahm im Wesentlichen die Community auf freiwilliger Basis diese Aufgabe. Dieser Kurs setzt sich nun fort und die Vorsitzende der Mozilla Foundation, Mitchell Baker, verkündete Anfang Dezember 2015 eine mögliche Entwicklungstrennung von Firefox und Thunderbird.

    Als Grund für die bevorstehende Trennung ist wohl die unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeit beider Projekte. Da beide Entwicklerteams eng zusammenarbeiten müssen und Thunderbird den Firefox-Ausbau ausbremst wird dies mit Sicherheit zum Aus für den E-Mail-Client führen.

    Eine endgültige Entscheidung, wie und ob es weitergehen soll, sei noch nicht gefallen, schrieb Mitchell Baker in einer sehr langen E-Mail.

    Derzeit wird Thunderbird bis auf Weiteres aber noch mit Sicherheitsupdates versorgt. Auch wenn sich für die User noch nichts ändert, sollte jeder trotzdem schon auf die Suche nach einem gleichwertigen Ersatz gehen. Das Ende könnte schneller kommen, als man denkt.

  • Chrome: Google stellt den Support für alte Windows- und MAC-Systeme ein

    Im April 2015 kündigte Google an, dass Chrome für Windows XP nur noch für das restliche Jahr 2015 unterstützt wird. Am 10. November 2015 teilte Google nun das endgültige Aus für Chrome unter Windows XP und Vista mit. Das Support-Ende gilt auch für die alten MAC-Versionen 10.6, 10.7 und 10.8.

    Ab April 2016 ist nun endgültig Schluss mit Programm- und Sicherheits-Updates für diese „veralteten“ Betriebssysteme. Google Chrome funktioniert dann zwar immer noch, wird mit zunehmender Zeit aber immer unsicherer werden.

    Google will durch diese Aktion – wie auch seinerzeit Microsoft – die Nutzer dazu bewegen, auf neuere Betriebssysteme umzusteigen. Da interessiert es niemanden, dass Windows XP immer noch zu einem der beliebtesten Systemen gehört und nahezu den gleichen Marktanteil wie Windows 8/8.1 aufweist. Stand Anfang November 2015 lag XP bei 11,7 Prozent, Windows 8/8.1 dagegen nur bei 13,2 Prozent.

  • Firefox: Automatische Verkleinerung von Browser-Tabs verhindern

    Alle Webbrowser haben gemeinsam, dass sie die Browser-Tabs automatisch verkleinern, je mehr Webseiten aufgerufen werden. Das geht so weit, dass man keinen Titel mehr lesen kann, geschweige denn den Schließen-Knopf anklicken kann, da er der Verkleinerung zum Opfer gefallen ist. Mit einer kostenlosen Erweiterung für deinen Firefox-Browser kannst du dies verhindern.

    Lade die Erweiterung Readable and Closable Tabs von der Mozilla Add-Ons-Seite herunter. Ein Browser-Neustart ist nicht nötig, da das Add-On direkt einsatzbereit ist und seine Arbeit bereits aufgenommen hat.

    Um auf die Tabs zugreifen zu können, die sich außerhalb der Tableisten-Ansicht befinden, ziehst du den Mauszeiger einfach auf eine beliebige Stelle der Tableiste und drehst das Scroll-Rad der Maus.

  • History-Eraser: Die Putzfrau fürs Android-Smartphone

    Viele Apps hinterlassen im Pufferspeicher (Cache) der Smartphones und Tablets ihre Spuren. Die im Cache abgelegten Daten sollen die Zugriffsgeschwindigkeit bei erneutem Benutzen der Apps beschleunigen. Nur leider bleiben oftmals auch die Daten bereits gelöschter sowie selten genutzter Apps ebenfalls bestehen. Mit dem History Eraser – Privacy Clean lässt sich der Cache und alte Restdateien schnell und einfach entfernen. So verschaffst du deinem Handy wieder mehr Speicherplatz und eine bessere Performance.

    History Eraser ist nur für Android-Geräte (kostenlos) im Google Play Store erhältlich.

    Einfache, intuitive Bedienung

    Die Bedienung von History Eraser ist auch sehr einfach. Nach dem ersten Start musst du zuerst den Endnutzer-Lizenzvertrag (EULA) bestätigen. Über die Schaltfläche mit den drei Punkten oben rechts rufst du die Optionen auf und stellst die Programmsprache auf Deutsch um.

    Das Programm startet direkt mit dem Auswahlfenster, in dem du die zu löschenden Elemente einfach mit einem Häkchen auswählst. Hier lässt sich nicht nur der Cache leeren, auch Suchverläufe des Browsers, oder die Anrufprotokolle und SMS können ebenfalls auf einen Schlag mit dem Button Markierte Löschen entfernt werden.

    Weitere Features

    Interessant dürften noch zwei weitere Funktionen sein. Über die Menüschaltfläche oben links (drei Striche) lassen sich alte Restdateien, die sich ebenfalls noch im Cache befinden, mit der Einstellung Residual Clean löschen.

    Einen Zeitplan für die automatische Cache-Bereinigung legst du mit Auto Clean Interval an.

    Nachteile

    Einen kleinen Nachteil hat die App aber dennoch. Der Cache einzelner Apps lässt sich nicht löschen, nur der komplette Geräte-Cache. Außerdem funktioniert die Übersetzung Programmfunktionen nicht immer richtig, wie man am obigen Bild sieht.

    Unser Tipp:

    Wenn du Wert auf das Löschen einzelner App-Caches legst, dann enpfehlen wir vom gleichen Anbieter, INFOLIFE LLC, den App Cache Cleaner – 1 Tap Clean.

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