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  • Ohne die Systemsteuerung bei Windows 7 und Vista neue Benutzer schnell anlegen

    Wenn ein neues Benutzerkonto angelegt werden soll, führt der Weg über die Systemsteuerung. In mehreren Schritten wird in der Benutzerkontensteuerung der neue User angelegt. Aber das kostet jede Menge Klicks. Mit einem überraschend einfachen Profi-Trick legen Sie in nur einem Arbeitsschritt das neue Konto an. Kennwort inklusive.

    So einfach legen Sie das neue Benutzerkonto inklusive Passwort an:

    1. Öffnen Sie die „Eingabeaufforderung“ mit Administratorrechten, indem Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör“ klicken und die Option „Eingabeaufforderung“ mit einem Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“  auswählen.

    2. Im Fenster „Ausführen“ geben Sie folgenden Befehl ein und drücken die Taste [Enter]:

    net user <Benutzername> <Kennwort> /add

    3. Die in den Klammern stehenden Platzhalter, „Benutzername“ und „Kennwort“, ersetzen Sie bitte durch Ihre individuellen Angaben.

    4. Nach der Systembestätigung der erfolgreichen Befehlsausführung kann das Fenster „Ausführen“ geschlossen werden.

    Im Fenster der „Benutzerkonten“ wird das neue Konto angezeigt und kann nun ganz normal verwaltet werden.

  • Excel Zeiterfassung: Korrektes Addieren von Stunden und Minuten

    Zeiterfassung hin oder her: Man sollte die eigene Wochenarbeitszeit trotzdem kontrollieren. Die einfachste Kontrollmöglichkeit ist das Notieren in Exceltabellen. Hier ist aber die Wahl der Formatierung wichtig, damit das Ergebnis richtig angezeigt wird.

    Die Arbeitsstunden können auf zwei Arten bei Excel eingegeben werden. Im Uhrzeitformat (Stunden:Minuten) oder im Dezimalformat (z. B. 8,5 Stunden).

    Für eine Zeiterfassung mit Stempelkarte, die im 15-Minuten-Takt stempelt, ist das ja noch in Ordnung, aber bei elektronischer Zeiterfassung, die die Arbeitszeit minutengenau speichert, ist das schon etwas aufwendiger.

    Mit dem richtigen Format ist das bei Excel gar kein Problem. Normalerweise würde die Addition der Wochenarbeit mit der normalen Formatierung „hh:mm“ so aussehen…

    Alle Zeitangaben die über die 24-Stunden-Grenze hinausgehen, fallen einfach unter den Tisch. Mit einer Formatierung in Dezimalzahlen würde aber das richtige Ergebnis angezeigt werden.

    Dabei handelt es sich hier bei Excel nur um ein Darstellungsproblem, weil der Übertrag zur nächsten Einheit (24 Stunden = 1 Tag) automatisch erkannt und umgerechnet wird. Mit einer kleinen Änderung in der Formatierung wird das entsprechend behoben.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Ergebnisfeld der Wochenarbeitszeit (hier ist es die Zelle B8), und wählen Sie im Kontextmenü „Zellen formatieren“.

    Im gleichnamigen Dialogfenster wählen Sie, wenn nicht automatisch erkannt, auf der Registerkarte „Zahlen“ die Kategorie „Benutzerdefiniert“ aus. Im Feld „Typ“ suchen Sie das Format „hh:mm“ aus und ändern es in „[hh]:mm“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Die eckige Klammer verhindert, dass die Darstellung der Stunden über die 24-Stunden-Grenze hinaus, in Tage umgerechnet wird.

    Die Formatierung funktioniert mit allen Excel-Versionen.

  • Microsoft Excel: Mit DATEDIF die Differenz zwischen zwei Datumswerten berechnen

    In Excel erfasste Datumswerte zur Berechnung von Entgelten-  wie zum Beispiel einer Lagermiete –  benötigen die Anzahl der Tage zwischen Anfangs- und Enddatum. Die Berechnung kann anhand eines Kalenders erfolgen, indem Sie die Tage zählen. Diese herkömmliche Methode birgt aber auch die Gefahr dass man sich verzählt. Die andere Möglichkeit ist eine Berechnungsformel. Es existiert zwar eine entsprechende Funktion in Excel, ist aber in der Online-Hilfe nicht mehr erwähnt, da sie aus einer sehr frühen Version stammt. Glücklicherweise ist sie aber doch noch vorhanden.

    Die grundsätzlichen Parameter für die Formel „DATEDIF()“ lauten:

    • „D“ für die Differenz in Tagen,
    • „M“ für die Differenz in Monaten und
    • „Y“ für die Differenz in Jahren.

    So funktioniert’s: Geben Sie in Excel in eine Zelle das Anfangsdatum ein (z.B. Zelle A1) und in eine andere Zelle (z.B. A2) das Enddatum ein. In eine dritte Zelle tragen Sie die Formel ein. Für die Differenzberechnung in Tagen sieht die Formel dann so aus:

    =DATEDIF(A1;A2;“d“)

    Um das Ergebnis zu erhalten, drücken Sie die [Enter]-Taste.

    Existiert in der Datumstabelle ein Zeitraum von mehreren Jahren, gibt es noch weitere Parameter für die Berechnung von Zeiträumen des laufenden Jahres:

    • „YD“ für die Differenz in Tagen des gleichen Jahres,
    • „YM“ für die Differenz in Monaten des gleichen Jahres und
    • „MD“ für die Differenz in Tagen des gleichen Jahres und Monats.

    Hier sieht die Formel beispielsweise so aus:

    =DATEDIF(A1;A2;“yd“)

    Diese Formel funktioniert ab Version 2000.

  • Windows 7: Den Windows Explorer statt mit den Bibliotheken wieder mit der Laufwerks-Ansicht starten

    Dass das Layout von Windows 7 überarbeitet wurde, ist keine neue Erkenntnis. Bei der Umstellung von Windows XP auf Windows 7 dürfte allerdings jedem aufgefallen sein, dass beim Start des Windows-Explorers nun die Bibliotheks-Ansicht anstatt der Laufwerks-Ansicht gezeigt wird.

    Mit der Zeit gewöhnt man sich zwar daran, wer aber oft auf die Laufwerke direkt zugreift, für den ist es eher hinderlich. Mit einer kleinen Änderung  in den Eigenschaften kann man wieder die Laufwerks-Ansicht einstellen.

    Und so einfach geht es:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Explorer-Symbol in der Taskleiste, danach erfolgt wieder ein Rechtsklick auf „Windows-Explorer“. Wählen Sie dann im Kontextmenü die Option „Eigenschaften“.

    2. Im neuen Dialogfenster „Eigenschaften von Windows-Explorer“ wechseln Sie zum Register „Verknüpfung“.

    3. Im Eingabefeld neben dem Eintrag „Ziel“ ändern Sie den Eintrag auf

    %windir%explorer.exe /e,::{20d04fe0-3aea-1069-a2d8-08002b30309d}

    und bestätigen die Änderung mit OK.

    Ab sofort startet der Windows-Explorer in der Laufwerks-Ansicht.